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Ausschreibungsdetails

Machbarkeitsstudie zur Errichtung eines Forschungs- und Demonstrationsfeldes für innovative Wasser- und Abwassertechnik an einem Klärwerkstandort im Lausitzer Revier, Phase III

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05.02.2025 (letzte Änderung am 05.02.2025)

25.02.2025 10:00

Z I 3-VSt. 1909/2025

Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit

05.02.2025 19:16

Meine e-Vergabe


Auftragsbekanntmachung

Öffentliche Ausschreibung nach UVgO

Liefer- / Dienstleistungsauftrag

1.
Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

a)
Hauptauftraggeber (zur Angebotsabgabe auffordernde Stelle)

Name: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Straße, Hausnummer: Robert-Schuman-Platz 3
Postleitzahl (PLZ): 53175
Ort: Bonn
Internet-Adresse: https://www.bmuv.de/

b)
Zuschlag erteilende Stelle

Wie Hauptauftraggeber siehe a)

2.
Angaben zum Verfahren

a)
Verfahrensart

Öffentliche Ausschreibung nach UVgO

b)
Vertragsart

Liefer- / Dienstleistungsauftrag

c)
Geschäftszeichen

Z I 3-VSt. 1909/2025

3.
Angaben zu Angeboten

a)
Form der Angebote

  • elektronisch
    • ohne elektronische Signatur (Textform)

b)
Fristen

Ablauf der Angebotsfrist

25.02.2025 - 10:00 Uhr

Ablauf der Bindefrist

31.03.2025

4.
Angaben zu Vergabeunterlagen

a)
Vertraulichkeit

Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=749119

b)
Zugriff auf die Vergabeunterlagen

Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt

c)
Zuständige Stelle

Hauptauftraggeber siehe 1.a)

d)
Anforderungsfrist

25.02.2025 - 10:00 Uhr

5.
Angaben zur Leistung

a)
Art und Umfang der Leistung

Ziel des zu vergebenden Auftrages ist die ergänzende Bereitstellung eines fachtechnischen Konzeptes sowie die in diesem Kontext notwendigen Daten und Fakten um den Industriestandort
Schwarzheide nahe Senftenberg in Brandenburg in ein geplantes Reallabor für innovative Wasser- und Abwassertechnik mit angeschlossenem Forschungs- und Ausbildungsbereich zu integrieren
und in diesem Kontext dazu beizutragen, eine abschließende Entscheidung zum Bau des Reallabors in der Lausitz treffen zu können.
Das geplante Gesamtvorhaben ist eine der im Artikel 1 Kapitel 2 § 17 des Strukturstärkungsgesetztes Kohleregionen vom 08. August 2020 vorgesehenen Maßnahmen (Nr. 17) und ist auch in der nationalen Wasserstrategie als Nr.71 als eine Maßnahme genannt, die auch zur
Verbesserung des naturnahen Wasserhaushaltes beitragen soll.
Die Vermarktung neuer Techniken, insbesondere im Abwasserbereich, soll durch Nachweise der Funktionsfähigkeit im großtechnischen Einsatz unterstützt werden. Die Möglichkeit, innovative Neuentwicklungen unter Praxisbedingungen zu testen, wird von der Wirtschaft als wichtige Bedingung für eine erfolgreiche großflächige Implementierung auf nationaler wie internationaler Ebene angesehen. Ein Reallabor für innovative Wasser- und Abwassertechnik mit angeschlossenem Forschungs- und Ausbildungsbereich soll genau dazu beitragen.
Neben den drei bereits im Rahmen der laufenden Machbarkeitsstudie untersuchten Praxisstandorten (Kläranlage Cottbus, Industriepark Schwarze Pumpe und Universitätsklinikum Carl Thiem) soll nun zusätzlich der Industriepark Schwarzheide hinsichtlich seiner Integration in
das geplante Reallabor untersucht werden.
In dieser Machbarkeitsstudie sollen gemäß Leistungsbeschreibung (Dokument 03.01 der Vergabeunterlagen) u.a. folgende Kernpunkte herausgearbeitet werden:
> Aufnahme der abwassertechnischen Situation am Standort Schwarzheide
> Erarbeitung einer fachlichen Konzeption für ein Reallabor für Abwasserbehandlung am Standort Schwarzheide
> Ermittlung möglicher Kernleistungen des Standortes Schwarzheide als Reallabor bzw. Nennung fachlich-technischer Schwerpunkte für den Standort
> Ermittlung notwendiger Baukosten für die Errichtung des Reallabors am Standort Schwarzheide
> Erarbeitung von Vorschlägen zur technischen als auch versuchs-organisatorischen Anbindung des Standortes Schwarzheide an das Gesamtzentrum
Ermittlung notwendiger Aufwendungen für den Betrieb des Reallabors (u.a. Personalund Sachkosten) am Standort Schwarzheide
> Ableitung kundenorientierter Geschäftsmodelle für das Reallabor am Standort Schwarzheide
> Ermittlung potentieller Kunden für das Reallabor, national und international
> Darstellung von Kooperationsmöglichkeiten auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene
> Erste Abschätzung auf Basis der bis hierhin ermittelten Daten, welchen Beitrag die Integration des Standortes Schwarzheide über den langfristigen Bedarf der nationalen, europäischen und internationalen Ebene sowie von (forschenden) Unternehmen
der Wasser- und Abwassertechnik zu der Wirtschaftlichkeit des Gesamtzentrums leisten könnte.
Zur Umsetzung der Leistung sind drei Arbeitspakete in der Leistungsbeschreibung beschrieben.
Die AG‘ìn schätzt den Aufwand für die Erbringung der Gesamtleistung auf 105 Personentage.

b)
CPV-Codes

Umweltmanagement (90710000-7)


Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung (73000000-2)

c)
Ort der Leistungserbringung

Sitz des/der AN/Industriestandort Schwarzheide

7.
Zulassung von Nebenangeboten

Nein

8.
Bestimmungen über die Ausführungsfrist

Die Leistung ist im Zeitraum vom Zeitpunkt des Zuschlages (Zugang des Zuschlagsschreibens) bis zum 30.11.2025 zu erbringen.

10.
Wesentliche Zahlungsbedingungen

Gemäß Vergabeunterlage 11.02 Vertrag

11.
Unterlagen und Anforderungen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen

12.
Zuschlagskriterien

Das wirtschaftlichste Angebot wird gemäß Vergabeunterlage 03.04 nach folgenden
Kriterien ermittelt:
1. Preis zu 30 %
2. Qualität Konzept zu 70 %
Gesamt: 100 %

14.
Sonstige Angaben

Zusätzliche Fragen/Bieterfragen über die Vergabeunterlagen sind ausschließlich in
Textform über die e-Vergabe-Plattform des Bundes einzureichen und sollen rechtzeitig,
bis spätestens 8 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist an die Zentrale Vergabestelle
gerichtet werden. Die Zentrale Vergabestelle wird die Auskünfte schnellstmöglich,
spätestens 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist ebenfalls auf der
eVergabe-Plattform des Bundes einstellen.
2. Die Öffnung der Angebote wird von mindestens 2 Vertreter*innen der AG'in unverzüglich
nach Ablauf der Angebotsfrist durchgeführt. Bietende sind nicht zugelassen.
3. Es gilt deutsches Recht.

Eignungskriterien



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