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Ausschreibungsdetails

Maßnahmen zur Verringerung des Stoffeintrages in den Schäfergraben bei Westeregeln - Pilotprojekt zur strukturellen Aufwertung des Wasserkörpers und zur Schadstoffentlastung

Zur Einhaltung der Teilnahmefrist wählen Sie vor deren Ablauf 'Teilnahme aktivieren' und laden mit Hilfe des AnA-Web die Vergabeunterlagen herunter.

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30.05.2021

28.06.2021 14:00

28.06.2021 14:00

67226_eV-LAF_007-21_8002 WRRL

Sachsen-Anhalt: Landesanstalt für Altlastenfreistellung

21.06.2021 13:57

2021/S 105-276646

Bekanntmachungsnummer im EU-Amtsblatt TED SIMAP (Unter dem Link stehen Ihnen auch sämtliche auftragsbezogenen Bekanntmachungen zur Verfügung)

Meine e-Vergabe


Auftragsbekanntmachung

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

I.1)
Namen und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landesanstalt für Altlastenfreistellung (LAF) des Landes Sachsen-Anhalt
Postanschrift: Maxim-Gorki-Straße 10
Postleitzahl: 39108
Ort: Magdeburg
NUTS: Magdeburg, Kreisfreie Stadt (DEE03, NUTS 3)
Land: Deutschland (DE)

I.3)
Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt:
die oben genannten Kontaktstellen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen:

I.4)
Art des öffentlichen Auftraggebers

Einrichtung des öffentlichen Rechts


I.5)
Haupttätigkeit(en)

Andere Tätigkeit: Altlastensanierung i.S.v. Artikel 1 § 4 Absatz 3 URaG

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)
Umfang der Beschaffung
II.1.1)
Bezeichnung des Auftrags

Maßnahmen zur Verringerung des Stoffeintrages in den Schäfergraben bei Westeregeln - Pilotprojekt zur strukturellen Aufwertung des Wasserkörpers und zur Schadstoffentlastung

67226_eV-LAF_007-21_8002 WRRL

II.1.2)
CPV-Code

Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen (71000000)

II.1.3)
Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4)
Kurze Beschreibung

Erbringung von konzeptionellen Leistungen und Planungsleistungen bis zur Ebene einer Vorplanung für Maßnahmen zur Schadstoffminimierung und Verringerung des Eintrages von Schadstoffen in den Schäfergraben und für dessen strukturelle Aufwertung.

II.1.6)
Angaben zu den Losen
keine Aufteilung des Auftrags in Lose

II.2)
Beschreibung
II.2.3)
Erfüllungsort

Salzlandkreis (DEE0C, NUTS 3)

39448 Westeregeln, Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt

II.2.4)
Beschreibung der Beschaffung

Erbringung von konzeptionellen Leistungen und Planungsleistungen bis zur Ebene einer Vorplanung für Maßnahmen zur Schadstoffminimierung und Verringerung des Eintrages von Schadstoffen in den Schäfergraben und für dessen strukturelle Aufwertung bei Westeregeln.

Es handelt sich hierbei entsprechend des so genannten LAWA-BLANO Katalog (Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser, Kleingruppe „Fortschreibung LAWA Maßnahmenkatalog“: Anhang B - LAWA-BLANO Maßnahmenkatalog [WRRL, HWRMRL, MSRL], LAWA-Arbeitsprogramm Flussgebietsbewirtschaftung, Stand 03. Juni 2020) um Maßnahmen nach Nr. 25/36 des Katalogs (Maßnahmen zur Reduzierung diffuser Stoffeinträge aus Altlasten und Altstandorten und aus anderen diffusen Quellen) sowie um Maßnahmen nach Nr. 72 in Verbindung mit den Maßnahmen nach Nr. 70/71 bzw. 73/74 des Katalogs (Maßnahmen zur Habitatverbesserung im Gewässer durch Laufveränderung, Ufer- und Sohlgestaltung).

Mit dem Pilotprojekt Schäfergraben ist vorgesehen, die Aspekte und Aufgaben

- Schadstoffentfrachtung und Entwicklung eines Vorbehandlungs- und Entsorgungskonzeptes für Sediment,

- Teilentnahme von Böden inklusive Entsorgungskonzept und Rekontaminationsschutz,

- Gestaltungsprinzipien der Flussaue

in einem ausgewählten Teilbereich des Gesamtprojektes Ehle umzusetzen und dabei Erfahrungen für das Gesamtprojekt zu gewinnen.

Dies betrifft u.a.

- das methodische Herangehen,

- die Entwicklung und Optimierung einer an die Gewässerbedingungen angepassten Sedimententnahme und Sedimentvorbehandlung unter Berücksichtigung des Schadstoffaspektes,

- die Umsetzung optimaler Entsorgungswege sowie

- den Nachweis der Wirksamkeit der Maßnahme verbunden mit der Möglichkeit einer Mittel- und Langfristkontrolle.

II.2.5)
Zuschlagskriterien

II.2.7)
Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung

Laufzeit in Tagen:200

II.2.10)
Angaben über Varianten/Alternativangebote

II.2.11)
Angaben zu Optionen

nein

II.2.13)
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

ja

ELER-Förderprogramm WRRL 6312 19 000 026

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)
Teilnahmebedingungen
III.1.1)
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

Auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle ist ein Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister für den Bieter bzw. die Mitglieder der Bietergemeinschaft vorzulegen. Dieser darf nicht älter als sechs Monate, gerechnet ab dem Zeitpunkt des Eingangs der elektronischen Aufforderung des AG zur Vorlage des Auszugs sein.

III.1.2)
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Nachweis über das Bestehen einer Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung ist vorzulegen. Im Falle von Bietergemeinschaften ist der Nachweis durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards

Mindestdeckungssumme von mindestens 1.500.000 € für Personenschäden und mindestens 1.000.000 € für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden). Als Nachweis ist eine gültige Versicherungspolice oder Versicherungsbestätigung vorzulegen. Soweit die Deckungssummen für Personenschäden, Sachschäden und Vermögensschäden nicht versichert sind, ist auf einem Formblatt des Auftraggebers eine Verpflichtungserklärung darüber abzugeben, dass im Auftragsfalle eine solche Versicherung über die vorstehenden Deckungssummen für Personenschäden, Sachschäden und Vermögensschäden für die Vertragsdauer inkl. Gewährleistungszeit abgeschlossen wird. Zusätzlich ist für diesen Fall die Bestätigung eines Versicherers vorzulegen, dass dieser zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung für den Bieter bereit ist. Im Falle von Bietergemeinschaften ist der Nachweis durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft vorzulegen.

III.1.3)
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

a.) Eigenerklärung des Bieters auf Formblatt der Vergabestelle über die durchschnittliche jährliche Anzahl seiner Beschäftigten (festangestellte Vollzeitmitarbeiter insgesamt und bezogen auf das auftragsgegenständliche Geschäftsfeld [im zuletzt genannten Bereich unter Nennung der Anzahl der Fachkräfte, die über eine Qualifikation mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss aus dem Bereich Ingenieurwesen und/oder Naturwissenschaften verfügen] jeweils in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren. Als Vollzeitstelle wird eine Stelle mit wöchentlicher Arbeitszeit von mindestens 35 Stunden anerkannt; Teilzeitstellen sind entsprechend umzurechnen.

b.) Eigenerklärung des Bieters auf Formblatt der Vergabestelle über Referenzprojekte; bei Bietergemeinschaften hat das Mitglied, das die Referenz beibringt, die Erklärung abzugeben.

c.) Bescheinigungen über Akkreditierungen zu Probenahme- und Analyseverfahren.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards

zu a.) Der Bieter muss in jedem der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre mindestens 5 Vollzeitkräfte dauerhaft beschäftigt haben. Als Vollzeitstelle wird eine Stelle mit wöchentlicher Arbeitszeit von mindestens 35 Stunden anerkannt, Teilzeitstellen sind entsprechend umzurechnen. Von diesen Vollzeitkräften müssen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren mindestens 3 Fachkräfte mit der Qualifikation eines Hochschul- oder Fachhochschulabschlusses aus dem Bereich Ingenieurwesen und/oder Naturwissenschaften beschäftigt worden sein.

zu b.) Der Bieter muss mindestens drei Referenzen über die Erbringung von Leistungen aus den Erfahrungsbereichen

1. Wasserwirtschaft / Wasserbau,

2. Sedimentmanagement Oberflächengewässer,

3. Boden- und Altlastenbewertung (Chemisch) sowie

4. Landschaftsplanung / Naturschutz

nachweisen. Die Referenzen zu den unter vorstehender Nr. 1 und Nr. 2 benannten Erfahrungsbereichen müssen zwingend Maßnahmen zum Inhalt haben, die der Zielerreichung der EU-WRRL (chemischer und ökologischer Zustand der Gewässer) dienen. Die Referenzen dürfen nicht früher als 01.05.2018 beendet worden sein. Noch nicht abgeschlossene Projekte werden nur gewertet, wenn die Bearbeitungszeit mindestens 6 Monate beträgt. Die vorbezeichneten vier Erfahrungsbereiche müssen mit den drei Referenzen insgesamt abgedeckt werden. Nicht innerhalb jeder Referenz müssen mehrere der unter den vorstehenden Nummern 1 bis 4 benannten Erfahrungsbereiche kumulativ abgedeckt sein; es müssen jedoch mindestens innerhalb einer Referenz mehrere Erfahrungsbereiche abgedeckt sein, da innerhalb der drei Referenzen alle vier Erfahrungsbereiche abgedeckt sein müssen. Zudem können in mehreren bzw. allen Referenzen mehrere Erfahrungsbereiche abgedeckt sein. Die jeweils angegebene Referenz muss eindeutig nachvollziehbar, auf ein Projekt bezogen sein.

Zu c.) Der Bieter hat Bescheinigungen über folgende Akkreditierungen nachzuweisen:

- Akkreditierung der geforderten Probenahmeverfahren nach DIN EN ISO/IEC 17025 und

- Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17025 des Analysenverfahrens.


III.2)
Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)
Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)
Beschreibung
IV.1.1)
Verfahrensart

Offenes Verfahren

IV.1.8)
Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

ja


IV.2)
Verwaltungsangaben
IV.2.2)
Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

28.06.2021

14:00

IV.2.4)
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können
  • Deutsch (DE)
IV.2.6)
Bindefrist des Angebots

31.07.2021

IV.2.7)
Bedingungen für die Öffnung der Angebote

28.06.2021

14:01

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.


VI.2)
Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert


VI.3)
Zusätzliche Angaben

Zur Bestätigung der Einhaltung von an die Vertragsausführungen gestellten Anforderungen sind die folgenden Erklärungen mit dem Angebot einzureichen:

1. Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit (siehe Formblatt zu § 10 Abs. 1 und 3 LVG LSA)

2. Erklärung zur Beachtung der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (siehe Formblatt zu § 12 LVG LSA)

3. Falls erforderlich: Nachunternehmererklärung „Tariftreue und Entgeltgleichheit“ auf der Grundlage von § 10 und 15 Absatz 2 LVG Sachsen-Anhalt

4. Falls erforderlich: Nachunternehmererklärung „Beachtung der ILO Kernarbeitsnormen“ auf der Grundlage von § 12 und 15 Absatz 2 LVG Sachsen-Anhalt

5. Falls erforderlich: Erklärung zum Nachunternehmereinsatz (siehe Formblatt zu § 13 Abs. 2 und 4 LVG LSA)

6. Falls erforderlich: Erklärung der Bieter-/ Arbeitsgemeinschaft

Im Falle von Bietergemeinschaften sind die in Nr. 1 und 6 aufgeführten Erklärungen von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft vorzulegen.

Der Bieter hat mit seinem Angebot weitere Eigenerklärungen auf Formblättern der Vergabestelle abzugeben:

7. Eigenerklärung zur Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft sowie

8. Eigenerklärung über Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 19 Abs. 1 MiLoG, nach § 21 Abs. 1 AEntG und nach § 98c Abs. 1 Aufenthaltsgesetz sowie nach §§ 123, 124 GWB.

Bei Angeboten von Bietergemeinschaften müssen Eigenerklärungen nach Nr. 7 und 8 von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abgegeben werden. Bieter oder Mitglieder einer Bietergemeinschaft, bei denen Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen, haben eine Erklärung darüber abzugeben, ob - und wenn ja, welche - Maßnahmen zur Selbstreinigung (§ 125 GWB) sie ergriffen haben. Den Vergabeunterlagen liegen entsprechende Formblätter bei.


VI.4)
Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)
Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Landesverwaltungsamt, Vergabekammer
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Postleitzahl: 06112
Ort: Halle (Saale)
Land: Deutschland (DE)
Telefon: +49 345-5141529
Fax: +49 345-5141115
VI.4.3)
Einlegung von Rechtsbehelfen

Es wird auf die Voraussetzungen zur Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB hingewiesen. Dieser lautet wie folgt:

„Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt;

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt

VI.4.4)
Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt
Postanschrift: Kaiser-Friedrich-Str. 16
Postleitzahl: 53113
Ort: Bonn
Land: Deutschland (DE)
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499400

VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung

28.05.2021



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