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Ausschreibungsdetails

Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung von vier anisotropischen, zyklischen Triaxialversuchsgeräten

Zur Einhaltung der Teilnahmefrist wählen Sie vor deren Ablauf 'Teilnahme aktivieren' und laden mit Hilfe des AnA-Web die Vergabeunterlagen herunter.

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11.05.2020 (letzte Änderung am 22.06.2020)

10.06.2020 12:00

BAW 04/2020

Bundesanstalt für Wasserbau

06.07.2020 16:31

2020/S 091-216597

Bekanntmachungsnummer im EU-Amtsblatt TED SIMAP (Unter dem Link stehen Ihnen auch sämtliche auftragsbezogenen Bekanntmachungen zur Verfügung)

Meine e-Vergabe


Auftragsbekanntmachung

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

I.1)
Namen und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, dieses vertreten durch die Bundesanstalt für Wasserbau
Postanschrift: Kußmaulstraße 17
Postleitzahl: 76187
Ort: Karlsruhe
NUTS: Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland (DE)
Kontaktstelle(n): Grit Lorenzen
Telefon: +49 721-97264540
Hauptadresse: http://www.baw.de

I.3)
Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt:
die oben genannten Kontaktstellen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen:

I.4)
Art des öffentlichen Auftraggebers

Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen


I.5)
Haupttätigkeit(en)

Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)
Umfang der Beschaffung
II.1.1)
Bezeichnung des Auftrags

Lieferung, Installation, Inbetriebnahme und Wartung von vier anisotropischen, zyklischen Triaxialversuchsgeräten

BAW 04/2020

II.1.2)
CPV-Code

Geologische und geophysikalische Instrumente (38200000)

II.1.3)
Art des Auftrags

Lieferauftrag

II.1.4)
Kurze Beschreibung

Lieferung von vier Triaxialprüfplätzen für die Durchführung von bodenmechanischen Festigkeitsuntersuchungen für das geotechnische Labor der BAW am Standort Hamburg

II.1.6)
Angaben zu den Losen
keine Aufteilung des Auftrags in Lose

II.2)
Beschreibung
II.2.2)
Weitere(r) CPV-Code(s)

Installation von labortechnischen Anlagen (51430000)

Reparatur und Wartung von Prüfgeräten (50412000)

Bereitstellung von Software (72268000)

II.2.3)
Erfüllungsort

HAMBURG (DE6)

II.2.4)
Beschreibung der Beschaffung

Der Auftragnehmer liefert vier Triaxialprüfplätze, bestehend aus:

- Belastungseinheit

- Triaxialzelle

- Druckregler oder Druckerzeuger nach dem Kolben bzw. Plunger-Verdränger Prinzip

- Steuer- und Regelsoftware, Messwerterfassung

- Sensorik

- Ventile, Leitungen, mechanischer Aufbau

- Zubehör, wie z. B. Einbauhilfen

Nach einer Werksprüfung beim Auftragnehmer installiert dieser die Prüfplätze am Standort der BAW in Hamburg (Wedeler Landstraße 157, 22559 Hamburg) und nimmt sie in Betrieb. Er hat die Triaxialprüfplätze auf einen rückführbaren Standard zu kalibrieren. Der Auftrag umfasst Schulungsleistungen in geringerem Umfang sowie die Wartung der Prüfplätze im ersten und zweiten Jahr nach Abnahme. Optional kann der Auftraggeber den Auftragnehmer darüber hinaus mit der Lieferung von Hardware (4 PC), mit einer dreitägigen Inhouse-Schulung für die verwendete Prüfsoftware sowie mit der Wartung und dem Service für das 3. bis 5. Jahr nach Lieferung beauftragen.

II.2.5)
Zuschlagskriterien

II.2.7)
Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung

17.08.2020

II.2.9)
Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

3

5

Wirtschaftliche und finanzielle sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit auf der Grundlage der unter Ziffer III.1 geforderten Unterlagen und Nachweise.

II.2.10)
Angaben über Varianten/Alternativangebote

II.2.11)
Angaben zu Optionen

ja

1. Lieferung von 4 PC

2. 3-tägige Inhouse-Schulung für die verwendete Prüfsoftware

3. Service im 3. bis 5. Jahr nach Lieferung

4. Wartung der Triaxialversuchsgeräte im 3. bis 5. Jahr nach Lieferung

II.2.13)
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)
Teilnahmebedingungen
III.1.1)
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):

a) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine zwingenden Ausschlussgründe im Sinne des § 123 GWB vorliegen,

b) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine zwingenden Ausschlussgründe im Sinne des § 124 GWB vorliegen,

c) Eigenerklärung über die Eintragung in ein Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle oder ein vergleichbares Register des Herkunftslandes).

Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblatts "Eigenerklärung zur Eignung" (Formblatt 133/333b-L/F) ab, welches ihnen via e-Vergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird.

III.1.2)
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen. Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn nur ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Unterlagen einreicht.

a) Eigenerklärung mit Angabe der Gesamtumsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, möglichst durch Jahresabschlüsse und Prüfberichte belegt,

b) Eigenerklärung mit Angabe der Umsätze der letzten 3 Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand vergleichbar sind.

Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblatts "Eigenerklärung zur Eignung" ab, welches ihnen via e-Vergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird.

III.1.3)
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn nur ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die Unterlagen einreicht.

a) Eigenerklärung mit Angabe der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren,

b) Eigenerklärung mit Angabe von Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens über in den letzten3 Jahren erbrachte Leistungen, die mit den in Ziffer II.2 beschriebenen Leistungen (Herstellung und Inbetriebnahme von Versuchseinrichtungen zur Durchführung von zyklischen / dynamischen Triaxialversuchen) vergleichbar sind, möglichst unter Angabe der in dem Projekt konkret erbrachten Leistungen, des Auftraggebers nebst eines Ansprechpartners, des Bearbeitungszeitraums sowie des Gesamtauftragswertes. Die Bieter dürfen auch Referenzen vorlegen, die mehr als 3 und bis zu 5 Jahre zurückliegen. Der Auftraggeber wird diese berücksichtigen, soweit dies erforderlich ist, um ausreichend Wettbewerb sicherzustellen.

Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblatts "Eigenerklärung zur Eignung" ab, welches ihnen via e-Vergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird. Für die Referenzen fügt der Bewerber zusätzlich die Referenzliste (Vordruck aus Anlage 4a) ausgefüllt bei.

Mindestens zwei passende Referenzen


III.2)
Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

1. Die Triaxialversuchsgeräte müssen der aktuellen Maschinenrichtlinie entsprechen und eine CE-Kennzeichnung besitzen, die bei der Abnahme vorzulegen sein wird.

2. Während der Vertragslaufzeit wird Versicherungsschutz mit folgenden Mindestdeckungssummen vorzuhalten und auf Verlangen nachzuweisen sein:

a) Personenschäden: mindestens 1 500 000 EUR je Schadensfall,

b) Sach- und Vermögensschäden: mindestens 1 500 000 EUR je Schadensfall.

3. Die Triaxialversuchsgeräte sind spätestens bis zum 05.12.2020 zu liefern und in Betrieb zu nehmen, das bedeutet ca. 3 Monate Lieferfrist ab Zuschlagserteilung.

4. Für die Erbringung der Leistungen gelten verschiedene weitere Mindestanforderungen technischer und organisatorischer Art. Diese sind der Leistungsbeschreibung und den übrigen Vergabeunterlagen zu entnehmen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)
Beschreibung
IV.1.1)
Verfahrensart

Nichtoffenes Verfahren

IV.1.8)
Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

nein


IV.2)
Verwaltungsangaben
IV.2.2)
Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

10.06.2020

12:00

IV.2.4)
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können
  • Deutsch (DE)
IV.2.6)
Bindefrist des Angebots

15.10.2020

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.

VI.3)
Zusätzliche Angaben

1. Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich elektronisch über die elektronische Vergabeplattform des Bundes „eVergabe“ (www.evergabe-online.de) einzureichen. Dazu ist die Registrierung auf der e-Vergabeplattform unter

http: //www.evergabe-online.de notwendig.

2. Alle weiteren Informationen und Unterlagen in diesem Verfahren erhalten die Bewerber/Bieter ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de).

3. Auf der e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de) stehen den Bietern sämtliche Informationen und Formblätter zur Verfügung, die sie für die Einreichung eines Teilnahmeantrages benötigen (Teilnahmeunterlagen mit anliegenden Formblättern und weitere Unterlagen). Der Teilnahmeantrag ist unter Berücksichtigung dieser Informationen und unter Verwendung der bereitgestellten Formblätter einzureichen.

4. Der Auftraggeber kommt den Vorgaben aus § 41 i. V. m. § 29 VgV dadurch nach, dass er auf der in Ziffer 3 genannten Website mit der Bekanntmachung die Bewerbungsbedingungen für den Teilnahmewettbewerb weitere Informationen zum Vergabe- sowie zum Bewertungsverfahren bereitstellt. Diese Unterlagen umfassen alle Angaben, die erforderlich sind, um den Bewerbern eine Entscheidung zur Teilnahme an dem Verfahren zu ermöglichen, insbesondere die Leistungsbeschreibung und den Vertrag. Da der Auftraggeber vorliegend ein nicht offenes Verfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, ist § 41 VgV einschränkend auszulegen. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen weitere Unterlagen noch nicht abschließend fest; die weiteren Vergabeunterlagen erhalten die Bewerber, die im Teilnahmewettbewerb für die Abgabe eines Angebotes ausgewählt werden, mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe.

5. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Ziffer III.1.2) und Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (z. B. auf einen Nachunternehmer oder ein konzernverbundenes Unternehmen) berufen (sog. Eignungsleihe). Die Unternehmen, auf die sich der Bewerber beruft, sind im Verzeichnis der Leistungen anderer Unternehmen (Formblatt 292-L/F) zu benennen. Daneben muss der Bewerber durch eine Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens nachweisen, dass ihm dessen Kapazitäten im Auftragsfall tatsächlich zur Verfügung stehen. Diese Verpflichtungserklärung fügt der Bewerber in Form des ausgefüllten Formblatts 393 seinem Teilnahmeantrag bei.

6. Die Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist nur bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags möglich. Bewerber fügen in diesem Fall das Formblatt 401-L/F ihrem Teilnahmeantrag bei. Die Abgabe von Angeboten durch Bietergemeinschaften ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter zulässig.


VI.4)
Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)
Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Postleitzahl: 53123
Ort: Bonn
Land: Deutschland (DE)
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
VI.4.3)
Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist aus Ziffer IV.2.2) dieser Bekanntmachung beim Auftraggeber zu rügen. Die Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt, ist ebenfalls die Vergabekammer des Bundes in 53123 Bonn, Tel. +49 2284990, vk@bundeskartellamt.bund.de


VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung

08.05.2020



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