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Ausschreibungsdetails

Projekt 491:Weiterentwicklung KI-unterstützter Analysemethoden für symmetrische Kryptografie (KIMSK 2)

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17.04.2021

17.05.2021 14:00

17.05.2021 14:00

P 491

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik

03.05.2021 11:57

2021/S 076-194746

Bekanntmachungsnummer im EU-Amtsblatt TED SIMAP (Unter dem Link stehen Ihnen auch sämtliche auftragsbezogenen Bekanntmachungen zur Verfügung)

Meine e-Vergabe


Auftragsbekanntmachung

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

I.1)
Namen und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Postanschrift: Postfach 200363
Postleitzahl: 53133
Ort: Bonn
NUTS: Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22, NUTS 3)
Land: Deutschland (DE)
Hauptadresse: https://www.bsi.bund.de

I.3)
Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt:
die oben genannten Kontaktstellen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen:

I.4)
Art des öffentlichen Auftraggebers

Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen


I.5)
Haupttätigkeit(en)

Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)
Umfang der Beschaffung
II.1.1)
Bezeichnung des Auftrags

Projekt 491:Weiterentwicklung KI-unterstützter Analysemethoden für symmetrische Kryptografie (KIMSK 2)

P 491

II.1.2)
CPV-Code

IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung (72000000)

II.1.3)
Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4)
Kurze Beschreibung

Methoden der künstlichen Intelligenz eröffnen in vielen Bereichen neue Möglichkeiten und haben in den letzten Jahren in einigen Bereichen zu grundlegenden Veränderungen geführt. In welchem Maße und auf welche Weise KI auch bei der Sicherheitsbewertung kryptographischer Verfahren eingesetzt werden kann, ist noch nicht gründlich untersucht worden.

In diesem Folgeprojekt sollen die KI-Methoden wie folgt weiterentwickelt werden:

- Entwicklung effizienter Schlüsselsuchstrategien mit KI-Methoden: Ziele des Projekts sind eine breiter angelegte Untersuchung dieses Themas, die Entwicklung von KI-unterstützten Schlüsselsuchstrategien und deren Anpassung auf gängige symmetrische Verschlüsselungsverfahren wie Speck, Present, Katan, ChaCha und Skinny.

- Entwicklung von KI-unterstützten Known-Plaintext-Angriffen: Im Vorprojekt wurden erste Ansätze zur automatischen Entwicklung von Known-Plaintext-Angriffen mit Methoden des maschinellen Lernens entwickelt. Ziele dieses Projekts sind das Potential dieser Techniken zu untersuchen, neue KI-Methoden für Known-Plaintext-Angriffe zu entwickeln und auf gängige symmetrischen Verschlüsselungs-Verfahren anzupassen.

- Entwicklung von anderen KI-unterstützten Techniken als differentielle Kryptoanalyse: Ein weiteres Ziel des Projekts ist die Entwicklung von KI-unterstützten Analysemethoden zu anderen bekannten kryptoanalytischen Techniken als die differentielle Kryptoanalyse. Auch diese Techniken sollen dann auf gängige symmetrische Verschlüsselungsverfahren angewendet und angepasst werden.

Letztendlich soll dies die Tool-Box für die symmetrische Kryptoanalyse um weitere KI-Methoden ergänzen, um eine vertrauenswürdigere und beschleunigte Bewertung von symmetrischen Verschlüsselungsverfahren zu ermöglichen.

II.1.6)
Angaben zu den Losen
keine Aufteilung des Auftrags in Lose

II.2)
Beschreibung
II.2.2)
Weitere(r) CPV-Code(s)

IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung (72000000)

II.2.3)
Erfüllungsort

Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22, NUTS 3)

Beim Auftragnehmer

II.2.4)
Beschreibung der Beschaffung

s. Punkt II 1.4

II.2.5)
Zuschlagskriterien

II.2.7)
Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung

Laufzeit in Monaten:18

II.2.10)
Angaben über Varianten/Alternativangebote

II.2.11)
Angaben zu Optionen

nein

II.2.13)
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)
Teilnahmebedingungen
III.1.3)
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

I. Referenzen: "Expertise Kryptoanalyse"

Weisen Sie mindestens fünf verschiedene, in renommierten Fachzeitschriften (z. B. Journal of Cryptology oder vergleichbar) oder auf anerkannten Fachkonferenzen (z. B. FSE, Crypto oder vergleichbar) in den letzten drei Jahren von Ihrem Unternehmen, den Mitgliedern der Bietergemeinschaft und den Unterauftragnehmern veröffentlichte, wissenschaftliche Arbeiten mit Schwerpunkt „Kryptoanalyse“ nach, als Nachweis, dass Kryptoanalyse ein wesentliches Arbeitsfeld der beteiligten Unternehmen ist.

Gehen Sie dabei auf folgende Punkte ein:

- Autoren

- Titel und Inhalt

- Fachzeitschrift oder Fachkonferenz

- Relevanz für das hier zu vergebende Projekt

Aus Ihren Ausführungen muss ersichtlich werden, warum die beschriebenen Veröffentlichungen aus Ihrer Sicht die oben genannten Anforderungen erfüllen und somit als Referenz geeignet sind.

Mindestanforderung: Benennung und Beschreibung von mindestens fünf Referenzen.

II. Referenzen: Expertise "Maschinelles Lernen"

Weisen Sie mindestens drei verschiedene, in renommierten Fachzeitschriften oder auf anerkannten Fachkonferenzen in den letzten drei Jahren von Ihrem Unternehmen, den Mitgliedern der Bietergemeinschaft und den Unterauftragnehmern veröffentlichte, wissenschaftliche Arbeiten mit Schwerpunkt „Maschinelles Lernen“ nach, als Nachweis, dass Maschinelles Lernen ein wesentliches Arbeitsfeld der beteiligten Unternehmen ist.

Gehen Sie dabei auf folgende Punkte ein:

- Autoren

- Titel und Inhalt

- Fachzeitschrift oder Fachkonferenz

- Relevanz für das hier zu vergebende Projekt

Aus Ihren Ausführungen muss ersichtlich werden, warum die beschriebenen Veröffentlichungen aus Ihrer Sicht die oben genannten Anforderungen erfüllen und somit als Referenz geeignet sind.

Mindestanforderung: Benennung und Beschreibung von mindestens drei Referenzen.

III. Technische Ausrüstung

Geben Sie einen kurzen Überblick über das technische Equipment, welches Ihnen zur Verfügung steht und von Ihnen zur Erbringung der hier ausgeschriebenen Leistung / der AP 3, 4, 5, 6 und 8 eingesetzt wird.

Mindestanforderung: Der Bieter ist aus Sicht des BSI in der Lage, die hier zu vergebende Leistung mit Hilfe der beschriebenen technischen Ausrüstung erfolgreich zu erbringen.


III.2)
Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

Ausführungsbedingungen gemäß Auftragsunterlagen

III.2.3)
Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)
Beschreibung
IV.1.1)
Verfahrensart

Offenes Verfahren

IV.1.8)
Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

nein


IV.2)
Verwaltungsangaben
IV.2.2)
Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

17.05.2021

14:00

IV.2.4)
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können
  • Deutsch (DE)
IV.2.6)
Bindefrist des Angebots

3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

IV.2.7)
Bedingungen für die Öffnung der Angebote

17.05.2021

14:00

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.


VI.2)
Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Aufträge werden elektronisch erteilt

Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert

Die Zahlung erfolgt elektronisch



VI.4)
Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)
Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Postleitzahl: 53123
Ort: Bonn
Land: Deutschland (DE)
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499400
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)
Einlegung von Rechtsbehelfen

Unternehmen haben Anspruch darauf, dass das BSI die Bestimmungen über das Vergabeverfahren einhält, vgl. § 97 Abs. 6 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Rechte aus § 97 Abs. 6 GWB sowie sonstige Ansprüche gegen das BSI, die auf die Vornahme oder das Unterlassen einer Handlung in einem Vergabeverfahren gerichtet sind, können nur vor den

Vergabekammern und dem Beschwerdegericht geltend gemacht werden, § 156 Abs. 2 GWB. Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein, § 160 Abs. 1 GWB.

Es wird darüber belehrt, dass ein solcher Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB unzulässig ist, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem BSI nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem BSI gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem BSI gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des BSI, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Die o.g. vier Unzulässigkeitsgründe gelten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 2 GWB nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.


VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung

15.04.2021



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