Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EUAbschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
I.1)
Namen und Adressen
I.2)
Gemeinsame Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben.
I.3)
Kommunikation
elektronisch via:
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=512556
I.4)
Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)
Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Immobilienaufgaben
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)
Umfang der Beschaffung
ÖPP-Projekt "MRI Kiel Neubau" (VOEK 203-22)
VOEK 203 - 22
Bau von Laborgebäuden (45214610)
Bauauftrag
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben plant für die Unterbringung des Max Rubner-Instituts, einem Bundesforschungsinstitut im Aufgabenbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, die Realisierung eines Neubaus in Kiel eines Forschungs- und Verwaltungsgebäude auf dem Grundstück Bremerskamp in Kiel an der Ohlshausenstraße in unmittelbarer Nähe zur Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU).
Die Planung, die Errichtung sowie die Instandhaltung und Betriebsdienstleistungen des Gebäudes und der Außenanlagen sollen im Rahmeneiner Öffentlich Privaten Partnerschaft als Inhabermodell auf einen privaten Partner übertragen werden. Geplant ist eine Betriebs- und Instandhaltungslaufzeit von 30 Kalenderjahren. Besondere Bedeutung hat hierbei die technisch-funktionale, ökologische und wirtschaftliche Qualität. Es ist mindestens eine Silber-Zertifizierung gemäß BNB Neubau Laborgebäude, Version BNB_LN 2020, für das Gebäude zu erreichen; die Außenanlagen werden nicht nach BNB Außenanlagen zertifiziert, jedoch sind diese in Anlehnung an die Kriterien Version BNB_AA V2016, in Silber zu realisieren, um auch im Außenraum die nachhaltigen Qualitäten zu erreichen.
In architektonischer Hinsicht soll das Gebäude das MRI angemessen repräsentieren und sich zugleich in die zukünftige nachbarschaftliche Nutzung der CAU einpassen.
II.2)
Beschreibung
Kiel, Kreisfreie Stadt (DEF02, NUTS 3)
Teilfläche auf dem Grundstück "Bremerskamp" - Ungenutzte Grünfläche im Stadtteil Ravensberg in Kiel
Bremerskamp 24105 Kiel
Auf dem vorgesehen Grundstück soll ein modernes Forschungs- und Verwaltungsgebäude für das MRI geplant und errichtet werden.
Vorgesehen ist eine Unterbringung der an den Standorten Kiel und Hamburg bestehenden Institute bzw. Institutsteile mit entsprechenden Laboren und laborspezifischen Technikflächen sowie einem Verwaltungsteil, der eine Personal-, IT-Abteilung, eine Bibliothek und Teile der Stabsstelle des MRI umfasst. Im Außenbereich sind Stellplätze für Mitarbeiter und Besucher vorgesehen. Die in dem Neubau unterzubringenden Labore unterteilen sich in chemische Labore und in Labore verschiedener Sicherheitsstufen beginnend mit Schutzstufe 1 (BioStoffV) oder Sicherheitsstufe 1 (GenTSV) bis hin zu Schutzstufe 3 (BioStoffV) und Laboratorien Schutzstufe 3** (BioStoffV). Des Weiteren besteht das Erfordernis u.a. von Messräumen, Sensorik-, (Tief-) Kühlräume, Gefahrstoff- und Gaslager, Mikrobiologie-, ein Milch- und ein Fischtechnikum und verschiedenen Werkstätten sowie einer radiologischen Leitstelle, die Bestandteil von Notfallplänen des Bundes sein wird.
Sowohl die Forschungsbereiche als auch die Verwaltung sollen zu einer Gesamtheit zusammengeführt werden und ein homogenes Forschungs- und Verwaltungsgebäude bilden. Die Nutzfläche 1-7 (netto, ohne Verkehrsflächen) der Laborflächen betragen ca. 3.400 m², die Büroflächen ca. 1.000 m² und die Sonderflächen ca. 1.600 m².
Das Vertragsgrundstück liegt im Geltungsbereich des rechtskräftigen Bebauungsplanes Nr. 1028 "Bremerskamp I". Damit wurden die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Errichtung des Vertragsobjektes geschaffen. Der Auftraggeber hat zur Umsetzung des Bauvorhabens mit der Landeshauptstadt Kiel am 2. November 2022 einen Städtebaulichen Vertrag (UR Nr. 1030/2022 CB) geschlossen. Die entsprechenden Festsetzungen des Bebauungsplanes sowie sämtliche Pflichten aus dem Städtebaulichen Vertrag sind im Rahmen der Errichtung des Vertragsobjektes zu beachten.
Besondere Bedeutung im Rahmen der Planung und Bebauung hat die technisch-funktionale, ökologische und wirtschaftliche Qualität. Für das Vertragsobjekt ist eine Silber-Zertifizierung gemäß BNB Neubau Laborgebäude, Version BNB_LN 2020, für das Gebäude zu erreichen; die Außenanlagen werden nicht nach BNB Außenanlagen zertifiziert, jedoch sind diese in Anlehnung an die Kriterien Version BNB_AA V2016, in Silber zu realisieren, um auch im Außenraum die nachhaltigen Qualitäten zu erreichen. In architektonischer Hinsicht soll das Gebäude das MRI angemessen repräsentieren und sich zugleich in die zukünftige nachbarschaftliche Nutzung der CAU einpassen.
Vor dem Hintergrund der für Bundesliegenschaften geltenden Energieeffizienzfestlegungen für klimaneutrale Neu-/Erweiterungsbauten und Gebäudesanierungen des Bundes "Vorbildfunktion Bundesgebäude für Energieeffizienz" (Stand 05/2021) ergibt sich für den Auftraggeber das Ziel einer möglichst CO2-armen Energieversorgung für zukünftige Projekte. Dies soll in dem Baugebiet Bremerskamp unter anderem durch die Nutzung lokal vorhandener Energiequellen für Wärme und Kälte erreicht werden.
Gemeinsam mit dem Land Schleswig-Holstein, dem Gebäudemanagement Schleswig Holstein (GMSH) und der CAU wurde basierend auf diesen Grundlagen ein Liegenschaftsenergiekonzept entwickelt, das aufgrund der Nutzung von Abwärme aus vorhandenen und künftig neu zu errichtenden Gebäuden (insbesondere einem Rechenzentrum der Universität) gegenüber einer Wärmeversorgung über Fernwärme deutlich ökonomischer und CO2 ärmer ist. Wesentlicher Kern des Liegenschaftsenergiekonzeptes ist der Betrieb des Nahwärmenetzes "Bremerskamp Infrastruktur" ("BKI" oder "Nahwärmenetz").
Der Auftraggeber beabsichtigt, die von der CAU bereit gestellte Wärme zur Versorgung des Neubaus des MRI zu beziehen. Hierfür plant der Auftraggeber eine Anschlussleitung errichten zu lassen, die voraussichtlich im Sommer 2025 an das Nahwärmenetz angeschlossen werden kann. Sobald die geplante neu zu errichtende Wärmezentrale der CAU in Betrieb genommen wurde, soll die Anschlussleitung dort integriert werden. Der Auftraggeber beabsichtigt, die GMSH mit der Errichtung der Anschlussleitung zu beauftragen und durch die CAU auf Kosten der BImA unterhalten und bewirtschaften zu lassen. Voraussetzung für die Umsetzung dieser Planungen ist jedoch, dass sich der Bezug der klimafreundlichen Abwärme von der CAU auch im Rahmen einer wirtschaftlichen Bewertung als vorteilhaft gegenüber dem Bezug von Fernwärme erweist. Über den Bezug ist ein langfristiger Wärmelieferungsvertrag mit der CAU geplant.
Planung, Neubau sowie Instandhaltung und Gebäudemanagement für das Vertragsobjekt sollen im Rahmen einer Öffentlich Privaten Partnerschaft auf einen privaten Partner übertragen werden. Das technische, infrastrukturelle und kaufmännische Gebäudemanagement sind über einen Zeitraum von 30 Kalenderjahren vorgesehen.
Ein besonderes Projektziel ist es dabei, das Vertragsobjekt termingerecht sowie innerhalb der vereinbarten Kosten und Qualitäten umzusetzen, um dem MRI als Nutzer ein modernes und funktionstüchtiges Gebäude zur Verfügung zu stellen.
Qualitätskriterium Name: Architektur und Städtebau / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium Name: Funktionalität / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium Name: Nachhaltigkeit / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium Name: Prozessqualität / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium Name: Gebäudemanagement / Gewichtung: 10
Preis Gewichtung: 40
Laufzeit in Monaten: 390
5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Der Auftraggeber wählt voraussichtlich höchstens fünf geeignete Bewerber nach deren Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit aus.
Es werden aufgrund der eingereichten, wertungsfähigen Teilnahmeanträge diejenigen geeigneten Bewerber ausgewählt, die zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden. Die Bewerberauswahl erfolgt in einem dreistufigen Verfahren:
Stufe 1:
Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden.
Stufe 2:
Anschließend werden die Teilnahmeanträge, die den formalen Anforderungen genügen auf die Erfüllung der bekanntgemachten Eignungskriterien und Mindestanforderungen geprüft. Der Auftraggeber prüft mithin die Einhaltung der Mindestanforderungen an die Eignung, die Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung sowie das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen, die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit der Bieter/Bietergemeinschaften sowie ggf. anderen Unternehmen, auf deren Fähigkeiten sich der Bieter/das Mitglied der Bietergemeinschaft beruft. Ein Bewerber, der nach dem Ergebnis dieser Prüfung als nicht geeignet angesehen wird oder die Mindestanforderungen an die Eignung nicht erfüllt, wird ausgeschlossen.
Stufe 3:
Anhand der bekanntgemachten objektiven Kriterien für die Auswahl (Auswahlkriterien) wird beurteilt, wer unter den als geeignet eingestuften Bewerbern am weiteren Verfahren beteiligt wird. Sofern mehr als fünf Bewerber die Eignungs- und Mindestanforderungen erfüllen, werden die fünf Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl anhand der unter II.2.9) der EU-Bekanntmachung sowie in Anlage T0-3 angegebenen Auswahlkriterien zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Bei weniger als drei Bewerbern, welche die Eignungs- und Mindestanforderungen erfüllen, werden alle geeigneten Bewerber zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert.
Varianten/Alternativangebote sind nicht zulässig.
nein
nein
Der Preis wird als Barwert ermittelt. Für genauere Angaben sehen Sie bitte in die Beschaffungsunterlagen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)
Teilnahmebedingungen
I. Allgemein
Vom Bewerber (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert) sind mit dem Teilnahmeantrag folgende Erklärungen vorzulegen:
I.1 Ausgefüllter Bewerbungsbogen (Mindestanforderung),
I.2 Darstellung der Projektorganisation (Mindestanforderung),
I.3 Bewerber- bzw. Bietergemeinschaftserklärung, soweit es sich bei dem Bieter um eine Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft handelt (Mindestanforderung),
I.4 Verpflichtungserklärung bei Erbringung von Leistungen durch Unterauftragnehmer oder Eignungsleihe (Mindestanforderung),
I.5 Vorlage eines Handelsregisterauszugs oder Auszugs aus dem Berufsregister der Projektgesellschaft, sofern diese bereits gegründet ist; ansonsten der Gesellschaften, die sich zu einer Projektgesellschaft zusammenschließen wollen (Mindestanforderung),
I.6 Eigenerklärung u. a. hinsichtlich Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB, § 21 AEentG und § 21 SchwarzArbG (Mindestanforderung),
I.7 Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 MiLoG (Mindestanforderung), und
I.8 Eigenerklärung Sanktionspaket 5 EU (Mindestanforderung).
Die nicht rechtzeitige Vorlage der Unterlagen I.1 bis I.8 kann zum Ausschluss aus dem Verfahren führen. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen nachzufordern und Bewerber oder Bewerbergemeinschaften vom Verfahren auszuschließen, die auf einmalige Nachforderung keine oder nur unvollständige Unterlagen nachreichen. Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zusätzlich zu den Eigenerklärungen vor Vergabe des Auftrages entsprechende Bescheinigungen der zuständigen behördlichen Stelle zu verlangen.
I. Allgemein
I.9 Nachweis des Abschlusses einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von EUR 5,0 Mio. für Sach-, Personen- und Vermögensschäden (Mindestanforderung).
III. Leistungselement Planung
III.1 Objektplanung (Gebäude)
III.1.1. Umsätze für Planungsleistungen der Objektplanung (Gebäude)
Gesamtumsatz p.a. (in Mio. EUR netto) im Durchschnitt aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
III.2 Fachplanung Technische Ausrüstung
III.2.1. Umsätze für Fachplanungsleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung
Gesamtumsatz p.a. (in Mio. EUR netto) im Durchschnitt aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
IV. Leistungselement Bauen
IV.1. Gesamtumsatz des/der im Leistungsbereich Bauen eingesetzten Unternehmen
Gesamtumsatz p.a. (in Mio. EUR netto) im Durchschnitt aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
V. Leistungselement Betrieb
V.1. Gesamtumsatz des/der im Leistungsbereich technischer und infrastruktureller Gebäudebetrieb eingesetzten Unternehmen
Gesamtumsatz p.a. (in Mio. EUR netto) im Durchschnitt aus den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Die nicht rechtzeitige Vorlage der vorstehenden Unterlage I.9 kann zum Ausschluss aus dem Verfahren führen. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen nachzufordern und Bewerber oder Bewerbergemeinschaften vom Verfahren auszuschließen, die auf einmalige Nachforderung keine oder nur unvollständige Unterlagen nachreichen. Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zusätzlich zu den Eigenerklärungen vor Vergabe des Auftrages entsprechende Bescheinigungen der zuständigen behördlichen Stelle zu verlangen.
II. Projektleitung
Das Unternehmen, das die Gesamt-Projektleitung verantwortet, weist seine Fachkunde über Referenzen mit folgenden Anforderungen nach:
- Lebenszyklusprojekt (Integration von Planung, Bau, Instandhaltung und Betrieb) mit einem Leistungszeitraum von mindestens 15 Jahren
- Baukosten (KG 200-700 nach DIN 276) mind. EUR 30 Mio. (netto)
- Datum der Bauabnahme im Zeitraum vom 01.01.2013 bis Einreichung Teilnahmeantrag
Es müssen sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenz erfüllt werden.
III. Leistungselement Planung
III.1 Objektplanung (Gebäude)
III.1.2.1. Unternehmensreferenzen Planungsleistungen Objektplanung für Nichtwohngebäude
Das Unternehmen, das die Objektplanung (Gebäude) verantwortet, weist seine Fachkunde über Referenzen mit folgenden Anforderungen nach:
- Neubau Nichtwohngebäude mit mindestens durchschnittlichen Anforderungen (Honorarzone III, IV, V)
- Baukosten (KG 300-400 nach DIN 276) mind. EUR 30 Mio. (netto)
- Leistungserbringung mindestens der LPH 2-5 nach HOAI
- Abschluss der LPH 4 nach HOAI im Zeitraum vom 01.01.2013 bis Einreichung Teilnahmeantrag
Es müssen sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenz erfüllt werden.
III.1.2.2. Unternehmensreferenzen Planungsleistungen Objektplanung für hochinstallierte Sicherheitslabore (biologisch, pharmazeutisch, chemisch oder radioaktiv)
Das Unternehmen, das die Objektplanung (Gebäude) verantwortet, weist seine Fachkunde über Referenzen mit folgenden Anforderungen nach:
- Neubau hochinstalliertes Sicherheitslabor (biologisch, pharmazeutisch, chemisch oder radioaktiv)
- Baukosten Laborgebäude (KG 300-400 nach DIN 276) mind. EUR 10 Mio. (netto)
- Laborflächen von mindestens 500 qm Nutzfläche
- Leistungserbringung mindestens der LPH 2-5 nach HOAI
- Abschluss der LPH 4 nach HOAI im Zeitraum vom 01.01.2013 bis Einreichung Teilnahmeantrag
Als hochinstallierte Sicherheitslabore gelten insbesondere Labore mit einer Sicherheitsstufe S2 bis S4 odervergleichbar. Es müssen sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenz erfüllt werden.
III.1.2.3. Unternehmensreferenzen Planungsleistungen Objektplanung für Nichtwohngebäude mit Nachhaltigkeitszertifizierung
Das Unternehmen, das die Objektplanung (Gebäude) verantwortet, weist seine Fachkunde über Referenzen mit folgenden Anforderungen nach:
- Neubau eines Gebäudes mit Zertifizierung (BNB, DGNB)
- Baukosten (KG 300-400 nach DIN 276) mind. EUR 15 Mio. (netto)
- Leistungserbringung mindestens der LPH 2-5 nach HOAI
- Abschluss der LPH 4 nach HOAI im Zeitraum vom 01.01.2013 bis Einreichung Teilnahmeantrag
Es müssen sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenz erfüllt werden.
III.2 Fachplanung Technische Ausrüstung
III.2.2.1. Unternehmensreferenzen Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung für Nichtwohngebäude
Das Unternehmen, das die Fachplanung Technische Anlagen verantwortet, weist seine Fachkunde über Referenzen mit folgenden Anforderungen nach:
- Neubau Nichtwohngebäude mit mindestens durchschnittlichen Anforderungen (Honorarzone II, III)
- mindestens jeweils Anlagengruppen 1, 2, 3, 4, 5, 8 gem. § 53 HOAI für mechanische und elektrotechnische Gewerke
- Baukosten (KG 400 nach DIN 276) mind. EUR 5 Mio. (netto)
- Leistungserbringung mindestens der LPH 2-5 nach HOAI
- Abschluss der LPH 4 nach HOAI im Zeitraum vom 01.01.2013 bis Einreichung Teilnahmeantrag
Es müssen sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenz erfüllt werden.
III.2.2.2. Unternehmensreferenzen Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung für hochinstallierte Sicherheitslabore (biologisch, pharmazeutisch, chemisch oder radioaktiv)
Das Unternehmen, das die Fachplanung Technische Anlagen verantwortet, weist seine Fachkunde über Referenzen mit folgenden Anforderungen nach:
- Neubau Laboreinrichtungen in hochinstalliertem Sicherheitslabor (biologisch, pharmazeutisch, chemisch oder radioaktiv)
- mindestens jeweils Anlagengruppen 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8 gem. § 53 HOAI für mechanische und elektrotechnische Gewerke
- Baukosten Laborgebäude (KG 400 nach DIN 276) mind. EUR 5 Mio. (netto)
- Leistungserbringung mindestens der LPH 2-5 nach HOAI
- Abschluss der LPH 4 nach HOAI im Zeitraum vom 01.01.2013 bis Einreichung Teilnahmeantrag
Als hochinstallierte Sicherheitslabore gelten insbesondere Labore mit einer Sicherheitsstufe S2 bis S4 oder vergleichbar. Es müssen sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenz erfüllt werden.
III.2.2.3. Unternehmensreferenzen Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung für Nichtwohngebäude mit Nachhaltigkeitszertifizierung
Das Unternehmen, das die Fachplanung Technische Anlagen verantwortet, weist seine Fachkunde über Referenzen mit folgenden Anforderungen nach:
- Neubau eines Gebäudes mit Zertifizierung (BNB, DGNB) für mindestens eines der Gewerke (d.h. HLS (Anlagengruppen 1,2,3,8), Elektro (Anlagengruppen 4, 5) oder Labor (Anlagengruppe 7))
- Leistungserbringung mindestens der LPH 2-5 nach HOAI
- Abschluss der LPH 4 nach HOAI im Zeitraum vom 01.01.2013 bis Einreichung Teilnahmeantrag
Es müssen sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenz erfüllt werden.
IV. Leistungselement Bauen
IV.2.1. Unternehmensreferenzen Bauen von Nichtwohngebäuden
Das Unternehmen, das den Leistungsbereich Bauen verantwortet, weist seine Fachkunde über Referenzen mit folgenden Anforderungen nach:
- Neubau Nichtwohngebäude mit mindestens durchschnittlichen Anforderungen (Honorarzone III, IV, V)
- Baukosten (KG 300-400 nach DIN 276) von mind. EUR 30 Mio. (netto)
- Realisierung als Generalunternehmer, Totalunternehmer, ÖPP-Partner oder als Auftragnehmer im Schlüsselfertigbau
- Abnahme der Bauleistungen im Zeitraum vom 01.01.2013 bis Einreichung Teilnahmeantrag
IV.2.2. Unternehmensreferenzen Bauen von hochinstallierten Sicherheitslaboren (biologisch, pharmazeutisch, chemisch oder radioaktiv)
Das Unternehmen, das das Bauen verantwortet, weist seine Fachkunde über Referenzen mit folgenden Anforderungen nach:
- Neubau hochinstalliertes Sicherheitslabor (biologisch, pharmazeutisch, chemisch oder radioaktiv)
- Baukosten (KG 300-400, 600 nach DIN 276) von mind. EUR 15 Mio. (netto)
- Abnahme der Bauleistung im Zeitraum vom 01.01.2013 bis Einreichung Teilnahmeantrag
Als hochinstallierte Sicherheitslabore gelten insbesondere Labore mit einer Sicherheitsstufe S2 bis S4 oder vergleichbar. Es müssen sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenz erfüllt werden.
IV.2.3. Unternehmensreferenzen Bauen von Nichtwohngebäuden mit Nachhaltigkeitszertifizierung
Das Unternehmen, das den Leistungsbereich Bauen verantwortet, weist seine Fachkunde über Referenzen mit folgenden Anforderungen nach:
- Neubau eines Gebäudes mit Zertifizierung (BNB, DGNB)
- Baukosten (KG 300-400 nach DIN 276) von mind. EUR 30 Mio. (netto)
- Abnahme der Bauleistung im Zeitraum vom 01.01.2013 bis Einreichung Teilnahmeantrag
Es müssen sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenz erfüllt werden.
V. Leistungselement Betrieb
V.2.1. Unternehmensreferenzen Gebäudebetrieb Nichtwohngebäude
Das Unternehmen, das den Gebäudebetrieb verantwortet, weist seine Fachkunde über Referenzen mit folgenden Anforderungen nach:
- mind. 4.000 m² NUF bewirtschaftete Fläche (Nichtwohngebäude)
- Erbringung technischer Gebäudemanagementleistungen (Bedienung, Inspektion, Wartung sowie Instandsetzung)
- Erbringung infrastrukturelle Gebäudemanagementleistungen (mind. innerhalb einer Referenz Reinigungs- und Pflegedienste sowie eine weitere der folgenden Leistungen: Sicherheitsdienste, Gärtnerdienste, Winterdienste, Entsorgen)
- Vertragslaufzeit von mind. 2 Jahren für technische Gebäudemanagementleistungen und von mind. 1 Jahr für infrastrukturelle Gebäudemanagementleistungen nach Inbetriebnahmephase im Zeitraum vom 01.01.2013 bis Einreichung Teilnahmeantrag
Es müssen sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenz erfüllt werden.
V.2.2. Unternehmensreferenzen Technischer Gebäudebetrieb hochinstallierte Sicherheitslabore (biologisch, pharmazeutisch, chemisch oder radioaktiv)
Das Unternehmen, das den Gebäudebetrieb verantwortet, weist seine Fachkunde über Referenzen mit folgenden Anforderungen nach:
- Hochinstalliertes Sicherheitslabor (biologisch, pharmazeutisch, chemisch oder radioaktiv)
- Erbringung technischer Gebäudemanagementleistungen (mind. innerhalb einer Referenz zwei der folgenden Leistungen: Bedienung, Inspektion, Wartung sowie Instandsetzung)
- Vertragslaufzeit von mind. 2 Jahren für technische Gebäudemanagementleistungen nach Inbetriebnahmephase im Zeitraum vom 01.01.2013 bis Einreichung Teilnahmeantrag
Als hochinstallierte Sicherheitslabore gelten insbesondere Labore mit einer Sicherheitsstufe S2 bis S4 oder vergleichbar. Es müssen sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenz erfüllt werden.
V.2.3. Unternehmensreferenzen Reinigungsleistungen für hochinstallierte Sicherheitslabore (biologisch, pharmazeutisch, chemisch oder radioaktiv)
Das Unternehmen, das den Gebäudebetrieb verantwortet, weist seine Fachkunde über Referenzen mit folgenden Anforderungen nach:
- Hochinstallierte Sicherheitslabore (biologisch, pharmazeutisch, chemisch oder radioaktiv)
- Erbringung Reinigungsleistungen
- Vertragslaufzeit von mind. 2 Jahren im Zeitraum vom 01.01.2013 bis Einreichung Teilnahmeantrag
Als hochinstallierte Sicherheitslabore gelten insbesondere Labore mit einer Sicherheitsstufe S2 bis S4 oder vergleichbar. Es müssen sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenz erfüllt werden.
Der Nachweis mindestens einer Unternehmensreferenz für die nachfolgend geforderten Unternehmensreferenzen mit den vorstehenden Kriterien sind jeweils Mindestanforderungen:
- III.1.2.1. Unternehmensreferenzen Planungsleistungen Objektplanung für Nichtwohngebäude (mind. 1 Referenz unter Erfüllung sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenz ist nachzuweisen),
- III.1.2.2. Unternehmensreferenzen Planungsleistungen Objektplanung für hochinstallierte Sicherheitslabore (biologisch, pharmazeutisch, chemisch oder radioaktiv) (mind. 1 Referenz unter Erfüllung sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenz ist nachzuweisen),
- III.1.2.3. Unternehmensreferenzen Planungsleistungen Objektplanung für Nichtwohngebäude mit Nachhaltigkeitszertifizierung (mind. 1 Referenz unter Erfüllung sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenz ist nachzuweisen),
- III.2.2.1. Unternehmensreferenzen Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung für Nichtwohngebäude (mind. 1 Referenz unter Erfüllung sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenz ist nachzuweisen),
- III.2.2.2. Unternehmensreferenzen Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung für hochinstallierte Sicherheitslabore (biologisch, pharmazeutisch, chemisch oder radioaktiv) (mind. 1 Referenz unter Erfüllung sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenz ist nachzuweisen),
- IV.2.1. Unternehmensreferenzen Bauen von Nichtwohngebäuden (mind. 1 Referenz unter Erfüllung sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenz ist nachzuweisen)
- V.2.2. Unternehmensreferenzen Bauen von hochinstallierten Sicherheitslaboren (biologisch, pharmazeutisch, chemisch oder radioaktiv) (mind. 1 Referenz unter Erfüllung sämtliche Anforderungen im Rahmen derselben Referenz ist nachzuweisen)
III.2)
Bedingungen für den Auftrag
Die Bedingungen für die Ausführung sind in einem den Vergabeunterlagen beigefügten Entwurf eines ÖPP-Projektvertrages aufgenommen.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)
Beschreibung
Verhandlungsverfahren
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote
nein
IV.2)
Verwaltungsangaben
2022/S 169-475251
24.05.2023
10:00
16.06.2023
- Deutsch (DE)
4 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.
VI.4)
Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Antrag ist gem. § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung
17.04.2023