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Bezeichnung:

Rahmenvereinbarung für IT-Betriebsleistungen

Referenznummer der Bekanntmachung:

VV-2023-0212

Hauptteil:

Systemdienstleistungen und Unterstützungsdienste (72250000)

Dienstleistungen

Rahmenvereinbarung für IT-Betriebsleistungen

keine Aufteilung des Auftrags in Lose

NUTS-Code:

Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22, NUTS 3)

NUTS-Code:

Berlin (DE30, NUTS 2)

Hauptort der Ausführung:

Auswärtiges Amt

Referat 123

Baunscheidtstraße 8

53113 Bonn

Rahmenvereinbarung für IT-Betriebsleistungen für die Dauer 48 Monaten

1. Betriebsunterstützungsleistungen für die IT-Referate des AA

2. Service Desk (inklusive First Level Support) für die Auslands-IT (Optionale Leistung)

Die nachstehenden Kriterien:

Preis

Beginn:

08.11.2023

Ende:

07.11.2027

Varianten/Alternativangebote sind nicht zulässig.

Optionen:

nein

Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird:

nein

Das wirtschaftlichste Angebot wird nach der Erweiterten Richtwertmethode gemäß

UfAB 2018 ermittelt. Innerhalb des Schwankungsbereichs von 10% entscheidet der günstigste Preis über den Zuschlag.

Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen

Die vom Bewerber /Bieter vorzulegenden Unterlagen sind in

den elektronisch zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen

benannt.

- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen

(Eignung) nach 123, 124 GWB, ggf. Nachweis der Heilung

nach

§ 125 GWB

- Handelsregisterauszug oder gleichwertiger Nachweis nicht

älter als 3 Monate

Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen

-Angaben zu Name, Rechtsform, Adress- und Kontaktdaten des Bieters, Eintragung in Handelsregister

Angabe Bruttoumsatz der Geschäftsjahre 2020, 2021 und 2022

- Erklärung Unternehmensgröße (KMU)

Möglicherweise geforderte Mindeststandards

- Nachweis Betriebshaftpflichtversicherung

Vom Bieter und jedem Mitglied der Bewerber-/Bietergemeinschaft eine Betriebshaftpflichtversicherung über mindestens den Betrag von 5 Mio. € pro Schadensereignis nachgewiesen.

- Bestätigung mit Angebotsabgabe, dass sich Unternehmen

nicht in einem Insolvenzverfahren befindet und dass ein

solches auch nicht beantragt oder mangels Masse abgelehnt

worden ist.

-Unternehmensumsatz

Ein ausgefülltes und unterzeichnetes Exemplar der Eigenerklärung zum Unternehmensumsatz. Bei der Eigenerklärung zum Unternehmensumsatz handelt es sich um ein Ausschlusskriterium (KO-Kriterium). Die angegebenen Anforderungen bestehen an den Mindestumsatz. Bestätigung, dass Netto-Jahresumsatz der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, der in der EU erwirtschaftet wurde, je mindestens 25 Mio. € beim Gesamtumsatz und 10 Mio. € im Leistungsbereich betragen hat. Bitte auch für Ihre Unterauftragnehmer und alle Mitglieder Ihrer Bietergemeinschaft abgeben.

-Mindestanzahl von festangestelltem Personal als VZÄ je Bewerber bzw. aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft: 5.

-Mitarbeiteranzahl

Mit Abgabe des Angebots wurde die durchschnittliche Gesamtanzahl der Mitarbeiter/innen bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand im Geschäftsjahr 2022 angegeben. Es wird eine Mindestmitarbeiteranzahl von 50 VZÄ gefordert. Bei Bewerbergemeinschaften und Generalunternehmern/Subunternehmern werden die Zahlen addiert.

Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen

- Erklärung Umweltmanagement

- Erklärung IT-Sicherheit

- Erklärung Qualitätsmanagement

- Erklärung Geschäftsgeheimnisse (Kenntlichmachung in den Unterlagen des

Angebots)

Nur bei Bietergemeinschaft/ Einsatz von Nachunternehmer/ EignungsleiheAlle geforderten Unterlagen (Erllärung Eignung GWB, Erklärung für Mitglieder einer Bietergemeinschaft bzw. für Eignungsverleiher (Dritter) bzw. für Nachunternehmer, Erklärung zum Qualitätsmanagement, Verschwiegenheitserklärung, IT-Sicherheit, Erklärung UnternehmenBezugRUS, Vertraulichkeitserklärung) pro Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. pro Eignungsverleiher bzw. pro Nachunternehmer vollständig ausgefüllt

Möglicherweise geforderte Mindeststandards

-Erlärung VerschwiegenheitVertragsausführung

-Erklärung Vertraulichkeit

-Erklärung BezugRUS" vollständig ausgefüllt

- Erklärung Einhaltung ILO-Kernarbeitsnormen

- Angabe zum für die Auftragsausführung vorgesehenen Teams. Für die folgenden vorgesehenen Rollen sind die aufgeführten Mindestvorgaben einzuhalten:

Eine Person kann bei der Zuordnung zu einer Rolle nicht mehr als eine Rolle erfüllen (keine Mehrfachbelegung).

Die Erfahrungen und Kenntnisse müssen durch einen Lebenslauf und entsprechende Zeugnisse und Nachweise nachgewiesen werden.

Rolle 1 - Personalführung = mindestens eine Person, mindestens fünf Jahre Berufserfahrung als IT-Projektleitung, Studienabschluss mindestens Diplom- oder Masterniveau der Richtungen Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsingenieurwesen, Business Management, Informatik oder vergleichbar; bei Nicht-Vorliegen eines Studienabschlusses muss eine einschlägige, abgeschlossene Berufsausbildung und eine Berufserfahrung von mindestens sieben Jahren nachgewiesen werden. Mindestens eine Zertifizierung im Projektmanagement (z.B. PMI/PMP, PRINCE2 oder vergleichbar). Eine Zertifizierung kann nur dann als vergleichbar anerkannt werden, wenn das Zertifikat durch einen vorhergehenden Test oder Prüfung erworben wurde. Ein Teilnahmezertifikat wird nicht anerkannt. Die Zertifizierung ist mit dem Angebot einzureichen.

- Die Rolle 2 - Incident-Koordination = mindestens eine Person, mindestens 3 Jahre Berufserfahrung als Incident-Koordinierer, Studienabschluss mindestens Diplom- oder Masterniveau der Richtungen Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsingenieurwesen, Business Management, Informatik oder vergleichbar; bei Nicht-Vorliegen eines Studienabschlusses muss eine einschlägige, abgeschlossene Berufsausbildung und eine Berufserfahrung von mindestens sieben Jahren nachgewiesen werden. Mindestens eine Zertifizierung im Projektmanagement (z.B. PMI/PMP, PRINCE2 oder vergleichbar). Eine Zertifizierung kann nur dann als vergleichbar anerkannt werden, wenn das Zertifikat durch einen vorhergehenden Test oder Prüfung erworben wurde. Ein Teilnahmezertifikat wird nicht anerkannt. Die Zertifizierung ist mit dem Angebot einzureichen.

-Rolle 3 - Service-Request- Koordination = mindestens eine Person, mindestens drei Jahre Berufserfahrung als Service-Request-Koordinator, Studienabschluss mindestens Diplom- oder Masterniveau der Richtungen Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsingenieurwesen, Business Management, Informatik oder vergleichbar; bei Nicht-Vorliegen eines Studienabschlusses muss eine einschlägige, abgeschlossene Berufsausbildung und eine Berufserfahrung von mindestens sieben Jahren nachgewiesen werden. Mindestens eine Zertifizierung im Projektmanagement (z.B. PMI/PMP, PRINCE2 oder vergleichbar). Eine Zertifizierung kann nur dann als vergleichbar anerkannt werden, wenn das Zertifikat durch einen vorhergehenden Test oder Prüfung erworben wurde. Ein Teilnahmezertifikat wird nicht anerkannt. Die Zertifizierung ist mit dem Angebot einzureichen.

-Rolle 4 Monitoring- und Event-Manager = mindestens zwei Personen, mindestens drei Jahre Berufserfahrung in der IT-Systemadministration und im IT-Service Management nach ITIL. Studienabschluss mindestens Bachelorabschluss der Richtungen Informatik oder vergleichbar; bei Nicht-Vorliegen eines Studienabschlusses muss eine einschlägige, abgeschlossene Berufsausbildung und eine Berufserfahrung von mindestens fünf Jahren nachgewiesen werden.

-Rolle 5 Manager Datensicherung = mindestens eine Person, mindestens drei Jahre Berufserfahrung in der IT-Systemadministration und im IT-Service Management nach ITIL. Studienabschluss mindestens Bachelorabschluss der Richtungen Informatik oder vergleichbar; bei Nicht-Vorliegen eines Studienabschlusses muss eine einschlägige, abgeschlossene Berufsausbildung und eine Berufserfahrung von mindestens fünf Jahren nachgewiesen werden. Mind. abgeschlossene SÜ2.

-Rolle 6 Netzwerk Manager = mindestens zwei Personen, mindestens drei Jahre Berufserfahrung in der IT-Systemadministration und im IT-Service Management nach ITIL. Studienabschluss mindestens Bachelorabschluss der Richtungen Informatik oder vergleichbar; bei Nicht-Vorliegen eines Studienabschlusses muss eine einschlägige, abgeschlossene Berufsausbildung und eine Berufserfahrung von mindestens fünf Jahren nachgewiesen werden.

-Rolle 7 Systemadministrator = mindestens zwei Personen, mindestens drei Jahre Berufserfahrung in der IT-Systemadministration und im IT-Service Management nach ITIL. Studienabschluss mindestens Bachelorabschluss der Richtungen Informatik oder vergleichbar; bei Nicht-Vorliegen eines Studienabschlusses muss eine einschlägige, abgeschlossene Berufsausbildung und eine Berufserfahrung von mindestens fünf Jahren nachgewiesen werden.

- Rolle 8 Rollout Manager = mindestens zwei Personen, mindestens drei Jahre Berufserfahrung in der IT-Systemadministration und im IT-Service Management nach ITIL. Studienabschluss mindestens Bachelorabschluss der Richtungen Informatik oder vergleichbar; bei Nicht-Vorliegen eines Studienabschlusses muss eine einschlägige, abgeschlossene Berufsausbildung und eine Berufserfahrung von mindestens fünf Jahren nachgewiesen werden.

- Rolle 8 Rollout Manager = mindestens zwei Personen, mindestens drei Jahre Berufserfahrung in der IT-Systemadministration und im IT-Service Management nach ITIL. Studienabschluss mindestens Bachelorabschluss der Richtungen Informatik oder vergleichbar; bei Nicht-Vorliegen eines Studienabschlusses muss eine einschlägige, abgeschlossene Berufsausbildung und eine Berufserfahrung von mindestens fünf Jahren nachgewiesen werden.

-Rolle 9 - Incident-Koordination = mindestens eine Person, mindestens drei Jahre Berufserfahrung im Software Engineering und im IT-Service Management nach ITIL. Studienabschluss mindestens Bachelorabschluss der Richtungen Informatik oder vergleichbar; bei Nicht-Vorliegen eines Studienabschlusses muss eine einschlägige, abgeschlossene Berufsausbildung und eine Berufserfahrung von mindestens fünf Jahren nachgewiesen werden.

-Rolle 10 - Service-Request-Koordination = mindestens eine Person, mindestens drei Jahre Berufserfahrung im Software Engineering und im IT-Service Management nach ITIL. Studienabschluss mindestens Bachelorabschluss der Richtungen Informatik oder vergleichbar; bei Nicht-Vorliegen eines Studienabschlusses muss eine einschlägige, abgeschlossene Berufsausbildung und eine Berufserfahrung von mindestens fünf Jahren nachgewiesen werden.

Rolle 11 - Videokonferenztechniker = mindestens eine Person, mindestens 3 Jahre Erfahrung mit Videokonferenzsystemen. Mindestens eine Ausbildung zum Veranstaltungstechniker.

- Rolle 1 - SAP Betriebsunterstützung = mindestens zwei Personen, mindestens drei Jahre Berufserfahrung in der Betriebsbetreeung und- administration von SAP ERP sowie SAP S/4HANA Systemlandschaften. Studienabschluss mindestens Bachelorabschluss der Richtungen Informatik oder vergleichbar; bei Nicht-Vorliegen eines Studienabschlusses muss eine einschlägige, abgeschlossene Berufsasbildung und eine Berufserfahrung von mindestens fünf Jahren nachgewiesen werden.

-Rolle 13 - SAP Basisunterstützung = mindestens eine Person, mindestens drei Jahre Berufserfahrung mit Fokus auf SAP Basis, u.a. in der Administration und Konfiguartion von SAP ERP sowie SAP S/4HANA Systemlandschaften sowie der Implementierung, dem Betrieb und der Wartung von SAP Systemen. Studienabschluss mindestens Bachlorabschluss der Richtungen Informatik oder vergleichbar; bei Nicht-Vorliegen eines Studienabschlusses muss eine einschlägige, abgeschlossene Berufsausbildung und eine Berufserfahrung von mindestens fünf Jahren nachgewiesen werden.

- Eine ausgefüllte Referenzliste mit allen dort geforderten Angaben. Es sind mindestens drei Referenzaufträge anzugeben, die der Bieter für Auftraggeber ausgeführt hat und die betreffend Umsatzvolumen, Komplexität und inhaltlichen Anforderungen mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind. Teile der Leistungen müssen jeweils innerhalb der letzten drei Jahre, rückgerechnet vom Tag des Endes der Angebotsfrist liegen. Der Beginn des jeweiligen Referenzauftrags kann dabei auch zeitlich vor dem Referenzzeitraum liegen.

Diese Referenzaufträge müssen vergleichbar hinsichtlich folgender Kriterien sein:

- Erbringung von Betriebsunterstützungsleistungen im Bereich RZ-Betrieb

- Erbringung von Betriebsunterstützungsleistungen im Bereich Secon Level Support und System Administration

- Erbringung von Betriebsunterstützungsleistungen im Bereich Service Desk und First Level Support

- Arbeiten mit Ticketsystemen

- Bearbeiten von Service Requests und Incidents

- Vergleichbares Auftragsvolumen (10 Mio. Euro bis 30 Mio. Euro pro Jahr)

Es müssen nicht alle Kriterien bei alle Referenzen vorgelegen haben. Es ist ausreichend wenn bei mindestens zwei Referenzen alle Kriterien vorgelegen haben. Bei mindestens einer weiteren Referenz müssen mindestens drei beliebige Kriterien vorgelegen haben.

- Sprachkenntnisse

Das einzusetzende Personal verfügt über Sprachkenntnisse der deutschen Sprache auf dem Niveau C1 des euorpäischen Referenzrahmen. Ein Nachweis muss mit Angebotsabgabe vorgelegt werden.

Für das im Service Desk einzusetzende Personal ist ein Nachweis der englischen Sprache mind. auf dem Niveau B2 des europäischen Referenzrahmens zu erbingen.

- Bereitschaft zur Überprüfung nach SÜG

Mit der Abgabe des Teilnahmeantrags wurde zugesichert, dass - falls eine Sicherheitsüberprüfung nicht vorhanden ist - der Bewerber sich bereit erklärt, die im Auswärtigen Amt vorübergehend eingesetzten Mitarbeiter/-innen der erforderlichen erweiterten Sicherheitsüberprüfung (SÜ2) bzw. erweiterte Sicherheitsüberprüfung mit Sicherheitsermittlungen (SÜ3) mit gemäß Sicherheitsüberprüfungsgesetz (SÜG) zu unterziehen. Die "Erklärung Sicherheitsüberprüfung" wurde mit dem Angebot eingereicht.

Offenes Verfahren

Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung.

Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer

Bei Rahmenvereinbarungen - Begründung, falls die Laufzeit der Rahmenvereinbarung vier Jahre übersteigt:

entfällt

Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen:

ja

Tag:

13.10.2023

Ortszeit:

10:00

• Deutsch (DE)

Das Angebot muss gültig bleiben bis:

07.11.2023

Tag:

13.10.2023

Ortszeit:

10:00

Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

entfällt

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen

Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, dem Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten. Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß unverzüglich beim Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB) Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder im Vergabeverfahren zugänglich gemachten Unterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung gegenüber dem Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten geltend gemacht werden. Verstöße, die aufgrund der Vergabeunterlagen für die Angebotsphase erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten geltend gemacht werden. Teilt das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so kann das Unternehmen nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Rügeerwiderung einen Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 bis 4 GWB). Bieter, deren Angebote nicht bezuschlagt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage (bzw. bei elektronischer Übermittlung 10 Kalendertage) nach Absendung dieser Information durch das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten geschlossen werden. Diese Frist beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das Bundesamt für Auswärtige Angelegenheiten. Die Unwirksamkeit gem. § 135 Abs. 1 GWB kann nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab Information der Bewerber und Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union (§ 135 Abs. 2 GWB).