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Ausschreibungsdetails

Digitalisierung von Archivalien (B 19.36 - 0534/20/VV : 1)

Zur Einhaltung der Teilnahmefrist wählen Sie vor deren Ablauf 'Teilnahme aktivieren' und laden mit Hilfe des AnA-Web die Vergabeunterlagen herunter.

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23.12.2020

04.02.2021 11:30

04.02.2021 11:30

B 19.36 - 0534/20/VV : 1

Beschaffungsamt des BMI

23.12.2020 08:15

2020/S 251-633103

Bekanntmachungsnummer im EU-Amtsblatt TED SIMAP (Unter dem Link stehen Ihnen auch sämtliche auftragsbezogenen Bekanntmachungen zur Verfügung)

Meine e-Vergabe


Soziale und andere besondere Dienstleistungen - öffentliche Aufträge

Auftragsbekanntmachung | Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Auftraggeber (Vergabestelle)

I.1)
Namen und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern
Postanschrift: Brühler Straße 3
Postleitzahl: 53119
Ort: Bonn
NUTS: Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland (DE)
Kontaktstelle(n): B19.36
Telefon: +49 22899610-2721
Fax: +49 2289910610-2721

I.3)
Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt:
die oben genannten Kontaktstellen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen:

elektronisch via:

http://www.evergabe-online.de

I.4)
Art des öffentlichen Auftraggebers

Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen


I.5)
Haupttätigkeit(en)

Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)
Umfang der Beschaffung
II.1.1)
Bezeichnung des Auftrags

Digitalisierung von Archivalien

B 19.36 - 0534/20/VV : 1

II.1.2)
CPV-Code

Archivierung (79995100)

II.1.3)
Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.3)
Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4)
Kurze Beschreibung

Digitalisierung von Archivalien des Bundesarchivs

(Papierunterlagen aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts)

II.1.6)
Angaben zu den Losen

Ja

alle Lose

Maximale Anzahl an Losen, die an einen Bieter vergeben werden können: 1


II.2)
Beschreibung
Los 1
II.2.1)
Bezeichnung von Los 1

Digitalisierung von Archivalien - Standort Berlin

II.2.2)
Weitere(r) CPV-Code(s)

Dienstleistungen von Bibliotheken und Archiven (92510000)

II.2.3)
Erfüllungsort

BERLIN (DE3)

Standort der Archivalien: Berlin-Lichterfelde

II.2.4)
Beschreibung der Beschaffung

Digitalisierung von Schriftgut aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts, einschließlich Vorbereitungsarbeiten und Transportleistungen.

Rahmenvereinbarung über 2 Jahre, zweimalig um 1 Jahr verlängerbar.

Mindestabnahmemengen pro Jahr:

Digitalisiate: 6.000.000

Vorbereitungsarbeiten: 4.500 h

mögliche Höchstabnahmemenge pro Jahr:

Digitalisiate: 14.300.000

Vorbereitungsarbeiten: 11.000 h

II.2.7)
Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung

01.04.2021

31.03.2023

II.2.13)
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

nein


Los 2
II.2.1)
Bezeichnung von Los 2

Digitalisierung von Archivalien - Standorte Koblenz und Freiburg

II.2.2)
Weitere(r) CPV-Code(s)

Dienstleistungen von Bibliotheken und Archiven (92510000)

II.2.3)
Erfüllungsort

Koblenz (DEB1)

Freiburg (DE13)

Standort der Archivalien: Koblenz und Freiburg

II.2.4)
Beschreibung der Beschaffung

Digitalisierung von Schriftgut aus der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts, einschließlich Vorbereitungsarbeiten und Transportleistungen.

Rahmenvereinbarung über 2 Jahre, zweimalig um 1 Jahr verlängerbar.

Mindestabnahmemengen pro Jahr:

Koblenz:

Digitalisiate: 250.000

Vorbereitungsarbeiten: 200 h

Freiburg:

Digitalisiate:1.250.000

Vorbereitungsarbeiten: 1.000 h

mögliche Höchstabnahmemenge pro Jahr:

Koblenz:

Digitalisiate: 550.000

Vorbereitungsarbeiten: 550 h

Freiburg:

Digitalisiate: 4.400.000

Vorbereitungsarbeiten: 3.300 h

II.2.7)
Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung

01.04.2021

31.03.2023

II.2.13)
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)
Teilnahmebedingungen
III.1.4)
Objektive Teilnahmeregeln und -kriterien

Das Vorhandensein einer Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung ist nachzuweisen durch Versicherungsbestätigung. Die Versicherungssumme muss eine Deckungssumme je Schadensfall in Höhe von jeweils mindestens 3.000.000,00 € für Personenschäden, mindestens 3.000.000,00 € für Sachschäden und mindestens 3.000.000,00 € für das Abhandenkommen von Sachen aufweisen.

Aus der Versicherungsbestätigung muss sich ergeben

• welche Risiken abgesichert sind;

• welche Deckungssummen vereinbart sind;

• dass zurzeit nichts dagegen spricht, dass der Versicherungsschutz zeitlich auch die Gewährleistungsfrist umfasst.

Für den Fall, dass im Zusammenhang mit Lagerung und Transport eintretende Schadensfälle, insbesondere auch der Verlust der Sache, nicht von der Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung abgedeckt werden, ist eine zusätzliche Lager- und Transportversicherung nachzuweisen.

> Eigenerklär. d. Bieters mit Angebot, Nachweis vor Zuschlagserteilung.

Weitere Teilnahmebedingungen unter VI.3)


III.2)
Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

I. R. d. Leistungserbringung wird eine Auftragsverarbeitung erfolgen.

Der Bedarfsträger wird nach Zuschlag die Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung mit dem zukünftigen Auftragnehmer abschließen.

Die Vereinbarung steht mit den Vergabeunterlagen zum Download bereit. Die darin gen. Anforderungen sind zu erfüllen und müssen bei der Angebotskalkulation berücksichtigt werden.

Bitte fügen Sie Ihrem Angebot die Eigenerklärung Auftragsverarbeitung bei, in der Sie sich verpflichten, die in der Vereinbarung zur Auftragsverarbeitung getroffenen Festlegungen im Fall der Auftragserteilung einzuhalten.

Die Archivalien des Bundesarchives dürfen gem. §22 KGSG (Kulturgutschutzgesetz) und aktueller Genehmigungslage ausschließlich in EU-Mitgliedsstaaten verbracht werden dürfen. Eine aktuelle Ausfuhrgenehmigung hierfür liegt vor.

Die zur Erlangung der zusätzl. erforderlichen Rückgabezusage notwendigen Formalitäten und Kosten obliegen in diesem Fall dem Auftragnehmer.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)
Beschreibung
IV.1.1)
Verfahrensart

Offenes Verfahren

IV.1.3)
Angaben zur Rahmenvereinbarung

Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung.


IV.2)
Verwaltungsangaben
IV.2.2)
Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

04.02.2021

11:30

IV.2.4)
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können
  • Deutsch (DE)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.2)
Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Aufträge werden elektronisch erteilt

Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert

Die Zahlung erfolgt elektronisch


VI.3)
Zusätzliche Angaben

Fortsetzung zu Abs. III.1.4):

Referenzen:

Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit reichen Sie bitte eine Liste mit min. 2 geeigneten Referenzen in Bezug zur gegenständlichen Leistung ein. Stellen Sie Ihre Leistungsfähigkeit für den Auftragsgegenstand und Ihre hierfür relevanten Erfahrungen anhand der Referenzen dar.

Zu den Referenzen sind folgende Angaben zu machen:

• Beschreibung der ausgeführten Leistungen,

• Wert des Auftrages,

• Zeitraum der Leistungserbringung,

• Angabe der zuständigen Kontaktstelle beim Auftraggeber der Referenz mit Anschrift und Kontaktdaten.

Darüber hinaus gelten die folg. Anforderungen an die benannten Referenzen:

• Die Referenzen dürfen nicht älter als drei Jahre sein (maßgeblich ist das Datum der letzten Leistungserbringung - gerechnet bis Ablauf der Angebots- oder Teilnahmefrist).

• Als gleichwertig werden Referenzen angesehen, die folgende Merkmale aufweisen:

Die Digitalisierung umfasst Schriftgut aus dem Zeitraum 19. bis 20. Jahrhundert aus Archiven, Bibliotheken oder vergleichbaren behördlichen oder unternehmerischen Einrichtungen, z. B. Firmenarchiv.

• Der von beiden Referenzprojekten zusammengefasste Leistungsumfang muss mindestens 2 Mio. Digitalisate innerhalb des Zeitraumes eines Jahres betragen. Eine Aufteilung der Mindestmenge von 2 Mio. auf mehr als 2 Referenzprojekte ist nicht zulässig.

• Die Digitalisierung muss an Aufsichtscannern durchgeführt worden sein.

• Für die Referenzen ist die Vorlage "Vordruck_Referenzen" zu verwenden. Nutzen Sie die Vorlage bitte mehrfach (1x je Referenz).

• Es sind nur zwei Referenzen gefordert. Es ist Ihnen unbenommen, weitere Referenzen zu benennen. Da das Austauschen einer fehlerhaften Referenz durch eine nach Fristende nachgereichte bedingungsgemäße Referenz nicht möglich ist und in den entsprechenden Fällen den Ausschluss des Bieters nach sich zieht, empfiehlt das Beschaffungsamt des BMI, eine Liste von weiteren als bedingungsgemäß betrachteten Referenzen einzureichen.

Die Maßnahmen zur Qualitätssicherung sind zu beschreiben. Aus der Darstellung muss hervorgehen, wie vom Bieter im Auftragsfall sichergestellt wird, dass die Archivalien sorgsam behandelt werden, dass die Vollständigkeit der Arbeiten u. d. Einhaltung d. Vorgaben der Leistungsbeschreibung garantiert werden können. Die Einreichung eines Zertifikats des Qualitätsmanagementsystems (nach ISO 9001 oder vergleichbar) entbindet nicht von der Pflicht d. detaillierten Beschreibung der entspr. Maßnahmen.

Es ist eine Eigenerklärung "Ausstattung und technische Ausrüstung" einzureichen, in welcher die folgenden Aspekte näher erläutert werden.

• Standort der Leistungserfüllung

• Fachpersonal: Anzahl / Ressourcen für d. Auftrag, fachl. Qualifikation, Erfahrung

• Scanner: welche(r) Scanner (Hersteller und Modellbezeichnung) sollen bei der Auftragsbearbeitung eingesetzt werden; für jedes Scanner-Modell ist ein Datenblatt bzw. eine Auflistung der Spezifikationen des Systems einzureichen, sodass ersichtlich ist, dass die Anforderungen der Leistungsbeschreibung erfüllt werden.

Als geeignet werden u.a. die nachgenannten Scanner eingestuft: Microbox Ultra A2+, Zeutschel Q2, Zeutschel OS 14000, i2S CopiBook

• Lagerung:

Die Lager-Räumlichkeiten, Realisierung der klim. Voraussetzungen, die Zugangsregelungen zum Lagerraum und die Vorkehrungen gegen Verlust und Beschädigung sind zu beschreiben.

• Chargeneinteilung:

Die voraussichtl. Einteilung der Leistung in Einzelchargen, zunächst ausgehend von d. Mindestabnahmemenge, ist darzulegen.

• Transport:

Die Anforderungen der Leistungsbeschreiibung, Abs.4, sind vollumf. zu bestätigen.

Fahrzeugart, Transportbehälter sowie Vorkehrungen gegen Verlust und Beschädigung sind darzustellen.

Eigenerklärung zum Nichtvorliegen v. Ausschlussgründen ist einzureichen.

Öffentliche Aufträge werden nicht an Unternehmen vergeben, bei denen Ausschlussgründe gem. §§123oder 124 GWB vorliegen.

Das Formular "Unternehmensdaten" ist vollständig auszufüllen.


VI.4)
Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)
Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Postleitzahl: 53123
Ort: Bonn
Land: Deutschland (DE)
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 2289499-163
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.3)
Einlegung von Rechtsbehelfen

Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern (BeschA).

Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabe-vorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gegenüber dem BeschA zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem BeschA gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB).

Teilt das BeschA dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).

Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch das BeschA geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das BeschA.

Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn zu richten.

Hinweis: Das BeschA ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.


VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung

21.12.2020



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