Zum Hauptinhalt springen

Ausschreibungssuche

Ausschreibungsdetails

A 2022/40 Stadtbahnprogramm Halle - Vorhaben 2.2, Mansfelder Straße West, Bahnstrom und Kommunikation

Zur Einhaltung der Teilnahmefrist wählen Sie vor deren Ablauf 'Teilnahme aktivieren' und laden mit Hilfe des AnA-Web die Vergabeunterlagen herunter.

Mehr lesen

17.12.2022 (letzte Änderung am 19.01.2023)

01.02.2023 11:00

01.02.2023 11:00

A 2022/40

Sachsen-Anhalt: Hallesche Verkehrs-Aktiengesellschaft

26.01.2023 11:38

2022/S 245-708578

Bekanntmachungsnummer im EU-Amtsblatt TED SIMAP (Unter dem Link stehen Ihnen auch sämtliche auftragsbezogenen Bekanntmachungen zur Verfügung)

Meine e-Vergabe


Auftragsbekanntmachung - Sektoren

Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber (Vergabestelle)

I.1)
Namen und Adressen

Offizielle Bezeichnung: Hallesche Verkehrs-Aktiengesellschaft
Ort: Halle (Saale)
NUTS: Halle (Saale), Kreisfreie Stadt (DEE02, NUTS 3)
Land: Deutschland (DE)
Kontaktstelle(n): V//VS
Telefon: +49 345-5815115
Fax: +49 345-5815129
Hauptadresse: http://www.havag.com

I.3)
Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt:
die oben genannten Kontaktstellen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen:

I.6)
Haupttätigkeit(en)

Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)
Umfang der Beschaffung

II.1.1)
Bezeichnung des Auftrags

A 2022/40 Stadtbahnprogramm Halle - Vorhaben 2.2, Mansfelder Straße West, Bahnstrom und Kommunikation

A 2022/40

II.1.2)
CPV-Code

Stromversorgungsanlagen (45315300)

II.1.3)
Art des Auftrags

Bauauftrag

II.1.4)
Kurze Beschreibung

Stadtbahnprogramm Halle (Saale), Vorhaben 2.2 - Mansfelder Straße West,

Objekt-Nr.: 10 10 15, Auftragsteil 06.09.01 Bahnstrom und Kommunikation

BTG 003 - Bahnstromanlagen

Im Zuge der Erneuerung der Mansfelder Straße ist vorgesehen, die Anlagen zur Bahnstromversorgung, Weichensteuerung und Weichenheizung zu erneuern. Die umfasst den Abschnitt „Rennbahnkreuz“ (ausschließlich) bis „Klausbrücke“ einschließlich dem Abzweig „Herrenstraße“. Betroffen sind die Unterwerksbereiche „Rennbahnkreuz“ BUW 21 und „Herrenstraße“ BUW 24. Erneuert werden die Speisekabel zu den Speise- und Rückleiterkabeln zu den OKV 21/04, 24/02 und 24/06. Mit erneuert werden die Kabel zur Stromversorgung zu den dazugehörigen StKV.

Des Weiteren werden die Kabel für Speisung und Rückleitung der Querkupplung zwischen dem BUW 21 und dem BUW 24 erneuert.

Die Verlegung erfolgt in Leerverrohrung. Die Kabel der Querkupplung sind teilweise in der neu zu errichtenden „Elisabethbrücke“ im Leerrohrsystem zu verlegen.

Weiterhin sind Spannungsabgriffe für die Weichensteuerung / Weichenheizung im Bereich „Herrenstraße“ und „Rennbahnkreuz “zu montieren sowie für die Versorgung der Kurvenschmieranlage im Bereich „Rennbahnkreuz“.

Zum Schutz gegen zu hohe Berührungsspannung der neu zu errichtenden „Elisabethbrücke“ ist eine Potentialschutzeinrichtung zu installieren. Diese ist in einem KV am OKV 24 / 01 zu installieren. Bei einer Anhebung der Potentiale zwischen Brückenbauwerk und Schienenpotential wird über eine Durchschlagsicherung (VL) eine leitende Verbindung zwischen Brückenerdung und Schiene hergestellt. Dies wird überwacht und an die Leitstelle übermittelt.

Maste für LSA und FSA, welche sich im Oberleitungsrissbereich befinden sind in die Schutzmaßnahme „offene Bahnerdung einzubeziehen“.

Der Umbau erfolgt in mehreren Bauabschnitten.

BTG 005 - Kommunikation/Spannungsversorgung 400/230 V

Im Rahmen des Stadtbahnprogramms soll der Streckenabschnitt von der Saline bis zum Rennbahnkreuz, einschließlich der Elisabethbrücke, erneuert werden.

Die in diesem Trassenabschnitt vorhandenen Anlagenteile der Kommunikations- und Niederspannungsanlage sind zu erneuern und an den Baugrenzen in den Bestand einzubinden.

Die dazu erforderlichen Erdarbeiten sind mit auszuführen. Die im Bauabschnitt vorhandenen GF-Leitungswege müssen während der Bauzeit aufrechterhalten und bauzustandsbezogen im Baufeld geführt werden.

Die vorhandenen Kommunikations- und Niederspannungsanlagen sind über Fm- und GF- und Elektrokabel vernetzt und auf Verteilereinrichtungen geführt. Die Verteilereinrichtungen sind getrennt nach Kleinsignal- und Elektroinstallationen. Teile dieser Anlagen müssen während der Bauzeit in Betrieb gehalten und bauphasenbezogen errichtet werden. Die im Bauabschnitt neu zu errichtende Kommunikations- und Elektroanlage ist nach den aktuell gültigen und anerkannten technischen Regeln zu errichten und einzumessen. Für die Anlage ist eine technische Dokumentation (Papierausfertigung und auf elektronischem Medium) zu erstellen.

II.1.6)
Angaben zu den Losen
keine Aufteilung des Auftrags in Lose

II.2)
Beschreibung

II.2.2)
Weitere(r) CPV-Code(s)

Niederspannungsarbeiten (45315600)

Kommunikationsanlage (32570000)

II.2.3)
Erfüllungsort

Halle (Saale), Kreisfreie Stadt (DEE02, NUTS 3)

II.2.4)
Beschreibung der Beschaffung

Bahnstrom:

BTG 003 - Leistungsumfang

- 6600m Kabelschutzrohr DN in verschiedenen Durchmessern demontieren

- 10 St. oberirdische Kabelverteilerschränke demontieren.

- 6600 m Kabel in verschiedenen Abmessungen demontieren.

- 30 St. Demontage von Kabelschächten in verschiedenen Abmessungen.

- 6900m Errichtung von Kabelschutzrohrtrasse DN 110

- 14 St. Kabelschächte in versch. Abmessungen liefern und montieren.

- 5500 m Bahnstromkabel Kabel (N)A2XS(F)2Y 1x500/35 liefern und montieren.

- 7 St. oberirdische Kabelverteiler für Bahnstromversorgung liefern und montieren.

- 2 St. Weichensteuerung und Weichenheizung incl. Gleisschaltmittel und Signalgeber.

Kommunikation:

BTG 005 - Leistungsumfang

- Demontage von 1000 m KSR-Anlage, 1- bis 6-zügig

- Demontage von 10 Kabelschächten (Polycarbonat) bis BxLxT 0,96x1,3x2,0 m

- Herstellung von Kabelgräben und Baugruben, einschließlich fachgerechter

Verfüllung nach KSR- und Kabelschachtinstallationen

- Errichtung von 1000 m Kabelschutzrohranlage, 1- bis 6-zügig im Baufeld

- Errichtung von 11 Kabelschächten, Polycarbonat, BxLxT 0,96x1,8x2,0 m

- Errichtung von 150 m KSR-Anlage, 6zügig mit Dehnungsausgleich in Brücke

- Montage von Ringraumdichtungen für KSR DN110/100 im Widerlager-Brücke

- Einzug von 3000 m Inliner (4fach), einschließlich Dichtungselementen

- Demontage von 5 Kabelverteilern (Elektro und Kleinsignal)

- Errichtung von 4 Kabelverteilern (Elektro und Kleinsignal)

- Errichtung 4500 m Fm- und GF-Leitungsnetz, einschließlich Rangier- und Spleißarbeiten

- Errichtung 2200 m Leitungsnetz Elektro, einschließlich elektrotechn. Anschlüsse

- Lieferung von fabrikatsgebundener Netzwerktechnik

- Erstellung der Anlagendokumentation

II.2.5)
Zuschlagskriterien

Preis

II.2.7)
Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung

Laufzeit in Monaten: 16

II.2.10)
Angaben über Varianten/Alternativangebote

Varianten/Alternativangebote sind nicht zulässig.

II.2.11)
Angaben zu Optionen

nein

II.2.13)
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)
Teilnahmebedingungen

III.1.1)
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

a)

- aktueller Auszug aus dem Handelsregisterauszug oder eine gleichwertige Urkunde oder Bescheinigung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bewerbers, soweit aufgrund der Unternehmensform des Bieters eine Eintragung vorgesehen ist (nicht älter als 6 Monate, maßgeblich ist der vorliegend benannte Termin für die Einreichung der Angebote), (Anlage A7)

- Eigenerklärung gemäß Formblatt 124 VHB Bund (Anlage A9)

- Eigenerklärung zum Mindestlohn (Anlage A10)

- Eigenerklärung zu: Bestätigung des Nichtvorliegens zwingender u. fakultativer Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB (Anlage A11)

Eignungsnachweise, welche über entsprechende Präqualifizierungsverfahren erworben wurden, werden zugelassen, der Bieter hat insofern die entsprechenden Zugangsnummern mitzuteilen.

b) Der Bieter hat mit Angebotsabgabe die Anlage A11.1 Eigenerklärung Sanktionen abzugeben.

c) Der Bieter hat mit Angebotsabgabe unter Verwendung der Anlage A13 die Leistungen anzugeben, die mittels Nachunternehmereinsatz erbracht werden sollen.

d) Soweit bereits zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe entsprechende Verpflichtungen in Bezug auf Nachunternehmer vorliegen, die zum Einsatz kommen sollen, können die Nachweise nach Ziffer III. für die Nachunternehmer einschließlich entsprechender Verpflichtungserklärungen nach Anlage A14 sowie Nachunternehmerverzeichnis nach Anlage A15 mit dem Angebot vorgelegt werden.

e) Soweit nicht bereits mit dem Angebot vorgelegt, wird der Auftraggeber für notwendig erachtete Nachweise nach Ziffer III.einschließlich der Verpflichtungserklärung nach Anlage A14 in Bezug auf Nachunternehmer vom Bieter nachfordern, die in die engere Auswahl kommen.

f) Bieter, die in die engere Auswahl kommen, haben auf Anforderung (innerhalb der dann gesetzten Frist),

- die im Formblatt 124 angegebenen Bescheinigungen

- die Urkalkulation, Urkalkulation von Nachunternehmern einzureichen

g) Bei ausländischen Bietern sind gleichwertige Urkunden und Bescheinigungen einer zuständigen Verwaltungsbehörde und/oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bieters vorzulegen. Die Unterlagen sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen; bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung.

ergänzende Hinweise sind der Datei A1 als auch den Unterlagen des Ordners A zu entnehmen.

III.1.2)
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils

bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre unter Verwendung Formblatt 124 (A9)

III.1.3)
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Angabe in Anlage A9 (Formblatt 124).

Die Auftraggeberin behält sich Nachforderungen vor.

III.1.4)
Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien

- Anlagen A10, A11 und A11.1

ergänzende Hinweise sind der Datei A1 als auch den Unterlagen des Ordners A zu entnehmen.

III.1.6)
Geforderte Kautionen oder Sicherheiten

a) Nachweis bestehender Haftpflichtversicherung (Anlage A12)

Mindestdeckungssumme über je mindestens 2 000 000 EUR für Personenschäden und für Sach- und Vermögensschäden bei einem in der EU zugelassenen Versicherungsunternehmen jeweils zweifach maximiert im Versicherungsjahr für die gesamte Vertragsdauer, Erklärung zur Erhöhung bei Bedarf im Auftragsfall ist ausreichend.

b) Vertragserfüllungs-und Gewährleistungsbürgschaft gemäß Formblättern 421 (Anlage A18), 422 (Anlage A19) , soweit zutreffend: Abzahlungs- /Vorauszahlungsbürgschaft gemäß Formblatt 423 (Anlage A20)

III.1.7)
Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Hinweise auf Vorschriften, in denen sie enthalten sind

Vergabeunterlagen (insbesondere Ordner A), VOB

III.1.8)
Rechtsform, die die Unternehmensgruppe, der der Auftrag erteilt wird, haben muss

Im Fall einer Bietergemeinschaft:

- gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter,

- zum Nachweis des Vorliegens einer Bietergemeinschaft muss eine ausdrückliche schriftliche Erklärung der Bietergemeinschaft unter Angabe der Rechtsform im Original unter Verwendung der Anlage A6 eingereicht werden, in dem die Mitglieder der Bietergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bietergemeinschaft, welches die

Bietergemeinschaft im vorliegenden Verfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt.

Diese Bietergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen ihrer Mitglieder rechtsverbindlich im Original unterzeichnet werden und im Original vorliegen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)
Beschreibung

IV.1.1)
Verfahrensart

Offenes Verfahren

IV.1.8)
Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

nein


IV.2)
Verwaltungsangaben

IV.2.2)
Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

01.02.2023

11:00

IV.2.4)
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können
  • Deutsch (DE)
IV.2.6)
Bindefrist des Angebots

04.04.2023

IV.2.7)
Bedingungen für die Öffnung der Angebote

01.02.2023

11:00

Bieter sind nicht zugelassen.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.

VI.3)
Zusätzliche Angaben

a) Der kostenlose frei zugängliche Download der Unterlagen ist zur ersten Ansicht.

b) Unter Verweis auf § 10 SektVO weist die Auftraggeberin explizit darauf hin, dass die Einreichung des Angebots ausschließlich über das Portal evergabe-online.de zu erfolgen hat. Hierfür ist eine Registrierung auf dem Portal notwendig.

Angebote in Papier (per Post), per E-Mail, per FAX sind nicht zulässig und können nicht berücksichtigt werden.

c) Noch nicht bei www.evergabe-online.de registrierte Teilnehmer haben eigenverantwortlich während des Verfahrens dafür Sorge zu tragen, dass sie sich

über etwaige Änderungen der Unterlagen bzw. sonstige Informationen über das Portal informieren.

d) Anfragen sind über das Portal: evergabe-online.de an die Auftraggeberin zu richten. Es erfolgt keine mündliche Beantwortung von Fragen.

e) Die von der Auftraggeberin ausgereichten Unterlagen sind zu verwenden und an jeweils vorgesehener Stelle rechtsverbindlich zu unterschreiben.

f) Unterlagen sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen; bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung.

g) Kosten für die Erstellung der Unterlagen werden nicht erstattet.

h) Nebenangebote sind nicht zugelassen.

i) Die Teilnahme von Bietern an der Öffnung der Angebote ist ausgeschlossen.

j) Die Auftraggeberin behält sich vor, fehlende, unvollständige und/oder fehlerhafte Nachweise, Unterlagen und Erklärungen unter angemessener Fristsetzung bei den

Bietern nachzufordern. Ebenso behält sich die Vergabestelle vor, die Bestätigung der gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise bzw. Originale

der eingereichten Kopien zu verlangen.

k) Weitergehende Angaben ergeben sich aus der Datei A1 Allgemeine Informationen, die den Vergabeunterlagen beigefügt ist.

l) Gegenständliche Ausschreibung steht unter dem Vorbehalt der Bewilligung von Fördermitteln bzw. der tatsächlichen Mittelbereitstellung. Im Falle der fehlenden Bewilligung bzw. fehlenden Mittelbereitstellung von Fördermitteln ist der Auftraggeber berechtigt, die Ausschreibung aufzuheben. Bietern steht insoweit kein Anspruch auf Ersatz von Aufwendungen bzw. Schadensersatzanspruch zu

m) Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften sind von jedem Mitglied folgende Unterlagen einzureichen:

A7 Handelsregisterauszug (nicht älter als 6 Monate)

A8 Vertraulichkeitserklärung

A9 124 Eigenerklärung

A10 Erklärung Mindestlohn

A11 Eigenerklärung §§ 123, 124 GWB

A11.1 Eigenerklärung Sanktionen

A12 Versicherungsnachweis

Die Auftraggeberin behält sich die weitere Nachforderung von Unterlagen vor.


VI.4)
Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1)
Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Postleitzahl: 06112
Ort: Halle
Land: Deutschland (DE)
VI.4.3)
Einlegung von Rechtsbehelfen

Hinweis auf § 160 GWB

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach §97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.


VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung

16.01.2023



Berichtigungen

Untenstehend werden alle Berichtigungen des Verfahrens als F14 zum Download angeboten. Die Sortierung erfolgt absteigend.

16.01.2023


19.01.2023




beed6d9d-b8a9-4a64-92d3-c4473374760f