Ausschreibungsdetails
Leistungsbild: Fachplanung der Technischen Ausrüstung (E-Technik)
gem. § 53 ff HOAI, Anl.gr. 4 und 5, LPH 2 bis 9, sowie besondere Leistungen
Rahmenvertrag Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung gem. § 53 ff HOAI, Anlagengruppen 4 und 5 (LPH 2 bis 9, sowie besondere Leistungen) für vier Jahre mit der Option der Verlängerung um ein weiteres Jahr für den Auftraggeber für insgesamt acht Liegenschaften der Bundeswehr in den Stadtteilen: Treptow-Köpenick, Pankow und Reinickendorf für Einfache Baumaßnahmen nach Abschnitt D RBBau
Die Dienstliegenschaft „Berlin Oberspreestraße (BOSS)“ in Berlin-Treptow wurde größtenteils im Jahr 1972 sowie mit zusätzlichen baulichen Anlagen in den Jahren 1989 bis 1995 errichtet. Die BOSS umfasst eine Fläche von ca. 10 ha mit ca. 20 Gebäuden unterschiedlicher Nutzung (Verwaltungs-, Unterkunfts-, Dienstgebäude, Werkstätten sowie Lagergebäude).
Die „Dahme-Spree-Kaserne (DSK)“ liegt in Berlin-Grünau. Die DSK beherbergt das Karrierecenter der Bundeswehr in Berlin sowie das Bildungszentrum der Bundeswehr und wurde größtenteils in den Jahren 1932 – 1934 errichtet. Ergänzende bauliche Anlagen entstanden bis in das Jahr 2009. Die DSK umfasst eine Fläche von ca. 13 ha mit ca. 17 zum Teil teilsanierten Gebäuden mit unterschiedlicher Nutzung (Verwaltungs-, Unterkunftsgebäude, Garagen/ Lagergebäude, Wachgebäude, Wirtschaftsgebäude mit Vollküche und Speisesaal sowie eine Sporthalle).
Die „Bundesakademie für Sicherheitspolitik (BAKS)“ hat ihren Sitz in der Schlossanlage Schönhausen in Berlin-Pankow und wurde im Jahr 1955 errichtet. Die Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Die BAKS umfasst eine Fläche von ca. 2,75 ha mit ca. 7 zum Teil teilsanierten Gebäuden mit unterschiedlicher Nutzung (Verwaltungs-, Unterkunfts-, Seminar-, Kantinengebäude sowie 2 Torhäusern).
Der Flughafen Tegel-Nord (FTN) ist der militärische genutzte Teil des ehemaligen Flughafens Tegel. Hier ist die Flugbereitschaft des Bundesministeriums für Verteidigung untergebracht. Ein Teil der in den 1950er-Jahren errichteten Gebäude steht unter Denkmalschutz. Der FTN umfasst eine Fläche von ca. 10 ha mit Gebäuden unterschiedlicher Nutzung (Verwaltungs-, Unterkunfts-, Kantinengebäude, Werkstätten, Hallen sowie einem Wachgebäude).
Die „Standorthallenschießanlage (STOSCH)“ wurde größtenteils in den Jahren 1968 bis 1971 in Berlin-Tegel errichtet. Die STOSCH umfasst eine Fläche von ca. 2,5 ha mit ca. 8 Gebäuden unterschiedlicher Nutzung (Schießhalle, Wohnhaus, Garage, Werkstattgebäude, Trafostation).
Das „Wohnheim Waldstraße (WALD)“ wurde in den 1970er Jahren in Berlin-Köpenick errichtet. Die Unterkunftsgebäude wurden in den Jahren 2015 bis 2017 saniert. Das WALD umfasst eine Fläche von ca. 2,5 ha und besteht neben den Unterkunftsgebäuden aus einem Kantinengebäude, einer Heizzentrale und einer Sporthalle.
Das „Wohnheim Walchenseestraße (WALCH)“ in Berlin-Köpenick wurde ebenfalls in den 1970er Jahren errichtet und im Jahr 2013 saniert. Das WALCH umfasst eine Fläche von ca. 1,2 ha und besteht aus einem Unterkunftsgebäude und einer Sporthalle.
Das „Wohnheim Nordpromenade (WNP)“ wurde 1955 gebaut und liegt in Berlin-Biesdorf. Das WNP umfasst eine Fläche von ca. 1.500 m2 und besteht aus einem Unterkunftsgebäude.
Weitere Beschreibung siehe Beschreibung des Loses 0001
Hinweis 2: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes Mitglied vorzulegen.
Hinweis 3: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen uneingeschränkt und kostenfrei als Formularvordruck im Internet unter der Adresse www.evergabe-online.de zur Verfügung. Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden.
Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform. Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Fragen von Bietenden, Antwortschreiben u.ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.
Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des Bundes (unter www.evergabe-online.de) durchgeführt.
Der Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die E-Vergabeplattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben. Ist bei elektronisch in Textform eingereichten Bewerbungen der/die Bewerbende nicht erkennbar, wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Die Kommunikation zwischen Bewerbenden/Bietenden und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist.
Fragen der Bewerbenden sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierte/r Nutzer/in der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerbenden versendet.
Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.
Leistungsbild: Fachplanung der Technischen Ausrüstung (E-Technik)
gem. § 53 ff HOAI, Anl.gr. 4 und 5, LPH 2 bis 9, sowie besondere Leistungen
zu 1. Allgemeine Beschreibung:
- Auftraggebende, Nutzende:
Bundesministerium für Verteidigung (BMVg), vertreten durch das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw), vertreten durch Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR).
- Gebäudenutzung:
Die Gebäude der BOSS werden als Unterkunfts-, Verwaltungs- und Bürogebäude genutzt.
Die Gebäude der DSK werden als Unterkunfts-, Verwaltungs-, Schulungs- und Versorgungsgebäude genutzt.
Die Gebäude der BAKS werden als Verwaltungs-, Unterkunfts-, Schulungs- und Versorgungsgebäude genutzt.
Die Gebäude des FTN werden als Verwaltungs-, Unterkunfts-, Werkstatts- und Versorgungsgebäude genutzt.
Die STOSCH wird als Schießanlage genutzt.
Die Wohnheime WALD, WALCH und WNP werden als Unterkunftsgebäude genutzt.
- Art der Baumaßnahme:
Es handelt sich in den einzelnen Liegenschaften um die Planung und Durchführung von Einfachen Baumaßnahmen gem. Neue RBBau.
Für die durchzuführenden Einzelbaumaßnahmen in Form von Instandhaltungen, Instandsetzungen, Renovierungen, Reparaturen und Umbaumaßnahmen erfolgt vor der Leistungserbringung durch den Auftragnehmer eine Zuordnung innerhalb des Leistungsbildes durch den Auftraggeber (Einzelauftrag).
- BGF
Insgesamt umfassen die Gebäude ca. 125.000 m2 BGF
- Projektkosten (netto) für KG 200-600 gem. DIN 276 (ebenfalls die KG der auszuschreibenden Leistungsbereiche):
4.000.000 (netto) und teilen sich wie folgt auf:
KG 440: ca. 2.500.000,00 € netto
KG 450: ca. 1.500.000,00 € netto
- Projektdauer
48 Monate
2. Gegenstand des Auftrages
- Leistungsbereich:
Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung gem. § 53 ff HOAI, Anlagengruppen 4 und 5
- Leistungsbild
LPH 2-9, sowie besondere Leistungen
- Beginn/Ende der Leistungserbringung:
Voraussichtlicher Leistungsbeginn: Oktober 2025
Voraussichtliches Leistungsende: September 2029
Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.
Bei Rahmenvereinbarungen Höchstwert über die Gesamtlaufzeit von 4 Jahren: ca. 4.000.000,00 € aufgeteilt in/ Jahr:
- KG 440: ca. 500.000,00 € netto
- KG 450: ca. 400.000,00 € netto
- Besondere Leistungen: ca. 100.000 € netto
-
Im Falle einer Beauftragung ist zu beachten, dass Personen, die einem Staat der beiliegenden Staatenliste des BMI angehören, nicht für die Planung und Durchführung der ausgeschriebenen Leistungen eingesetzt werden dürfen und keinen Zutritt auf die Liegenschaft haben.
Teilnahmeberechtigt sind:
Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur/in zu führen.
Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen.
Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen, sofern alle Mitglieder die Anforderungen erfüllen.
Weitere Hinweise:
1. Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und von dem/den Geschäftsführenden und/oder dem/den bevollmächtigten Vertretenden elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die eVergabe-Plattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben. Ist bei elektronisch in Textform eingereichten Bewerbungen der/die Bewerbende nicht erkennbar, wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen – es ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen.
2. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerbenden, im Falle der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen. Dies kann durch die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen; soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle Mitglieder der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen. Hierfür kann die Anlage 1 zum Bewerbungsbogen verwandt werden.
3. Unterzeichnete Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
4. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen (Anlage 3 a) (Ferner ist eine Vollmacht für den/die bevollmächtigte/n Vertreter/in der Gemeinschaft vorzulegen (Anlage 4).
5. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmens sind gem. § 36 VgV die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftragnehmenden vergeben werden sollen, zu benennen (Anlage 3 b).
6. Beruft sich der/die Bewerbende oder Bietende, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmen), ist in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens für das Nachunternehmen die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) und die Verpflichtungserklärung Nachunternehmen nach § 36 Abs. 1 VgV (Anlage 5) vorzulegen.
Wenn ein Bewerbender oder Bieternder die Vergabe eines Teils des Auftrags an einen Dritten im Wege der Unterauftragsvergabe beabsichtigt und sich zugleich im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit gemäß den §§ 45 und 46 VgV auf die Kapazitäten dieses Dritten beruft und nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmen) die gestellten Mindestanforderungen erfüllen kann (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), muss bereits mit der Bewerbung für den Nachunternehmenden eine Verpflichtungserklärung Nachunternehmen (Anlage 5), Nachweis der Unterschriftsbefugnis (Registerauszug und/oder Anlage 1) und die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) vorgelegt werden.
Darüber hinaus ist in dem Fall, dass dies die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des/der Bewerbenden betrifft, eine Erklärung über eine gemeinsame Haftung des/der Bewerbenden oder des/der Bietenden und des/der Nachunternehmenden für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemäß § 47 Abs. 3 VgV vorzulegen.
7. Hinweis: Bei erforderlicher Genehmigungsplanung ist eine Bauvorlageberechtigung gemäß BauO Bln erforderlich.
8. Unterzeichnete Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022-576 (Anlage 6). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.
9. Der Auftraggebende wird für den/die Bietende/n, der/die den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister (§ 6 Abs. 1, Abs. 2 des Wettbewerbsregistergesetzes) beim Bundeskartellamt (Registerbehörde) anfordern. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle haben ausländische Bietende gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes (soweit vorhanden) vorzulegen. Die Auftragsvergabe steht daher unter dem Vorbehalt, dass das Wettbewerbsregister keine Eintragungen enthält, die einer Beauftragung entgegenstehen.
Die Leistungsfähigkeit ist durch die Erklärung über den Umsatz der ausgeschriebenen Dienstleistung für die letzten 3 Jahre nachzuweisen.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmens darf der Umsatz des Nachunternehmens nur entsprechend seines/ihres Anteils am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn das Nachunternehmen diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat.
Jahresumsatz im Bereich der Fachplanung Technische Ausrüstung Anlagengruppen 4 und 5 im Durchschnitt
der letzten 3 Jahre (2022, 2023, 2024) >= 250.000 € netto
Angaben zur personellen Ausstattung des/der Bewerbenden während der letzten 3 Jahre, insbesondere Ausbildungen, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit der Beschäftigten im Sinne von § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV.
Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Beschäftigtenzahlen sind zu addieren.
Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmens können nur die Beschäftigten des Nachunternehmens hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.
Die Anzahl der Beschäftigten (einschl. Büroinhaber/innen) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2022/2023/2024) muss mindestens >= 5 sein.
davon Anzahl der Beschäftigten mit Studienabschluss (Bachelor/ Master/ Diplom) der Elektro- oder Nachrichtentechnik (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich der Fachplanung TGA für die Anlagengruppen 4 und 5 in den Leistungsphasen 2 bis 8 gem. § 55 HOAI im Durchschnitt der letzten 3 Jahre >= 3
Es sind zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte (P1, P2) vom Bewerbenden vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix Stufe 1 bewertet werden.
Die Referenzprojekte (P1, P2) müssen im Zeitraum vom 01.01.2020 bis zum Tag der Veröffentlichung fertig gestellt worden sein (Abschluss Leistungsphase 8 gem. § 55 ff. HOAI).
Beide Referenzprojekte müssen aus dem Bereich Umbau, Sanierung, Bauen im Bestand (oder vergleichbar) sein.
Davon:
- mindestens ein Referenzprojekt (Rahmenvertrag bzw. Einzelmaßnahme) mit anrechenbaren Kosten von netto >= 250.000,00 € (KG 440, 450 und 470 nach DIN 276).
Hinweis: Wenn als Referenzprojekt ein Rahmenvertrag vorgestellt wird, dürfen maximal 3 Einzelaufträge des Rahmenvertrages zur Erfüllung der Mindestanforderungen herangezogen werden.
Insbesondere Angaben zu:
Projektbezeichnung, Ort, Bauherr/in, Auftraggeber/in, Ansprechpartner/in mit Tel.-Nr., Entwurfsverfasser/in, Architekt/in, Projektdauer, Gebäudenutzung, Art der Baumaßnahme, BGF, Projektkosten, Umfang der eigenen Leistung, Vorlage eines projektbezogenen
Hinweis: Berufung auf Zertifizierung nach EN DIN ISO 9001 oder gleichgestellte Verfahren genügt nicht.
Neben dem Bewerbungsbogen sind maximal 3 DIN A 4 Seiten je Referenzprojekt in digitaler Form einzureichen. Darüberhinausgehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.
Die Referenzprojekte (P1 und P2) müssen dem/der Bewerbenden eindeutig zuzuordnen sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die Referenzprojekte von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft eingereicht werden (insgesamt max. 2 Referenzen). Referenzprojekte des Nachunternehmens sind nicht zugelassen.
Vorstellung des Projektteams – Projektleiter/in, Projektmitarbeiter/in,
insbesondere Angaben zu:
Name, Ausbildung/Studienabschluss, Berufserfahrung.
Beruflicher Werdegang sowie Studiennachweise der für das Projekt vorgesehenen Beschäftigten sind in digitaler Form vorzulegen.
Projektleiter/in (PL) mit Studienabschluss der Elektro- oder Nachrichtentechnik (Bachelor/ Master/ Diplom) (oder vergleichbaren Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich der Fachplanung TGA bezogen auf die Anlagengruppen 4 und 5 den LPH 2 bis 8 gemäß HOAI § 53.
Stellv. Projektleiter/in (PM-1) mit Studienabschluss der Elektro- oder Nachrichtentechnik (Bachelor/ Master/ Diplom) (oder vergleichbaren Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung (nachStudienabschluss) im Bereich der Fachplanung TGA bezogen auf die Anlagengruppen 4 und 5 in den LPH 2 bis 8 gem. § 53 HOAI.
Projektmitarbeiter/in (PM-2) mit Studienabschluss der Elektro- oder Nachrichtentechnik (Bachelor/ Master/ Diplom) (oder vergleichbaren Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 1,5 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich der Fachplanung Technische Ausrüstung bezogen auf die Anlagengruppen 4 und 5 in den LPH 2-8 gem. § 53 HOAI.
Das Projektteam sollte sich aus mindestens 3 Personen zusammensetzen. Doppelbenennungen der Projektmitarbeitenden sind nicht möglich.
Die Namen sowie Angaben zur Ausbildung und zum beruflichen Werdegang aller für das Projektteam vorgesehenen Personen und Positionen sind im Bewerbungsbogen einzutragen.
Die jeweilige Berufserfahrung der Projektmitarbeiter/innen ist jeweils durch Vorlage eines aussagekräftigen Lebenslaufes sowie persönlicher Referenzlisten mit Angaben zur Projektbezeichnung, Beginn/Ende, Funktion, Leistungsumfang, Anlagengruppen nachzuweisen.
Hinweis:
Die für das Projekt vorgesehenen Beschäftigten dürfen über keine Staatsangehörigkeit von einem in der beiliegenden Staatenliste des BMI aufgeführten Staaten verfügen. Dies gilt auch dann, wenn sie daneben auch eine andere Staatsangehörigkeit besitzen, die nicht auf der Liste vermerkt ist.
Mit der Einreichung des Bewerbungsbogens erklärt der/die Bewerbende /die Bietergemeinschaft, dass die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung nach heutigem Stand der Technik notwendige technische Hard- und Software vorhanden ist.
Eine ausführliche Erläuterung zur Bewertung der Referenzprojekte (P1, P2) ist der Auswertungsmatrix Stufe 1 zu entnehmen. Andere als unter Punkt 3 des Bewerbungsbogens vorgestellte Referenzen werden für den Teilnahmewettbewerb nicht zur Bewertung herangezogen.
Der Bewerbungsbogen sowie alle weiteren Vergabeunterlagen sind auf folgender Seite veröffentlicht:
www.evergabe-online.de
Dies gilt gleichermaßen für Personen, die über eine doppelte oder mehrfache Staatsangehörigkeit/-en verfügen und mindestens eine dieser Staatsangehörigkeiten einer der in der Staatenliste genannten Staaten betrifft. Der/die Auftragnehmende hat außerdem sicherzustellen, dass Personen die einem Staat der Staatenliste angehören keinen Einblick in die Unterlagen der Baumaßnahme erhalten.
Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbietender und gleichzeitig als Gesellschafter/in einer Bietergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffener Bewerbungen, sofern die betroffenen Bietenden nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
b77e6613-fbec-47ce-93a3-e180ec51ed00