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Ausschreibungsdetails

4725F10901- Künstliche Intelligenz zur Modellierung von Diffusions-/Advektionsströmungen in einem porösen Medium (KIMoDA)

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05.06.2025

30.07.2025 10:00

Z6-BASE62220/4725F10901

Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung

04.07.2025 14:51

Meine e-Vergabe


Auftragsbekanntmachung

Öffentliche Ausschreibung nach UVgO

Liefer- / Dienstleistungsauftrag

1.
Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

a)
Hauptauftraggeber (zur Angebotsabgabe auffordernde Stelle)

Name: Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung
Straße, Hausnummer: Willy-Brandt-Straße 5
Postleitzahl (PLZ): 38226
Ort: Salzgitter
Telefon: +49 30 1843212617

b)
Zuschlag erteilende Stelle

Wie Hauptauftraggeber siehe a)

2.
Angaben zum Verfahren

a)
Verfahrensart

Öffentliche Ausschreibung nach UVgO

b)
Vertragsart

Liefer- / Dienstleistungsauftrag

c)
Geschäftszeichen

Z6-BASE62220/4725F10901

3.
Angaben zu Angeboten

a)
Form der Angebote

  • elektronisch
    • ohne elektronische Signatur (Textform)

b)
Fristen

Ablauf der Angebotsfrist

30.07.2025 - 10:00 Uhr

Ablauf der Bindefrist

24.09.2025

c)
Sprache

deutsch

4.
Angaben zu Vergabeunterlagen

a)
Vertraulichkeit

Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=778186

b)
Zugriff auf die Vergabeunterlagen

Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt

c)
Zuständige Stelle

Hauptauftraggeber siehe 1.a)

d)
Anforderungsfrist

30.07.2025 - 10:00 Uhr

5.
Angaben zur Leistung

a)
Art und Umfang der Leistung

Das BASE initiiert ein Forschungsprojekt zur Entwicklung von KI-basierten Modellen zur Simulation von diffusions- und advektionsgesteuerten Strömungen (TDA) in porösen Medien. Ziel des Projektes ist es, die Migration von Radionukliden (RN) in potenziellen Wirtsgesteinen - Tonstein, Steinsalz und kristalline Gesteine - über lange geologische Zeiträume mittels KI zu simulieren.
Das Projekt verwendet KI und konventionelle numerische Methoden, um Transportprobleme zu lösen und die Modellierungsergebnisse zu verbessern. KI-Methoden wie maschinelles Lernen ermöglichen effizientere und genauere Vorhersagen. Ziel ist es, Unsicherheiten in der Modellierung zu reduzieren und fundierte Prognosemodelle für die Langzeitsicherheit geologischer Endlager zu erstellen. Die Projektergebnisse sind auch für die Erfüllung der Anforderungen und Kriterien des Standortauswahlgesetzes (StandAG) relevant.
Neben den numerischen Aspekten werden auch die gesellschaftlichen Implikationen des Einsatzes von KI untersucht. Insbesondere die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der KI-Ergebnisse stehen dabei im Vordergrund, um das Vertrauen der Öffentlichkeit und der Stakeholder in die Methoden der Standortauswahl zu stärken.
Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens werden das BASE dabei unterstützen, die wissenschaftlichen Ergebnisse der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE mbH) zu bewerten und eigene methodische Ansätze weiterzuentwickeln. Damit trägt das Projekt zur Erfüllung der regulatorischen Aufgaben des BASE bei und verbessert die wissenschaftliche Basis für zukünftige Sicherheitsanalysen geologischer Tiefenlager.

b)
CPV-Codes

Dienstleistungen im Bereich Forschung und experimentelle Entwicklung (73100000-3)

c)
Ort der Leistungserbringung

Berlin

6.
Angaben zu Losen

a)
Anzahl, Größe und Art der Lose

keine Lose

7.
Zulassung von Nebenangeboten

Nein

8.
Bestimmungen über die Ausführungsfrist

maximal 18 Monate, beginnend ab dem 01.10.2025

9.
Höhe geforderter Sicherheitsleistungen

keine

10.
Wesentliche Zahlungsbedingungen

Für den Vertrag findet die ABFE-BMUV (Stand: Dezember 2021), und damit auch die VOL/B, Anwendung. Sie beinhaltet u. a. die Regelungen:
- Die Rechnungsstellung kann nach Übergabe und Abnahme der vereinbarten Leistung (Arbeitspakete oder Gesamtleistung) erfolgen.
- Der Rechnungsbetrag wird binnen 30 Tagen nach Eingang einer prüfbaren Rechnung ausgezahlt.
- Die Zahlung erfolgt bargeldlos.
Die ABFE-BMUV finden Sie als in den Vergabeunterlagen (05).
Es wird darauf hingewiesen, dass Allgemeine Geschäftsbedingungen des Bieters grundsätzlich ausgeschlossen sind.

11.
Unterlagen und Anforderungen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen

Die Qualifikation der Bietenden ist durch Angabe der nachfolgenden Referenzen nachzuweisen:
- 3 Referenzprojekte, die einschlägige Kenntnisse in der Durchführung von numerischen Studien zu Fluidprozessen in porösen Medien belegen.
- 1 Referenzprojekt zum Nachweis der Expertise auf dem Gebiet der geologischen Endlagerung hochradioaktiver Abfälle.
- 5 Publikationen zum Nachweis einschlägiger Kenntnisse in der numerischen Modellierung gekoppelter Fluidprozesse und der Stoff-Migration in porösen Medien.
- 1 Referenzprojekte zur Bewertung der sozio-politischen Risiken digitaler Technologien (vorzugsweise KI),
- 2 Publikationen zu Themen der sozio-technischen Auswirkungen von neuen Technologien wie KI, insbesondere mit Blick auf öffentliche Akzeptanz, Vertrauenswürdigkeit und Transparenz

12.
Zuschlagskriterien

siehe Bewertungsmatrix

13.
Rechtsform, die eine Bietergemeinschaft nach Zuschlagserteilung annehmen muss

In den Vergabeunterlagen werden die besonderen Bedingungen für Bietergemeinschaften beschrieben. Diese enthalten u. a. eine gesamtschuldnerische Haftung sowie die Bestimmung der Benennung eines bevollmächtigten Vertreters der Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber, der die Bietergemeinschaft rechtsverbindlich vertritt.

14.
Sonstige Angaben

Mit der Abgabe des Angebots unterliegt der Bieter den Bestimmungen über nichtberücksichtigte Angebote (§46 UVgO). Es gilt deutsches Recht.


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