Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Öffentliche Ausschreibung nach UVgO
Liefer- / Dienstleistungsauftrag
1.
Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
a)
Hauptauftraggeber (zur Angebotsabgabe auffordernde Stelle)
b)
Zuschlag erteilende Stelle
2.
Angaben zum Verfahren
a)
Verfahrensart
b)
Vertragsart
c)
Geschäftszeichen
3.
Angaben zu Angeboten
a)
Form der Angebote
- elektronisch
- ohne elektronische Signatur (Textform)
- mit fortgeschrittener elektronischer Signatur / fortgeschrittenem elektronischen Siegel
- mit qualifizierter elektronischer Signatur / qualifiziertem elektronischen Siegel
b)
Fristen
Ablauf der Angebotsfrist
Ablauf der Bindefrist
c)
Sprache
4.
Angaben zu Vergabeunterlagen
a)
Vertraulichkeit
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=823897
b)
Zugriff auf die Vergabeunterlagen
5.
Angaben zur Leistung
a)
Art und Umfang der Leistung
Gegenstand der Vergabe ist die Beschaffung einer Studie zu inklusivem Katastrophenrisikomanagement in Deutschland für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
b)
CPV-Codes
Sozialforschung (79315000)
Markt- und Wirtschaftsforschung; Umfragen und Statistiken (79300000)
Dienstleistungen im Bereich Forschung und experimentelle Entwicklung (73100000)
Kundenbefragung (79342310)
c)
Ort der Leistungserbringung
6.
Angaben zu Losen
a)
Anzahl, Größe und Art der Lose
7.
Zulassung von Nebenangeboten
8.
Bestimmungen über die Ausführungsfrist
Ende: 28.02.2027
10.
Wesentliche Zahlungsbedingungen
11.
Unterlagen und Anforderungen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit reichen Sie bitte eine Liste mit mindestens drei geeigneten Referenzen in Bezug zur gegenständlichen Leistung ein. Stellen Sie Ihre Leistungsfähigkeit für den Auftragsgegenstand und Ihre hierfür relevanten Erfahrungen anhand der Referenzen dar.
Zu den Referenzen sind folgende Angaben zu machen:
- Beschreibung der ausgeführten Leistungen,
- Wert des Auftrages,
- Zeitraum der Leistungserbringung,
- Angabe der zuständigen Kontaktstelle bei der Auftraggeberin der Referenz mit Anschrift und Kontaktdaten.
Darüber hinaus gelten die folgenden Anforderungen an die benannten Referenzen:
- Die Referenzen dürfen nicht älter als fünf Jahre sein (gerechnet vom Datum der letzten Leistungserbringung im jeweiligen Referenzprojekt bis zum Tag der Auftragsbekanntmachung/Veröffentlichung).
- Als gleichwertig werden Referenzen angesehen, die folgende Merkmale aufweisen:
- Die Referenzprojekte müssen eine inhaltliche und methodische Vergleichbarkeit zum Leistungsgegenstand "Durchführung einer Studie zu inklusivem Katastrophenrisikomanagement in Deutschland" aufweisen.
- Zudem müssen Projekte mit sozialwissenschaftlicher Forschung zu Katastrophenrisikomanagement, Inklusion oder Resilienz, enthalten sein.
- Die genannten Referenzprojekte müssen grundsätzlich abgeschlossen sein. Ein nicht vollständig abgeschlossenes Referenzprojekt kann mit entsprechender Erläuterung benannt werden, wenn es mit seinem bereits abgeschlossenen Teil die Referenzanforderungen erfüllt. Sofern es sich um Referenzen handelt, die noch nicht abgeschlossen wurden, ist der bisher erreichte Leistungsstand anzugeben. Das Beschaffungsamt des BMI entscheidet sodann nach pflichtgemäßem Ermessen über die Anerkennung dieser Referenz. Noch nicht realisierte Leistungsstände können nicht berücksichtigt werden.
- Für die Referenzen ist das Formular "Vordruck Referenzen" zu verwenden. Nutzen Sie das Formular sofern erforderlich bitte mehrfach.
- Es sind nur drei Referenzen gefordert. Es ist Ihnen unbenommen, weitere Referenzen zu benennen. Da das Austauschen einer fehlerhaften Referenz durch eine nach Ende der Angebotsfrist nachgereichte bedingungsgemäße Referenz nicht möglich ist und in den entsprechenden Fällen den Ausschluss des Bieters nach sich zieht, empfiehlt das Beschaffungsamt des BMI, eine Liste von weiteren als bedingungsgemäß betrachteten Referenzen einzureichen.
Das Beschaffungsamt des BMI behält sich darüber hinaus vor, die angegebenen Referenzen durch Rückfrage bei den in den Referenzen genannten Ansprechpersonen zu verifizieren. Angaben, die einer Nachprüfung nicht standhalten, können zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen.
Sofern Sie aus berechtigten Geheimhaltungsgründen geforderte Angaben nicht machen können, teilen Sie diese Gründe mit dem Angebot dem Beschaffungsamt des BMI mit und legen Sie einen anderen geeigneten Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit vor. Das Beschaffungsamt des BMI entscheidet sodann nach pflichtgemäßem Ermessen über die Anerkennung des Alternativnachweises. Ein Nachfordern und Beibringen eines anderen (geeigneteren) Nachweises ist nach dem Ende der Angebotsfrist aus vergaberechtlichen Gründen nicht mehr möglich. Bitte berücksichtigen Sie, dass Sie sofern es Ihnen z. B. aus Geheimhaltungsgründen nicht möglich ist, den konkreten Auftragswert anzugeben, den Wert des Auftrags auch in Margen angeben können (bspw. > 100.000 € oder zwischen 100.000 und 200.000 €).
Angabe der technischen Fachkräfte
Bitte benennen Sie die für die Auftragsdurchführung vorgesehenen Personen (Projektteam) und machen Sie Angaben zu deren Qualifikationen und beruflichen Werdegängen sowie über deren Erfahrungen in vergleichbaren Projekten. Ordnen Sie den Personen des angebotenen Projektteams die Rollen zu, welche sie im Rahmen der Leistungserbringung einnehmen werden (z.B. Projektleitung und Stellvertretung, Mitarbeiter/-in Datenerhebung usw.)
Für die Rolle der Projektleitung gelten folgende Mindestanforderungen:
- Hochschulabschluss (Master/Magister/Uni-Diplom) oder Dissertation im Bereich Katastrophenrisikomanagement, Bevölkerungsschutz, Inklusion, Resilienz, Sozialwissenschaften oder vergleichbar.
- mindestens 5 Jahre Erfahrung in der Durchführung sozialwissenschaftlicher Forschung mit qualitativen und quantitativen Methoden.
- mindestens 5 Jahre Erfahrung im Bereich Inklusion, Vulnerabilität, in nationalen und internationalen Standards im Katastrophenrisikomanagement, der UN Behindertenrechtskonvention oder vergleichbar.
Für die Rolle des/der Mitarbeitenden in der Datenerhebung gelten folgende Mindestanforderungen:
- Hochschulabschluss (Bachelor) im Bereich Katastrophenrisikomanagement, Bevölkerungsschutz, Inklusion, Resilienz, Sozialwissenschaften oder vergleichbar.
- mindestens 2 Jahre Erfahrung in der Durchführung sozialwissenschaftlicher Forschung mit qualitativen und quantitativen Methoden.
- mindestens 2 Jahre Erfahrung im Bereich Inklusion, Vulnerabilität, in nationalen und internationalen Standards im Katastrophenrisikomanagement, der UN Behindertenrechtskonvention oder vergleichbar.
Aus den Angaben zu den technischen Fachkräften muss eindeutig hervorgehen, dass die Mindestanforderungen erfüllt werden. Mitarbeiterprofile, aus denen nicht eindeutig hervorgeht, dass die Mindestanforderungen erfüllt werden, können im Zweifel bei der Eignungsprüfung nicht berücksichtigt werden.
Mit dem Angebot ist als Beleg für das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen die Anlage Eigenerklärung Ausschlussgründe einzureichen.