Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A
Formular 121 - VHB-Bund - Ausgabe 2019
a)
Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
b)
Verfahrensart „Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A“
c)
Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen
Zugelassene Angebotsabgabe
- elektronisch
- ohne elektronische Signatur (Textform)
- schriftlich (nicht elektronisch)
d)
Art des Auftrags
e)
Ort der Ausführung
f)
Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen
Umsetzung Auflagen Brandschutz, BA 2023
Los 5 - Trockenbauarbeiten Treppenhaus Dachgeschoss und
Dämmung obere Geschossdecke Dachboden links
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100 m3 Raumgerüst Treppenhaus, Arbeitsgerüst LK 3
20 m2 Staubschutzwand mit Folie
1 Stück Staubschutzwand, begehbar, B x H 5,00 m x 3,60 m
55 m2 Deckenbekleidung Holzwolle - Leichtbauplatten mit Putz entfernen
80 m2 Deckenbekleidung Hartfaserplatten mit Holzunterkonstruktion entfernen
60 m2 Zwischensparrendämmung, Mineralwolle, 160 mm WLG 032
60 m2 Dampfbremse sd = 0,2 - 20 m
60 m2 GK-Bekleidung 12,5 mm, Holzunterkonstruktion Lattung 40/60 mm,
inkl. Untersparrendämmung, Mineralwolle, 40mm
33,5 m2 Brandschutzbekleidung F90, Holzträger/Holzstützen, 25 mm GKF
1 Stück Revisionsöffnung, 600/600 mm i. GK-Decke
0,5 m2 Wandöffnung schließen, HlzB 12 - 0,9 Kleinformat, d = 24 cm
321 m2 Dachbodendämmung auf Decke, Mineralwolle, 180 mm, WLG 035
35 m Laufgang, 25 mm OSB auf Lagerhölzern, B = 62,5 cm
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Die vorliegende Bauleistung wird nicht weiter in Lose aufgeteilt.
Weitere Lose zur Gesamtbaumaßnahme werden separat veröffentlicht.
Angebote sind für ein oder mehrere Lose der Gesamtbaumaßnahme möglich.
h)
Losweise Vergabe
i)
Ausführungsfristen
j)
Nebenangebote
k)
Mehrere Hauptangebote
l)
Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen
Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden
nachgefordert.
o)
Ablauf der Angebots- und der Bindefrist
p)
Angebote sind einzureichen
q)
Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen
r)
Zuschlagskriterien
nachfolgende Zuschlagskriterien
Preis
s)
Öffnung der Angebote
t)
Geforderte Sicherheiten
u)
Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf die maßgeblichen Vorschriften, in denen sie enthalten sind
v)
Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften
w)
Beurteilung der Eignung
führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.
haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Gelangt das in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
1. den Umsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen,
2. die Ausführung von Leistungen in den letzten fünf abgeschlossenen Kalenderjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind,
3. die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Berufs-/ Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem technischem Leitungspersonal,
4. die Eintragung in das Berufs-/ Handelsregister ihres Sitzes oder Wohnsitzes,
sowie Angaben,
5. ob ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde oder ein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt wurde,
6. ob sich das Unternehmen in Liquidation befindet,
7. dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit als Bewerber oder Bieter in Frage stellt,
8. dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurde,
9. dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat
sowie zur Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung.
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Folgende Nachweise/Unterlagen sind, soweit erforderlich, auf gesondertes Verlangen vorzulegen:
zu 2.) zu den benannten Referenzen je eine schriftliche Bestätigung des Auftraggebers, dass die Leistungen vertragsgemäß ausgeführt wurden,
zu 4.) Eintragung in der Handwerksrolle bzw. bei der Industrie- und Handelskammer, Gewerbeanmeldung und/ oder Handelsregisterauszug
zu 5.) rechtskräftig bestätigter Insolvenzplan (falls eine Erklärung über das Vorliegen eines solchen Insolvenzplanes abgegeben wurde)
zu 7.) Nachweise hinsichtlich einer eventuell durchgeführten Selbstreinigung
zu 8.) Unbedenklichkeitsbescheinigungen der Krankenkassen und/oder der tariflichen Sozialkasse (soweit der Betrieb beitragspflichtig ist), eine Bescheinigung in Steuersachen des Finanzamtes (bzw. Unbedenklichkeitsbescheinigung soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt) sowie eine Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG
zu 9.) qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen
sowie Bescheinigung zur Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung
oder gleichwertige Bescheinigungen.
x)
Nachprüfung behaupteter Verstöße
Thüringer Landesverwaltungsamt
Jorge-Semprún-Platz 4
99423 Weimar
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Bei diesem Vergabeverfahren findet das Thüringer Vergabegesetz (ThürVgG) Anwendung.
Der Bestbieter muss im Fall der beabsichtigten Zuschlagserteilung die nach dem ThürVgG verpflichtend vorzulegenden
Erklärungen und Nachweise nach Aufforderung innerhalb einer nach Tagen bestimmten Frist (3 - 5 Werktage) vorlegen:
Verpflichtungen des Bieters und ggf. Nachunternehmers zu Tariftreue, Mindestentgelt und Entgeltgleichheit,
Verpflichtung des Bieters und ggf. Nachunternehmers zur Beachtung der ILO-Kernarbeitsnormen,
Verpflichtungen des Bieters zum Nachunternehmereinsatz, zu Kontrollen und Sanktionen.
Bei nicht fristgerechter Vorlage ist das Angebot von der Wertung auszuschließen. (§ 12a ThürVgG)
Es wird auf die Möglichkeit der Beanstandung der beabsichtigten Vergabeentscheidung beim Auftraggeber
nach § 19 Abs. 2 ThürVgG und die Kostenfolge nach § 19 Abs. 5 ThürVgG hingewiesen.