Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A
Formular 121 - VHB-Bund - Ausgabe 2019
a)
Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
b)
Verfahrensart „Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A“
c)
Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen
Zugelassene Angebotsabgabe
- elektronisch
- ohne elektronische Signatur (Textform)
- mit fortgeschrittener elektronischer Signatur / fortgeschrittenem elektronischen Siegel
- mit qualifizierter elektronischer Signatur / qualifiziertem elektronischen Siegel
d)
Art des Auftrags
e)
Ort der Ausführung
99734 Nordhausen
Carl von Ossietzky Straße 1-2
f)
Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen
. Werkplanung, Statik Fenster mit Absturzsicherung
. ca. 400 m² Rückbau Altfenster,
. ca. 410 m² Kunststofffenster, z.T. Alu Türen,
. 55 St. Fensterbänke innen, außen
. 24 St. Vorbau- Markisen
Eine Aufteilung dieses Loses in weitere Lose ist nicht vorgesehen (s. Punkt h)).
g)
Angaben über den Zweck der baulichen Anlage oder des Auftrags, wenn auch Planungsleistungen gefordert werden
Haus 2 - Wohnhaus für Senioren
h)
Losweise Vergabe
i)
Ausführungsfristen
j)
Nebenangebote
k)
Mehrere Hauptangebote
l)
Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen
Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden
nachgefordert.
o)
Ablauf der Angebots- und der Bindefrist
p)
Angebote sind einzureichen
q)
Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen
r)
Zuschlagskriterien
nachfolgende Zuschlagskriterien
Zuschlagskriterium ist der Preis. Der Preis wird aus der Wertungssumme des Angebotes ermittelt. Die Wertungssummen werden ermittelt aus den nachgerechneten Angebotssummen unter Berücksichtigung von Nachlässen (nach VHB-Formblatt 213 - Angebotsschreiben).
t)
Geforderte Sicherheiten
Soweit die Auftragssumme mindestens 250.000 Euro ohne Umsatzsteuer beträgt, ist Sicherheit für die Vertragserfüllung in Höhe von fünf Prozent der Auftragssumme (inkl. Umsatzsteuer, ohne Nachträge) zu leisten.
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Sicherheitsleistung für Mängelansprüche
Die Sicherheit für Mängelansprüche beträgt drei Prozent der Brutto-Schlussrechnungssumme.
Rückgabezeitpunkt für eine nicht verwertete Sicherheit der Mängelansprüche: Gemäß § 17 VOB/B Abs. 8 Nr. 2 wird der Rückgabezeitpunkt für eine nicht verwertete Sicherheit nach Ablauf der Frist für Mängelansprüche vereinbart.
u)
Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind
v)
Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften
w)
Beurteilung der Eignung
führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.
haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Gelangt das in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Mit dem Angebot sind vorzulegen:
. Angebotsschreiben (Formblatt 213 VHB),
. Leistungsverzeichnis/Leistungsprogramm (Kurz- oder Langfassung und/oder GAEB-Datei) mit den Preisen sowie den geforderten Angaben und Erklärungen (Hier können nur Nachforderungen gemäß § 16a VOB/A erfolgen!),
. Eigenerklärung zur Eignung (Bieter) - Formblatt liegt den Vergabeunterlagen bei,
. Eigenerklärung gemäß § 8 ThürVgG - Formblatt liegt den Vergabeunterlagen bei,
. die Benennung von Referenzobjekten (mind. 2 Objekte) für vergleichbare Leistungen der letzten 5 abgschlossenen Kalenderjahre mit Angabe des Ausführungsjahres, der Objektbezeichnung, des Auftraggebers und eines Ansprechpartners (Hierfür kann die oben angeführte "Eigenerklärung zur Eignung (Bieter)" genutzt werden.),
. Angaben zur Preisermittlung (Formblatt 221 oder 222 VHB),
. das Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen (Formblatt 233 VHB),
. Erklärung Bieter-/Arbeitsgemeinschaft (Formblatt 234 VHB),
. die "Einwilligungserklärung zur Weiterverarbeitung Ihrer Daten gem. Art. 6 DSGVO"
sowie
. das Formblatt „Unternehmensdaten“.
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Auf gesondertes Verlangen sind vorzulegen:
. die "Aufgliederung der Einheitspreise" (Formblatt 223 VHB),
. die Eigenerklärung zur Eignung (Nachunternehmer) - Formblatt liegt den Vergabeunterlagen bei, nur bei nicht präqualifizierten Hauptauftragnehmern (s.u.),
. die Bescheinigungen, deren Vorlage sich die Vergabestelle mit der Eigenerklärung zur Eignung (Bieter) vorbehalten hat, wenn diese der Vergabestelle nicht aktuell vorliegen,
. den Nachweis einer aktuellen Betriebshaftpflichtversicherung,
sowie
. die Urkalkulation.
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Entgegen der vorherigen Ausführungen ist die Eignung der Nachunternehmer auf Verlangen nur durch nicht präqualifizierte Bieter wie folgt nachzuweisen:
Bei nicht präqualifizierten Hauptauftragnehmern ist zum Nachweis der Eignung der Nachunternehmer die "Eigenerklärung zur Eignung (Nachunternehmer)" ausgefüllt vorzulegen. Möglich ist auch für die Nachunternehmer der Eignungsnachweis durch Eintrag in das PQ-Verzeichnis.
Der Verzicht auf Vorlage dieser Erklärung bei präqualifizierten Hauptauftragnehmern folgt daraus, dass sich derjenige, welcher in das Präqualifikationsverzeichnis aufgenommen ist, verpflichtet hat, nur solche Nachunternehmer einzusetzen, die ihrerseits präqualifiziert sind oder per Einzelnachweis belegen können, dass alle Präqualifikationskriterien erfüllt sind. Der Auftraggeber kann also in der Regel davon ausgehen, dass ein gelistetes Unternehmen nur Drittunternehmer einsetzen wird, gegen deren grundsätzliche Eignung keine Bedenken bestehen.
Weitere Pflichten des Hauptauftragnehmers hinsichtlich des Einsatzes von Nachunternehmern ergeben sich aus der VOB und dem Thüringer Vergabegesetz.
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HINWEISE:
1. Erfolgt die Vorlage nachgeforderter fehlender Unterlagen bzw. abgeforderter Unterlagen, deren Vorlage sich die Vergabestelle vorbehalten hat, nicht bis zur angegebenen Frist, wird das Angebot von der Wertung ausgeschlossen.
2. Die Vorlage der Urkalkulation ist wie folgt möglich:
a) elektronisch über die Plattform der evergabe des Bundes. (Die Datei ist jedoch aus Sicherheitsgründen für den IT-Bereich des Auftraggebers nicht mit einem Passwortschutz zu versehen. Da eine Prüfung der Datei auf Schad-Codes in dem Fall nicht möglich ist, kann die Datei nicht heruntergeladen und damit nicht geöffnet werden. Die Vorlage der Urkalkulation als passwortgeschützte Datei gilt daher als nicht vorgelegt, das Angebot muss damit von der Wertung ausgeschlossen werden.)
ODER
b) schriftlich, in einem verschlossenen Umschlag, jedoch ohne Sperrvermerke / Bedingungen (s. hierzu auch Punkt 10.4 der "Besonderen Vertragsbedingungen" - Formblatt 214 der Anlage B) der Vergabeunterlagen).
x)
Nachprüfung behaupteter Verstöße
Jorge-Semprùn-Platz 4, 99423 Weimar
Auf die Nachprüfungsmöglichkeit gemäß § 14 Abs. 2 ThürVgG sowie die Kostenfolge nach § 14 Abs. 5 ThürVgG wird hingewiesen.
Sonstiges:
1. Bitte das Beiblatt (2 Seiten) "Allgemeine Hinweise zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform, zu Bewerberanfragen und zur Angebotsabgabe" beachten. Es wird mit den Vergabeunterlagen in den Anlagen A) elektronisch zur Verfügung gestellt.
2. Da nur elektronische Angebote zugelassen sind, findet der Öffnungstermin gemäß § 14 VOB/A unverzüglich nach Ablauf der Angebotsfrist statt. Zugelassene Teilnehmer sind dementsprechend nur Auftraggebervertreter (mind. 2).