Ausschreibungssuche

Ausführung von Bauleistungen

Das ODL-Messnetz besteht aus ca. 1.700 ortsfesten, automatisch arbeitenden Messstellen in ganz Deutschland. Je nach Los bezüglich Standort und je nach Abrufbedarf des BfS können die Baumaßnahmen anfallen. Eine genaue Auflistung und Lage ist jederzeit abrufbar unter https://odlinfo.bfs.de/ODL/DE/themen/wo-stehen-die-sonden/liste/liste_node.html.

Um die Funktionsfähigkeit des ODL-Messnetzes zu gewährleisten, benötigt der Auftraggeber Unterstützung
zum Neuaufbau, Abbau oder Umbau der Messstellen. Der Auftragnehmer hat die Leistungen wie im Vertrag und in der Leistungsbeschreibung zu erbringen und bei
seiner Kalkulation die vertraglichen Anforderungen und Vorgaben sowie die Anforderungen und Vorgaben aus
der Leistungsbeschreibung einzuhalten. Sämtliche Arbeiten sind in Schriftform gem. der im Leistungsverzeichnis aufgeführten Positionen in einem
Abnahmeprotokoll zu dokumentieren (siehe Vertrag Anlage 7 - Abnahmeprotokoll (Unterlage 020. Vertrag
Anlage 7 - Abnahmeprotokoll). Im Einzelnen benannt:
Abbau einer ODL-Messsonde
Abbau Messwertsender/Mini-Gehäuse
Abbau zusätzlicher Kleinverteiler
Abbau Messsonde
Abbau Baumschutzbügel
Abbau Sondenkabel innen
Abbau Sondenkabel außen
Abbau Netzanschluss
Abbau Erdungs- und / oder Potentialausgleichsanlage oder ÜSE
Abbau Telefonleitung
Abbau Netzleitung
Abnahme des Abbaus
Aufbau einer ODL Messsonde (Außenbereich)
Montage Außenmesswertsender
Montage Netzanschlussleitung außen
Erstellen des Betonfundaments und Montage des Standrohrs
Anschluss des Sondenkabels
Außenverteiler (Unterverteiler auf Betonsockel) installieren
Erstellen des Kabelgrabens, Verlegung von Kunststoffrohr, Sondenkabel, Stromkabel und Trassenband sowie Herstellung der Oberflächen
Montage von Sonden- und Stromkabel im Leerrohr, Kabelkanal oder Ähnlichem
Montage von Sonden- und Stromkabel durch Unterörterung
Montage Sondenkabelmuffe
Lieferung und Aufbau von Baumschutzbügeln zur Sicherung gefährdeter Messstellen
Montage der Messsonde
Außenwandbohrung, Kabeleinführung, Abdichtung (oberhalb des Erdreichs)
Außenwandbohrung, Kabeleinführung, Abdichtung (unterhalb der Grasnarbe )
Lieferung und Montage Tiefenerder inkl. Messung des Erdwiderstands und Dokumentation
Lieferung und Montage Oberflächenerder inkl. Messung des Erdwiderstands und Dokumentation
Montage Erdungsleitung (außen)
Lieferung, Montage und Anschließen einer Potentialausgleichsleitung vom Sonden-Standrohr zum Metallzaun, zur Absperrung oder zum Mast (bei Notwendigkeit: Personenschutz + Abstand < 2.5m)
Sonstiges
Baggerarbeiten (nicht Sondenkabelgraben)
Pflaster aufnehmen, ggf. säubern und wiederherstellen
Banderdungsschelle / Rollfeder
Edelstahl-Schutzrohr mit Rohrendtüllen oder Verbindungsmuffen
Brandschutz bei Durchbrüchen
Aufbau einer ODL-Messstelle (Innenbereich)
Montage Messwertsender/USV
Lieferung, Einbau und Verdrahtung FI/LS-Schalter B 16/0,03
Lieferung, Einbau und Verdrahtung Überspannungsableiter Typ1 + Typ2 im MWS, falls dieser noch fehlt
Lieferung, Einbau und Verdrahtung eines Brandschutzschalters (AFDD)
Innenwand-Durchbrüche
Montage Sondenkabel (innen)
Anschluss des Sondenkabels an den Messwertsender bzw. die USV
Lieferung, Montage und Anschluss Kleinverteiler
Lieferung, Montage und Anschluss eines zusätzlichen Kleinverteilers
Lieferung und Montage einer Potentialausgleichsschiene (PAS)
Lieferung, Montage und Anschließen einer blitzstromtragfähigen Potentialausgleichs- oder Erdungsleitung
Lieferung und Installation einer Antenne
Montage Antennenkabel
Überspannungsschutz Außenantenne montieren und anschließen
Montage Netzanschlussleitung
Netzanschluss Messwertsender
Datenleitungsanschluss
Installation Fangstange
Abschließende Arbeiten (bei Aufbauten und falls erforderlich Umbauten)
Fotodokumentation
Trassenkabelplan: (Außenbereich)
Installationsplan: (Innenbereich)
Abnahme und Funktionsprüfung
Prüfung nach DIN VDE 0100-600
Der detaillierte Umfang ist in der Anlage der Vergabeunterlagen "014. Vertrag Anlage 1 - Leistungsbeschreibung" enthalten.

Ja, Angebote sind möglich - für ein oder mehrere Lose

(Art und Umfang der Lose siehe Buchstabe f)

nicht zugelassen

nicht zugelassen

Deutsch (gilt auch für Rückfragen und Schriftverkehr)

nachfolgende Zuschlagskriterien

Es erhält der Bieter den Zuschlag, welcher - bei nachgewiesener Eignung- und Leistungsfähigkeit - das wirtschaftlichste Angebot abgibt. Die Wertungskriterien zur Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots ergeben sich aus der Anlage 010. Zuschlagsmatrix und Erläuterungen. Der Angebotswertungspreis wird mit 40% und die Qualität mit 60% gewertet.
Preis
Für die Wertung des Angebotspreises wird die Gesamtsumme aus den anzugebenden Einheitspreisen in der Preisliste und aus der Lohngleitklausel ermittelt. Es gilt der Wertungspreis, der durch die Eintragungen des Bieters ermittelt wird. Der niedrigste Wertungspreispreis (Minimalpreis) wird mit 40 Prozentpunkten
bewertet. Wertungspreise, die dem Doppelten des Minimalpreises oder mehr entsprechen, werden mit 0 Prozentpunkten bewertet.
Die Punktermittlung für Angebote mit dazwischen liegenden Wertungspreisen erfolgt über eine lineare Interpolation mit bis zu zwei Stellen nach dem Komma mittels folgender Formel: P = 80 - (40 mal [X/N])
P = zu ermittelnde Punktzahl
N = niedrigster Wertungspreis aller eingegangenen Angebote
X = zu bewertender Wertungspreis
Negative Ergebnisse gehen mit 0 Punkten in die Wertung ein.
Qualitative Zuschlagskriterien
Unternehmensvorstellung 15%
Erfahrung des für die Ausführung vorgesehenen Personals (Berufserfahrung). Die Erfahrungen des Personals sind neben der Angabe von Berufserfahrung in Jahren anhand von Mitarbeiter-Referenzprojekten zu illustrieren. Insbesondere ist darzulegen, welcher Art die Tätigkeit war, welchen Umfang sie hatte, welche besonderen Schwierigkeiten zu bewältigen waren, und wie das Mitarbeiter-Referenzprojekt insgesamt verlaufen ist.Organisation des Bauteams, also des für die Ausführung vorgesehenen Personals. Die Organisation des Bauteams/der Bauteams ist zu erläutern. Beispielsweise ist die Anzahl der bearbeitenden Mitarbeiter anzugeben und sind unter Benennung der Führungspersonen sowie der für die einzelnen Arbeiten verantwortlichen Personen die Art und Weise ihrer Zusammenarbeit, die Zuständigkeiten innerhalb des Projektteams, Präsenzen und Vertretungsregelungen herauszuarbeiten.
Vorgehenskonzept - Darstellung der Herangehensweise an das Vorhaben 45%
Darstellung der Herangehensweise zur Einhaltung der vom AG vorgegebenen Ausführungsfrist gem. § 1 des Rahmenvertragsentwurfs (Termin- und Ablaufplanung, Gewährleistung Materialverfügbarkeit, Umgang mit unvorhersehbaren Verzögerungen). Darstellung der Herangehensweise in Bezug auf Aufträge, welche mehrere Messstellen umfassen (Vorbereitungen, Fahrtenplanung, Personalplanung, Berücksichtigung von Feiertagen und Ferien). Darstellung hinsichtlich der Zusammenarbeit mit dem BfS (Absprachen mit
MNK, Erreichbarkeiten, Rückmeldefristen, Berichtsmanagement, Problemmanagement).
Wertungsmaßstab:
Die Darlegungen werden anhand von Vollständigkeit, Nachvollziehbarkeit und Plausibilität bewertet. Berücksichtigt wird insoweit vor allem, ob und inwieweit sich die Darstellungen auf das konkrete Vorhaben beziehen. Aufgrund dieser Wertungsmaßstäbe erfolgt eine Zuordnung zu den nachfolgend dargestellten Zielerreichungsgraden.
Zielerreichungsgrad:
0 Punkte = Die Darlegungen lassen eine ungenügende fachlichinhaltliche
Leistungsqualität erwarten.
1 Punkt = Die Darlegungen lassen eine mangelhafte fachlichinhaltliche
Leistungsqualität erwarten.
2 Punkte = Die Darlegungen lassen eine ausreichende fachlichinhaltliche
Leistungsqualität erwarten.
3 Punkte = Die Darlegungen lassen eine befriedigende fachlichinhaltliche
Leistungsqualität erwarten.
4 Punkte = Die Darlegungen lassen eine gute fachlich-inhaltliche
Leistungsqualität erwarten.
5 Punkte = Die Darlegungen lassen eine sehr gute fachlichinhaltliche
Leistungsqualität erwarten.
Hinweis zur Bewertungszahl
Wichtungszahl x Punktevergabe = Bewertungszahl

siehe Vergabeunterlagen

Gemäß der E-Rechnungs-Verordnung des Bundes sind Unternehmen zur elektronischen Rechnungsstellung verpflichtet. Hierfür ist die Nutzung der Rechnungseingangsplattform des Bundes (abrufbar unter https://xrechnung.bund.de) vorgesehen. Für die korrekte Zuordnung einer Rechnung an das Bundesamt für Strahlenschutz ist die Vertragsnr. 0177/23 sowie die Angabe der Leitweg-Identifikationsnummer 991-07256-14 zwingend erforderlich. Die Parteien vereinbaren, dass Rechnungen, die nicht elektronisch gestellt werden, keinen Verzug nach
§ 286 Abs. 3 BGB begründen.

gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter

Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.

Nicht präqualifizierte Unternehmen haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.

Gelangt das Angebot in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.