Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Öffentliche Ausschreibung nach UVgO
Liefer- / Dienstleistungsauftrag
1.
Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
a)
Hauptauftraggeber (zur Angebotsabgabe auffordernde Stelle)
Name: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Straße, Hausnummer: Robert-Schuman-Platz 3
Postleitzahl (PLZ): 53175
Ort: Bonn
E-Mail: vergabestelle@bmuv.bund.de
Internet-Adresse: https://www.bmuv.de/
b)
Zuschlag erteilende Stelle
Wie Hauptauftraggeber siehe a)
2.
Angaben zum Verfahren
a)
Verfahrensart
Öffentliche Ausschreibung nach UVgO
b)
Vertragsart
Liefer- / Dienstleistungsauftrag
c)
Geschäftszeichen
Z I 3-VSt. 1909/2025
3.
Angaben zu Angeboten
a)
Form der Angebote
- elektronisch
- ohne elektronische Signatur (Textform)
b)
Fristen
Ablauf der Angebotsfrist
25.02.2025 - 10:00 Uhr
Ablauf der Bindefrist
31.03.2025
4.
Angaben zu Vergabeunterlagen
a)
Vertraulichkeit
Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=749119
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=749119
b)
Zugriff auf die Vergabeunterlagen
Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt
c)
Zuständige Stelle
Hauptauftraggeber siehe 1.a)
d)
Anforderungsfrist
25.02.2025 - 10:00 Uhr
5.
Angaben zur Leistung
a)
Art und Umfang der Leistung
Ziel des zu vergebenden Auftrages ist die ergänzende Bereitstellung eines fachtechnischen Konzeptes sowie die in diesem Kontext notwendigen Daten und Fakten um den Industriestandort
Schwarzheide nahe Senftenberg in Brandenburg in ein geplantes Reallabor für innovative Wasser- und Abwassertechnik mit angeschlossenem Forschungs- und Ausbildungsbereich zu integrieren
und in diesem Kontext dazu beizutragen, eine abschließende Entscheidung zum Bau des Reallabors in der Lausitz treffen zu können.
Das geplante Gesamtvorhaben ist eine der im Artikel 1 Kapitel 2 § 17 des Strukturstärkungsgesetztes Kohleregionen vom 08. August 2020 vorgesehenen Maßnahmen (Nr. 17) und ist auch in der nationalen Wasserstrategie als Nr.71 als eine Maßnahme genannt, die auch zur
Verbesserung des naturnahen Wasserhaushaltes beitragen soll.
Die Vermarktung neuer Techniken, insbesondere im Abwasserbereich, soll durch Nachweise der Funktionsfähigkeit im großtechnischen Einsatz unterstützt werden. Die Möglichkeit, innovative Neuentwicklungen unter Praxisbedingungen zu testen, wird von der Wirtschaft als wichtige Bedingung für eine erfolgreiche großflächige Implementierung auf nationaler wie internationaler Ebene angesehen. Ein Reallabor für innovative Wasser- und Abwassertechnik mit angeschlossenem Forschungs- und Ausbildungsbereich soll genau dazu beitragen.
Neben den drei bereits im Rahmen der laufenden Machbarkeitsstudie untersuchten Praxisstandorten (Kläranlage Cottbus, Industriepark Schwarze Pumpe und Universitätsklinikum Carl Thiem) soll nun zusätzlich der Industriepark Schwarzheide hinsichtlich seiner Integration in
das geplante Reallabor untersucht werden.
In dieser Machbarkeitsstudie sollen gemäß Leistungsbeschreibung (Dokument 03.01 der Vergabeunterlagen) u.a. folgende Kernpunkte herausgearbeitet werden:
> Aufnahme der abwassertechnischen Situation am Standort Schwarzheide
> Erarbeitung einer fachlichen Konzeption für ein Reallabor für Abwasserbehandlung am Standort Schwarzheide
> Ermittlung möglicher Kernleistungen des Standortes Schwarzheide als Reallabor bzw. Nennung fachlich-technischer Schwerpunkte für den Standort
> Ermittlung notwendiger Baukosten für die Errichtung des Reallabors am Standort Schwarzheide
> Erarbeitung von Vorschlägen zur technischen als auch versuchs-organisatorischen Anbindung des Standortes Schwarzheide an das Gesamtzentrum
Ermittlung notwendiger Aufwendungen für den Betrieb des Reallabors (u.a. Personalund Sachkosten) am Standort Schwarzheide
> Ableitung kundenorientierter Geschäftsmodelle für das Reallabor am Standort Schwarzheide
> Ermittlung potentieller Kunden für das Reallabor, national und international
> Darstellung von Kooperationsmöglichkeiten auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene
> Erste Abschätzung auf Basis der bis hierhin ermittelten Daten, welchen Beitrag die Integration des Standortes Schwarzheide über den langfristigen Bedarf der nationalen, europäischen und internationalen Ebene sowie von (forschenden) Unternehmen
der Wasser- und Abwassertechnik zu der Wirtschaftlichkeit des Gesamtzentrums leisten könnte.
Zur Umsetzung der Leistung sind drei Arbeitspakete in der Leistungsbeschreibung beschrieben.
Die AG‘ìn schätzt den Aufwand für die Erbringung der Gesamtleistung auf 105 Personentage.
Schwarzheide nahe Senftenberg in Brandenburg in ein geplantes Reallabor für innovative Wasser- und Abwassertechnik mit angeschlossenem Forschungs- und Ausbildungsbereich zu integrieren
und in diesem Kontext dazu beizutragen, eine abschließende Entscheidung zum Bau des Reallabors in der Lausitz treffen zu können.
Das geplante Gesamtvorhaben ist eine der im Artikel 1 Kapitel 2 § 17 des Strukturstärkungsgesetztes Kohleregionen vom 08. August 2020 vorgesehenen Maßnahmen (Nr. 17) und ist auch in der nationalen Wasserstrategie als Nr.71 als eine Maßnahme genannt, die auch zur
Verbesserung des naturnahen Wasserhaushaltes beitragen soll.
Die Vermarktung neuer Techniken, insbesondere im Abwasserbereich, soll durch Nachweise der Funktionsfähigkeit im großtechnischen Einsatz unterstützt werden. Die Möglichkeit, innovative Neuentwicklungen unter Praxisbedingungen zu testen, wird von der Wirtschaft als wichtige Bedingung für eine erfolgreiche großflächige Implementierung auf nationaler wie internationaler Ebene angesehen. Ein Reallabor für innovative Wasser- und Abwassertechnik mit angeschlossenem Forschungs- und Ausbildungsbereich soll genau dazu beitragen.
Neben den drei bereits im Rahmen der laufenden Machbarkeitsstudie untersuchten Praxisstandorten (Kläranlage Cottbus, Industriepark Schwarze Pumpe und Universitätsklinikum Carl Thiem) soll nun zusätzlich der Industriepark Schwarzheide hinsichtlich seiner Integration in
das geplante Reallabor untersucht werden.
In dieser Machbarkeitsstudie sollen gemäß Leistungsbeschreibung (Dokument 03.01 der Vergabeunterlagen) u.a. folgende Kernpunkte herausgearbeitet werden:
> Aufnahme der abwassertechnischen Situation am Standort Schwarzheide
> Erarbeitung einer fachlichen Konzeption für ein Reallabor für Abwasserbehandlung am Standort Schwarzheide
> Ermittlung möglicher Kernleistungen des Standortes Schwarzheide als Reallabor bzw. Nennung fachlich-technischer Schwerpunkte für den Standort
> Ermittlung notwendiger Baukosten für die Errichtung des Reallabors am Standort Schwarzheide
> Erarbeitung von Vorschlägen zur technischen als auch versuchs-organisatorischen Anbindung des Standortes Schwarzheide an das Gesamtzentrum
Ermittlung notwendiger Aufwendungen für den Betrieb des Reallabors (u.a. Personalund Sachkosten) am Standort Schwarzheide
> Ableitung kundenorientierter Geschäftsmodelle für das Reallabor am Standort Schwarzheide
> Ermittlung potentieller Kunden für das Reallabor, national und international
> Darstellung von Kooperationsmöglichkeiten auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene
> Erste Abschätzung auf Basis der bis hierhin ermittelten Daten, welchen Beitrag die Integration des Standortes Schwarzheide über den langfristigen Bedarf der nationalen, europäischen und internationalen Ebene sowie von (forschenden) Unternehmen
der Wasser- und Abwassertechnik zu der Wirtschaftlichkeit des Gesamtzentrums leisten könnte.
Zur Umsetzung der Leistung sind drei Arbeitspakete in der Leistungsbeschreibung beschrieben.
Die AG‘ìn schätzt den Aufwand für die Erbringung der Gesamtleistung auf 105 Personentage.
b)
CPV-Codes
Umweltmanagement (90710000-7)
Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung (73000000-2)
c)
Ort der Leistungserbringung
Sitz des/der AN/Industriestandort Schwarzheide
7.
Zulassung von Nebenangeboten
Nein
8.
Bestimmungen über die Ausführungsfrist
Die Leistung ist im Zeitraum vom Zeitpunkt des Zuschlages (Zugang des Zuschlagsschreibens) bis zum 30.11.2025 zu erbringen.
10.
Wesentliche Zahlungsbedingungen
Gemäß Vergabeunterlage 11.02 Vertrag
11.
Unterlagen und Anforderungen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen
12.
Zuschlagskriterien
Das wirtschaftlichste Angebot wird gemäß Vergabeunterlage 03.04 nach folgenden
Kriterien ermittelt:
1. Preis zu 30 %
2. Qualität Konzept zu 70 %
Gesamt: 100 %
Kriterien ermittelt:
1. Preis zu 30 %
2. Qualität Konzept zu 70 %
Gesamt: 100 %
14.
Sonstige Angaben
Zusätzliche Fragen/Bieterfragen über die Vergabeunterlagen sind ausschließlich in
Textform über die e-Vergabe-Plattform des Bundes einzureichen und sollen rechtzeitig,
bis spätestens 8 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist an die Zentrale Vergabestelle
gerichtet werden. Die Zentrale Vergabestelle wird die Auskünfte schnellstmöglich,
spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist ebenfalls auf der
eVergabe-Plattform des Bundes einstellen.
2. Die Öffnung der Angebote wird von mindestens 2 Vertreter*innen der AG'in unverzüglich
nach Ablauf der Angebotsfrist durchgeführt. Bietende sind nicht zugelassen.
3. Es gilt deutsches Recht.
Textform über die e-Vergabe-Plattform des Bundes einzureichen und sollen rechtzeitig,
bis spätestens 8 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist an die Zentrale Vergabestelle
gerichtet werden. Die Zentrale Vergabestelle wird die Auskünfte schnellstmöglich,
spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist ebenfalls auf der
eVergabe-Plattform des Bundes einstellen.
2. Die Öffnung der Angebote wird von mindestens 2 Vertreter*innen der AG'in unverzüglich
nach Ablauf der Angebotsfrist durchgeführt. Bietende sind nicht zugelassen.
3. Es gilt deutsches Recht.
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