Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A
Formular 121 - VHB-Bund - Ausgabe 2019
a)
Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
b)
Verfahrensart „Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A“
c)
Angaben zum elektronischen Vergabeverfahren und zur Ver- und Entschlüsselung der Unterlagen
Zugelassene Angebotsabgabe
- elektronisch
- ohne elektronische Signatur (Textform)
- schriftlich (nicht elektronisch)
d)
Art des Auftrags
e)
Ort der Ausführung
f)
Art und Umfang der Leistung, ggf. aufgeteilt nach Losen
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Los 3
Beim Los 3 Zimmererarbeiten handelt es sich um den Neubau der gesamten Dachtragwerkkonstruktion. Weiterhin werden bestehende Holzbalkendecken statisch ertüchtigt bzw. Deckenbereiche neu eingebaut.
Zusätzlich beinhaltet das Los die Sicherung/den Wetterschutz der während bzw. nach Bauzeit offenstehenden Fassadenbereiche.
-ca. 12 m³ Lieferung Bauholz für Dachstuhl, Decken und Hilfskonstruktionen,
-ca. 700 m Abbund/Verlegung Bauholz,
-ca. 2 m³ Lieferung BSH für Dachstuhl,
-ca. 40 m Abbund/Verlegung BSH,
-je ca. 140 m² Unterspannbahn, Konterlattung
-ca. 2,5 t Einbau von Stahlstützen, -trägern, Verbindungsmitteln, Kleineisenteilen,
-ca. 260 m² OSB-Platten (Decken-und Wandscheiben),
-ca. 60 m² statische Ertüchtigung erhaltbarer Holzbalkendecken
-ca. 100 m² Wetterschutz von Fassaden mit Holztragkonstr. und Unterspannbahn
h)
Losweise Vergabe
(Art und Umfang der Lose siehe Buchstabe f)
i)
Ausführungsfristen
j)
Nebenangebote
k)
Mehrere Hauptangebote
l)
Bereitstellung/Anforderung der Vergabeunterlagen
Fehlende Unterlagen, deren Vorlage mit Angebotsabgabe gefordert war, werden
nachgefordert.
o)
Ablauf der Angebots- und der Bindefrist
p)
Angebote sind einzureichen
q)
Sprache, in der die Angebote abgefasst sein müssen
r)
Zuschlagskriterien
s)
Öffnung der Angebote
t)
Geforderte Sicherheiten
v)
Rechtsform der / Anforderung an Bietergemeinschaften
w)
Beurteilung der Eignung
führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis). Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen.
haben zum Nachweis der Eignung mit dem Angebot das ausgefüllte Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden.
Gelangt das in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen durch Vorlage der in der „Eigenerklärung zur Eignung“ genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
Die Eignung ist durch Vorlage der PQ-Nr. oder vorläufig durch die ausgefüllte „Eigenerklärung zur Eignung“ gem. Formblatt 124 oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) mit dem Angebot nachzuweisen.
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Beruft sich der Bieter zur Erfüllung des Auftrages auf die Fähigkeiten anderer Unternehmen, ist die jeweilige Nummer im Präqualifikationsverzeichnis oder es sind die Erklärungen und Bescheinigungen gemäß dem Formblatt 124 bzw. der EEE auch für diese anderen Unternehmen auf Verlangen vorzulegen.
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Präqualifizierte Unternehmen führen den Nachweis der Eignung durch den Eintrag in die Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) und ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Bei Einsatz von Nachunternehmen ist auf gesondertes Verlangen nachzuweisen, dass diese präqualifiziert sind oder die Voraussetzung für die Präqualifikation erfüllen, ggf.ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
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Nicht präqualifizierte Unternehmen haben als vorläufigen Nachweis der Eignung mit dem Angebot die ausgefüllte „Eigenerklärung zur Eignung“ vorzulegen, ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Bei Einsatz von Nachunternehmen sind auf gesondertes Verlangen die Eigenerklärungen auch für diese abzugeben ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise. Sind die Nachunternehmen präqualifiziert, reicht die Angabe der Nummer, unter der diese in der Liste des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) geführt werden ggf. ergänzt durch geforderte auftragsspezifische Einzelnachweise.
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Gelangt das Angebot eines nicht präqualifizierten Bieters in die engere Wahl, sind die Eigenerklärungen (auch die der benannten Nachunternehmen) auf gesondertes Verlangen nach Aufforderung durch den Auftraggeber in Textform (ohne Signatur) entweder per e-mail an vergabestelle@neustadtanderorla.de oder per elektronischer Kommunikation über die Vergabeplattform innerhalb einer nach Tagen bestimmten Frist durch Vorlage der in der Eigenerklärung zur Eignung genannten Bescheinigungen zuständiger Stellen zu bestätigen. Bescheinigungen, die nicht in deutscher Sprache abgefasst sind, ist eine Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen
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Angaben zum Umsatz des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen.
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Angaben zu Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
Erklärung, dass in den letzten fünf Kalenderjahren vergleichbare Leistungen ausgeführt wurden.
Falls der Teilnahmeantrag/das Angebot in die engere Wahl kommt, werden drei Referenznachweise mit mindestens folgenden Angaben vorgelegt (auf Verlangen der Vergabestelle):
Ansprechpartner; Art der ausgeführten Leistung; Auftragssumme; Ausführungszeitraum; stichwortartige Benennung des mit eigenem Personal ausgeführten maßgeblichen Leistungsumfanges einschl. Angabe der ausgeführten Mengen; Zahl der hierfür durchschnittlich eingesetzten Arbeitnehmer; stichwortartige Beschreibung der besonderen technischen und gerätespezifischen Anforderungen bzw. (bei Komplettleistung) Kurzbeschreibung der Baumaßnahme einschließlich eventueller Besonderheiten der Ausführung; Angabe zur Art der Baumaßnahme (Neubau, Umbau, Denkmal); Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Nachunternehmer); ggf. Angabe der Gewerke, die mit eigenem Leitungspersonal koordiniert wurden; Bestätigung des Auftraggebers über die vertragsgemäße Ausführung der Leistung
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Angaben zu Arbeitskräften
Erklärung, dass die für die Ausführung der Leistungen erforderlichen Arbeitskräfte zur Verfügung stehen.
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Registereintragungen:
Erklärung zu Handelsregistereintragung, Eintrag in die Handwerksrolle für die auszuführenden Leistungen, Eintrag bei der Industrie- und Handelskammer bzw. Nichtverpflichtung einer Eintragung in die genannten Register.
Falls das Angebot/der Teilnahmeantrag in die engere Wahl kommt, Vorlage der entsprechenden Bestätigung der Erklärung: Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug und Eintragung in der Handwerksrolle (Handwerkskarte) bzw. bei der Industrie- und Handelskammer (auf Verlangen der Vergabestelle).
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Angabe zu Insolvenzverfahren und Liquidation:
Erklärung, dass ein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder
beantragt, noch eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet.
Gegebenenfalls Erklärung zur rechtskräftigen Bestätigung eines Insolvenzplanes und Vorlage desselben auf Verlangen (auf Verlangen der Vergabestelle).
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Angabe, dass nachweislich keine schwere Verfehlung begangen wurde, die die Zuverlässigkeit
als Bewerber oder Bieter in Frage stellt:
Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß § 6e EU VOB/A vorliegen.
Erklärung, dass in den letzten zwei Jahren nicht aufgrund eines Verstoßes gegen Vorschriften, der zu einem Eintrag im Gewerbezentralregister geführt hat, eine Belegung mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro erfolgt ist.
Erklärung, ob/dass ein Ausschlussgrund gemäß § 6e EU Abs. 6 VOB/A vorliegt.
Erklärung, dass zwar ein Ausschlussgrund gemäß § 6e EU Abs. 1 bis 4 VOB/A vorliegt, jedoch Maßnahmen zur Selbstreinigung ergriffen wurden, durch die die Zuverlässigkeit wieder hergestellt wurde.
Ab einer Auftragssumme von 30.000 Euro wird der Auftraggeber für den Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentral- bzw. Wettbewerbsregister gem. §§ 150a GewO, 6 WRegG beim Bundesamt für Justiz bzw. Bundeskartellamt anfordern.
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Angaben zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung:
Erklärung, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur
gesetzlichen Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt wurde.
Falls das Angebot/der Teilnahmeantrag in die engere Wahl kommt, Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, soweit das Unternehmen/der Betrieb beitragspflichtig ist, Vorlage einer Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen, soweit das Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt (auf Verlangen der Vergabestelle) sowie eine Freistellungsbescheinigung nach § 48b EstG (mit dem Angebot abzugeben).
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Angaben zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft:
Erklärung zur Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft.
Falls das Angebot/der Teilnahmeantrag in die engere Wahl kommt, Vorlage einer qualifizierten Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zuständigen Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen (auf Verlangen der Vergabestelle).
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Mit dem Angebot abzugeben:
-Freistellungsbescheinigung nach § 48b EstG
-Haftpflichtversicherungsnachweis
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Weitere Hinweise:
Die Formblätter zu
Mindestlohn, Tariftreue, ILO-Kernarb.normen
Formblatt zu § 10 ThürVgG
Formblatt zu § 11 ThürVgG,
Formblatt zu §§ 12, 15, 17, 18 ThürVgG
Formblatt Nachunt. zu § 10 ThürVgG
Formblatt Nachunt. zu § 11 ThürVgG
sind gem. § 12 a ThürVgG nach Aufforderung durch den Auftraggeber in Textform (ohne Signatur) entweder per e-mail an vergabestelle@neustadtanderorla.de oder per elektronischer Kommunikation über die Vergabeplattform innerhalb einer nach Tagen bestimmten Frist zu übermitteln. Bei nicht fristgerechter Vorlage der verpflichtend vorzulegenden Erklärungen und Nachweise, ist das Angebot auszuschließen. Bieter können diese Formblätter bereits mit dem Angebot freiwillig vorlegen.
-Freistellungsbescheinigung nach § 48b EstG
-Haftpflichtversicherungsnachweis
x)
Nachprüfung behaupteter Verstöße
Beanstandungen der beabsichtigten Vergabeentscheidung sind
-elektronisch (in Textform)
-an die Vergabestelle
Stadtverwaltung Neustadt an der Orla
Zentrale Vergabestelle
Markt 1
07806 Neustadt an der Orla
vergabestelle@neustadtanderorla.de
zu richten.
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Im weiteren Verfahren nach § 19 Abs. 2 ThürVgG ist das
Thüringer Landesverwaltungsamt Referat 250
Jorge-Semprún-Platz 4
99423 Weimar
als Nachprüfungsbehörde zuständig.
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Die Kostenfolge aus dem Nachprüfungsverfahren ergibt sich aus § 19 Abs. 5 ThürVgG.