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3622S52532 - Charakterisierung der Ableitung von radioaktiven Stoffen aus speziellen Arten von Einrichtungen im Bereich Medizin und Industrie mit der Fortluft

ZD 2 - 08313/3622S52532

Dienstleistungen im Bereich Forschung und experimentelle Entwicklung (73100000)

Dienstleistungen

Charakterisierung der Ableitung von radioaktiven Stoffen aus speziellen Arten von Einrichtungen im Bereich Medizin und Industrie mit der Fortluft

1,00

EUR Euro

München, Landkreis (DE21H, NUTS 3)

Neuherberg - DE21H

Bei der Emissionsüberwachung der Fortluft von nicht-kerntechnischen Einrichtungen liegt hinsichtlich der zugrundeliegenden Nuklidvektoren und der zeitlichen Verläufe von Emissionen kein ausreichendes Mengengerüst vor. Im Rahmen des vorliegenden Forschungsvorhabens sollen durch Vor-Ort-Messungen diese Fragestellungen genauer untersucht werden. Die Charakterisierung der Ableitungen radioaktiver Stoffe mit der Fortluft bei Einrichtungen umfasst zunächst die Identifizierung von für die messtechnischen Untersuchungen in Frage kommenden Einrichtungen. Darauf aufbauend sollen - nach organisatorischer und messtechnischer Planung - insbesondere Direktmessungen von gasförmigen radioaktiven Stoffen, aber auch Messungen von an Schwebstoffen gebundenen radioaktiven Stoffen erfolgen. Als Grundlage für die Entwicklung und Durchführung der Messtechnik soll die vorhandene Messtechnik des Bundesamtes Verwendung finden. Diese soll im Zuge der Planung und Durchführung der Messungen ergänzt, weiterentwickelt und validiert werden. Neben der Weiterentwicklung der Messtechnik soll vom Auftragsnehmer eine Auswerteroutine für die Messstrategie zur Verfügung gestellt werden.

Abschließend sollen die erhaltenen Messergebnisse mit den betreibereigenen Messungen verglichen werden. Neben den identifizierten Radionukliden sind hier die nach DIN EN ISO 11929 ermittelten charakteristischen Grenzen und die in die Auswertung einfließenden Unsicherheitsbudgets zu berücksichtigen und zu bewerten.

1,00

EUR Euro

Laufzeit in Monaten: 24

Varianten/Alternativangebote sind nicht zulässig.

nein

nein

Der Auftragnehmer muss über Personal mit fundierten Kenntnissen in der repräsentativen Probenentnahme von radioaktiven Stoffen aus dem Fortluftstrom, mit Erfahrung in der Durchführung von kontinuierlichen und diskontinuierlichen Messungen und Auswertung der Messergebnisse nach DIN EN ISO 11929 verfügen. Die Expertise ist nachgewiesen, wenn bereits in der Vergangenheit vergleichbare Projekte bearbeitet wurden (Referenz- und Publikationsliste). Die projektspezifischen Funktionen, Qualifikationen und Erfahrungen der am Projekt Beteiligten sind zu dokumentieren.

Für den Fall, dass die Erfahrung hinsichtlich Weiterentwicklung, Validierung oder Auswerteroutinen beim Auftragnehmer nicht vollumfänglich vorhanden ist, können Partner mit oben genannten Eignungskriterien herangezogen werden.

Der Auftragnehmer stellt die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen beim Umgang mit ionisierender Strahlung sicher. Das eingesetzte Personal muss für die Arbeiten in Strahlenschutzbereichen geeignet sein und unter Umständen einer Sicherheitsüberprüfung standhalten. Die Eignung ist durch einen Nachweis der Strahlenschutzkategorie A oder B der für den Einsatz vorgesehenen Personen zu erbringen.

Für den Vertrag findet die ABFE-BMU (Stand: März 2018), und damit auch die VOL/B, Anwendung. Sie

beinhaltet u. a. die Regelungen:

- Die Rechnungsstellung kann nach Übergabe und Abnahme der vereinbarten Leistung (Arbeitspakete oder

Gesamtleistung) erfolgen.

- Der Rechnungsbetrag wird binnen 30 Tagen nach Eingang einer prüfbaren Rechnung ausgezahlt.

- Die Zahlung erfolgt bargeldlos.

Es wird darauf hingewiesen, dass Allgemeine Geschäftsbedingungen des Bieters

grundsätzlich ausgeschlossen sind. Es findet das Deutsche Recht Anwendung.

Offenes Verfahren

nein

15.09.2022

15:00

• Deutsch (DE)

01.11.2022

15.09.2022

15:01

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren des Bundes ist das Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn. Gemäß §160 Abs. 3 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften spätestens innerhalb von zehn Kalendertagen bei der Vergabestelle des Auftraggebers gerügt werden. Verstöße

gegen Vergabevorschriften, die sich aus diesem Bekanntmachungstext ergeben, müssen innerhalb der Bewerbungsfrist gerügt werden. Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden, vergl. § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB.