Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EUAbschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
I.1)
Namen und Adressen
I.2)
Gemeinsame Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben.
I.3)
Kommunikation
elektronisch via:
http://www.evergabe-online.de
I.4)
Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)
Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)
Umfang der Beschaffung
IT-Dienstleistungen für IBM WebSphere Application Server und Werkzeuge der Rational Stack JEE Tool Chain - Los 2: Restliche Bundesverwaltung
ZIB 15.09 - 9910/21/VV : 2
IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung (72000000)
Dienstleistungen
Rahmenvereinbarung über IT-Dienstleistungen für IBM WebSphere Application Server und Werkzeuge der Rational Stack JEE Tool Chain
(Unterstützung bei: Konzeptionierung, Installation,Administration, Konfiguration und Betrieb) - Los 2: Restliche Bundesverwaltung
7.168.000,00
EUR Euro
II.2)
Beschreibung
Systemdienstleistungen und Unterstützungsdienste (72250000)
Systemprüfung (72254100)
Deutschland (DE, NUTS 0)
Die Gesamtleistung wird in zwei Mengenlose aufgeteilt, die aus technischen Gründen in zwei Verfahren abgebildet werden:
9910/21/VV : 1 "IT-Dienstleistungen für IBM WebSphere Application Server und Werkzeuge der Rational Stack JEE Tool Chain - Los 1: ITZBund"
9910/21/VV : 2 "IT-Dienstleistungen für IBM WebSphereApplication Server und Werkzeuge der Rational Stack JEE Tool Chain - Los 2: Restliche Bundesverwaltung" (dieses Verfahren)
Aus der Rahmenvereinbarung über "IT-Dienstleistungen für IBM WebSphere Application Server und Werkzeuge der Rational Stack JEE Tool Chain - Los 2: Restliche Bundesverwaltung" kann bis zu einer Höchstmenge von 7.880 Personentagen abgerufen werden.
Der Zuschlag wird bei jedem Los jeweils auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt.
Preis
7.168.000,00
EUR Euro
Laufzeit in Monaten: 24
Die Laufzeit verlängert sich zu gleichbleibenden Konditionen automatisch zweimalig um jeweils ein weiteres Jahr, sofern die Auftraggeberin der Vertragsverlängerung nicht spätestens drei Monate vor Vertragsende widerspricht. Die maximale Laufzeit der Rahmenvereinbarung beträgt demnach vier Jahre.
Varianten/Alternativangebote sind nicht zulässig.
nein
nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
III.1)
Teilnahmebedingungen
Im Rahmen der Eignung hat die Vergabestelle insbesondere auch zu prüfen, ob zwingende oder fakultativeAusschlussgründe vorliegen, die zum Ausschluss vom
Verfahren führen können bzw. müssen (§§ 123, 124 GWB).Hierzu dient das Formular "Eigenerklaerung Ausschlussgruende_Los 2". Bestehen Zweifel an der Richtigkeit der abgegebenen Erklärung, können diese im Einzelfall aufgeklärt und die Vorlage von weiteren Nachweisen (z.B. einespolizeilichen Führungszeugnisses) verlangt werden.
Bei einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist für jedes Mitgliedeine Eigenerklärung vorzulegen. Im Fall einer Eignungsleihe muss die Eigenerklärung des eignungsleihenden Dritten bereitsmit dem Teilnahmeantrag bzw. Angebot eingereicht werden.
Für sonstige Dritte (Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe) muss die Eigenerklärung spätestens vor der Zuschlagserteilungvom Zuschlagskandidaten vorgelegt werden. Sollte die Eigenerklärung für sonstige Dritte nicht bereits mit dem Teilnahmeantrag bzw. Angebot eingereicht werden, wird die Vergabestelle die Erklärung vor Zuschlagserteilung entsprechend gesondert anfordern.
Bitte tragen Sie in das Formular "Anlage Unternehmensdaten_Los 2" die für Sie zutreffenden Angaben ein und fügen Sie es Ihrem Teilnahmeantrag/Angebot bei. Die Angabe zur Unternehmensgröße dient statistischen Zwecken. Die übrigen Angaben benötigt die Vergabestelle für die vor dem Zuschlag bzw. bei Verfahren mit Teilnahmewettbewerb vor der Aufforderung zur Angebotsabgabe einzuholende Auskunft aus dem Gewerbezentralregister gemäß § 150a Gewerbeordnung, § 19 Mindestlohngesetz, § 21 Arbeitsnehmerentsendegesetz
und die ab dem 01.06.2022 zusätzlich erforderliche Auskunft aus dem Wettbewerbsregister gemäß § 6 WRegG. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften ist das Formular "Anlage Unternehmensdaten_Los 2" für jedes Mitglied einzureichen.
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit ist der Jahresumsatz im einschlägigen Geschäftsbereich für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre anzugeben. Der Jahresumsatz im einschlägigen
Geschäftsbereich muss mindestens 3.500.000,00 EUR netto
pro abgeschlossenem Geschäftsjahr betragen.
Übersenden Sie hierzu bitte das ausgefüllte Formular "Unternehmenszahlen_Los 2". Bitte reichen Sie das Formular "Unternehmenszahlen_Los 2" für Ihr Unternehmen, Mitglieder von Bietergemeinschaften, Unterauftragnehmer mit und ohne Eignungsleihe jeweils separat ein. Der Mindestumsatz (Jahresumsatz im einschlägigen Geschäftsbereich) ergibt sich aus der Summe des jeweiligen Umsatzes Ihres Unternehmens und sofern zutreffend, Mitgliedern der Bietergemeinschaft und/oder eignungsleihenden Unterauftragnehmern.
Sollten Sie Kapazitäten von Dritten (anderen Unternehmenoder freien Mitarbeitern) zur Leistungsfähigkeit in Anspruchnehmen wollen, füllen Sie bitte diesbezüglich zusätzlich das Formular "Anlage Unterauftraege_Los 2" aus und fügen Sie es Ihrem Angebot bei. Konzernangehörige Unternehmen gelten
dabei ebenfalls als Drittunternehmen.
Der Bieter kann auch im Hinblick auf die für den zuvergebenden Auftrag erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche
Leistungsfähigkeit die Kapazitäten von Drittunternehmen in Anspruch nehmen (sog. Eignungsleihe). Im Fall, dass Sie Eignungsleihe in Anspruch nehmen, ist zusätzlich das Formular "Verpflichtungserklaerung Eignungsleihe Unterauftraege_Los 2" auszufüllen. Weitere Einzelheiten zur Eignungsleihe entnehmen Sie bitte Ziffer 3.2 des Dokumentes "Allgemeine
Bewerbungsbedingungen".
Wenn Sie als Bietergemeinschaft am Verfahren teilnehmen wollen, füllen Sie bitte diesbezüglich das Formular "Bewerber Bietergemeinschaftserklaerung_Los 2" aus und fügen Sie es Ihrem Angebot bei.
1) Mitarbeiterzahlen
Bitte geben Sie die durchschnittliche Gesamtmitarbeiteranzahl pro Jahr in den letzten drei (3) Geschäftsjahren an. Es wird eine Mindestmitarbeiteranzahl von 30 Mitarbeitern pro Jahr im Jahresdurchschnitt gefordert.
Mit Abgabe des Angebotes bestätigen Sie zudem über die aktuelle Anzahl an Mitarbeitern in den nachfolgenden Bereichen zu verfügen:
- 2 Mitarbeiter als "Unterstützer IBM Websphere (Junior Level)"
- 8 Mitarbeiter als "Unterstützer IBM Websphere (SeniorLevel)"
Bei Bietergemeinschaften und Generalunternehmern/ Unterauftragnehmer-
Konstellationen werden die Mitarbeiterzahlen aufsummiert gewertet. Füllen Sie dazu bitte die Anlage "Unternehmenszahlen_Los 2" aus. Bitte geben Sie für sich, alle Mitglieder einer Bietergemeinschaft und alle Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe die Anlage "Unternehmenszahlen_Los 2" separat ab.
2) Referenzen
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit zeigen Sie durch die Angabe von mindestens vier (4) Referenzprojekten auf, dass Ihr
Unternehmen vergleichbare Projekte im Umfeld von "IT-Dienstleistungen
für IBM WebSphere Application Server und Werkzeuge der Rational Stack JEE Tool Chain (Unterstützung bei: Konzeptionierung, Installation, Administration,
Konfiguration und Betrieb)" durchgeführt hat.
Zu den Referenzen sind folgende Angaben zu machen:
- detaillierte Beschreibung der ausgeführten Leistungen, die einen zweifelsfreien Bezug zum hier ausgeschriebenen Leistungsgegenstand erkennen lassen,
- Umfang der Leistungen der Auftragnehmerin in Personentagen,
- Zeitraum der Leistungserbringung,
- Angabe der zuständigen Kontaktstelle beim Auftraggeber der Referenz mit
Anschrift und Kontaktdaten.
Darüber hinaus gelten die folgenden Anforderungen an die benannten Referenzen:
- Die Referenzen dürfen nicht älter als drei Jahre sein (maßgeblich ist das Datum
der letzten Leistungserbringung gerechnet bis zum Ende der Angebotsfrist)
- Die Referenzprojekte müssen abgeschlossen sein. Sofern es sich um Projekte
handelt, die noch nicht abgeschlossen wurden, ist der bisher erreichte
Leistungsstand anzugeben. (Noch nicht realisierte Leistungsstände können
nicht gewertet werden.)
- Mindestens zwei (2) der Referenzen müssen einen Leistungsumfang des Bieters /der Bietergemeinschaft von mindestens einhundertfünfzig (150)
Personentagen haben, weitere eingereichte Referenzprojekte müssen einen
Leistungsumfang des Bieters /der Bietergemeinschaft von mindestens
fünfundsiebzig (75) Personentagen haben.
- Mindestens ein (1) Referenzprojekt muss einem öffentlichen Auftraggeber im
Sinne der § 99 GWB zuzuordnen sein.
Bieter, die noch keine drei Jahre Unterstützungsleistungen anbieten, geben die jeweilige Leistung ab dem Zeitpunkt dererstmaligen Leistungserbringung an.
Nutzen Sie für die Referenzen das Dokument "Anhang Vordruck Referenzen_Los 2". Sollte der Platz nicht ausreichend sein, können Sie die Vorlage mehrmals verwenden.
Es sind nur vier (4) Referenzen gefordert. Es ist Ihnen unbenommen, weitere Referenzen zu benennen. Da das Austauschen einer fehlerhaften Referenz durch eine nach Fristende nachgereichte bedingungsgemäße Referenz nicht möglich ist und in den entsprechenden Fällen den Ausschluss des Bewerbers nach sich zieht, empfiehlt das Beschaffungsamt des BMI, eine Liste von weiteren als bedingungsgemäß betrachteten Referenzen einzureichen.
Das Beschaffungsamt des BMI behält sich vor, die angegebenen Referenzen zu verifizieren. Angaben, die einer Nachprüfung nicht standhalten, können zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen.
Sofern Sie aus berechtigten Geheimhaltungsgründen geforderte Angaben nicht machen können, teilen Sie diese Gründe dem Beschaffungsamt mit und legen Sie einen anderen geeigneten Nachweis der technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit vor. Das Beschaffungsamt des BMI entscheidet sodann nach pflichtgemäßem Ermessen über die Anerkennung des Alternativnachweises. Sofern Sie diesbezüglich unsicher sind, kontaktieren Sie das Beschaffungsamt des BMI unbedingt rechtzeitig vor Ablauf der Teilnahme- oder Angebotsfrist in Form einer Bewerber-/ Bieterfrage. Ein Nachfordern und Beibringen eines anderen
(geeigneteren) Nachweises ist nach dem Angebotsschluss aus vergaberechtlichen Gründen nicht mehr möglich.
3) Qualitätsmanagementsystem
Bestätigen Sie mittels eines geeigneten Nachweises, dass Ihr Unternehmen die Anforderungen an das Qualitätsmanagement vergleichbar DIN EN ISO 9001: 2015 erfüllt und auf Nachfrage der Vergabestelle eine Beschreibung liefert.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)
Beschreibung
Offenes Verfahren
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
ja
IV.2)
Verwaltungsangaben
06.09.2022
11:30
- Deutsch (DE)
30.11.2022
06.09.2022
11:31
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.
VI.2)
Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)
Zusätzliche Angaben
Abrufberechtigt sind: Die unmittelbare Bundesverwaltung der Bundesrepublik Deutschland sowie folgende Behörden, Einrichtungen und Organe:
- ALDB GmbH
- Auswärtiges Amt
- Beschaffungsamt des BMI
- Bundesamt für Justiz
- Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie
- Bundesamt für Verfassungsschutz
- Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
- Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
- Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
- Bundesministerium für Gesundheit
- Bundesministerium für Digitales und Verkehr
- Bundespolizeipräsidium
- Deutsche Bundesbank
- Deutscher Wetterdienst
- Deutsches Patent- und Markenamt
- Die Autobahn GmbH des Bundes
- Friedrich-Ebert-Stiftung
- Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau
- Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder
VI.4)
Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Beschaffungsamt des BMI (BeschA).
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gegenüber dem BeschA zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem BeschA gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt das BeschA dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch das BeschA geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das BeschA.
Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn zu richten.
Hinweis: Das BeschA ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.
VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung
01.09.2022