Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A
Formular 121 - VHB-Bund - Ausgabe 2019
a)
Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
b)
Verfahrensart „Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A“
c)
Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen
Zugelassene Angebotsabgabe
- elektronisch
- ohne elektronische Signatur (Textform)
d)
Art des Auftrags
e)
Ort der Ausführung
Landkreis Schmalkalden-Meiningen
L 2624 Werrabrücke Walldorf ASB Nr. 5328 570
f)
Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen
Ersatzneubau der Brücke über die Werra:
3-Feld-Spannbetonbrücke, LW = 56,70 m, Nutzbreite NB = 11,50 m, Flachgründung
Behelfsumfahrung mit Behelfsbrücke:
Gesamtlänge = 116,87 m; Behelfsbrücke mit einer LW = 56,50 m und NBr. = 6,00 m
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- Brückenbau
ca. 1850 m3 Baugrubenaushub
ca. 1390 m3 Baugrubenverfüllung
ca. 670 m2 Baugrubenverbau
ca. 570 m3 Oberbodenarbeiten
ca. 400 m3 Steinschüttung WBS LMB 10/60
ca. 80 m3 Steinpackung WBS LMB 60/300
ca. 210 m2 Sauberkeitsschicht C 12/15
ca. 115 m3 Beton C 12/15
ca. 530 m3 Beton C 30/37
ca. 730 m3 Beton C 35/45
ca. 114 m3 Beton C 30/37 LP
ca. 150 t Betonstahl B 500 B
ca. 29 t Spannstahl 1570/1770
ca. 4 St Elastomerlager liefern/einbauen
ca. 27 m Fahrbahnübergang aus Stahl und Elastomer
ca. 157 m Stahl-Füllstabgeländer
ca. 770 m2 Dichtungsbahn
ca. 440 m2 Gussasphaltschutzschicht
ca. 5 St Brückenabläufe
ca. 60 m Entwässerungsleitung aus Edelstahl
ca. 4 St Lichtmast einschl. Leuchte auf Überbau
ca. 400 m NS-Kabel
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- Straßenbau
ca. 420 m2 Nicht gefährliche Abfallentsorgung (Asphaltoberbau)
ca. 180 m3 Nicht gefährliche Abfallentsorgung (TS ohne BM)
ca. 130 m3 Bodenaustausch
ca. 260 m3 Frostschutzschicht
ca. 430 m2 Asphalttragschicht BK 3,2
ca. 430 m2 Asphaltbinder BK 3,2
ca. 820 m2 Asphaltdeckschicht BK 3,2
ca. 200 m Betonborde aufnehmen
ca. 120 m Betonborde setzen
ca. 90 m2 Pflasterdecke aus Betonsteinen
ca. 1 St. Straßenabläufe mit Anschlussleitungen
ca. 72 m Fahrbahnmarkierung
ca. 120 m2 Bankette
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- Behelfsumfahrung
ca. 530 m3 Oberbodenarbeiten
ca. 1200 m3 Dammbaustoff, Einbau/Rückbau
ca. 160 m3 Frostschutzschicht Einbau/Rückbau
ca. 300 m2 Asphalttragschicht, Einbau/Rückbau
ca. 300 m2 Asphaltdeckschicht, Einbau/Rückbau
ca. 130 m2 Asphalttragdeckschicht, Einbau/Rückbau
ca. 80 m Betonborde setzen/aufnehmen
ca. 100 m2 Bankette herstellen/rückbauen
1 Psch Behelfsbrücke (LW = 56,50 m; NBr. = 6,00 m)
g)
Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden
h)
Losweise Vergabe
i)
Ausführungsfristen
j)
Nebenangebote
k)
Mehrere Hauptangebote
l)
Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen
Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden
nachgefordert.
o)
Ablauf der Angebots- und der Bindefrist
p)
Angebote sind einzureichen
q)
Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen
r)
Zuschlagskriterien
nachfolgende Zuschlagskriterien
Preis
s)
Öffnung der Angebote
t)
Geforderte Sicherheiten
Sicherheit für Mängelansprüche in Höhe von 3 v.H. der Abrechnungssumme.
u)
Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind
v)
Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften
- in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
- dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und
- dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Auf Verlangen der Vergabestelle ist eine von allen Mitgliedern unterzeichnete bzw. fortgeschritten oder qualifiziert signierte Erklärung abzugeben.
w)
Beurteilung der Eignung
führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.
haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Gelangt das in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
- keine schwere Verfehlung begangen, die die Zuverlässigkeit als Bewerber/Bieter in Frage stellt,
Nachweis durch
--> Abfrage des Wettbewerbsregisters (erfolgt durch Vergabestelle);
#
- Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung,
Nachweis durch
--> Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, falls das Unternehmen beitragspflichtig ist,
--> Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen, falls das Finanzamt eine solche Bescheinigung ausstellt,
--> Freistellungsbescheinigung nach § 48b Einkommensteuergesetz;
#
- Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation,
Nachweis durch
--> Eigenerklärung; sonst rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan (falls eine Erklärung über das Vorliegen eines solchen Insolvenzplanes angegeben wurde);
#
- Registereintragungen,
Nachweis durch
--> Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle bzw. bei der Industrie- und Handelskammer;
#
- Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft,
Nachweis durch
--> Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen;
#
- Angaben zu Jahresumsatz, einschließlich eines bestimmten Jahresumsatzes in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (netto),
+ geforderter Mindestjahresumsatz beträgt: ,- €,
+ geforderter Mindestjahresumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags beträgt: ,- €,
Nachweis durch
--> Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und Verlustrechnungen;
#
- Ausführung von Bauleistungen in den letzten 5 Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind,
Nachweis durch
--> Bescheinigungen des damaligen Auftraggebers über die ordnungsgemäße Ausführung und das Ergebnis;
#
- Angaben zu Arbeitskräften,
Nachweis durch
--> Erklärung zur Zahl der in den letzten 3 Jahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen, mit extra ausgewiesenem Leitungspersonal;
#
Sofern in den letzten zwölf Monaten vor Ablauf der Angebotsfrist die vorbenannten und bis zum Ablauf der vorgesehenen Bindefrist gültigen Einzelnachweise der Vergabestelle vorgelegt wurden, reicht die Benennung des Aktenzeichens des damaligen Vergabeverfahrens.
#
Bei Einsatz von Nachunternehmen wesentlicher Leistungen gelten die vorgenannten Regelungen entsprechend.
- Qualifikation des zu benennenden Verantwortlichen für die Sicherungsarbeiten an Arbeitsstellen auf der Grundlage der Richtlinien zur verkehrsrechtlichen Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen - RSA 2021, Ausgabe 2021,
Nachweis durch
--> Teilnahme an einer Schulung/Fortbildung gemäß dem „Merkblatt über Rahmenbedingungen für erforderliche Fachkenntnisse zur Verkehrssicherung von Arbeitsstellen an Straßen (MVAS)
#
Bei Einsatz von Nachunternehmen gelten die vorgenannten Regelungen entsprechend.
x)
Nachprüfung behaupteter Verstöße
Fax: +49 361 57-4111299 (Fachaufsicht)
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-ACHTUNG-
Vergabe unterliegt den Regelungen des Thüringer Vergabegesetzes.
§ 14 ThürVgG findet zusätzlich Anwendung!
Beanstandungen von beabsichtigten Vergabeentscheidungen nach § 14 Abs. 2 ThürVgG sind in Textform zu richten an die unter a) genannte Vergabestelle. Hilft die Vergabestelle der Beanstandung nicht ab, legt sie den Vorgang der Vergabekammer beim Thüringer Landesverwaltungsamt vor. Die Vergabekammer erhebt für ihr Tätigwerden Gebühren und Auslagen. Die Höhe der Gebühren betragen mindestens 100 EUR, sollen aber den Betrag von 1.000 EUR nicht übersteigen. Ergibt die Nachprüfung, dass die Beanstandung zu Unrecht erfolgt ist, werden die Gebühren und Auslagen zu Lasten des Beanstandungsführers erhoben.
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Adresse Vergabekammer
Thüringer Landesverwaltungsamt
Vergabekammer
Abteilung 2, Referat 250
Jorge-Semprún-Platz 4
99423 Weimar