Zum Hauptinhalt springen

Ausschreibungssuche

Ausschreibungsdetails

Planung neuer Ableitungselemente eines bestehenden Ableitungssystems für kontaminierte Grundwässer

Zur Einhaltung der Teilnahmefrist wählen Sie vor deren Ablauf 'Teilnahme aktivieren' und laden mit Hilfe des AnA-Web die Vergabeunterlagen herunter.

Mehr lesen

18.12.2020 (letzte Änderung am 25.05.2021)

28.01.2021 15:00

A211487

Sachsen-Anhalt: MDSE Mitteldeutsche Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft mbH

27.05.2021 10:08

2020/S 248-617506

Bekanntmachungsnummer im EU-Amtsblatt TED SIMAP (Unter dem Link stehen Ihnen auch sämtliche auftragsbezogenen Bekanntmachungen zur Verfügung)


Auftragsbekanntmachung

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

I.1)
Namen und Adressen
Offizielle Bezeichnung: MDSE Mitteldeutsche Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft mbH
Postanschrift: Ortsteil Wolfen, Greppiner Straße 25
Postleitzahl: 06766
Ort: Bitterfeld-Wolfen
NUTS: Deutschland (DE, NUTS 0)
Land: Deutschland (DE)
Telefon: +49 3494-6656155
Fax: +49 3494-6656104
Hauptadresse: http://www.mdse.de

I.3)
Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt:
die oben genannten Kontaktstellen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen:

I.4)
Art des öffentlichen Auftraggebers

Andere: Juristische Person des privaten Rechts unter Kontrolle durch das Land Sachsen- Anhalt


I.5)
Haupttätigkeit(en)

Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)
Umfang der Beschaffung
II.1.1)
Bezeichnung des Auftrags

Planung neuer Ableitungselemente eines bestehenden Ableitungssystems für kontaminierte Grundwässer

A211487

II.1.2)
CPV-Code

Dienstleistungen von Ingenieurbüros (71300000)

II.1.3)
Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4)
Kurze Beschreibung

Planung (Objektplanung Ingenieurbauwerke, Fachplanung Technische Ausrüstung inkl. Einbindung in ein vorhandenes, übergeordnetes Prozessleitsystem, Tragwerksplanung) überwiegend ab HOAI LPh 4 (ohne Bauoberleitung) einschließlich örtlicher Bauüberwachung zusätzlicher Ableitungselemente (Sammelrohrleitungen, Rohrleitungsumschlüsse, Pumpstation) zur Ableitung von kontaminierten Hebungswässern aus bestehenden bzw. noch zu errichtenden hydraulischen Anlagen vorwiegend im westlichen Bereich des Chemieparks. Die Bauausführung soll abschnittsweise in zwei zeitlich getrennte Phasen erfolgen.

II.1.6)
Angaben zu den Losen
keine Aufteilung des Auftrags in Lose

II.2)
Beschreibung
II.2.3)
Erfüllungsort

Anhalt-Bitterfeld (DEE05, NUTS 3)

Chemiepark Bitterfeld-Wolfen (Areal C, D, E).

II.2.4)
Beschreibung der Beschaffung

Planungs- und Ingenieurleistungen zusätzlicher Ableitungselemente eines bestehenden Ableitungssystems für kontaminierte Grundwässer aus bestehenden bzw. noch zu errichtenden hydraulischen Anlagen. Die Planung und Bauausführung erfolgt abschnittsweise in zwei zeitlich getrennten Phasen.

1. Planungsleistungen ab HOAI LPh 4 für ein in erster Bauphase zu errichtendes Ableitungselement (Sammelrohrleitung):

Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. § 41 ff HOAI, Leistungsphasen 4 - 7, 9

Fachplanung Tragwerksplanung gem. § 49 ff HOAI, Leistungsphasen 4 - 6,

Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 53 ff HOAI, Leistungsphasen 4 - 9

2. Entwurfsplanung von Anschlussleitungen zur Anbindung von Brunnen und Drainagen

Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. § 41 ff HOAI, Leistungsphase 3

Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 53 ff HOAI, Leistungsphase 3

3. Planungsleistungen ab HOAI LPh 4 für in zweiter Bauphase zu errichtende Ableitungselemente (Sammelrohrleitung, Pumpstation, Anschlussleitungen, Rohrleitungsumschlüsse).

Objektplanung Ingenieurbauwerke gem. § 41 ff HOAI, Leistungsphasen 4 - 7, 9

Fachplanung Tragwerksplanung gem. § 49 ff HOAI, Leistungsphasen 4 - 6,

Fachplanung Technische Ausrüstung gem. § 53 ff HOAI, Leistungsphasen 4 - 9

4. Besondere Leistungen zu Punkt 1 und 3: örtliche Bauüberwachung, Vereinbarungen zu Grunddienstbarkeiten (optional), Vorbereitung und Mitwirkung von nationalen Vergabeverfahren von Dienstleistungen (optional), zusätzliche Präsentationstermine auf besondere Veranlassung des AG (optional).

II.2.5)
Zuschlagskriterien

II.2.7)
Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung

Laufzeit in Monaten:36

II.2.9)
Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

3

5

Ergibt die Überprüfung der formalen Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl das sich mehr als fünf geeignete Bewerber (Gesamtpunktzahl 131, Mindestpunktzahl 75) beworben haben, trifft der Auftraggeber eine Entscheidung, welche Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen, nach den folgenden acht Kriterien:

- Befähigung und Erfahrungen der Projektleitung max. 30 Punkte (B-Kriterium)

- Erfahrungen aus der Bearbeitung vergleichbarer Projekte (Ingenieurbauwerke) max. 36 Punkte (A-Kriterium)

- Erfahrungen aus der Bearbeitung vergleichbarer Projekte (Tragwerksplanung) max. 18 Punkte (C-Kriterium)

- Erfahrungen aus der Bearbeitung vergleichbarer Projekte (Technische Ausrüstung) max. 27 Punkte (C-Kriterium)

- Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit max. 10 Punkte (D-Kriterium)

- Technische Ausstattung, Mindestvoraussetzung

- Qualitätssicherung max. 10 Punkte (D-Kriterium)

Eine Eignung des Bewerbers ist nicht gegeben, wenn eines der sieben Kriterien mit insgesamt 0 Punkten bewertet wird bzw. die Mindestkriterien bei der Technischen Ausrüstung nicht erfüllt werden. Kann die Auswahl von max. 5 Bewerbern aufgrund von Punktgleichheit nach der durchgeführten Bewertung aufgrund von Punktgleichheit nicht vorgenommen werden, entscheidet die höhere Punktzahl der A-Kriterien. Besteht auch danach Punktgleichheit, entscheidet das Los.

II.2.10)
Angaben über Varianten/Alternativangebote

II.2.11)
Angaben zu Optionen

ja

- Vereinbarungen betroffenen Grundstückseigentümern zu Grunddienstbarkeiten,

- Vorbereitung und Mitwirkung von nationalen Vergabeverfahren von Dienstleistungen,

- zusätzliche Präsentationstermine auf besondere Veranlassung des AG.

II.2.13)
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)
Teilnahmebedingungen
III.1.1)
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

Der Nachweis der Eignung ist mit dem Teilnahmeantrag zu erbringen. Siehe hierzu auch unter II.2.9). Die Eignung ist durch Eigenerklärungen nachzuweisen.

III.1.2)
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

1. Erklärung über eine Berufshaftpflichtversicherungsdeckung

2. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers sowie über den Teilumsatz für Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind in den letzten 3 bzw. 5 Geschäftsjahren

zu 1.: Mindestdeckungssummen von jeweils 1.500.000 Euro für Personenschäden, Sachschäden und Vermögensschäden.

III.1.3)
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

1. Nachweis der beruflichen Befähigung und Erfahrung der vorgesehenen Projektleitung sowie stellv. Projektleitung

2. Angaben zu Referenzleistungen der letzten 5 Jahre, speziell Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind und an denen die vorgesehene Projektleitung maßgeblich beteiligt war (Planung Ingenieurbauwerke, Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung), einschl. der Benennung der weiteren beteiligten Mitarbeiter des Projektteams (die Referenzprojekte sind zusätzlich auf max. einer A4-Seite zu beschreiben und als Anlage beizufügen)

3. Angaben zur Beschäftigtenzahl in den letzten 3 Jahren

4. Beschreibung der technischen Ausstattung

5. Angaben zu Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität

Keines der unter II.2.9 aufgeführten Kriterien, die sich aus den unter III.1.3 benannten Eignungskriterien zusammensetzen, darf mit 0 Punkten bewertet werden. Die Eignung des Bewerbers ist nicht gegeben, wenn eine Mindestpunktzahl von 75 Punkten nicht erreicht wurde.


III.2)
Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

Es werden Ergänzende Vertragsbedingungen zu den §§ 12, 17 und 18 des Gesetzes über die Vergabe öffentlicher Aufträge in Sachsen-Anhalt (Landesvergabegesetz - LVG LSA) vom 19.11.2012 (GVBI. LSA Nr. 23/2012, S. 536-541) vereinbart. Zur Absicherung der Auftragnehmerpflichten wird vom Bieter eine Vertragsstrafenerklärung nach § 18 des LVG LSA verlangt.

III.2.3)
Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)
Beschreibung
IV.1.1)
Verfahrensart

Verhandlungsverfahren

IV.1.5)
Angaben zur Verhandlung

IV.1.8)
Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

nein


IV.2)
Verwaltungsangaben
IV.2.2)
Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

28.01.2021

15:00

IV.2.3)
Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

26.02.2021

IV.2.4)
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können
  • Deutsch (DE)
IV.2.6)
Bindefrist des Angebots

30.07.2021

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.


VI.4)
Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)
Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Str. 2
Postleitzahl: 06112
Ort: Halle (Saale)
Land: Deutschland (DE)
Telefon: +49 345-5141529
Fax: +49 345-514111543
VI.4.3)
Einlegung von Rechtsbehelfen

Es wird auf die Voraussetzungen zur Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWBhingewiesen. Dieser lautet wie folgt:

„Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen desNachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt;

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber demAuftraggeber gerügt werden;

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens biszum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüberdem Auftraggeber gerügt werden;

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind.


VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung

25.03.2021



Berichtigungen

Untenstehend werden alle Berichtigungen des Verfahrens als F14 zum Download angeboten. Die Sortierung erfolgt absteigend.

25.03.2021


29.03.2021




093a2a0c-8e29-45ef-977b-98a33ea420d0