Ausschreibungsdetails
Die Vergabeunterlagen sowie ggf. erforderliche Nachsendungen und Änderungen werden nur in elektronischer Form, Download unter: http://www.evergabe-online.de, zur Verfügung gestellt. Die Bieterkommunikation erfolgt ebenfalls ausschließlich über das Internetportal www.evergabe-online.de. Es gelten die Nutzungsbedingungen der e-Vergabe-Plattform des Bundes.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Verhandlung/Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt in einem mehrstufigen Prozess.
1. Zunächst werden alle Bewerbungen hinsichtlich form- und fristgerechter Einreichung geprüft.
2. Anschließend erfolgt die Eignungsprüfung der Bewerber hinsichtlich Fachkunde und Leistungsfähigkeit auf der Grundlage der vorgelegten Angaben und Unterlagen. Es wird geprüft, ob die Bewerber die geforderten Mindeststandards erfüllen.
3. Ist die Zahl der geeigneten Bewerber größer als 3 behält sich der Auftraggeber das Recht vor, den Bewerberkreis zu beschränken (mind. 3, max. 5). In diesem Fall wird anhand der vorgelegten Unterlagen geprüft, welche Bewerber besonders geeignet sind und zum Verhandlungsverfahren eingeladen werden sollen.
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
- Referenzen des Bewerbers (Unternehmen): LBP: 20 %,
- Referenzen des Bewerbers (Unternehmen): ASB: 10 %,
- Referenzen des Bewerbers (Unternehmen): FFH-VVP: 10 %,
- Referenzen/Erfahrungen des Projektleiters: 25 %,
- Referenzen/Erfahrungen des Hauptbearbeiters LBP: 25 %,
- Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages: 5 %,
- Gesamteindruck der Bewerbung: 5 %.
Nähere Angaben zu den Anforderungen siehe Dokument "Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb", Ziffer 7.2 "Maßgebende Kriterien und Wichtungen für die Wertung der Teilnahmeanträge".
4. Ist nach der Bewerberauswahl anhand der Kriterien die Anzahl der Bewerber zu hoch, weil z. B. mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erreicht haben, behält sich der Auftraggeber vor, ein Losverfahren durchzuführen, um die Bewerberzahl abschließend zu reduzieren.
- Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP), Lph 1 - 4 gemäß § 26 HOAI i. V. m. Anlage 7;
- Besondere / Zusätzliche Leistungen:
-- Biotop- und Nutzungstypenkartierung, einschließlich Kartierung der gesetzlich geschützten Biotope,
Faunistische Untersuchungen (Vögel: Brut- und Zugvögel, Rastvögel, Fledermäuse, Amphibien, Reptilien, Krebse, Fische, Xylobionte Käfer, Weichtiere, Libellen, Tag- und Nachtfalter),
-- Artenschutzbeitrag (ASB),
-- Fauna-Flora-Habitat-Verträglichkeits-Vorprüfung (FFH-VVP) für das FFH-Gebiet
"Jeetze zwischen Beetzendorf und Salzwedel" (FFH0219),
-- Zuarbeit zur Unterlage 1 nach RE 2012 (Vor- und Feststellungsentwurf),
-- Fortführen der mit dem Auftraggeber abgestimmten Fassung im Rahmen eines Genehmigungsverfahrens, Erstellen des Feststellungsentwurfes (Genehmigungsfassung) auf Grundlage Anregungen Dritter,
-- Dokumentation über die Suche nach geeigneten Kompensationsflächen,
-- Fachbeitrag zu den Belangen der EU-Wasserrahmenrichtlinie (FB WRRL),
-- Fachbeitrag Wald,
-- Fachbeitrag Klima,
-- Mitwirken bei der Erarbeitung von Einwendungen und Stellungnahmen,
-- Mitwirken an der Prüfung der Verpflichtung, zu einem Vorhaben oder einer Planung eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen (Screening).
Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentlichen Aufträge nach dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen. Dies umfasst sowohl unmittelbar als Bewerber, Bieter oder Auftragnehmer auftretende Personen oder Unternehmen als auch mittelbar, mit mehr als zehn Prozent, gemessen am Auftragswert, beteiligte
Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Eignungsverleiher.
- Senden Sie Anfragen zum Verfahren bitte ausschließlich über die oben genannte Plattform.
- Der Teilnahmeantrag ist elektronisch über die oben genannte Vergabeplattform in Textform gemäß § 126b BGB einzureichen.
- Wichtiger Hinweis: Der Teilnahmeantrag inkl. aller Bewerbungsunterlagen ist ausschließlich über die entsprechende Funktion der Vergabeplattform einzureichen. Hierzu ist ausreichend Zeit einzuplanen. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung keinesfalls in Papierform, per E-Mail oder über die Kommunikations-funktion der Vergabeplattform. Berücksichtigen Sie ggf. die Größenbegrenzungen der Vergabeplattform bezüglich der einzelnen Dateien sowie der gesamten Bewerbung. Sollten Probleme beim Hochladen der Bewerbungsunterlagen auftreten, wenden Sie sich bitte umgehend an den Betreiber der Vergabeplattform, protokollieren Sie dies und informieren Sie zusätzlich die Vergabestelle.
- Die angegebenen Kontaktdaten sind nur zu verwenden, wenn die Kontaktmöglichkeit über die Vergabeplattform aus technischen Gründen nicht möglich ist. Eine Abgabe der Teilnahmeanträge bzw. Angebote darf keinesfalls über die veröffentlichte E-Mailadresse erfolgen.
- Die Angabe der zur Vertretung des Teilnehmers berechtigten natürlichen Person (Geschäftsführer oder sonstiger Bevollmächtigter) ist zwingend erforderlich. Die auszufüllenden Dokumente sind nicht zu unterschreiben und mit einem Stempel zu versehen. Stattdessen geben Sie bitte ausschließlich den Vornamen und Nachnamen des bevollmächtigten Vertreters in Druckbuchstaben.
- Weitere Informationen zu den formalen Vorgaben entnehmen Sie bitte der bereitgestellten Datei "00_B190n_LBP_Information".
- Nach Eingangsschluss erfolgt die Auswertung der Teilnahmeanträge. Es werden 3 bis maximal 5 Teilnehmer/Bewerber zur Verhandlung/Erstangebotsabgabe aufgefordert.
- Bescheinigung über den Abschluss einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung oder Erklärung der Versicherung, dass im Auftragsfalle eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit der Mindestdeckungssumme abgeschlossen wird.
Nachweis mittels Vorlage einer Bescheinigung über den Abschluss einer entsprechenden Versicherung oder Deckungszusage durch den Versicherer, siehe auch Vordruck "D03-1_B190n_LBP_Eigenerklaerung-Eignung".
Mindeststandard: Nachweis, dass im Auftragsfall durch eine Haftpflichtversicherung eine Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 1,5 Mio. € und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 1,5 Mio. € gegeben ist. Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistungen mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis für jedes Mitglied getrennt beizufügen.
- Nachweis des Jahresumsatzes (Gesamtumsatz und Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages) des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Nachweis mittels Angabe im Vordruck "D03-1_B190n_LBP_Eigenerklaerung-Eignung".
Mindeststandard: Mindestjahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags: Der Bewerber muss im Mittel der letzten 3 Jahre mind. einen Umsatz von 0,2 Mio. EUR aufweisen. Bei Bewerbergemeinschaften werden die gemittelten Umsätze addiert.
Wertungskriterium: Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages: 5 %
Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D03-1_B190n_LBP_Eigenerklaerung-Eignung" und ggf. mittels eigener Angaben zu den Referenzen.
Mindeststandard: Der Bewerber muss in den letzten 3 Jahren mindestens folgende Leistungen erbracht haben: zweimal Erstellung eines Landschaftspflegerischen Begleitplanes im Rahmen eines Straßenbauprojekts.
- Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen inkl. berufliche Befähigung (gemäß § 46 (3) Nr. 2 VgV).
Nachweis der beruflichen Befähigung mittels Vorlage von Studienbescheinigungen bzw. sonstigen Bescheinigungen, Lebenslauf und Nachweis bzgl. Referenzen mittels eigener Angaben zu persönlichen Referenzen.
Mindeststandard:
Der Projektleiter muss mind. 1 persönliche Referenz mit Erfahrung bei der Erstellung oder Koordination von Umweltfachbeiträgen (mind. inkl. LBP, ASB, FFH-VP) im Rahmen eines Straßenbauprojektes vorlegen.
Der Hauptbearbeiter Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP) muss mind. 1 persönliche Referenz mit Erfahrung bei der Erstellung eines Landschaftspflegerischen Begleitplanes im Rahmen eines Straßenbauprojektes vorlegen.
- Angabe der Anzahl der Beschäftigten in den letzten 3 Jahren (gemäß § 46 (3) Nr. 8 VgV).
Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D03-1_B190n_LBP_Eigenerklaerung-Eignung".
Mindeststandard: Der Bewerber muss nachweisen, dass mindestens aktuell 3 Mitarbeiter für die Umweltfachbeiträge zur Verfügung stehen bzw. per Eignungsleihe durch ein anderes Unternehmen zur Verfügung gestellt werden.
- Angabe der Leistungen anderer Unternehmen (gemäß § 46 (3) Nr. 10 VgV).
Falls zutreffend: Nachweis mittels Angaben im Vordruck "D05_B190n_LBP_UAN", Vordruck "D06_B190n_LBP_Verpflichtung-UAN" und Vordruck "D07_B190n_LBP_Ausschlusskriterien-UAN".
Mindeststandard: Der Bewerber ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistungen genügen. Dies betrifft die zu § 46 (3) Nr. 2 genannten Mindeststandards.
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
- Referenzen des Bewerbers (Unternehmen): LBP: 20 %,
- Referenzen des Bewerbers (Unternehmen): ASB: 10 %,
- Referenzen des Bewerbers (Unternehmen): FFH-VVP: 10 %,
- Referenzen/Erfahrungen des Projektleiters: 25 %,
- Referenzen/Erfahrungen des Hauptbearbeiters LBP: 25 %,
- Gesamteindruck der Bewerbung: 5 %.
Nähere Angaben zu den Anforderungen siehe Dokument "Aufforderung zum Teilnahmewettbewerb", Ziffer 7.2 "Maßgebende Kriterien und Wichtungen für die Wertung der Teilnahmeanträge".
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Berichtigungen
Untenstehend werden alle Berichtigungen des Verfahrens als F14 zum Download angeboten. Die Sortierung erfolgt absteigend.
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