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Ausführung von Bauleistungen

Die Staustufe Geesthacht liegt bei Elbkilometer 585,900 und besteht aus einer
Doppelkammerschleuse, einer Wehranlage und zwei Fischaufstiegsanlagen.
Die Kammern der Doppelschleuse werden durch Hubtore an Ober- und Unterhaupt
verschlossen. Zur Trockenlegung der Torbereiche an den Schleusenhäuptern existieren zwei
Sätze Revisionsverschlüsse, die aus je vier ca. 26 Meter breiten und unterschiedlich hohen
Segmenten bestehen.
Alle Bauteile des Revisionsverschlusses sind, sofern sie sich nicht im Einsatz an der Schleuse
befinden, auf dem Gelände des ABZ Geesthacht gelagert.

Zur Erneuerung der Dichtungen an den Revisionsverschlüssen sind an acht RV-Segmenten die
Dichtungen an der Segmentunterkante zu entfernen, Umrüstungen am Stahltragwerk der
Segmente vorzunehmen und neue Dichtungen und PE-Auflagerklötze zu installieren.
Um die Dichtungen genau auf die geometrischen Verhältnisse zwischen dem zu bearbeitenden
RV-Segment und der darunterliegenden Gegendichtfläche einstellen zu können, werden die
beiden jeweiligen Segmente in eine simulierte Einbaulage gebracht. Nach Abschluss der
Vormontagearbeiten auf den Landlagern werden die Einstellarbeiten in dieser simulierten
Einbaulage ausgeführt. Dafür ist ein ‚Endmontagelager‘ zu schaffen, dass die ebene Lagerung
des unteren der beiden RV-Segmente sicherstellt.
Im von den Arbeiten betroffenen Bereich ist abschließend der Korrosionsschutz zu erneuern.
Teilleistungen im Einzelnen:
- Aufmaß der RV-Segmente, Werksplanung
- Werksfertigung von neuen Stahlteilen, Dichtungsprofilen und PE-Stoßschutzklötzen für die
RV-Segmente
- Reinigen der RV-Segmente
- Abrüstung der RV-Segmente (Dichtungen, Ausklinkungen im Stahlbau)
- Vorbereitung der zu bearbeitenden Bereiche durch Reinigen und lokales Entschichten für
die Schweißarbeiten
- Einschweißen neuer Stahlteile und Schließen nicht mehr benötigter Bohrungen
- Schaffung von Einhausungen für die Korrosionsschutzarbeiten
- Erneuerung des Korrosionsschutzes im Bereich der Schweißarbeiten und Schäden an der
vorh. Beschichtung
- Ausbessern des Korrosionsschutzes an diversen Kleinflächen
- Vormontage der neuen Dichtungen
- Montage der Stoßschutzklötze
- Erneuerung der Dichtungen und Verbindungsmittel an den Mannlochverschlüssen
- Erneuerung von angerosteten Rohrenden und Ausstattung mit Fittings
- Herstellen des Endmontagelagers
- Segmentweise Dichtungseinstellung und Endmontage auf dem Endmontagelager
- Einheben der jeweiligen RV-Segmente auf das Endmontagelager
- Einstellen und Endmontieren der Dichtungen,
- Aufmessen der Abstände für die PE-Lagerklötze
- Prüfen der rückseitigen Auflager und evtl. Korrekturarbeiten
- Ausheben aus dem Endmontagelager und Ablegen auf dem vorgesehenen Lagerplatz
- Fertigung und Montage der PE-Lagerklötze, evtl. zu Ende montieren der Dichtungen
- evtl. Anpassen der rückseitigen Auflager
- Korrosionsschutz der Verbindungsmittel und durch Bearbeitung beschädigter Bereiche
Die Arbeiten finden nur zum geringen Teil im Werk des AN statt. Die wesentlichen Arbeiten sind
auf dem Gelände des AG (ABz Geesthacht) auszuführen. Alle notwendigen Geräte und
Hilfsmittel sind auch für die Vor-Ort-Arbeiten vom AN zu stellen.
Der AN hat die häufige bzw. dauerhafte Gestellung eines geeigneten Mobilkrans und die
ungünstige Position der zu bearbeitenden Bereiche an den RV-Segmenten zu berücksichtigen.

Nein

nicht zugelassen

nicht zugelassen

Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr)

nachfolgende Zuschlagskriterien

Siehe Vergabeunterlagen
80% Preis
20% Technischer Wert (Bauablauf- und Bauzeitenplan)

siehe Vergabeunterlagen

siehe Vergabeunterlagen

gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.

Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.

Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.