Zum Hauptinhalt springen

Ausschreibungssuche

Ausschreibungsdetails

Beschaffung einer zentralen Datenbank zur einheitlichen Datenhaltung für das nationale und internationale Rhein-Messprogramm

Zur Einhaltung der Teilnahmefrist wählen Sie vor deren Ablauf 'Teilnahme aktivieren' und laden mit Hilfe des AnA-Web die Vergabeunterlagen herunter.

Mehr lesen

29.08.2020 (letzte Änderung am 01.12.2020)

06.10.2020 12:00

G4/Z1/162.02/020/018

Bundesanstalt für Gewässerkunde

20.01.2021 06:57

2020/S 169-409356

Bekanntmachungsnummer im EU-Amtsblatt TED SIMAP (Unter dem Link stehen Ihnen auch sämtliche auftragsbezogenen Bekanntmachungen zur Verfügung)

Meine e-Vergabe


Auftragsbekanntmachung

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

I.1)
Namen und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Gewässerkunde
Ort: Koblenz
NUTS: Koblenz, Kreisfreie Stadt (DEB11)
Land: Deutschland (DE)
E-Mail: vergabe@bafg.de
Hauptadresse: http://www.bafg.de

I.2)
Gemeinsame Beschaffung

Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben.


I.3)
Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt:
die oben genannten Kontaktstellen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen:

I.4)
Art des öffentlichen Auftraggebers

Andere: Bundesoberbehörde


I.5)
Haupttätigkeit(en)

Andere Tätigkeit: Gewässerkunde

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)
Umfang der Beschaffung
II.1.1)
Bezeichnung des Auftrags

Beschaffung einer zentralen Datenbank zur einheitlichen Datenhaltung für das nationale und internationale Rhein-Messprogramm

G4/Z1/162.02/020/018

II.1.2)
CPV-Code

Entwicklung von Datenbanksoftware (72212610)

II.1.3)
Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4)
Kurze Beschreibung

Die BfG betreibt derzeit die Gütedatenbank HyDaBa zur einheitlichen Datenhaltung für das Nationale (FGG-Rhein) und Internationale Rhein-Messprogramm (IKSR) Chemie. Das bisher verwendete Server-Client-System zum Datenimport der Gütedaten in die HyDaBa entspricht nicht mehr dem Stand der Technik und muss durch ein neues System ersetzt werden. Hauptziel ist die Beschaffung eines redundanten Datenbanksystems mit dem die Daten, die an die BfG von externen Partnern übermittelt werden, in die zentralen Datenbanksysteme der BfG ein- und bei Bedarf ausgelesen werden können sowie die Plausibilisierung der Gütedaten auf Datenbankebene. Eine Webdarstellung der Gütedaten muss über das neue System ebenfalls erfolgen.

II.1.6)
Angaben zu den Losen
keine Aufteilung des Auftrags in Lose

II.2)
Beschreibung
II.2.3)
Erfüllungsort

Koblenz, Kreisfreie Stadt (DEB11)

II.2.4)
Beschreibung der Beschaffung

Die aktuelle Datenbank zur Erfassung der Gütedaten der IKSR/FGG befindet sich bei der Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz, Standort Mainzer Tor. Der Zugriff auf die Datenbank beim Import, Plausibilisieren und Weiterverarbeiten geschieht zurzeit über die Arbeitsplatzrechner der BfG, da die Datenbank sich im gleichen Netzwerk befindet. Die neue Datenbank wird ebenso in das Büronetzwerk der BfG eingebunden. Der Zugriff auf die neue Datenbank muss von den Arbeitsplatzrechnern der BfG ausschließlich über einen Webclient erfolgen. Auf dem Client darf keine weitere Software zur Erfüllung der Funktionalität installiert werden.

Der erste Teilabschnitt des Projektes wird derzeit ausgeführt und umfasst folgende Arbeiten:

- Einrichtung der Serverräume (Klimatisierung, etc. bauseits)

- Verlegung der Verkabelung (bauseits)

- Verlegung der Netzversorgung (bauseits)

- Neuanlage und/oder Verlegung der bisherigen DSL Anschlüsse in die neuen Serverräume (bauseits)

- Aufstellung der Serverschränke (bauseits)

- Einbau und Verkabelung der Datenbankrechner in den Serverschränken des Auftraggebers

Die Fertigstellung erfolgt bis zum Auftragsbeginn dieses Vergabeverfahrens.

In einem zweiten Teilabschnitt wird nach Auftragserteilung eine Grundkonfiguration der Hardware und Software vorgenommen.

- Abstimmung der zu implementierenden Leistungen, Erstellung eines Pflichtenheftes/Werkplanung mit Zeitplan

- Festlegung von Kommunikationsprotokollen, Adressen, notwendigen Kommunikationsports

- Funktionsprüfung der Hard und Software (auch Verhalten bei Stromausfall, Autologin etc.)

- Einrichtung / Aktivierung der Redundanzfunktion

- Einrichtung Benutzer / Berechtigungssystem

- Einrichtung Dateifreigaben, Drucker, Peripherie, Kommunikationsports, Netzwerkeinstellungen

- Prüfung Client Zugriff über Webclient (Protokolle, nötige offene Ports etc.)

- Installation / Ergänzung der Hardware vor Ort , sofern erforderlich

- Einbindung und Konfiguration der Module für den Datenimport, Datenweiterverarbeitung und Datenexport für das nationale und internationale Rheinmessprogramm (betriebsfertige Installation und Parametrierung aller erforderlichen Module (z.B. Importfehlermeldung, Stammdatenverwaltung, Grafiktools etc.)..

In einem dritten Teilabschnitt, erfolgt die Inbetriebnahme der Datenbank mit allen geforderten Funktionen.

- Inbetriebnahme und Test der Module für das Rheinmessprogramm Chemie

Das betrifft Datenimport bzw. Datenabfrage, Plausibilisierung / Datenverarbeitung sowie Datenausgabe in den geforderten Formaten und Umfang, bis zur Bereitstellung der Daten im Internet ( Bereitstellung der Daten für die schon vorhandene Internetpräsenz )

- Internetauftritt implementieren für Güte im vorhandenen Umfang.

- Der Altdatenimport für das Messnetz und das Rheinmesssprogramm Chemie, ist bis zum Ende des dritten Teilabschnitts ebenfalls abzuschließen.

- Wenn das neue System fertiggestellt ist und die Erklärung der Betriebsbereitschaft erfolgt ist, folgt ein Probebetrieb von 6 Wochen. Nach störungsfreiem Probebetrieb kann das Altsystem abgeschaltet werden. Schwerwiegende Störungen müssen vom AN behoben werden, der 6-wöchige Probebetrieb startet in diesem Fall erneut.

Die ausführliche Beschreibung entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen

II.2.5)
Zuschlagskriterien

II.2.7)
Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung

Laufzeit in Monaten:12

II.2.9)
Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

3

Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt anhand der unter Abschnitt III.1 benannten Kriterien

II.2.10)
Angaben über Varianten/Alternativangebote

II.2.11)
Angaben zu Optionen

nein

II.2.13)
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)
Teilnahmebedingungen
III.1.1)
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

- Angaben zur Eintragung in das Berufsregister

- Erklärung, dass sich das Unternehmen bei der Berufsgenossenschaft angemeldet hat

- Nachweise über die berufliche Befähigung des Bewerbers (Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug)

- Eigenerklärung über zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB (im Vordruck Eigenerklärung zur Eignung enthalten)

III.1.2)
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

- Erklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung / eine Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von jeweils mindestens 1.500.000,00 € für Personen und sonstige Schäden nachgewiesen bzw. im Auftragsfall vor Zuschlagserteilung abgeschlossen wird.

- Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind

- Erklärung über den Gesamtumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren über den konkreten, in der Bekanntmachung definierten Tätigkeitsbereich des Auftrags, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind

III.1.3)
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Kriterien für die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden:

In der Phase des Teilnahmewettbewerbs werden 3 Bewerber anhand der folgenden Kriterien für die Teilnahme an den Verhandlungsgesprächen ausgewählt.

Hierzu legen die Bewerber zusammen mit dem Teilnahmeantrag ein Pflichtenheft auf Basis des durch die BfG erstellten Lastenheftes und der dort dargestellten Anforderungen und Fragestellungen sowie geeignete Referenzen aus dem Bereich der Immissionsüberwachung und/oder des Immissionsschutzes vor.

1.) Pflichtenheft:

Reichen Sie bitte in dem vorzulegenden Pflichtenheft Lösungsvorschläge (ca. 1 Seite je Hauptkriterium, aufgeschlüsselt nach den Unterpunkten) auf Basis des Lastenheftes zu allen Muss- und Kann-Kriterien in Verbindung mit den jeweiligen Unterpunkten ein. Soweit zu einem oder mehreren der Muss-Kriterien kein Lösungsvorschlag erfolgt, führt dies zum Ausschluss im weiteren Verfahren.

Hinweis:

Im Rahmen der Auswahl der Teilnehmer für die Verhandlungsgespräche erfolgt keine inhaltliche Bewertung der Lösungsvorschläge des Pflichtenhefts. Diese erfolgt erst im Rahmen der späteren Angebotsauswertung. Das Pflichtenheft dient jedoch als Grundlage für die Erörterung der Lösungsvorschläge im Verhandlungsgespräch.

2.) Referenzen

Reichen Sie bitte mindestens drei in Art und Umfang mit dem Auftragsgegenstand vergleichbare Referenzprojekte der letzten drei Jahre aus dem Bereich der Immissionsüberwachung und/oder des Immissionsschutzes ein. Die Seitenanzahl je Referenzprojekt darf maximal fünf Seiten betragen.

Die Referenzen werden anhand folgender Kriterien mit einer Punktzahl von 1 bis 5 Punkten bewertet:

1 Punkt: 3 geeignete Referenzen

2 Punkte: 4 bis 5 geeignete Referenzen

3 Punkte: 6 bis 7 geeignete Referenzen

4 Punkte: 8 bis 9 geeignete Referenzen

5 Punkte: mehr als 9 geeignete Referenzen

Soweit weniger als drei geeignete Referenzen vorliegen, führt dies zum Ausschluss im weiteren Verfahren.

3.) Darüber hinaus erforderlich Angaben zur Eignung (siehe Eigenerklärung zur Eignung)

- Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind.

- Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin, den Inhaber oder die Führungskräfte des Unternehmens

- Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich ist


III.2)
Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)
Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)
Beschreibung
IV.1.1)
Verfahrensart

Verhandlungsverfahren

IV.1.4)
Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs

IV.1.8)
Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

ja


IV.2)
Verwaltungsangaben
IV.2.2)
Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

06.10.2020

12:00

IV.2.4)
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können
  • Deutsch (DE)
IV.2.6)
Bindefrist des Angebots

3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.


VI.2)
Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert


VI.3)
Zusätzliche Angaben

In der Phase des Teilnahmewettbewerbs werden 3 Bewerber anhand der geforderten Mindest-/Eignungskriterien für die Teilnahme an den Verhandlungsgesprächen ausgewählt. Hierzu legen die Bewerber zusammen mit dem Teilnahmeantrag ein Pflichtenheft auf Basis des durch die BfG erstellten Lastenheftes und der dort dargestellten Anforderungen und Fragestellungen sowie geeignete Referenzen aus dem Bereich der Immissionsüberwachung und/oder des Immissionsschutzes vor.

Im Rahmen des individuellen Verhandlungstermins stellen die ausgewählten Teilnehmer dann ihre Lösungsvorschläge im Echtsystem vor und erörtern diese mit dem Bedarfsträger. Die Präsentationsunterlagen werden dem Bedarfsträger in diesem Rahmen zur Verfügung gestellt. Auf Basis der Verhandlungsergebnisse erfolgt ggf. eine Aktualisierung der Leistungsbeschreibung/des EVB-IT-Vertrages und im Anschluss eine Aufforderung zur Angebotsabgabe.


VI.4)
Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)
Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt
Ort: Bonn
Land: Deutschland (DE)

VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung

23.09.2020



Berichtigungen

Untenstehend werden alle Berichtigungen des Verfahrens als F14 zum Download angeboten. Die Sortierung erfolgt absteigend.

23.09.2020


25.09.2020




f1c47f8c-0a01-431d-a5c3-18a7e2bab9bd