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Ausschreibungsdetails

FE 02.0484/2024/LRB _ Problempflanzen in Bausubstraten_Detektion, Dekontaminierung und Nachverfolgung von kontaminierten Böden

Zur Einhaltung der Teilnahmefrist wählen Sie vor deren Ablauf 'Teilnahme aktivieren' und laden mit Hilfe des AnA-Web die Vergabeunterlagen herunter.

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25.07.2024

10.09.2024 06:00

10.09.2024 06:00

Z2d-FE 02.0484/2024/LRB

Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen

25.07.2024 10:44

Meine e-Vergabe


Auftragsbekanntmachung

Öffentliche Ausschreibung nach UVgO

Liefer- / Dienstleistungsauftrag

1.
Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

a)
Hauptauftraggeber (zur Angebotsabgabe auffordernde Stelle)

Name: Bundesanstalt für Straßenwesen, Referat Z2
Straße, Hausnummer: Brüderstraße 53
Postleitzahl (PLZ): 51427
Ort: Bergisch Gladbach
Internet-Adresse: http://www.bast.de

b)
Zuschlag erteilende Stelle

Wie Hauptauftraggeber siehe a)

2.
Angaben zum Verfahren

a)
Verfahrensart

Öffentliche Ausschreibung nach UVgO

b)
Vertragsart

Liefer- / Dienstleistungsauftrag

c)
Geschäftszeichen

Z2d-FE 02.0484/2024/LRB

3.
Angaben zu Angeboten

a)
Form der Angebote

  • elektronisch
    • ohne elektronische Signatur (Textform)

b)
Fristen

Ablauf der Angebotsfrist

10.09.2024 - 06:00 Uhr

Ablauf der Bindefrist

10.12.2024

c)
Sprache

Deutsch

4.
Angaben zu Vergabeunterlagen

a)
Vertraulichkeit

Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=704089

b)
Zugriff auf die Vergabeunterlagen

Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt

c)
Zuständige Stelle

Hauptauftraggeber siehe 1.a)

d)
Anforderungsfrist

10.09.2024 - 06:00 Uhr

5.
Angaben zur Leistung

a)
Art und Umfang der Leistung

Gebietsfremde, invasive Arten kommen häufig im Verkehrsbegleitgrün vor uns breiten sich entlang von Verkehrswegen aus. Die Beseitigung dieser Arten ist mit hohen Kosten und Personaleinsätzen für die Betriebsdienste verbunden.
Eines der größten Probleme bei der Bekämpfung invasiver Arten ist die Verbreitung über belastete Substrate durch Bodenbewegungen im Straßenbau. Überdauernde Samen sowie kleinste Pflanzen- und Wurzelfragmenten genügen um neue Bestände an anderer Stelle auszubilden.
Kontaminationen von Substraten sind meist nicht ohne weiteres erkennbar und können nur mit geeigneten Hygienisierungsmaßnahmen beseitigt werden.
Bislang gibt es unzureichende Informationen über für den Verkehrssektor geeignete Methoden zur Detektion von Problempflanzenmaterial in Substraten, zur Dekontamination von belasteten Böden sowie zur Nachverfolgung von Substraten auch von kleineren Bauvorhaben.
Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, eine weitere Verbreitung von Staudenknöterichen und anderen Problempflanzen durch Bodenmaterial im Verkehrssektor zu verhindern bzw. zu minimieren.
Zusätzlich spart die Vermeidung der Einbringung von Problempflanzen, insbesondere der Staudenknöteriche, entlang von Verkehrswegen mittel- bis langfristig hohe Kosten in der Pflege und Unterhaltung des Begleitgrüns ein.

b)
CPV-Codes

Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung (73000000-2)

c)
Ort der Leistungserbringung

51427 Bergisch Gladbach, Brüderstraße 53

7.
Zulassung von Nebenangeboten

Nein

10.
Wesentliche Zahlungsbedingungen

Abschlags- und Schlusszahlungen im Rahmen der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B)

11.
Unterlagen und Anforderungen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen

"Nachweise und Erklärungen in finanzieller und wirtschaftlicher Hinsicht:
- Eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als drei Monate nach Ausstellungsdatum),
Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen
und
- ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bieter bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu verpflichtet, eine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung im o. g. Sinne abzuschließen und den entsprechenden Nachweis vorzulegen.
Körperschaften des öffentlichen Rechts können den Rechtsstatus durch eine Eigenerklärung nachweisen.
Nachweise und Erklärungen hinsichtlich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit:
Nr. 1: Kenntnisse und Erfahrungen im Umgang und mit der Bekämpfung von Problempflanzen bspw. mit Knöterich (Fallopia spec.), nachzuweisen durch mindestens 1 Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren (siehe Referenzliste 1).
Nr. 2: Kenntnisse und Erfahrungen in der bodenkundlichen Baubegleitung, nachzuweisen durch mindestens 1 Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren (siehe Referenzliste 2).
Nr. 3: Kenntnisse und Erfahrungen in der Erstellung wissenschaftlicher Berichte und Gutachten, nachzuweisen durch mindestens 1 Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren (siehe Referenzliste 3).
Nachweise über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen:
Der Bieter hat nachzuweisen, dass kein Ausschlussgrund nach § 123 GWB oder § 124 GWB vorliegt. Hierzu hat er eine Eigenerklärung nach den §§ 123, 124 GWB vorzulegen (Nr. 4b, Liste der Vergabe- und Vertragsunterlagen). Ab einem Auftragswert von 30 T€ wird die Vergabestelle beim Bundesamt für Justiz von Amts wegen einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister (gemäß § 150a Abs. 1 Nr. 4 GewO) anfordern und bei der Eignung entsprechend bewerten. Diese Abforderung erfolgt nur bei Bietern, die für eine Zuschlagsentscheidung in Frage kommen. Von Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen ist zusätzlich die „Garantieerklärung zur Vermeidung unzulässiger Beihilfen und Quersubventionen“ (siehe Nr. 5, Liste Vergabe- und Vertragsunterlagen) vorzulegen.

12.
Zuschlagskriterien

Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt.

13.
Rechtsform, die eine Bietergemeinschaft nach Zuschlagserteilung annehmen muss

Gesamtschuldnerisch haftend

14.
Sonstige Angaben

Für die Bewerbung um den Forschungsauftrag gelten die anliegenden Teilnahmebedingungen.
Die Bestimmungen der UVgO werden nicht Vertragsbestandteil. Den Bietern entsteht kein einklagbares Recht auf die Anwendung dieser Bestimmungen,
da sie lediglich den Charakter von Dienstanweisungen an die Beschaffungsstellen tragen.


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