Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Verhandlungsvergabe mit TW nach Haushaltsrecht
Liefer- / Dienstleistungsauftrag
1.
Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
a)
Hauptauftraggeber (zur Angebotsabgabe auffordernde Stelle)
Name: Planungsamt der Bundeswehr Referat I 8
Straße, Hausnummer: Oberspreestraße 61L
Postleitzahl (PLZ): 12439
Ort: Berlin
Telefon: +49 306794-2831
Internet-Adresse: http://www.evergabe-online.de/
b)
Zuschlag erteilende Stelle
Wie Hauptauftraggeber siehe a)
2.
Angaben zum Verfahren
a)
Verfahrensart
Verhandlungsvergabe mit TW nach Haushaltsrecht
b)
Vertragsart
Liefer- / Dienstleistungsauftrag
c)
Geschäftszeichen
6002819246-PlgABw
3.
Angaben zu Teilnahmeanträgen / Angeboten
a)
Form der Teilnahmeanträge / Angebote
- elektronisch
- mit qualifizierter elektronischer Signatur / qualifiziertem elektronischen Siegel
b)
Fristen
Ablauf der Teilnahmefrist
02.04.2025 - 13:00 Uhr
c)
Sprache
deutsch
4.
Angaben zu Vergabeunterlagen
a)
Vertraulichkeit
Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=759145
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=759145
b)
Zugriff auf die Vergabeunterlagen
Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt
5.
Angaben zur Leistung
a)
Art und Umfang der Leistung
Im "Kurs Marine 2035+" wurde ein Future Combat Surface System (FCSS) erstmals erwähnt; es soll, im Rahmen des durch InspM verfolgten umfassenden Einstiegs in Maritime Unmanned Systems (MUS), den Einsatz bemannter Überwassereinheiten (SP K130) ergänzen, erweitern und perspektivisch wo geboten ersetzen. Dazu ist FCSS in der Lage, sowohl im Verband mit bemannten Einheiten (MUM-T-Surface Action Group) als auch im eigenen Operationsraum ("unmanned Task Group") Aufgaben zu übernehmen.
Ziel der OPEX Kampagne ist es festzustellen wie,
1. das USV im operativen Szenar über größere Entfernungen eingesetzt werden kann, um Grenzen/ Möglichkeiten gegenwärtiger Produkte herauszuarbeiten und den Beitrag zum Gesamtlagebild zu bewerten,
2. der ferngesteuerte, ggf. autonome Einsatz (in versch. Ausprägungen von Autonomiegraden) möglich und den Einsatz im Rahmen der sicheren Teilnahme am Seeverkehr erlaubt ist,
3. Notsysteme funktionieren, eine Versorgung/ Instandsetzung und ggf. Recovery auf See möglich ist.
4. die Einbindung von Lagebildbeiträgen und Taskings in maritime Battle Management Systeme (mBMS, z.B. taktisch-operatives Lagebild/SitaWareHQ) möglich ist.
5. der ferngesteuerte, ggf. autonome Einsatz (in versch. Ausprägungen von Autonomiegraden) erster Effektoren (möglw. weitreichend) möglich ist.
Schwerpunkt des OPEX ist die Seeerprobung eines oder mehrerer Typvertreter FCSS von ca. einer Woche Test-Dauer (ohne vorbereitende Maßnahmen) pro Typvertreter in operativen Szenaren. Durchführungsort wird nach derzeitiger Planung der Bereich Ostsee.
Grundsätzlicher Ablauf Testkampagne:
1. Vorbereitende Maßnahmen (Detailplanung Seeerprobung, Simulation; i.R. von Workshops od. vglb.)
2. Verlegung des / der USV bzw. Systemschau Prototypen zum Einsatzort (See- und/oder Lufttransport)
3. Technische Vorbereitung im Hafen
4. Technische Vorbereitung in See
5. Vorstellung der einzelnen Szenare durch jeweilige Systemschauen
6. Durchführung Seeerprobung / Systemschau
7. Auswertung Seeerprobung / Systemschau
8. Rückrüstung des USV und Rückverlegung (See- und/oder Lufttransport)
9. Vorlage Abschlussbericht.
Der Anteil Seeerprobung entspricht in seinen Grundzügen einer Marineübung, d.h. einzelne Erprobungsabschnitte werden in definierten Einzelübungen (Serials) mit dezidierten Erprobungszielen abgebildet.
Die Durchführung der Seeerprobung umfasst vorrangig den grundsätzlichen Betrieb eines unbemannten Fähigkeitsträgers, den Lagebildaufbau mit einem unbemannten Fähigkeitsträger sowie ISR und Wirkung mit einem unbemannten Fähigkeitsträger und findet vsl. vom 15.09.2025 bis 05.10.2025 statt. Folgende Leistungen werden erwartet:
- Bereitstellung eines USV für das OPEX-Vorhaben; dies umfasst insbesondere: Verlegung bis zum MStP Eckernförde (oder vglb.); technische Vorbereitung, Betreuung, Wartung und ggf. kleinere Instandsetzungsarbeiten im Hafen und in See; Unterstützung der Durchführung der Seeerprobung (bspw. Überwachung und ggf. Steuerung des USV); Rückrüstung und Rückverlegung
- Bereitstellung ggf. nicht fest in das USV integrierter Sensor- und Kommunikations-Payloads gem. detaillierter Planung (vorbereitende Maßnahmen), z.B. IMINT-Ausstattung, Breitband-Kommunikation
- Bereitstellung aller für die Seeerprobung erforderlichen Anteile der Control Station
- Bereitstellung eines angemessenen Umfangs von Ersatz- und Austauschteilen für alle Systemkomponenten
- Bereitstellung von Expertise (Personal) für die technische Betreuung und operativen Führung des USV während der Durchführung der Seeerprobung
- Bereitstellung von taktischen Rekonstruktionen aller Einzelvorhaben in einem adäquaten Simulationstool (sog. Quicklook) während der Durchführung der Seeerprobung
- Die Durchführung der Seeerprobung umfasst insgesamt 8 Werktage, zuvor ist mind. 1 Woche für die technische Vorbereitung im Hafen und in See durch den Vertragspartner vorzusehen. Präferierter Zeitraum seitens Auftraggeber ist vom 15.09.2025 bis 05.10.2025.
Mindestanforderungen Testmuster USV
- Plattform Technology Readiness Level (TRL) 9
- Erstbefähigung zum autonomen Fahrbetrieb inkl. Wegpunktnavigation
- Befähigung zum ferngesteuerten Fahrbetrieb
- Befähigung zum "Notbetrieb" mit Minimalbesatzung
- Erstbefähigung zur aktiven Kollisionsverhütung
- Reichweite bei 38kn mind. 300 nm
- Vorhandene Aufklärungs- und Lagebildsysteme: C2-System; Navigationsradar; EO-Sensor
- Vorhandener Effektor:
o Rohrwaffe mit Kaliber mind. 30mm
o optional Aufnahme von Loitering Ammunition oder Flugkörper
- Zuladung/Gewichtsreserve: 6t
Plant der Bieter einen abweichenden Termin (Durchführungszeitraum von drei Wochen) oder kann nicht die Mindestanforderungen an das Testmuster USV erbringen, ist dies über Bieterfragen während der Angebotsphase abzuklären.
Siehe Leistungsbeschreibung
Ziel der OPEX Kampagne ist es festzustellen wie,
1. das USV im operativen Szenar über größere Entfernungen eingesetzt werden kann, um Grenzen/ Möglichkeiten gegenwärtiger Produkte herauszuarbeiten und den Beitrag zum Gesamtlagebild zu bewerten,
2. der ferngesteuerte, ggf. autonome Einsatz (in versch. Ausprägungen von Autonomiegraden) möglich und den Einsatz im Rahmen der sicheren Teilnahme am Seeverkehr erlaubt ist,
3. Notsysteme funktionieren, eine Versorgung/ Instandsetzung und ggf. Recovery auf See möglich ist.
4. die Einbindung von Lagebildbeiträgen und Taskings in maritime Battle Management Systeme (mBMS, z.B. taktisch-operatives Lagebild/SitaWareHQ) möglich ist.
5. der ferngesteuerte, ggf. autonome Einsatz (in versch. Ausprägungen von Autonomiegraden) erster Effektoren (möglw. weitreichend) möglich ist.
Schwerpunkt des OPEX ist die Seeerprobung eines oder mehrerer Typvertreter FCSS von ca. einer Woche Test-Dauer (ohne vorbereitende Maßnahmen) pro Typvertreter in operativen Szenaren. Durchführungsort wird nach derzeitiger Planung der Bereich Ostsee.
Grundsätzlicher Ablauf Testkampagne:
1. Vorbereitende Maßnahmen (Detailplanung Seeerprobung, Simulation; i.R. von Workshops od. vglb.)
2. Verlegung des / der USV bzw. Systemschau Prototypen zum Einsatzort (See- und/oder Lufttransport)
3. Technische Vorbereitung im Hafen
4. Technische Vorbereitung in See
5. Vorstellung der einzelnen Szenare durch jeweilige Systemschauen
6. Durchführung Seeerprobung / Systemschau
7. Auswertung Seeerprobung / Systemschau
8. Rückrüstung des USV und Rückverlegung (See- und/oder Lufttransport)
9. Vorlage Abschlussbericht.
Der Anteil Seeerprobung entspricht in seinen Grundzügen einer Marineübung, d.h. einzelne Erprobungsabschnitte werden in definierten Einzelübungen (Serials) mit dezidierten Erprobungszielen abgebildet.
Die Durchführung der Seeerprobung umfasst vorrangig den grundsätzlichen Betrieb eines unbemannten Fähigkeitsträgers, den Lagebildaufbau mit einem unbemannten Fähigkeitsträger sowie ISR und Wirkung mit einem unbemannten Fähigkeitsträger und findet vsl. vom 15.09.2025 bis 05.10.2025 statt. Folgende Leistungen werden erwartet:
- Bereitstellung eines USV für das OPEX-Vorhaben; dies umfasst insbesondere: Verlegung bis zum MStP Eckernförde (oder vglb.); technische Vorbereitung, Betreuung, Wartung und ggf. kleinere Instandsetzungsarbeiten im Hafen und in See; Unterstützung der Durchführung der Seeerprobung (bspw. Überwachung und ggf. Steuerung des USV); Rückrüstung und Rückverlegung
- Bereitstellung ggf. nicht fest in das USV integrierter Sensor- und Kommunikations-Payloads gem. detaillierter Planung (vorbereitende Maßnahmen), z.B. IMINT-Ausstattung, Breitband-Kommunikation
- Bereitstellung aller für die Seeerprobung erforderlichen Anteile der Control Station
- Bereitstellung eines angemessenen Umfangs von Ersatz- und Austauschteilen für alle Systemkomponenten
- Bereitstellung von Expertise (Personal) für die technische Betreuung und operativen Führung des USV während der Durchführung der Seeerprobung
- Bereitstellung von taktischen Rekonstruktionen aller Einzelvorhaben in einem adäquaten Simulationstool (sog. Quicklook) während der Durchführung der Seeerprobung
- Die Durchführung der Seeerprobung umfasst insgesamt 8 Werktage, zuvor ist mind. 1 Woche für die technische Vorbereitung im Hafen und in See durch den Vertragspartner vorzusehen. Präferierter Zeitraum seitens Auftraggeber ist vom 15.09.2025 bis 05.10.2025.
Mindestanforderungen Testmuster USV
- Plattform Technology Readiness Level (TRL) 9
- Erstbefähigung zum autonomen Fahrbetrieb inkl. Wegpunktnavigation
- Befähigung zum ferngesteuerten Fahrbetrieb
- Befähigung zum "Notbetrieb" mit Minimalbesatzung
- Erstbefähigung zur aktiven Kollisionsverhütung
- Reichweite bei 38kn mind. 300 nm
- Vorhandene Aufklärungs- und Lagebildsysteme: C2-System; Navigationsradar; EO-Sensor
- Vorhandener Effektor:
o Rohrwaffe mit Kaliber mind. 30mm
o optional Aufnahme von Loitering Ammunition oder Flugkörper
- Zuladung/Gewichtsreserve: 6t
Plant der Bieter einen abweichenden Termin (Durchführungszeitraum von drei Wochen) oder kann nicht die Mindestanforderungen an das Testmuster USV erbringen, ist dies über Bieterfragen während der Angebotsphase abzuklären.
Siehe Leistungsbeschreibung
b)
CPV-Codes
Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung (73000000)
c)
Ort der Leistungserbringung
Siehe Verzeichnis der Empfängeranschriften
6.
Angaben zu Losen
a)
Anzahl, Größe und Art der Lose
keine Losaufteilung
7.
Zulassung von Nebenangeboten
Nein
8.
Bestimmungen über die Ausführungsfrist
Beginn: 01.07.2025
Ende: 30.11.2025
Ende: 30.11.2025
9.
Höhe geforderter Sicherheitsleistungen
Keine
10.
Wesentliche Zahlungsbedingungen
Gemäß Bewerbungsbedingungen (Abschlags- und Schlusszahlungen im Rahmen der Verdingungsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B))
11.
Unterlagen und Anforderungen zur Beurteilung der Eignung des Bewerbers und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen
Folgende Unterlagen müssen beim Teilnahmewettbewerb eingereicht werden:
1. Fachkunde
Kurzer Problemaufriss (max. 2 DIN A 4 Seiten) zum Studienthema.
2. Leistungsfähigkeit
Auflistung der für die Aufgabe vorgesehenen Beschäftigten, Nennung der Qualifikation bezüglich der Leistung (Ausbildung, Berufserfahrung, Bundeswehr-Erfahrung), Bestätigung, dass die für den Einsatz in diesem Projekt vorgesehenen Mitarbeiter auch für den Projektzeitraum zur Verfügung stehen; Darstellung des Qualitätsmanagements des Unternehmens. Angaben zu Zertifizierungen, die das Unternehmen erworben hat.
3. Zuverlässigkeit
a) Eigenerklärung gemäß Formular BAAINBw - B - V30
b) Erklärung zum Schutz von Verschlusssachen - B - V31
c) Eigenerklärung bzgl. EU-Russland-Sanktionen.
1. Fachkunde
Kurzer Problemaufriss (max. 2 DIN A 4 Seiten) zum Studienthema.
2. Leistungsfähigkeit
Auflistung der für die Aufgabe vorgesehenen Beschäftigten, Nennung der Qualifikation bezüglich der Leistung (Ausbildung, Berufserfahrung, Bundeswehr-Erfahrung), Bestätigung, dass die für den Einsatz in diesem Projekt vorgesehenen Mitarbeiter auch für den Projektzeitraum zur Verfügung stehen; Darstellung des Qualitätsmanagements des Unternehmens. Angaben zu Zertifizierungen, die das Unternehmen erworben hat.
3. Zuverlässigkeit
a) Eigenerklärung gemäß Formular BAAINBw - B - V30
b) Erklärung zum Schutz von Verschlusssachen - B - V31
c) Eigenerklärung bzgl. EU-Russland-Sanktionen.
12.
Zuschlagskriterien
siehe Vergabeunterlagen
13.
Rechtsform, die eine Bietergemeinschaft nach Zuschlagserteilung annehmen muss
gesamtschuldnerisch haftend
c2418f11-12c6-43ba-8ac5-ef4ebaadc27c