Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EUAbschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
elektronisch via:
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=370364Einrichtung des öffentlichen Rechts
Gesundheit
Abschnitt II: Gegenstand
Architektenleistungen für die Sanierung der historischen Fassade und Erneuerung der Fenster der Römerberg-Klinik Badenweiler, Schwärzestraße 20 in Badenweiler
ID:1.867.663
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen (71240000)
Dienstleistungen
Gegenstand der Ausschreibung sind die Architektenleistungen für die Fassadensanierung (Leistungsphasen 1 bis 3, 4 bei Bedarf, und 5 bis 9 gemäß § 34 ff. HOAI).
2.361.344,00
EUR Euro
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen (71240000)
Breisgau-Hochschwarzwald (DE132)
Badenweiler
Gegenstand der Ausschreibung sind die Architektenleistungen für die Fassadensanierung (Leistungsphasen 1 bis 3, 4 bei Bedarf, und 5 bis 9 gemäß § 34 ff. HOAI).
Qualitätskriterium Name: Projektanalyse / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium Name: Planungsbeispiele / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium Name: Projektorganisation / Gewichtung: 30
Preis Gewichtung: 10
2.361.344,00
EUR Euro
Laufzeit in Monaten:48
3
6
Berufliche Befähigung/Qualifikation Projektleiter(in), stv. Projektleiter(in) und Bauleiter(in):
Die Höchstpunktzahl für die berufliche Befähigung beträgt 20 Punkte. Dies entspricht einer Gewichtung von 50 %.
Für die berufliche Befähigung und die Qualifikation des/der Projektleiter/s(in) kann eine Höchstpunktzahl von 12 Punkten (entspricht 30 %), für den/die stellvertretende/n Projektleiter(in) kann eine Höchstpunktzahl von 2 Punkten (entspricht 5 %) und für den/die Bauleiter(in) kann eine Höchstpunktzahl von 6 Punkten (entspricht 15 %) erzielt werden.
- Bei einer mehr als 10-jährigen Berufserfahrung des/der Projektleiter/s(in) werden 4 Punkte und beim Nachweis mehr als eines Referenzprojektes werden 8 Punkte vergeben.
- Bei einer mehr als 10-jährigen Berufserfahrung des/der stellvertretenden Projektleiter/s(in) wird 1 Punkt und beim Nachweis mehr als eines Referenzprojektes wird 1 Punkt vergeben.
- Bei einer mehr als 10-jährigen Berufserfahrung des/der Bauleiter/s(in) werden 2 Punkte und beim Nachweis mehr als eines Referenzprojektes werden 4 Punkte vergeben.
Alle Referenzprojekte zum Nachweis der Berufserfahrung müssen die unter Punkt III.1.3 jeweils genannten Mindeststandards für den/die Projektleiter(in), stellvertretenden Projektleiter(in) und den/die Bauleiter(in) erfüllen.
Technische Ausstattung, Geräte, Informationstechnik:
Die Höchstpunktzahl für die technische Ausstattung beträgt 4 Punkte. Dies entspricht einer Gewichtung von 10 %. Beim vollständigen Nachweis der technischen Ausstattung ist die Höchstpunktzahl erreicht. Es sind mindestens 3 CAD Arbeitsplätze nachzuweisen (Mindestanforderung).
Die Höchstpunktzahl wird beim vollständigen Nachweis der technischen Ausstattung
1.Office Programme an jedem Arbeitsplatz,
2. AVA (Ausschreibung-Vergabe-Abrechnung), Programme mit GAEB Schnittstelle,
3. Terminplansoftware (z. B. MS Project oder Vergleichbares) und
4. Virtueller Projektraum (z. B. Poolarserver, Conject oder Vergleichbares) erreicht.
Pro Nachweis wird 1 Punkt vergeben.
Referenzobjekte:
Die Höchstpunktzahl für die Referenzobjekte des Bewerbers beträgt 16 Punkte. Dies entspricht einer Gewichtung von 40 %.
Die Höchstpunktzahl ist erreicht beim Nachweis von 3 Referenzobjekten für die Leistungsphasen 1 bis 8 (ggf. 9) gem. § 34 HOAI, von denen mindestens ein Projekt der Sanierung einer historischen, denkmalgeschützten Fassade bei Weiterführung des Betriebs sowie unter Erfüllung nachfolgender Kriterien:
- planerische Umsetzung von detaillierten Schadenskatastern
- steinmetzmäßigen Restaurierung
- restauratorische und konservierende Behandlung von Naturstein (Verarbeitung von Steinfestiger, Rissinjektion etc.)
- statisch konstruktive Instandsetzung (Mauerwerksinjektion, Hohlraumverfüllung etc.), die in den letzten 10 Jahren fertiggestellt wurde (bzw. aktuell ausgeführt wird). Bei einem Referenzobjekt für die Leistungsphasen 1 bis 8 (ggf. 9) gem. § 34 HOAI für ein Projekt der Sanierung einer historischen, denkmalgeschützten Fassade, das bei Weiterführung des Betriebs in den letzten 10 Jahren fertiggestellt wurde (bzw. aktuell ausgeführt wird) und die oben genannten Kriterien erfüllt, handelt es sich um eine Mindestanforderung.
Für das 2. und 3. nachgewiesene Referenzobjekt eines Projektes der Sanierung einer historischen, denkmalgeschützten Fassade unter Weiterführung des Betriebs werden jeweils 8 Punkte vergeben.
nein
nein
Die Angabe der Laufzeit des Vertrages ist der Systematik des Vordrucks geschuldet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
TW Anlage 1 - Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
TW Anlage 2 - Eigenerklärung zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
Der Honorarumsatz des Bewerbers beträgt mindestens 500.000,00 € (Honorar) für die Objektplanung Gebäude (§§ 34 ff. HOAI) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre (2018 bis 2020) (Mindestanforderung).
Der Auftragnehmer muss eine Berufshaftpflichtversicherung während der gesamten Vertragszeit unterhalten und auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers nachweisen. Er hat zu gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der nachfolgend genannten Deckungssummen besteht. Die Deckungssummen der
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers müssen mindestens betragen:
Für Personenschäden: 1.500.000,00 EUR
Für sonstige Schäden: 1.000.000,00 EUR
TW Anlage 3 - Eigenerklärung zur Prüfung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
Berufliche Befähigung Projektleiter(in)/stellvertretende(r) Projektleiter(in)/Bauleiter(in):
Projektleiter(in):
Mindestens 10 Jahre Berufserfahrung in der Abwicklung von Projekten > 2 Mio. € und Projekterfahrung bei der Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Objektüberwachung und Objektbetreuung von Sanierungen historischer Fassaden.
Nachweis: Mindestens 1 nachstehendes denkmalgeschütztes, historisches Objekt > 2 Mio. € Bauvolumen (Mindestanforderung).
stv.(e) Projektleiter(in):
Mindestens 10 Jahre Berufserfahrung in der Abwicklung von Projekten > 2 Mio. € und Projekterfahrung bei der Entwurfsplanung, Ausführungsplanung, Objektüberwachung und Objektbetreuung von Sanierungen historischer Fassaden.
Nachweis: Mindestens 1 nachstehendes denkmalgeschütztes, historisches Objekt > 2 Mio. € Bauvolumen (Mindestanforderung).
Bauleiter(in):
Mindestens 10 Jahre Berufserfahrung in der Abwicklung von Projekten > 2 Mio. € und Projekterfahrung bei der Objektüberwachung und Objektbetreuung von Sanierungen historischer Fassaden.
Nachweis: Mindestens 1 nachstehendes denkmalgeschütztes, historisches Referenzprojekt im laufenden Betrieb (Mindestanforderung) > 2 Mio. € Bauvolumen (Mindestanforderung).
Das Planungsbüro hat im Falle der Auftragserteilung folgende personelle Ausstattung für die Erfüllung des Auftrages:
Mindestens 2 Projektleiter(innen), mindestens 2 Planer(innen) sowie mindestens 2 Bauleiter(innen).
Mindestens 1 öffentlich bestellte(r) und vereidigte(r) Sachverständige(r) für Naturstein und deren Restaurierung seit mehr als 10 Jahren,
Mindestens 1 Mitarbeiter(in) mit Nachweis der besonderen Sachkunde im Hinblick auf die geologisch-petrographischen Besonderheiten
Technische Ausstattung, Geräte, Informationstechnik:
Es sind mindestens 3 CAD Arbeitsplätze nachzuweisen.
Referenzen: Bei einem Referenzobjekt für die Leistungsphasen 1 bis 8 (ggf. 9) gem. § 34 HOAI für ein Projekt der Sanierung einer historischen, denkmalgeschützten Fassade, das bei Weiterführung des Betriebs in den letzten 10 Jahren fertiggestellt wurde (bzw. aktuell ausgeführt wird) und die oben genannten Kriterien erfüllt, handelt es sich um eine Mindestanforderung.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Adressaten der Ausschreibung sind Ingenieure und Architekten im Sinne des § 75 Abs. 1 VgV sowie juristische Personen bzw. Bietergemeinschaften, sofern die Anforderungen nach § 75 Abs. 3 VgV erfüllt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Verhandlungsverfahren
nein
23.02.2021
11:00
09.03.2021
- Deutsch (DE)
2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.
Aufträge werden elektronisch erteilt
Etwaige Verfahrensrügen sind eindeutig als solche zu kennzeichnen. Die Vergabestelle weist rein vorsorglich auf die Rügeobliegenheiten der Bietersowiedie Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 GWB bezüglich der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung ist danach insbesondere unzulässig, soweit erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt werden oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der KBS, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
21.01.2021