Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Öffentliche Ausschreibung nach UVgO
Liefer- / Dienstleistungsauftrag
1.
Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
a)
Hauptauftraggeber (zur Angebotsabgabe auffordernde Stelle)
Name: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Straße, Hausnummer: Ellerstraße 56
Postleitzahl (PLZ): 53119
Ort: Bonn
E-Mail: verdingung@bundesimmobilien.de
b)
Zuschlag erteilende Stelle
Wie Hauptauftraggeber siehe a)
2.
Angaben zum Verfahren
a)
Verfahrensart
Öffentliche Ausschreibung nach UVgO
b)
Vertragsart
Liefer- / Dienstleistungsauftrag
c)
Geschäftszeichen
VOEK 128-25
3.
Angaben zu Angeboten
a)
Form der Angebote
- elektronisch
- ohne elektronische Signatur (Textform)
- mit fortgeschrittener elektronischer Signatur / fortgeschrittenem elektronischen Siegel
- mit qualifizierter elektronischer Signatur / qualifiziertem elektronischen Siegel
b)
Fristen
Ablauf der Angebotsfrist
14.04.2025 - 09:00 Uhr
Ablauf der Bindefrist
26.05.2025
4.
Angaben zu Vergabeunterlagen
a)
Vertraulichkeit
Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=753435
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=753435
b)
Zugriff auf die Vergabeunterlagen
Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt
c)
Zuständige Stelle
Hauptauftraggeber siehe 1.a)
d)
Anforderungsfrist
14.04.2025 - 09:00 Uhr
5.
Angaben zur Leistung
a)
Art und Umfang der Leistung
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgabe (BImA) verwaltet in der Funktion als Eigentümerin die Theodor-Körner-Kaserne in Lüneburg. Durch die ausgeschriebenen Generalplanungsleistungen soll in den Werkhallen 131 bis 136 die Bodenbeschichtung inkl. der Fugen erneuert werden. Die Werkhallen sind in den Grundzügen in den Jahren 1975 bis 1983 errichtet worden. Trotz regelmäßiger Instandhaltung ist es notwendig, durch eine umfangreiche Erneuerung neuen Normen und Standards Rechnung zu tragen und somit die Nutzbarkeit und Verkehrssicherheit sicherzustellen. Der Umfang der Maßnahme ist wie folgt festgelegt:
Durch die ausgeschriebenen Leistungen sollen die Arbeitsbereiche mehrerer Kfz-Werkhallen eine neue Bodenbeschichtung inkl. der notwendigen Markierungen erhalten. In diesem Zusammenhang sollen ebenfalls die schadstoffbelasteten Fugen erneuert werden. Die Leistungen beziehen sich dabei nicht auf die gesamten Hallen, sondern ausschließlich auf die festgelegten Arbeitsbereiche und die Arbeitsgruben (Stufen und Arbeitsfläche). Zur Gewährleistung der Dienstfähigkeit soll die Sanierung in Bauabschnitten erfolgen. Eine Übersicht über die entsprechenden Räume und Abschnitte wird nach der Beauftragung durch die Auftraggeberin zur Verfügung gestellt. Insgesamt beträgt die zu bearbeitende Fläche ca. 9.400,00 m². Bei den zu beschichtenden Oberflächen handelt es sich sowohl um Beton- als auch Estrichflächen, die größtenteils keine Altbeschichtung aufweisen. Aufgrund der Nutzung muss die Beschichtung chemikalienbeständig (gegenüber u.a. Benzin, Öl, Hydraulikflüssigkeit und Tausalze), mechanisch beständig (Kfz mit Maximalgewicht von 20 Tonnen), antistatisch und rutschhemmend sein.
Da das Vorhandensein von Bauschadstoffen in den Hallen in Hinblick auf die Bauzeit nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden durch den Auftraggeber entsprechende Schadstoffuntersuchungen beauftragt. Die Fugen sämtlicher Hallen weisen eine Asbest- sowie PAK-Belastung auf. Beim Umgang mit belasteten Materialien und Abfällen gelten jeweils die Regeln der Technik und anerkannten Verfahren, so sind in diesem Fall die technischen Regeln für die Gefahrstoffe TRGS 519, TRGS 524 bzw. DGUV 101-004 sowie die Gefahrenstoffverordnung und TRGS 551 strengstens zu beachten. Für den Ausbau des asbesthaltigen Fugenmaterials soll ein anerkanntes Verfahren geringer Exposition gemäß Nr. 2.9 der TRGS 519 gewählt werden. In diesem Falle das BT49-Verfahren: „Entfernen asbesthaltiger Fugenmassen zwischen asbestfreien Bauteilen“. Dies hat den Vorteil, dass auf einen aufwändigen Sanierungsbereich inklusive Schleusenanlage und Unterdruckhaltung verzichtet werden kann. Die im BT-Verfahren benannten Schutzmaßnahmen sind ggf. durch weitere Anforderungen durch die TRGS 551 zu ergänzen. Für die fachgerechte Entsorgung wird ein Entsorgungskonzept benötigt.
Stufenweise Beauftragung von Planungsleistungen zur Erneuerung der Bodenschichten:
- Leistungsstufe 1 Planungsleistungen: Grundleistungen und Besondere Leistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume der Leistungsphasen 1 bis 4 gemäß § 34 HOAI
- Leistungsstufe 2 Ausführungsplanung: Grundleistungen und Besondere Leistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume der Leistungsphase 5 gemäß § 34 HOAI
- Leistungsstufe 3 Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe: Grundleistungen und Besondere Leistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume der Leistungsphasen 6 bis 7 gemäß § 34 HOAI
- Leistungsstufe 4 Objektüberwachung und Dokumentation: Grundleistungen und Besondere Leistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume der Leistungsphasen 8 bis 9 gemäß § 34 HOAI
Durch die ausgeschriebenen Leistungen sollen die Arbeitsbereiche mehrerer Kfz-Werkhallen eine neue Bodenbeschichtung inkl. der notwendigen Markierungen erhalten. In diesem Zusammenhang sollen ebenfalls die schadstoffbelasteten Fugen erneuert werden. Die Leistungen beziehen sich dabei nicht auf die gesamten Hallen, sondern ausschließlich auf die festgelegten Arbeitsbereiche und die Arbeitsgruben (Stufen und Arbeitsfläche). Zur Gewährleistung der Dienstfähigkeit soll die Sanierung in Bauabschnitten erfolgen. Eine Übersicht über die entsprechenden Räume und Abschnitte wird nach der Beauftragung durch die Auftraggeberin zur Verfügung gestellt. Insgesamt beträgt die zu bearbeitende Fläche ca. 9.400,00 m². Bei den zu beschichtenden Oberflächen handelt es sich sowohl um Beton- als auch Estrichflächen, die größtenteils keine Altbeschichtung aufweisen. Aufgrund der Nutzung muss die Beschichtung chemikalienbeständig (gegenüber u.a. Benzin, Öl, Hydraulikflüssigkeit und Tausalze), mechanisch beständig (Kfz mit Maximalgewicht von 20 Tonnen), antistatisch und rutschhemmend sein.
Da das Vorhandensein von Bauschadstoffen in den Hallen in Hinblick auf die Bauzeit nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden durch den Auftraggeber entsprechende Schadstoffuntersuchungen beauftragt. Die Fugen sämtlicher Hallen weisen eine Asbest- sowie PAK-Belastung auf. Beim Umgang mit belasteten Materialien und Abfällen gelten jeweils die Regeln der Technik und anerkannten Verfahren, so sind in diesem Fall die technischen Regeln für die Gefahrstoffe TRGS 519, TRGS 524 bzw. DGUV 101-004 sowie die Gefahrenstoffverordnung und TRGS 551 strengstens zu beachten. Für den Ausbau des asbesthaltigen Fugenmaterials soll ein anerkanntes Verfahren geringer Exposition gemäß Nr. 2.9 der TRGS 519 gewählt werden. In diesem Falle das BT49-Verfahren: „Entfernen asbesthaltiger Fugenmassen zwischen asbestfreien Bauteilen“. Dies hat den Vorteil, dass auf einen aufwändigen Sanierungsbereich inklusive Schleusenanlage und Unterdruckhaltung verzichtet werden kann. Die im BT-Verfahren benannten Schutzmaßnahmen sind ggf. durch weitere Anforderungen durch die TRGS 551 zu ergänzen. Für die fachgerechte Entsorgung wird ein Entsorgungskonzept benötigt.
Stufenweise Beauftragung von Planungsleistungen zur Erneuerung der Bodenschichten:
- Leistungsstufe 1 Planungsleistungen: Grundleistungen und Besondere Leistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume der Leistungsphasen 1 bis 4 gemäß § 34 HOAI
- Leistungsstufe 2 Ausführungsplanung: Grundleistungen und Besondere Leistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume der Leistungsphase 5 gemäß § 34 HOAI
- Leistungsstufe 3 Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe: Grundleistungen und Besondere Leistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume der Leistungsphasen 6 bis 7 gemäß § 34 HOAI
- Leistungsstufe 4 Objektüberwachung und Dokumentation: Grundleistungen und Besondere Leistungen Objektplanung Gebäude und Innenräume der Leistungsphasen 8 bis 9 gemäß § 34 HOAI
b)
CPV-Codes
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen (71240000-2)
c)
Ort der Leistungserbringung
Theodor-Körner-Kaserne Geb. 131 - 136, Bleckeder Landstraße 59 in 21337 Lüneburg
6.
Angaben zu Losen
a)
Anzahl, Größe und Art der Lose
keine Losbildung
7.
Zulassung von Nebenangeboten
Nein
8.
Bestimmungen über die Ausführungsfrist
siehe Vertragsbedingungen
9.
Höhe geforderter Sicherheitsleistungen
keine
10.
Wesentliche Zahlungsbedingungen
siehe Vertragsbedingungen
11.
Unterlagen und Anforderungen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen
Eignung gemäß Bieterauskunft, Anlage B-03:
1. Allgemeine Angaben zum Unternehmen
2. Eigenerklärungen zu zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen nach § 123 und § 124 GWB
3. Eigenerklärung zu einem etwaigen Bezug des Bieters zu Russland
4. Eigenerklärung zu § 2 Abs. 1 Nr. 4 WRegG
4. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
4.1 Eigenerklärung zur bestehenden Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung
- Personenschäden: mindestens 2,0 Mio. € (pro Schadensfall)
- Sachschäden: mindestens 2,0 Mio. € (pro Schadensfall)
- Vermögensschäden: mindestens 2,0 Mio. € (pro Schadensfall)
4.2 Angaben zu Umsätzen (Gesamtumsatz 2021, 2022, 2023) und Umsätze hinsichtlich der ausgeschriebenen Leistungsart (2021, 2022, 2023)
5. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
5.1 Eigenerklärung über die Leistungserbringung
5.2 Nachweise über die Führung erforderlicher Berufsbezeichnungen (Mindestanforderung)
5.3 Eigenerklärung zur fachlichen Eignung bezüglich Schadstoffsanierung (Mindestanforderung)
- Sachkundenachweis TRGS 519 Anlage 3
- Fachkundenachweis TRGS 524 (DGUV R 101-004)
- Fachkundenachweis TRGS 551
5.4 Leistungsbezogene Angaben zum Unternehmen
5.5 Angaben Referenzen
- mindestens 2 vergleichbaren Referenzen pro Leistungsart von mindestens zwei verschiedenen Referenzgebern aus dem Zeitraum der letzten drei Jahre
- Referenzen müssen im technischen oder organisatorischen Bereich einen gleich hohen oder höheren Schwierigkeitsgrad aufweisen und einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Bieters für die ausgeschriebene Leistung ermöglichen
- beide Referenzen sollten jeweils mindestens 50 % des ausgeschriebenen Leistungsvolumens erreichen
Die Referenzen umfassen:
- Name des Auftraggebers
- Art des Referenzobjektes (Gewerbe-, Verwaltungs-, Wohn-, Industrieobjekt, u. a.)
- Ausführungsort (Anschrift des Referenzobjektes)
- Baukosten (KG 300+400 netto)
- Leistungszeitraum
- Leistungsart
- Schadstoffsanierung
- Beschichtungsarbeiten
- Ansprechperson beim tatsächlichen Leistungsempfänger (nicht Auftraggeber im Unterauftragnehmerverhältnis)
6. Angaben zu Bietergemeinschaften
7. Angaben zu Unterauftragnehmerleistungen
8. Angaben zu Eignungsleihe
1. Allgemeine Angaben zum Unternehmen
2. Eigenerklärungen zu zwingenden und fakultativen Ausschlussgründen nach § 123 und § 124 GWB
3. Eigenerklärung zu einem etwaigen Bezug des Bieters zu Russland
4. Eigenerklärung zu § 2 Abs. 1 Nr. 4 WRegG
4. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
4.1 Eigenerklärung zur bestehenden Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung
- Personenschäden: mindestens 2,0 Mio. € (pro Schadensfall)
- Sachschäden: mindestens 2,0 Mio. € (pro Schadensfall)
- Vermögensschäden: mindestens 2,0 Mio. € (pro Schadensfall)
4.2 Angaben zu Umsätzen (Gesamtumsatz 2021, 2022, 2023) und Umsätze hinsichtlich der ausgeschriebenen Leistungsart (2021, 2022, 2023)
5. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
5.1 Eigenerklärung über die Leistungserbringung
5.2 Nachweise über die Führung erforderlicher Berufsbezeichnungen (Mindestanforderung)
5.3 Eigenerklärung zur fachlichen Eignung bezüglich Schadstoffsanierung (Mindestanforderung)
- Sachkundenachweis TRGS 519 Anlage 3
- Fachkundenachweis TRGS 524 (DGUV R 101-004)
- Fachkundenachweis TRGS 551
5.4 Leistungsbezogene Angaben zum Unternehmen
5.5 Angaben Referenzen
- mindestens 2 vergleichbaren Referenzen pro Leistungsart von mindestens zwei verschiedenen Referenzgebern aus dem Zeitraum der letzten drei Jahre
- Referenzen müssen im technischen oder organisatorischen Bereich einen gleich hohen oder höheren Schwierigkeitsgrad aufweisen und einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Bieters für die ausgeschriebene Leistung ermöglichen
- beide Referenzen sollten jeweils mindestens 50 % des ausgeschriebenen Leistungsvolumens erreichen
Die Referenzen umfassen:
- Name des Auftraggebers
- Art des Referenzobjektes (Gewerbe-, Verwaltungs-, Wohn-, Industrieobjekt, u. a.)
- Ausführungsort (Anschrift des Referenzobjektes)
- Baukosten (KG 300+400 netto)
- Leistungszeitraum
- Leistungsart
- Schadstoffsanierung
- Beschichtungsarbeiten
- Ansprechperson beim tatsächlichen Leistungsempfänger (nicht Auftraggeber im Unterauftragnehmerverhältnis)
6. Angaben zu Bietergemeinschaften
7. Angaben zu Unterauftragnehmerleistungen
8. Angaben zu Eignungsleihe
12.
Zuschlagskriterien
100 % Preis: Gewertet wird die Summe der Gesamtnettopreise einschließlich aller Preise für die Bedarfsleistungen laut Preisblatt, Anlage B-02 („Gesamthonorarsumme [netto] inkl. Nebenkosten“), Zelle E51.
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