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Ausschreibungsdetails

FKZ 3724 23 704 0 - Aufbau eines Echtzeitgrundwasserentnahmemonitorings (EGEM) in Deutschland als Komponente zur Umsetzung der nationalen Wasserstrategie

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18.06.2024 (letzte Änderung am 30.10.2024)

30.07.2024 10:00

30.07.2024 10:00

FKZ 3724 23 704 0 // AZ 25 105/0412

Umweltbundesamt

30.10.2024 14:37


Verfahren aufgehoben

Dieses Verfahren wurde aufgehoben. Eine Teilnahme an diesem Verfahren ist nicht mehr möglich.

Auftragsbekanntmachung

Öffentliche Ausschreibung nach Haushaltsrecht

Liefer- / Dienstleistungsauftrag

1.
Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

a)
Hauptauftraggeber (zur Angebotsabgabe auffordernde Stelle)

Name: Umweltbundesamt, Referat Z 1.5
Straße, Hausnummer: Wörlitzer Platz 1
Postleitzahl (PLZ): 06844
Ort: Dessau-Roßlau
E-Mail: refoplan@uba.de

b)
Zuschlag erteilende Stelle

Wie Hauptauftraggeber siehe a)

2.
Angaben zum Verfahren

a)
Verfahrensart

Öffentliche Ausschreibung nach Haushaltsrecht

b)
Vertragsart

Liefer- / Dienstleistungsauftrag

c)
Geschäftszeichen

FKZ 3724 23 704 0 // AZ 25 105/0412

3.
Angaben zu Angeboten

a)
Form der Angebote

  • elektronisch
    • ohne elektronische Signatur (Textform)
    • mit fortgeschrittener elektronischer Signatur / fortgeschrittenem elektronischen Siegel
    • mit qualifizierter elektronischer Signatur / qualifiziertem elektronischen Siegel

b)
Fristen

Ablauf der Angebotsfrist

30.07.2024 - 10:00 Uhr

Ablauf der Bindefrist

31.12.2024

4.
Angaben zu Vergabeunterlagen

a)
Vertraulichkeit

Die Vergabeunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=695231

b)
Zugriff auf die Vergabeunterlagen

Vergabeunterlagen werden nur elektronisch zur Verfügung gestellt

c)
Zuständige Stelle

Hauptauftraggeber siehe 1.a)

d)
Anforderungsfrist

30.07.2024 - 10:00 Uhr

5.
Angaben zur Leistung

a)
Art und Umfang der Leistung

ReFoPlan: „Aufbau eines Echtzeitgrundwasserentnahmemonitorings (EGEM) in Deutschland als Komponente zur Umsetzung der nationalen Wasserstrategie“
Im Rahmen des vorliegenden Projektes soll erforscht werden, unter welchen Voraussetzungen ein „Grundwasser-Echtzeitentnahmemonitoring“ aufgebaut und betrieben werden kann. Dabei soll herausgearbeitet werden, welche fachlichen, rechtlichen, organisatorischen und technischen Voraussetzungen dafür erforderlich sind. Im Ergebnis soll ein umfassendes Konzept für ein entsprechendes bundesweites Monitoringprogramm vorgelegt werden. Das zentrale Ziel des Vorhabens besteht darin, dass die zuständigen Wasserbehörden einen umfassenden und aktuellen Überblick darüber enthalten, welche Wassermengen den Grundwasserkörpern (bzw. der hydrologischen Bewirtschaftungseinheit) in ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen entnommen werden, um im Bedarfsfall möglichst unmittelbar Maßnahmen zur Steuerung der Entnahmen ergreifen zu können. Dies betrifft zuallererst die für das Erteilen wasserrechtlicher Erlaubnisse und Bewilligungen zuständigen Wasserbehörden vor Ort. Doch auch übergeordnete Wasserbehörden der Länder und des Bundes sollen mit den Entnahmedaten arbeiten können. Beispielsweise zum Zweck landes- oder auch bundesweiter statistischer Auswertungen, die zum einen zur Information der Öffentlichkeit verwendet und zum anderen als fachliche Grundlage für etwaige Rechtsänderungen oder andere Maßnahmen herangezogen werden können.

c)
Ort der Leistungserbringung

Ort der Leistungserbringung ist Dessau-Roßlau.

6.
Angaben zu Losen

a)
Anzahl, Größe und Art der Lose

Die Gesamtleistung bildet ein Los.

7.
Zulassung von Nebenangeboten

Nein

8.
Bestimmungen über die Ausführungsfrist

Das Vorhaben hat eine Laufzeit von 36 Monaten und beginnt unmittelbar nach Zuschlagserteilung.

10.
Wesentliche Zahlungsbedingungen

Abschlags- und Schlusszahlungen im Rahmen der Vergabe- und Vertragsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B)

11.
Unterlagen und Anforderungen zur Beurteilung der Eignung des Bieters und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen

Die Qualifikation und die Erfahrung der Anbietenden und gegebenenfalls von Kooperationspartner*innen für die Themenstellung ist durch die Angabe von nachprüfbaren Referenzen in Form von Eigenerklärungen nachzuweisen.
Dazu gehören Kurzinformationen über einschlägige, erfolgreich abgeschlossene Projekte / Arbeitsschwerpunkte / Veröffentlichungen oder sonstige Aktivitäten des Auftragnehmers und gegebenenfalls seiner Kooperationspartner*innen. Außerdem soll eine kurze Vorstellung der am Vorhaben beteiligten Institutionen und natürlichen Personen (z.B. über den Werdegang) gegeben werden sowie der von ihnen im Rahmen des Projektes wahrgenommenen Aufgabe, möglichst unter Benennung der Bearbeiter*innen.
Die Eignung der Anbietenden wird über die Eignungskriterien ermittelt. Diese Kriterien sind Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Sie sind folgendermaßen spezifiziert und nachzuweisen:
1. Fachkundekriterium: Ausgewiesene wasserwirtschaftliche, hydrologische und hydrogeologische Expertise sowie Kenntnisse und Kompetenzen in der Erstellung von Wasserbilanzen und der Beurteilung der Grundwasserquantität.
Erforderliche Nachweisführung: Darstellung des Firmenprofils sowie Vorlage des Nachweises über die Durchführung von mindestens drei Projekten aus dem genannten Bereich in den vergangenen drei Jahren.
2. Fachkundekriterium: Kenntnisse im Bereich des wasserwirtschaftlichen Monitorings mit dem Schwerpunkt Grundwasser.
Erforderliche Nachweisführung: Vorlage des Nachweises über die Durchführung entsprechender Arbeiten in mindestens zwei Projekten in den vergangenen vier Jahren.
3. Fachkundekriterium: Expertise auf dem Gebiet des Umweltdatenmanagements mit einem Schwerpunkt im IT-Prozessmanagement.
Erforderliche Nachweisführung: Im Projektteam ist eine entsprechende Expertise (Informatik, Verfahrenstechnik o. vgl.) einzubringen und diese ist mit drei einschlägigen Referenzprojekten der vergangenen fünf Jahre zu belegen.
4. Fachkundekriterium: Juristische Fachkenntnisse des Wasser- oder Umweltrechts sowie des Verwaltungsrechts auf Bundes- und Landesebene.
Erforderliche Nachweisführung: Im Projektteam ist eine entsprechende Expertise (Umweltrecht, Wasserrecht, Verwaltungsrecht, Öffentliches Recht o. vgl.) einzubringen und diese ist mit zwei einschlägigen Referenzprojekten der vergangenen fünf Jahre zu belegen.
5. Fachkundekriterium: Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Behörden unterschiedlicher Verwaltungsebenen.
Erforderliche Nachweisführung: Nachweis über die Durchführung mindestens eines diesbezüglichen Projekts unter Angabe von Projekt, Laufzeit, Auftraggeber und dessen Ansprechpartnern sowie beteiligte Projektpartner in den vergangenen drei Jahren.
6. Fachkundekriterium: Verhandlungssichere Kenntnisse in deutscher Sprache in Wort und Schrift.
Erforderliche Nachweisführung: Kurzvita und aktuelles Tätigkeitsprofil der Person(en), die im Falle der Zuschlagserteilung mit den Aufgaben betraut wird (werden).
Die Zuverlässigkeit ist durch Unterzeichnung der beigefügten Eigenerklärung zu bestätigen.
Der Anbieter bestätigt mit Abgabe seines Angebotes, dass er über die erforderliche Leistungsfähigkeit verfügt, um das Vorhaben vertragsgemäß bearbeiten zu können.

12.
Zuschlagskriterien

Die Zuschlagskriterien sind abschließend in der Leistungsbeschreibung benannt.

14.
Sonstige Angaben

Die summierte Gesamtgröße des bei der Angebotsabgabe eingereichten Umsetzungskonzepts darf 8,0 MB nicht überschreiten.


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