Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Öffentliche Ausschreibung nach UVgO
Liefer- / Dienstleistungsauftrag
1.
Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
a)
Hauptauftraggeber (zur Angebotsabgabe auffordernde Stelle)
Name: Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Sachsen-Anhalt
Straße, Hausnummer: Turmschanzenstraße 25
Postleitzahl (PLZ): 39114
Ort: Magdeburg
Telefon: 0391 567 6903
b)
Zuschlag erteilende Stelle
Wie Hauptauftraggeber siehe a)
2.
Angaben zum Verfahren
a)
Verfahrensart
Öffentliche Ausschreibung nach UVgO
b)
Vertragsart
Liefer- / Dienstleistungsauftrag
c)
Geschäftszeichen
2025 - 16
3.
Angaben zu Angeboten
a)
Form der Angebote
- elektronisch
- ohne elektronische Signatur (Textform)
- mit fortgeschrittener elektronischer Signatur / fortgeschrittenem elektronischen Siegel
- mit qualifizierter elektronischer Signatur / qualifiziertem elektronischen Siegel
b)
Fristen
Ablauf der Angebotsfrist
15.12.2025 - 10:00 Uhr
Ablauf der Bindefrist
30.01.2026
c)
Sprache
deutsch
4.
Angaben zu Vergabeunterlagen
a)
Vertraulichkeit
Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=816648
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=816648
b)
Zugriff auf die Vergabeunterlagen
Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt
c)
Zuständige Stelle
Hauptauftraggeber siehe 1.a)
d)
Anforderungsfrist
15.12.2025 - 10:00 Uhr
5.
Angaben zur Leistung
a)
Art und Umfang der Leistung
Mit dem ausgeschriebenen Vorhaben zur Verbesserung der Rahmenbedingungen des kommunalen Ehrenamts hinsichtlich Geschlechtergerechtigkeit und Familienfreundlichkeit sollen Kommunen, insbesondere kommunale Mandats- und Funktionsträger*innen sowie kommunale Gremien (Hauptzielgruppe) gezielt unterstützt werden, um die kulturellen, strukturellen und formalen Rahmenbedingungen für ein kommunalpolitisches Engagement von Frauen in ihrem Gestaltungsbereiche systematisch zu verbessern. Die Leistungen, die durch das Vorhaben gefördert werden sollen, sollen sich insbesondere auf alle in den Artikeln 1 bis 4 der „Europäische Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene" angesprochenen Bereiche beziehen. Es geht also nicht nur um die Wahrnehmung von Wahlmandaten in kommunalpolitischen Gremien im engeren Sinne, sondern auch um weitere Formen des kommunalpolitischen Engagements und der Beteiligung. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit sind dies mindestens folgende Bereiche:
- Vereinbarkeitsfreundliche Gestaltung von Sitzungszeiten, Sitzungslängen, Zugang zu und Qualität der Vorbereitungsinformationen, Vorbereitungsfristen
- Angebote zur Unterstützung von Betreuungsaufgaben
- technische Ermöglichung und Nutzung von hybriden Sitzungen
- Vereinbarung und Durchsetzung respektvoller Kommunikations- und Arbeitsformen
- Gleichberechtigte Repräsentation bei Besetzung von Funktionen (Ausschussvorsitze, Entsendung in externe Gremien etc.)
- Hinwirken auf gleichberechtigte Mitwirkung in allen Formen der Bürger*innenbeteiligung
- Förderung und Ermutigung von lokalem zivilgesellschaftlichem Engagement als Einstiegsweg für eine kommunale Funktion/Mandat
- Hinwirken auf gleichberechtigte Beteiligung von allen Gruppen von Frauen und Männern und insbesondere von Minderheiten
- Klares öffentliches Eintreten von herausgehobenen kommunalen Funktionsträger*innen (Vorsitzende der kommunalen Vertretung, gewählte*r Bürgermeister*in, Verwaltungsleitung, Ausschussvorsitzende) - für die Gleichstellung als Aufgabe der Gemeinde für eine gleichberechtigte Beteiligung von Frauen in kommunalen
Entscheidungen - gegenüber anderen öffentlichen, privaten und zivilgesellschaftlichen Institutionen für die Ausrichtung ihrer Aktivitäten am Recht auf Gleichstellung
Die Leistung soll aus den folgenden Komponenten bestehen:
Schwerpunkt soll ein aufsuchendes Informations- und Beratungsangebot sein (AP 1).
Zusätzlich sollen beispielhafte Lösungen und Empfehlungen für die Verbesserung von Rahmenbedingungen entwickelt und bereitgestellt werden (AP 2).
Zur Verbesserung der Informationslage sollen in begrenztem Umfang zusätzliche Daten zur (kommunal-) politischen Partizipation von Frauen zusammengestellt werden (AP 3).
Schließlich sollen die gesammelten Erfahrungen in verschiedenen Produkten nachhaltig gesichert werden (AP 4).
Weitere Informationen sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
- Vereinbarkeitsfreundliche Gestaltung von Sitzungszeiten, Sitzungslängen, Zugang zu und Qualität der Vorbereitungsinformationen, Vorbereitungsfristen
- Angebote zur Unterstützung von Betreuungsaufgaben
- technische Ermöglichung und Nutzung von hybriden Sitzungen
- Vereinbarung und Durchsetzung respektvoller Kommunikations- und Arbeitsformen
- Gleichberechtigte Repräsentation bei Besetzung von Funktionen (Ausschussvorsitze, Entsendung in externe Gremien etc.)
- Hinwirken auf gleichberechtigte Mitwirkung in allen Formen der Bürger*innenbeteiligung
- Förderung und Ermutigung von lokalem zivilgesellschaftlichem Engagement als Einstiegsweg für eine kommunale Funktion/Mandat
- Hinwirken auf gleichberechtigte Beteiligung von allen Gruppen von Frauen und Männern und insbesondere von Minderheiten
- Klares öffentliches Eintreten von herausgehobenen kommunalen Funktionsträger*innen (Vorsitzende der kommunalen Vertretung, gewählte*r Bürgermeister*in, Verwaltungsleitung, Ausschussvorsitzende) - für die Gleichstellung als Aufgabe der Gemeinde für eine gleichberechtigte Beteiligung von Frauen in kommunalen
Entscheidungen - gegenüber anderen öffentlichen, privaten und zivilgesellschaftlichen Institutionen für die Ausrichtung ihrer Aktivitäten am Recht auf Gleichstellung
Die Leistung soll aus den folgenden Komponenten bestehen:
Schwerpunkt soll ein aufsuchendes Informations- und Beratungsangebot sein (AP 1).
Zusätzlich sollen beispielhafte Lösungen und Empfehlungen für die Verbesserung von Rahmenbedingungen entwickelt und bereitgestellt werden (AP 2).
Zur Verbesserung der Informationslage sollen in begrenztem Umfang zusätzliche Daten zur (kommunal-) politischen Partizipation von Frauen zusammengestellt werden (AP 3).
Schließlich sollen die gesammelten Erfahrungen in verschiedenen Produkten nachhaltig gesichert werden (AP 4).
Weitere Informationen sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
c)
Ort der Leistungserbringung
beim Auftragnehmer
7.
Zulassung von Nebenangeboten
Ja
10.
Wesentliche Zahlungsbedingungen
Abschlags- und Schlusszahlungen im Rahmen der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B)
11.
Unterlagen und Anforderungen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen
Die Anbietenden haben ihre Eignung zur vertragsgemäßen Bearbeitung wie folgt nachzuweisen:
Allgemein:
- Kurzdarstellung des Unternehmens (Art, Umfang und Dauer der Geschäftstätigkeit im ausgeschriebenen Leistungsbereich)
- Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis auf andere Weise über die erlaubte Berufsausübung
- Nachweis über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe des Auftragswertes
Auftragsbezogen:
- Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eigesetzt werden sollen und deren Qualifikation*
- Referenzen über früher ausgeführte Liefer- bzw. Dienstleistungsaufträge im Bereich a.) der Beratung von Kommunen bzw. Beratungs- und Prozessbegleitung in kommunalen Kontexten und b.) der Verbesserung struktureller Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit und die politische Partizipation von Frauen
Gemäß VgV/UVgO/TVergG LSA:
- Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen
- Erklärung zur Tariftreue, Mindeststundenentgelt und Entgeltgleichheit
- Erklärung zu Russland-Sanktionen im Bereich der öffentlichen Beschaffung
*Von den Bietenden sind die im Falle einer Auftragserteilung zum Einsatz kommenden Arbeitsverantwortlichen im Angebot zu benennen und ihre berufliche Qualifikation und Leistungsfähigkeit sowie Erfahrung in Bezug auf den Leistungsgegenstand anhand geeigneter Belege, wie beispielsweise Zeugnisse, Kurzzusammenfassungen von vergleichbaren Projekten, Listen über Veröffentlichungen und Vorträge nachzuweisen.
Allgemein:
- Kurzdarstellung des Unternehmens (Art, Umfang und Dauer der Geschäftstätigkeit im ausgeschriebenen Leistungsbereich)
- Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis auf andere Weise über die erlaubte Berufsausübung
- Nachweis über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe des Auftragswertes
Auftragsbezogen:
- Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eigesetzt werden sollen und deren Qualifikation*
- Referenzen über früher ausgeführte Liefer- bzw. Dienstleistungsaufträge im Bereich a.) der Beratung von Kommunen bzw. Beratungs- und Prozessbegleitung in kommunalen Kontexten und b.) der Verbesserung struktureller Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit und die politische Partizipation von Frauen
Gemäß VgV/UVgO/TVergG LSA:
- Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach den §§ 123 oder 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen
- Erklärung zur Tariftreue, Mindeststundenentgelt und Entgeltgleichheit
- Erklärung zu Russland-Sanktionen im Bereich der öffentlichen Beschaffung
*Von den Bietenden sind die im Falle einer Auftragserteilung zum Einsatz kommenden Arbeitsverantwortlichen im Angebot zu benennen und ihre berufliche Qualifikation und Leistungsfähigkeit sowie Erfahrung in Bezug auf den Leistungsgegenstand anhand geeigneter Belege, wie beispielsweise Zeugnisse, Kurzzusammenfassungen von vergleichbaren Projekten, Listen über Veröffentlichungen und Vorträge nachzuweisen.
12.
Zuschlagskriterien
- Angebotspreis (Gewichtung 40% entspricht maximal 120 Punkten)
- Konzept zur Umsetzung des Projektes (Gewichtung 60% entspricht maximal 180 Punkten)
- Konzept zur Umsetzung des Projektes (Gewichtung 60% entspricht maximal 180 Punkten)
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