Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A
Formular 121 - VHB-Bund - Ausgabe 2019
a)
Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
b)
Verfahrensart „Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A“
c)
Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen
Zugelassene Angebotsabgabe
- schriftlich (nicht elektronisch)
d)
Art des Auftrags
e)
Ort der Ausführung
f)
Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen
Die Baumaßnahme umfasst die restauratorische Wand- u. Gewölbebearbeitung des N-Querhausbereiches des spätgotischen Doms. Die mit einer Leimfarbfassung versehenen Architekturglieder aus Ziegel müssen gereinigt u. retuschiert werden. Fugen sind stellenweise zu ergänzen und farblich ins Gesamtbild einzupassen. Mit Leimfarbanstrich versehene Putzflächen an Wänden und Gewölben sind je nach Bestand zu festigen, Risse zu sanieren, lose Stellen zu hinterfüllen u. zu sichern u. der Leimfarbanstrich ist zu erneuern. Teilflächen der Wände wurden in den 1950er Jahren mit einer weißfarbenen Schlämme überzogen, die entfernt werden muss. Die Ziegelstruktur und die farbliche Fugenausbildung ist anhand des Vorbilds der vorhandenen Musterachse wieder herzustellen. Die Epitaphien, die Musterfläche und der restliche Kirchenraum sind vor Staub u. Beschädigungen zu schützen.
Die Leistungen erfolgen unter fachrestauratorischer Begleitung durch die Denkmalschutzbehörden.
Für die Arbeiten muss nachgewiesen u. sichergestellt werden, dass die Leistungen von entsprechend qualifizierten Diplomrestauratoren oder Restauratorinnen MA angeleitet u. ausgeführt werden. Arbeitsgemeinschaften von Restauratoren bzw. Restaurierungsfirmen können für ausgewählte Leistungen (z.B. Entfernungsarbeiten) bei entsprechendem Qualifizierungsnachweis einbezogen werden.
Grobmassen:
ca. 75m² Einhausung Epitaphien, Spanplatte
ca. 280m Gerüst-Wand-Snschluss Staubschutz
ca. 1400m² Entfernung Weißfassung an Wand- u. Pfeilerflächen u. Neufassung in Leimtechnik, Fugen aufmalen
ca. 190m² Festigung ziegelimitierender Farbfassungen Gewölbe, Architekturglieder
ca. 900m² Gewölbekappen reinigen, Leimfarbanstrich
ca. 950m² Festigung u. Retusche ziegelimitierender Farbfassungen an Wänden u. Architekturgliedern
ca. 410m² Neufassung Putzflächen in Kalktechnik
Klassifizierung u. Dokumentation
h)
Losweise Vergabe
i)
Ausführungsfristen
j)
Nebenangebote
k)
Mehrere Hauptangebote
l)
Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen
Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden
nachgefordert.
o)
Ablauf der Angebots- und der Bindefrist
p)
Angebote sind einzureichen
q)
Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen
r)
Zuschlagskriterien
s)
Öffnung der Angebote
t)
Geforderte Sicherheiten
u)
Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind
v)
Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften
w)
Beurteilung der Eignung
führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.
haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Gelangt das in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.