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Ausschreibungsdetails

Bauvorhaben Luisenblock Ost I (LBO I) für den Deutschen Bundestag in Berlin, Leistungsbild: Koordination Nachhaltiges Bauen (BNB)

Zur Einhaltung der Teilnahmefrist wählen Sie vor deren Ablauf 'Teilnahme aktivieren' und laden mit Hilfe des AnA-Web die Vergabeunterlagen herunter.

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06.07.2023 (letzte Änderung am 04.09.2023)

04.08.2023 10:00

VgV 30-1384/23

Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

16.11.2023 10:57

Meine e-Vergabe


Auftragsbekanntmachung

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

I.1)
Namen und Adressen

Offizielle Bezeichnung: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Postanschrift: Straße des 17. Juni 112
Postleitzahl: D - 10623
Ort: Berlin
NUTS: Berlin (DE300, NUTS 3)
Land: Deutschland (DE)
Fax: +49 30-3184018450
Hauptadresse: http://www.bbr.bund.de

I.3)
Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt:
die oben genannten Kontaktstellen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen:

I.4)
Art des öffentlichen Auftraggebers

Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen


I.5)
Haupttätigkeit(en)

Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)
Umfang der Beschaffung

II.1.1)
Bezeichnung des Auftrags

Bauvorhaben Luisenblock Ost I (LBO I) für den Deutschen Bundestag in Berlin, Leistungsbild: Koordination Nachhaltiges Bauen (BNB)

VgV 30-1384/23

II.1.2)
CPV-Code

Dienstleistungen im Bauwesen (71500000)

II.1.3)
Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4)
Kurze Beschreibung

siehe II.2.4 - Beschreibung der Beschaffung

II.1.6)
Angaben zu den Losen
keine Aufteilung des Auftrags in Lose

II.2)
Beschreibung

II.2.3)
Erfüllungsort

Berlin (DE300, NUTS 3)

Luisenstr. 31, 36 sowie Schiffbauerdamm 22, 10117 Berlin

II.2.4)
Beschreibung der Beschaffung

Allgemeine Beschreibung:

Das Projekt Luisenblock Ost I (LBO I) dient der Deckung des Flächenbedarfs des Deutschen Bundestags und bildet den östlichen Abschluss des „Band des Bundes“. Das Projekt besteht aus den Neubau-Bauteilen A1, B, C und den Bestandsgebäuden Kesselhaus K und Werkstattgebäude W (Nutzung als Büro- und Verwaltungsgebäude, teilweise mit Sondernutzungen des Deutschen Bundestages) sowie den der Erschließung dienenden Tunneln T2, T3 und T5. Für das Projekt ist aktuell ein Architekturwettbewerb ausgelobt, die Beauftragung eines Architekturbüros ist für April 2024 vorgesehen.

Zu beachtende Randbedingungen:

Die Bestandsbauten Luisenstraße 31b, 32-34 und 35 sind nicht Bestandteil des Projekts Luisenblock Ost. Um eine flexible Nutzbarkeit zu gewährleisten, sollen jedoch zwischen den Bestands- und den Neubauten Verbindungen hergestellt werden.

Für die Umsetzung der Energieeffizienz- und Klimaneutralitätsziele wurde ein Low-Tech-Konzept entwickelt, das als Grundlage für die Auslobung des Architekturwettbewerbes dient.

Aufgrund der hohen Komplexität soll das Projekt mit Hilfe einer partnerschaftlichen Projektabwicklung auf der Grundlage eines Mehrparteien- oder auch Allianzvertrags mit mehreren Vertragspartnern (Bauherr, Planung, Ausführung) umgesetzt werden. Zentraler Bestandteil dieses Modells ist die frühzeitige Einbindung der Ausführungskompetenz in den Planungsprozess. Ziel dieses Ansatzes ist es, mit Lean Management Methoden und integrierter Projektabwicklung als innovativem Ansatz zur wertschöpfenden Organisation, Planung und Produktionssteuerung das Vorhaben insgesamt optimal hinsichtlich der Termine, Kosten und Qualitäten abzuwickeln.

Auftraggeber/in, Nutzer/in: Deutscher Bundestag

Gebäudenutzung: Bürogebäude für die Zwecke des Deutschen Bundestages

Art der Baumaßnahme: Neubau/Umbau/Sanierung

BGF: ca. 66.350 m²

Projektkosten (netto) für KG 300-400 gem. DIN 276: ca. 398 Mio. Euro

Projektdauer: ca. 9 Jahre

Gegenstand des Auftrages:

Leistungsbereich: Koordination Nachhaltiges Bauen (BNB)

Leistungsbild: Eine genaue Beschreibung der zu beauftragenden Leistungen kann dem beiliegenden Vertragsentwurf unter §3 entnommen werden.

Stufenweise Beauftragung:

Die Beauftragung erfolgt in Leistungsstufen. Zunächst wird die Leistungsstufe 1a, entspricht Lph 2, beauftragt. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungen besteht jedoch nicht.

Beginn/Ende der Leistungserbringung: Dez 2023 / 31.12.32

II.2.5)
Zuschlagskriterien

II.2.7)
Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung

Laufzeit in Monaten: 108

II.2.9)
Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

3

5

Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerbende gleichermaßen die Anforderungen und ist die Anzahl der Bewerbenden auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbenden durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).

II.2.10)
Angaben über Varianten/Alternativangebote

Varianten/Alternativangebote sind nicht zulässig.

II.2.11)
Angaben zu Optionen

nein

II.2.13)
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

nein

II.2.14)
Zusätzliche Angaben

Der Vertrag ist erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen. Hierzu erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmenden gemäß § 17 Abs. 4 VgV eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)
Teilnahmebedingungen

III.1.1)
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

Weitere Hinweise:

1. Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und von dem/den Geschäftsführenden und/oder dem/den bevollmächtigten Vertretenden elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die eVergabe-Plattform des Bundes ( http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben. Ist bei elektronisch in Textform eingereichten Bewerbungen der/die Bewerbende nicht erkennbar, wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen - es ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen.

2. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerbenden, im Falle der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen. Dies kann durch die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen; soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle Mitglieder der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen. Hierfür kann die Anlage B1 zum Bewerbungsbogen verwandt werden.

3. Unterzeichnete Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage B2). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.

4. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen (Anlage B3 a) (Ferner ist eine Vollmacht für den/die bevollmächtigte/n Vertreter/in der Gemeinschaft vorzulegen (Anlage B4).

5. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmens sind gem. § 36 VgV die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftragnehmenden vergeben werden sollen, zu benennen (Anlage B3 b).

6. Beruft sich der/die Bewerbende oder Bietende, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmen), ist in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens für das Nachunternehmen die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage B2) und die Verpflichtungserklärung Nachunternehmen nach § 36 Abs. 1 VgV (Anlage B5) vorzulegen.

Wenn ein Bewerbender oder Bieternder die Vergabe eines Teils des Auftrags an einen Dritten im Wege der Unterauftragsvergabe beabsichtigt und sich zugleich im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit gemäß den §§ 45 und 46 VgV auf die Kapazitäten dieses Dritten beruft und nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmen) die gestellten Mindestanforderungen erfüllen kann (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), muss bereits mit der Bewerbung für den Nachunternehmenden eine Verpflichtungserklärung Nachunternehmen (Anlage B5), Nachweis der Unterschriftsbefugnis (Registerauszug und/oder Anlage B1) und die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage B2) vorgelegt werden.

Darüber hinaus ist in dem Fall, dass dies die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des/der Bewerbenden betrifft, eine Erklärung über eine gemeinsame Haftung des/der Bewerbenden oder des/der Bietenden und des/der Nachunternehmenden für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemäß § 47 Abs. 3 VgV vorzulegen.

7. Unterzeichnete Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022-576 (Anlage B6). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.

8. Der Auftraggebende wird für den/die Bietende/n, der/die den Zuschlag erhalten soll, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister (§ 6 Abs. 1, Abs. 2 des Wettbewerbsregistergesetzes) beim Bundeskartellamt (Registerbehörde) anfordern. Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle haben ausländische Bietende gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes (soweit vorhanden) vorzulegen. Die Auftragsvergabe steht daher unter dem Vorbehalt, dass das Wettbewerbsregister keine Eintragungen enthält, die einer Beauftragung entgegenstehen.

III.1.2)
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Die Leistungsfähigkeit ist durch die Erklärung über den Umsatz der ausgeschriebenen Dienstleistung für die letzten 3 Jahre nachzuweisen.

Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen sind zu addieren.

Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmens darf der Umsatz des Nachunternehmens nur entsprechend seines/ihres Anteils am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn das Nachunternehmen diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat. - siehe III.1.1) Punkt 6 -

Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Koordination Nachhaltiges Bauen mindestens >= 100.000 € netto betragen.

III.1.3)
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Für den Nachweis der Leistungsfähigkeit sind folgende Auskünfte zu erteilen:

1. Angaben zur personellen Ausstattung des/der Bewerbenden während der letzten 3 Jahre, insbesondere Ausbildungen, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit der Beschäftigten im Sinne von § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV.

Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Beschäftigtenzahlen sind zu addieren.

Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmens können nur die Beschäftigten des Nachunternehmens hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.

- siehe III.1.1) Punkt 6 beachten -

2. Vorstellung von zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren realisierten Referenzprojekten gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:

Es sind zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte (P1, P2) vom Bewerbenden vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix Stufe 1 bewertet werden.

Bei beiden Referenzprojekten muss es sich um Zertifizierungen zum Nachhaltigen Bauen (nach BNB-/DGNB oder vergleichbaren Zertifizierungssystemen) aus dem Bereich Hochbau handeln.

Insbesondere Angaben zu:

Projektbezeichnung, Ort, Bauherr/in, Auftraggeber/in, Ansprechpartner/in mit Tel.-Nr., Entwurfsverfasser/in, Architekt/in, Zeitraum der Leistungserbringung, Projektdauer, öffentlicher Auftraggeber, Gebäudenutzung, BGF, Art der Baumaßnahme, Projektkosten, Zertifizierung zum Nachhaltigen Bauen, Nachhaltigkeitskoordination in den Projektphasen, Zertifizierung Außenanlagen, Baustoffberatung, Schadstoffbelastungsberatung, Erstellung Material- und Produktkataster, Qualität der Zertifizierung, Vorlage eines projektbezogenen Referenzschreibens.

Neben dem Bewerbungsbogen sind maximal 3 DIN A 4 Seiten je Referenzprojekt in digitaler Form einzureichen. Darüberhinausgehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.

Die Referenzprojekte (P1 und P2) müssen dem/der Bewerbenden eindeutig zuzuordnen sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die Referenzprojekte von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft eingereicht werden (insgesamt max. 2 Referenzen). Referenzprojekte des Nachunternehmens sind nicht zugelassen.

3. Vorstellung des Projektteams - Projektleiter/in, Projektmitarbeiter/in, insbesondere Angaben zu:

Name, Ausbildung/Studienabschluss, Berufserfahrung, Qualifikation für die Gebäudezertifizierung.

Beruflicher Werdegang sowie Studiennachweise der für das Projekt vorgesehenen Beschäftigten, einschließlich des/der Büroinhabenden, sind in digitaler Form vorzulegen.

4. Mit der Einreichung des Bewerbungsbogens erklärt der/die Bewerbende /die Bietergemeinschaft, dass die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung nach heutigem Stand der Technik notwendige technische Hard- und Software vorhanden ist.

Eine ausführliche Erläuterung zur Bewertung der Referenzprojekte (P1, P2) ist der Auswertungsmatrix Stufe 1 zu entnehmen. Andere als unter Punkt 3 des Bewerbungsbogens vorgestellte Referenzen werden für den Teilnahmewettbewerb nicht zur Bewertung herangezogen.

Der Bewerbungsbogen sowie alle weiteren Vergabeunterlagen sind auf folgender Seite veröffentlicht:

www.evergabe-online.de

Zu 1.

Die Anzahl der Beschäftigten (einschl. Büroinhaber/innen) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >=3

Davon Anzahl der Beschäftigten mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur, Bauingenieurswesen, Technische Ausrüstung, Bauphysik oder andere naturwissenschaftliche Fachrichtungen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung im Bereich Nachhaltigkeitskoordination im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >=2

Zusätzlich Anzahl der Beschäftigten mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur, Bauingenieurswesen, Technische Ausrüstung, Bauphysik oder andere naturwissenschaftliche Fachrichtungen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) mit mindestens 2 Jahren Berufserfahrung im Bereich Nachhaltigkeitskoordination im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens >=1

Zu 2.

Es sind zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte vorzustellen, welche die nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllen.

Bei beiden Referenzprojekten muss es sich um Zertifizierungen zum Nachhaltigen Bauen (nach BNB-/DGNB oder vergleichbaren Zertifizierungssystemen) aus dem Bereich Hochbau handeln.

Mindestens eines der Referenzprojekte muss im Zeitraum ab 01/2011 realisiert (Abschluss LPH 8 oder vergleichbarer Leistungsstand) und die Zertifizierung nach BNB (oder sinngemäße Anwendung) oder DGNB (oder vergleichbares anderes Zertifizierungssystem) muss spätestens bis zum Tag der Veröffentlichung abgeschlossen sein.

Für das zweite Referenzprojekt muss mindestens die LPH 3 (oder vergleichbarer Leistungsstand) abgeschlossen sein.

Die Projektkosten für beide Referenzprojekte müssen jeweils >= 10 Mio.€ netto in den KGR 300-400 betragen.

Mindestens eines der Referenzprojekte muss ein Neubau sein.

Zu 3.

Projektleiter/in (PL) mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur, Bauingenieurwesen, Technische Gebäudeausrüstung, Bauphysik oder andere naturwissenschaftliche Fachrichtungen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) und Zusatzausbildung für die BNB- oder DGNB-Gebäudezertifizierung (oder anderer abgeschlossener und vergleichbarer Zertifizierungsnachweis (der Nachweis der Zusatzausbildung ist vorzulegen) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich der Planung, Beratung und Koordination Nachhaltiges Bauen.

Projektmitarbeiter/in als stellvertretender Projektleiter/in (MA 1) mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur, Bauingenieurwesen, Technische Gebäudeausrüstung, Bauphysik oder andere naturwissenschaftliche Fachrichtungen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Fachhochschule oder Hochschule) und Zusatzausbildung für die BNB- oder DGNB-Gebäudezertifizierung (oder anderer abgeschlossener und vergleichbarer Zertifizierungsnachweis der Nachweis der Zusatzausbildung ist vorzulegen) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung nach Studienabschluss im Bereich der Planung, Beratung und Koordination Nachhaltiges Bauen.

Das Projektteam sollte sich aus mindestens 2 Personen zusammensetzen. Doppelbenennungen der Projektmitarbeitenden sind nicht möglich.


III.2)
Bedingungen für den Auftrag

III.2.1)
Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten

( siehe Hinweise III.1.1)

III.2.2)
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein/eine Beschäftigte/r als Projektleiter/in und Ansprechpartner/in dem/der Auftraggebenden gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.

Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbietender und gleichzeitig als Gesellschafter/in einer Bietergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffener Bewerbungen, sofern die betroffenen Bietenden nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.

Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.

III.2.3)
Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)
Beschreibung

IV.1.1)
Verfahrensart

Verhandlungsverfahren

IV.1.5)
Angaben zur Verhandlung

IV.1.8)
Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

ja


IV.2)
Verwaltungsangaben

IV.2.2)
Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge

04.08.2023

10:00

IV.2.4)
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können
  • Deutsch (DE)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.

VI.3)
Zusätzliche Angaben

Hinweis 1: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes Mitglied vorzulegen.

Hinweis 2: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen uneingeschränkt und kostenfrei als Formularvordruck im Internet unter der Adresse www.evergabe-online.de zur Verfügung. Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden.

Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform. Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Fragen von Bietenden, Antwortschreiben u.ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.

Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des Bundes (unter www.evergabe-online.de) durchgeführt.

Der Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die E-Vergabeplattform des Bundes ( http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben. Ist bei elektronisch in Textform eingereichten Bewerbungen der/die Bewerbende nicht erkennbar, wird die Bewerbung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.

Die Kommunikation zwischen Bewerbenden/Bietenden und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist.

Fragen der Bewerbenden sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierte/r Nutzer/in der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerbenden versendet.

Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.1.2. und III.1.3.) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.


VI.4)
Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1)
Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt, Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Postleitzahl: 53123
Ort: Bonn
Land: Deutschland (DE)
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
VI.4.3)
Einlegung von Rechtsbehelfen

Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das

Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes

Villemombler Str. 76

53123 Bonn

Tel.: +49 228/9499-0

Fax: +49 228/9499-163

Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden.

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem/der Auftraggebenden gerügt werden.

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem/der Auftraggebenden gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.

Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 10 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des/der Auftraggebenden, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.

Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.

VI.4.4)
Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung - A 4.1 Vergabesachgebiet
Postanschrift: Straße des 17. Juni 112
Postleitzahl: 10623
Ort: Berlin
Land: Deutschland (DE)

VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung

04.07.2023



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