Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Öffentliche Ausschreibung nach Haushaltsrecht
Liefer- / Dienstleistungsauftrag
1.
Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
a)
Hauptauftraggeber (zur Angebotsabgabe auffordernde Stelle)
Name: Umweltbundesamt
Straße, Hausnummer: Wörlitzer Platz 1
Postleitzahl (PLZ): 06844
Ort: Dessau-Roßlau
E-Mail: refoplan@uba.de
b)
Zuschlag erteilende Stelle
Wie Hauptauftraggeber siehe a)
2.
Angaben zum Verfahren
a)
Verfahrensart
Öffentliche Ausschreibung nach Haushaltsrecht
b)
Vertragsart
Liefer- / Dienstleistungsauftrag
c)
Geschäftszeichen
FKZ 37EV 25 101 0 // AZ 75 404/0002
3.
Angaben zu Angeboten
a)
Form der Angebote
- elektronisch
- ohne elektronische Signatur (Textform)
- mit fortgeschrittener elektronischer Signatur / fortgeschrittenem elektronischen Siegel
- mit qualifizierter elektronischer Signatur / qualifiziertem elektronischen Siegel
b)
Fristen
Ablauf der Angebotsfrist
03.11.2025 - 10:00 Uhr
Ablauf der Bindefrist
01.12.2025
4.
Angaben zu Vergabeunterlagen
a)
Vertraulichkeit
Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=803938
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=803938
b)
Zugriff auf die Vergabeunterlagen
Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt
c)
Zuständige Stelle
Hauptauftraggeber siehe 1.a)
d)
Anforderungsfrist
03.11.2025 - 10:00 Uhr
5.
Angaben zur Leistung
a)
Art und Umfang der Leistung
EVUPlan: „Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen zur Unterstützung der kommunalen Wärmeplanung“
Das Forschungsvorhaben zielt darauf ab, die Integration von Gebäudesanierungen in die kommunale Wärmeplanung zu stärken. Mit dem Wärmeplanungsgesetz (WPG) ist seit dem 1. Januar 2024 eine flächendeckende Verpflichtung zur Erstellung kommunaler Wärmepläne eingeführt worden. Während damit die künftige Wärmeversorgung räumlich-strategisch geplant wird, bleibt die systematische Integration von Gebäudesanierungen bislang eine Schwachstelle, obwohl energetische Sanierungen für die technische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit klimaneutraler Wärmeversorgung unverzichtbar sind.
Das Vorhaben hat zum Ziel, praxisnahe Ansätze zur stärkeren Verankerung von Sanierung in der kommunalen Wärmeplanung zu entwickeln. Untersucht werden nationale und internationale Praxisbeispiele, in denen Sanierungsmaßnahmen erfolgreich in kommunale Planungs- und Umsetzungsprozesse integriert wurden. Darauf aufbauend werden Strategien, Kommunikationsansätze und Materialien erarbeitet, die Kommunen und intermediäre Akteure in die Lage versetzen, Sanierungspotenziale sichtbar zu machen, Prozesse zu priorisieren und geeignete Umsetzungswege anzustoßen. Parallel erfolgt eine Analyse der institutionellen, rechtlichen und förderpolitischen Rahmenbedingungen, die in einem strategischen Hintergrundpapier mit Empfehlungen für die Weiterentwicklung des bestehenden Regelungsrahmens zusammengeführt wird.
Von den Auftragnehmenden wird fundierte Expertise in den Bereichen kommunale Wärmeplanung, Gebäudesanierung, Planungs- und Baurecht sowie Energie- und Förderpolitik erwartet. Erfahrungen in qualitativer und quantitativer Analyse, in der Aufbereitung praxisorientierter Kommunikations- und Beratungsmaterialien sowie in interdisziplinären Projekten sind erforderlich.
Das Forschungsvorhaben zielt darauf ab, die Integration von Gebäudesanierungen in die kommunale Wärmeplanung zu stärken. Mit dem Wärmeplanungsgesetz (WPG) ist seit dem 1. Januar 2024 eine flächendeckende Verpflichtung zur Erstellung kommunaler Wärmepläne eingeführt worden. Während damit die künftige Wärmeversorgung räumlich-strategisch geplant wird, bleibt die systematische Integration von Gebäudesanierungen bislang eine Schwachstelle, obwohl energetische Sanierungen für die technische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit klimaneutraler Wärmeversorgung unverzichtbar sind.
Das Vorhaben hat zum Ziel, praxisnahe Ansätze zur stärkeren Verankerung von Sanierung in der kommunalen Wärmeplanung zu entwickeln. Untersucht werden nationale und internationale Praxisbeispiele, in denen Sanierungsmaßnahmen erfolgreich in kommunale Planungs- und Umsetzungsprozesse integriert wurden. Darauf aufbauend werden Strategien, Kommunikationsansätze und Materialien erarbeitet, die Kommunen und intermediäre Akteure in die Lage versetzen, Sanierungspotenziale sichtbar zu machen, Prozesse zu priorisieren und geeignete Umsetzungswege anzustoßen. Parallel erfolgt eine Analyse der institutionellen, rechtlichen und förderpolitischen Rahmenbedingungen, die in einem strategischen Hintergrundpapier mit Empfehlungen für die Weiterentwicklung des bestehenden Regelungsrahmens zusammengeführt wird.
Von den Auftragnehmenden wird fundierte Expertise in den Bereichen kommunale Wärmeplanung, Gebäudesanierung, Planungs- und Baurecht sowie Energie- und Förderpolitik erwartet. Erfahrungen in qualitativer und quantitativer Analyse, in der Aufbereitung praxisorientierter Kommunikations- und Beratungsmaterialien sowie in interdisziplinären Projekten sind erforderlich.
c)
Ort der Leistungserbringung
Ort der Leistungserbringung ist Dessau-Roßlau.
6.
Angaben zu Losen
a)
Anzahl, Größe und Art der Lose
Die Gesamtleistung bildet ein Los.
7.
Zulassung von Nebenangeboten
Nein
8.
Bestimmungen über die Ausführungsfrist
Das Vorhaben hat eine Laufzeit von 28 Monaten und beginnt unmittelbar nach Zuschlagserteilung.
10.
Wesentliche Zahlungsbedingungen
Abschlags- und Schlusszahlungen im Rahmen der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B)
11.
Unterlagen und Anforderungen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen
Die Qualifikation der Anbieter und gegebenenfalls von Kooperationspartnerinnen und -partnern sind durch die Angabe von nachprüfbaren Referenzen in Form von Eigenerklärungen nachzuweisen.
Dazu gehören Kurzinformationen zu relevanten, erfolgreich abgeschlossenen Projekten, Arbeitsschwerpunkten, Veröffentlichungen oder sonstigen Aktivitäten des Auftragnehmers
sowie gegebenenfalls seiner Kooperationspartnerinnen und -partner. Insgesamt sind 5 Referenzen einzureichen, die jeweils nicht älter als 7 Jahre sein dürfen und alle Punkte der folgenden 3 Themenbereiche abdecken:
Fachliche Grundlagen: Kommunale Wärmeplanung, Gebäudesanierung, Stadtplanung, erneuerbare Energien
- Fachwissen zur kommunalen Wärmeplanung, Klimaschutzmaßnahmen in Kommunen und Bundesländern (inkl. Planungen und rechtlicher Grundlagen, z. B. WPG, GEG)
- Energetische Gebäudesanierung (inkl. Förderlandschaft, technische Verfahren, Worst-First-Ansätze, serielle Sanierung)
- Integration von Sanierung in stadtplanerische und energiepolitische Strategien
- Planungspraxis wie der allgemeinen Bauleitplanung, dem besonderen Städtebaurecht und dem Umweltfachplanungsrecht insbesondere dem kommunalen Klimaschutz und erneuerbaren Energien
Methodische Kompetenz
- Nachweis der Fähigkeit zur Durchführung qualitativer und quantitativer Analysen (z. B. Interviews, Fallstudien, institutionelle Analysen, überschlägige Potenzial- und Wirtschaftlichkeitsberechnungen).
- Erfahrung in der Entwicklung praxisorientierter Kommunikations- und Beratungsmaterialien für Kommunen und intermediäre Akteure.
- Nachweis der Fähigkeit, Ergebnisse zielgruppenorientiert aufzubereiten (Fachöffentlichkeit, politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger, Verwaltungspraxis).
Interdisziplinarität und Projekterfahrung
- Erfahrungen mit interdisziplinären Projekten, insbesondere an der Schnittstelle von Technik, Planung und Recht
- Erarbeitung und Moderation von Fachworkshops
- Erstellung oder Umsetzung von Kommunikations- bzw. Beratungsinstrumenten
Ergänzend ist eine kurze Vorstellung der am Vorhaben beteiligten Institutionen und natürlichen Personen erforderlich. Dabei soll auch die jeweilige Rolle im geplanten Forschungsvorhaben beschrieben werden - unter Benennung der konkreten Bearbeiterinnen und Bearbeiter.
Die Zuverlässigkeit ist durch Unterzeichnung der beigefügten Eigenerklärung zu bestätigen.
Der Anbietende bestätigt mit Abgabe seines Angebotes, dass er über die erforderliche Leistungsfähigkeit verfügt, um das Vorhaben vertragsgemäß bearbeiten zu können.
Dazu gehören Kurzinformationen zu relevanten, erfolgreich abgeschlossenen Projekten, Arbeitsschwerpunkten, Veröffentlichungen oder sonstigen Aktivitäten des Auftragnehmers
sowie gegebenenfalls seiner Kooperationspartnerinnen und -partner. Insgesamt sind 5 Referenzen einzureichen, die jeweils nicht älter als 7 Jahre sein dürfen und alle Punkte der folgenden 3 Themenbereiche abdecken:
Fachliche Grundlagen: Kommunale Wärmeplanung, Gebäudesanierung, Stadtplanung, erneuerbare Energien
- Fachwissen zur kommunalen Wärmeplanung, Klimaschutzmaßnahmen in Kommunen und Bundesländern (inkl. Planungen und rechtlicher Grundlagen, z. B. WPG, GEG)
- Energetische Gebäudesanierung (inkl. Förderlandschaft, technische Verfahren, Worst-First-Ansätze, serielle Sanierung)
- Integration von Sanierung in stadtplanerische und energiepolitische Strategien
- Planungspraxis wie der allgemeinen Bauleitplanung, dem besonderen Städtebaurecht und dem Umweltfachplanungsrecht insbesondere dem kommunalen Klimaschutz und erneuerbaren Energien
Methodische Kompetenz
- Nachweis der Fähigkeit zur Durchführung qualitativer und quantitativer Analysen (z. B. Interviews, Fallstudien, institutionelle Analysen, überschlägige Potenzial- und Wirtschaftlichkeitsberechnungen).
- Erfahrung in der Entwicklung praxisorientierter Kommunikations- und Beratungsmaterialien für Kommunen und intermediäre Akteure.
- Nachweis der Fähigkeit, Ergebnisse zielgruppenorientiert aufzubereiten (Fachöffentlichkeit, politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger, Verwaltungspraxis).
Interdisziplinarität und Projekterfahrung
- Erfahrungen mit interdisziplinären Projekten, insbesondere an der Schnittstelle von Technik, Planung und Recht
- Erarbeitung und Moderation von Fachworkshops
- Erstellung oder Umsetzung von Kommunikations- bzw. Beratungsinstrumenten
Ergänzend ist eine kurze Vorstellung der am Vorhaben beteiligten Institutionen und natürlichen Personen erforderlich. Dabei soll auch die jeweilige Rolle im geplanten Forschungsvorhaben beschrieben werden - unter Benennung der konkreten Bearbeiterinnen und Bearbeiter.
Die Zuverlässigkeit ist durch Unterzeichnung der beigefügten Eigenerklärung zu bestätigen.
Der Anbietende bestätigt mit Abgabe seines Angebotes, dass er über die erforderliche Leistungsfähigkeit verfügt, um das Vorhaben vertragsgemäß bearbeiten zu können.
12.
Zuschlagskriterien
Die Zuschlagskriterien sind abschließend in der Leistungsbeschreibung benannt.
14.
Sonstige Angaben
Die summierte Gesamtgröße des bei der Angebotsabgabe eingereichten Umsetzungskonzepts darf 8,0 MB nicht überschreiten.
4e876c1d-c792-4d87-bd7f-39b47dfa15d7