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Ausschreibungsdetails

Ausschreibung der verantwortlichen Durchführung und Mitwirkung bei der Fortentwicklung des operativen Betriebes der Informationstechnik im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

Zur Einhaltung der Teilnahmefrist wählen Sie vor deren Ablauf 'Teilnahme aktivieren' und laden mit Hilfe des AnA-Web die Vergabeunterlagen herunter.

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05.05.2021

09.06.2021 23:59

1510/1-12-Z1 500/2020

Bundesministerium der Justiz

27.09.2021 16:08

2021/S 089-229428

Bekanntmachungsnummer im EU-Amtsblatt TED SIMAP (Unter dem Link stehen Ihnen auch sämtliche auftragsbezogenen Bekanntmachungen zur Verfügung)

Meine e-Vergabe


Auftragsbekanntmachung

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

I.1)
Namen und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz
Postanschrift: Mohrenstraße 37
Postleitzahl: 10117
Ort: Berlin
NUTS: Berlin (DE300, NUTS 3)
Land: Deutschland (DE)
Kontaktstelle(n): Referat ZC2 -Informations- und Kommunikationstechnik im BMJV-
Telefon: +49 30-185809268
Hauptadresse: http://bmjv.de

I.3)
Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt:
die oben genannten Kontaktstellen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen:

I.4)
Art des öffentlichen Auftraggebers

Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen


I.5)
Haupttätigkeit(en)

Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)
Umfang der Beschaffung
II.1.1)
Bezeichnung des Auftrags

Ausschreibung der verantwortlichen Durchführung und Mitwirkung bei der Fortentwicklung des operativen Betriebes der Informationstechnik im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz

1510/1-12-Z1 500/2020

II.1.2)
CPV-Code

Systemunterstützung (72253200)

II.1.3)
Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4)
Kurze Beschreibung

Verantwortliche Durchführung des operativen IT-Betriebs im BMJV und Mitwirkung bei seiner Fortentwicklung

II.1.5)
Geschätzter Gesamtwert

3.600.000,00

EUR Euro

II.1.6)
Angaben zu den Losen
keine Aufteilung des Auftrags in Lose

II.2)
Beschreibung
II.2.3)
Erfüllungsort

Berlin (DE300, NUTS 3)

10117 Berlin

II.2.4)
Beschreibung der Beschaffung

Serviceleistungen für das IT-System des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz und dessen mögliche Erweiterungen, insbesondere die Übernahme der Betriebsverantwortung für das IT-System und Weiterentwicklung des operativen IT-Betriebes beim Auftraggeber durch Werk- oder Dienstleistungen.

Die im BMJV betriebene Informations- und Kommunikationstechnik basiert überwiegend auf einer aus Clients und Servern bestehenden Bürokommunikation. Zurzeit verfügt das BMJV über insgesamt rund 1000 Bildschirmarbeitsplätze. Diese bestehen aus rund 720 Notebooks und etwa 300 Thin Clients. Die Nutzer der Thin Client-Arbeitsplätze haben zumeist zusätzlich einen Thin Client-Arbeitsplatz im Homeoffice.

Wesentliche Elemente der aktuellen IT-Architektur des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz sind:

- Überwiegend auf aktiven Komponenten der Fa. Cisco basierende Ethernet-Netzwerkarchitektur mit Lichtwellenleiter- und Kupferverkabelung (100 - 1000 MBits/s im Client-Bereich und 10 Gigabit-Ethernet im Backbone); Storage-Integration über Fiber Channel over Ethernet; Diverse Elemente der Netzwerksicherheit (NAC, Monitoring, Firewall, VPN, etc.);

- Bürokommunikationssystem in Client-Server-Architektur mit Windows- und Linux-Betriebssystemen im Client- und Serverbereich (Windows Server mit ca. 200 Servern und ca. 1000 Clients); davon ca. 720 Notebooks mit Windows 10 und VPN-Zugang zum BMJV und ca. 300 Thin Clients in einer VMWare-Virtualisierungsumgebung;

- Zentrale Softwareverteilung für Windows-Clients (Baramundi);

- Interne und externe E-Mail-Kommunikation (Microsoft Exchange Server und Outlook);

- Interne und externe Datenkommunikation überwiegend über Netze des Bundes (NdB; Internet, Intranet, Telematik, Haushalts-Kassen- und Rechnungswesen, externe Datenbanken, Anbindung an juris, Bund-TV);

- Relationale Datenbanksysteme (Oracle, MSSQL Server, MySQL, PostgreSQL, Access);

- Dokumentenmanagement-System (OpenText DOMEA);

- Zutritts- und Zeiterfassungssystem;

- Elektronisches Personal-, Organisations- und Stellenverwaltungssystem (derzeit Bundesverwaltungsamt EPOS);

- Translation Memory und Terminologieverwaltungssystem (SDL Trados Studio); Auftragsverwaltungssystem (AVS) für den Sprachendienst;

- Verfassungsarchiv (Dokumentenbibliothek auf Basis Windows Sharepoint Services);

- One Identity Manager zur Verwaltung der Identitäten im Active Directory;

- Ticketsystem (OTRS)

Darüber hinaus werden weitere Dienste und Anwendungen betrieben.

Für dieses System ist beabsichtigt, für eine Dauer von 4 Jahren, maximal zweimal verlängerbar um je ein Jahr, einen EVB-IT Servicevertrag über folgende Serviceleistungen zu vergeben:

a.) Verantwortlicher Betrieb des IT-Systems des BMJV, namentlich:

- Installation, Konfiguration und Pflege der Hard- und Software der Desktop-Systeme, Thin Clients und Notebooks

- Installation und Betrieb der Server einschließlich Monitoring, Sicherheits- und Patchmanagement

- Betrieb und Überwachung des internen Netzwerkes sowie der externen Netzanbindung

- Störungsbeseitigung

- Betrieb und Verwaltung der im Haus genutzten Software-Anwendungen

- Betreuung der im BMJV betriebenen Datenbanken.

b.) Hotline (First- und Second-Level-Support)

c.) Betreuung und Unterstützung von Telefon- und Videokonferenzen

d.) Vor-Ort-Service innerhalb definierter Geschäftszeiten

e.) Rufbereitschaft für einen erweiterten Zeitraum außerhalb der Vor-Ort-Service-Zeiten

f.) Betrieb des im BMJV vorhandenen Datensicherungssystems

g.) Dokumentation

Im Wesentlichen sollen die Leistungen durch eine monatliche Pauschale abgegolten werden. Darüber hinaus wird die beratende und durchführende Mitwirkung bei der Weiterentwicklung des operativen IT-Betriebes im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz erwartet, welche nach Bedarf in Form von Sonderaufträgen getrennt vergütet wird. Das BMJV berücksichtigt dabei auch Open Source Software.

Ausführungsbedingungen:

Die Leistungen sind grundsätzlich beim Auftraggeber vor Ort in der Dienststelle Berlin mit den Liegenschaften Mohrenstr. 37, Friedrichstr. 191 und Leipziger Str. 127 zu erbringen. Die Anwendung von Fernwartungs-/-administrationsverfahren ist nur im Ausnahmefall nach ausdrücklicher Genehmigung des Auftraggebers zulässig. Es ist stets qualifiziertes Personal mit anforderungsgerechten Fach- und deutschen Sprachkenntnissen in ausreichender Anzahl einzusetzen, das sich einer förmlichen Verpflichtung und Sicherheitsüberprüfung (SÜG) zu unterziehen hat. Die gesamte mündliche und schriftliche Kommunikation zwischen dem Auftraggeber und dem Auftragnehmer einschließlich seiner Erfüllungsgehilfen und Vertretungspersonen erfolgt in deutscher Sprache.

II.2.5)
Zuschlagskriterien

II.2.6)
Geschätzter Wert

3.600.000,00

EUR Euro

II.2.7)
Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung

01.01.2022

31.12.2025

Die Bedingungen einer Verlängerung werden durch den zugrundeliegenden EVB-IT Systemvertrag geregelt. Es kann eine zweimalige Verlängerung um jeweils 1 Jahr möglich sein.

II.2.9)
Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

5

siehe Bewerbungsbedingungen für den öffentlichen Teilnahmewettbewerb zum Verhandlungsverfahren gem. § 17 VgV

II.2.10)
Angaben über Varianten/Alternativangebote

II.2.11)
Angaben zu Optionen

nein

II.2.13)
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)
Teilnahmebedingungen
III.1.1)
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=389158&criteriaId=13263

III.1.2)
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=389158&criteriaId=13262

III.1.3)
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=389158&criteriaId=13264

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)
Beschreibung
IV.1.1)
Verfahrensart

Verhandlungsverfahren

IV.1.4)
Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.5)
Angaben zur Verhandlung

IV.1.8)
Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

ja


IV.2)
Verwaltungsangaben
IV.2.2)
Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

09.06.2021

23:59

IV.2.3)
Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

17.06.2021

IV.2.4)
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können
  • Deutsch (DE)
IV.2.6)
Bindefrist des Angebots

05.10.2021

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.


VI.2)
Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert



VI.4)
Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)
Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes - Bundeskartellamt -
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Postleitzahl: 53123
Ort: Bonn
Land: Deutschland (DE)
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
VI.4.3)
Einlegung von Rechtsbehelfen

Nach §§ 155 ff. GWB kann bei der zuständigen Vergabekammer ein Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens gestellt werden. Näheres ist dem GWB zu entnehmen.

Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Abs. 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 GWB ist ein Antrag unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Rügen der Bewerber, mit welchen diese einen Verstoß gegen die Vorschriften im Vergabeverfahren vortragen, sind ausnahmslos in Textform über die eVergabe-Plattform an die Auftraggeberin zu übermitteln.


VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung

03.05.2021


Eignungskriterien



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