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Ausschreibungsdetails

Rückbau von 25 Bauwerken - ehem. Kaserne Cracau, Rückbau u. Beseitigung von Abfallablagerungen (NMB 450-25)

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22.08.2025

22.09.2025 10:30

NMB 450-25

Sachsen-Anhalt: Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt (BLSA)

22.08.2025 13:16

Meine e-Vergabe


Auftragsbekanntmachung

Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A

Formular 121 - VHB-Bund - Ausgabe 2019

a)
Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

Name: Landesbetrieb Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt (BLSA), Zentrale Vergabestelle, Direktion
Straße, Hausnummer: PF 3964 (Otto-Hahn-Straße 1 + 1a, 39106 Magdeburg)
Postleitzahl (PLZ): 39014
Ort: Magdeburg
Telefon: +49 391 567

b)
Verfahrensart „Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A“

Geschäftszeichen: NMB 450-25

c)
Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen

Zugelassene Angebotsabgabe

  • elektronisch
    • ohne elektronische Signatur (Textform)
    • mit fortgeschrittener elektronischer Signatur / fortgeschrittenem elektronischen Siegel
    • mit qualifizierter elektronischer Signatur / qualifiziertem elektronischen Siegel

d)
Art des Auftrags

Ausführung von Bauleistungen

e)
Ort der Ausführung

Gemarkung Magdeburg, ehem. Kaserne Cracau
39114 Magdeburg, Stadteil Cracau, Zipkeleber Weg

f)
Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen

Die ehem. Kaserne Cracau befindet sich in Magdeburg, im Stadtteil Cracau. Die Fläche der Liegenschaft beträgt ca. 22 ha. Im nordöstlichen Teil der Liegernschaft befinden sich 25 Bauwerke mit Anbauten, die im Rahmen dieser Maßnahme zurückgebaut werden. Es handelt sich dabei um Fahrzeughallen, Sozial- und Unterkunftsbauwerke zzgl. Anbauten sowie 2 Heizhäuser. Die Fahrzeughallen bestehen aus Stahlbeton- Fertigteilen und sind mit Wellasbestplatten oder mehreren Lagen Dachbahnen (teilweise asbest- und PAK-haltig) eingedeckt. Einige Gebäude sind einsturzgefährdet bzw. bereits eingestürzt. Die Sozialgebäude bestehen aus Ziegelmauerwerk mit Spannbetondecken oder Holzbindern. Zwei Gebäude wurden auf Grund ihrer Bauweise (Schornsteinen und Reste einer Kesselanlage) als Heizhaus identifiziert. Im Rückbaugebiet befinden sich Reste einer Tankstelle mit Fahrzeug- und Waschrampe sowie insgesamt acht unterirdisch liegende Tanks. Die Tanks wurden im Rahmen einer anderen Maßnahme bereits abgepumpt, gereinigt und mit Sticksoff gespült.
Mit der Baumaßnahme werden Gefahren beseitigt, die von dem teils einsturzgefährdeten Bauwerken und Gebäudeschadstoffen ausgehen. Die Entsiegelung der Verkehrsflächen ist nicht vorgesehen. Folgender Arbeitsalauf ist zu berücksichtigen: Baustelleneinrichtung, Temporäre Erschließung zur Bereitstellung von Baustrom, Herstellen einer Baustraße zur Baustellenbereitstellungsfläche, BE- Fläche, Beräumung und Entkernung der Bauwerke, ggf. Dekontamination, Ausbau von KMF- Baustoffen, Aufsammeln und Verpacken von gefährlichen Abfallablagerungen (z. B. Wellasbestbruch), Separation von gefährlichen Abfallgemischen, die gefährliche Abfälle einhalten. Rückbau der aufstehenden Bauwerke einschl. Separation von Störsteffen, Unterflurenttrümmerung der Bauwerke/ Fundamente, Aufbereitung, Deklaration und Beseitigung / Verwertung der anffallenden Abfälle

h)
Losweise Vergabe

Nein

i)
Ausführungsfristen

Beginn der Ausführung
05.11.2025
Fertigstellung oder Dauer der Leistungen
24.11.2026

j)
Nebenangebote

nur in Verbindung mit einem Hauptangebot zugelassen

k)
Mehrere Hauptangebote

zugelassen

l)
Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen

Vergabeunterlagen werden elektronisch zur Verfügung gestellt unter
Nachforderung

Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden

teilweise nachgefordert, und zwar folgende Unterlagen.

Unterlagen gemäß der Anlagen Teil C der Aufforderung zur Angebotsabgabe, außer Formblatt 213-Angebotsschreiben, Leistungsverzeichnis/LP. Die Nichtabgabe des FB 213 führt zum Ausschluss des Angebotes.

o)
Ablauf der Angebots- und der Bindefrist

Ablauf der Angebotsfrist
22.09.2025 - 10:30 Uhr
Ablauf der Bindefrist
22.10.2025

p)
Angebote sind einzureichen

q)
Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen

Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr)

r)
Zuschlagskriterien

siehe Vergabeunterlagen

t)
Geforderte Sicherheiten

siehe Vergabeunterlagen

u)
Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind

Aufgrund der besonderen Natur oder Merkmale der Vereinbarung wird die Frist für die Schlusszahlung gem. § 16 Absatz 3 Nummer 1 VOB/B und den Eintritt des Verzuges gem. § 16 Absatz 5 Nummer 3 VOB/B verlängert auf 60 Tage.

v)
Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften

gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

w)
Beurteilung der Eignung

führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.

haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.

Gelangt das in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.


Das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ ist erhältlich / ggf. geforderte Eignungsnachweise
Das Formblatt 124 ist Inhalt der Vergabeunterlagen.
Darüber hinaus hat der Bieter zum Nachweis seiner Fachkunde folgende Angaben gemäß § 6a Abs. 3 VOB/A zu machen:
siehe Beiblatt Fbl. 216:
a)
Nachweis über beschäftigtes Personal mit entsprechender Ausbildung bzw. Qualifikation für Asbestsanierung
(Eigenpersonal) der letzten drei Geschäftsjahre. Aufgegliedert in Mitarbeiter mit Nachweis TRGS 519 /TRGS 521 / BGR 128 oder TRGS 524 oder nach DGVU Regeln, getrennt nach Bauleiter, Vorarbeiter, Facharbeiter. Der Bieter muss nachweisen, dass das benötigte Personal für die Erbringung der ausgeschriebenen Leistungen zur Verfügung steht.
b)
Der Nachweis der fachlichen Eignung des Unternehmens ist anhand von mindestens DREI projektvergleichbaren Referenzen zu erbringen.
Eine Referenz ist projektvergleichbar, wenn es sich um Bauleistungen handelt, die mit den zu vergebenen Leistungen vergleichbar sind, hier: Rückbau auf ehem. militärischen Liegenschaften mit besonderen Anforderungen bzgl. Schadstoffen oder Kampfmitteln. Es gelten folgende Mindestanforderungen:
- die Referenz wurde innerhalb der letzten 7 Jahre erbracht (es gilt der Tag der Abnahme, Stichtag ist der Sendetag dieser Bekanntmachung)
- die Referenz hat mindestens ein Gesamtauftragsvolumen von 1.500.000 Euro netto.
Für jede Referenz sind folgende Angaben notwendig:
Angabe Bauherren mit dem entsprechenden Ansprechpartner (Telefon, Email, Anschrift); Gesamtumsatz vom Projekt; Ausführungszeitraum; Anzahl der eingesetzten, durchschnittlichen Facharbeiter, getrennt nach Eigenpersonal und Fremdpersonal

x)
Nachprüfung behaupteter Verstöße

Nachprüfungsstelle (§ 21 VOB/A)
Ministerium der Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt, Referat 35, Editharing 40, 39108
Magdeburg, Fax: 03 91/ 567 13 81; E-Mail: Fachaufsichtbundesbau@sachsen-anhalt.de


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