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Ausschreibungsdetails

Grundinstandsetzung der Staatsbibliothek, Haus Potsdamer Straße in Berlin, Beratung und Koordinierung Nachhaltiges Bauen nach BNB, VgV 32-1759/19

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07.05.2020 (letzte Änderung am 22.10.2020)

09.06.2020 09:00

VgV 32-1759/19

Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung

22.10.2020 16:45

2020/S 090-214721

Bekanntmachungsnummer im EU-Amtsblatt TED SIMAP (Unter dem Link stehen Ihnen auch sämtliche auftragsbezogenen Bekanntmachungen zur Verfügung)

Meine e-Vergabe


Auftragsbekanntmachung

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

I.1)
Namen und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stiftung Preußischer Kulturbesitz, vertreten durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Postanschrift: Straße des 17. Juni 112
Postleitzahl: 10623
Ort: Berlin
NUTS: Berlin (DE300)
Land: Deutschland (DE)
Kontaktstelle(n): Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Referat Vergabe A4
Telefon: +49 30-184010
Fax: +49 30-3184018450
Hauptadresse: http://www.bbr.bund.de

I.3)
Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt:
die oben genannten Kontaktstellen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen:

I.4)
Art des öffentlichen Auftraggebers

Einrichtung des öffentlichen Rechts


I.5)
Haupttätigkeit(en)

Freizeit, Kultur und Religion

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)
Umfang der Beschaffung
II.1.1)
Bezeichnung des Auftrags

Grundinstandsetzung der Staatsbibliothek, Haus Potsdamer Straße in Berlin, Beratung und Koordinierung Nachhaltiges Bauen nach BNB, VgV 32-1759/19

VgV 32-1759/19

II.1.2)
CPV-Code

Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen (71000000)

II.1.3)
Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4)
Kurze Beschreibung

siehe II.2.4 – Beschreibung der Beschaffung

II.1.6)
Angaben zu den Losen
keine Aufteilung des Auftrags in Lose

II.2)
Beschreibung
II.2.2)
Weitere(r) CPV-Code(s)

Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen (71240000)

Dienstleistungen im Bauwesen (71500000)

II.2.3)
Erfüllungsort

Berlin (DE300)

Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin

II.2.4)
Beschreibung der Beschaffung

Allgemeine Beschreibung: Das 1978 fertig gestellte Gebäude der Staatsbibliothek, Haus 2, gilt als Meilenstein in der Baugeschichte und der Bibliotheksarchitektur und ist in die Denkmalliste des Landes Berlin eingetragen. Das von Hans Scharoun entworfene Gebäude ist wesentlicher Bestandteil des in den 60er Jahren als Ort der Begegnung von Kunst und Wissenschaft konzipierten Kulturforums.

Die öffentlichen Bestandteile des Bibliotheksgebäudes, insbesondere Lesesäle, Veranstaltungs- und Ausstellungsräume und das großzügige Foyer, sind als Orte der Kommunikation und Gemeinschaft konzipiert. Seither haben sich technische Anforderungen, Nutzerverhalten und bibliothekarische Arbeitsabläufe grundlegend verändert. Dass das Gebäude dennoch stark genutzt und als Arbeitsort unverändert gefragt ist, zeichnet seine architektonische Qualität in besonderem Maße aus. Diese gilt es zu bewahren und für die Zukunft nutzbar zu erhalten, ganz im Sinne von Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Denkmalschutz.

Gebäudedaten:

Anzahl Stockwerke: 13 (EG – 11.OG, 1.- 2. UG, 3.UG Installationsgeschoss)

Max. Länge: 229 Meter

Max. Breite: 152 Meter

Max. Höhe: 42 Meter

Anzahl Leseplätze: 910 Plätze

Magazinkapazität: 5,4 Mio. Bände

Auftraggeber/Nutzer: Stiftung Preußischer Kulturbesitz / Staatsbibliothek zu Berlin / Iberoamerikanisches Institut

Gebäudenutzung: wissenschaftliche Universalbibliothek

Art der Baumaßnahme: Grundinstandsetzung, Erneuerung der gesamten Haustechnik, Nutzungsanpassung, denkmalpflegerische Korrekturen, zusätzlicher Eingang

Bruttogeschossfläche:

Gesamt: ca. 110.000 m²

davon

EG – 4. OG 47.042 m²

5. – 11. OG 19.157 m² (Bücherturm, Magazinfläche)

1. – 2. UG 29.798 m² (überwiegend Magazinfläche)

3. UG 13.828 m² (Technik)

Projektkosten: ca. 540 Mio. € brutto (zum Preisstand 2022) ohne Ersteinrichtung

Projektdauer:

Beginn der Leistungserbringung: sofort nach Auftragserteilung

Abschluss der Leistungsstufen 1 und 3: ca. 30 Monate nach Auftragserteilung

Die Bauzeit beträgt ca. 13 Jahre (156 Monate).

Baubeginn: Mitte 2024

Baufertigstellung: Mitte 2037

Ende der Leistungserbringung: 2038

Gegenstand des Auftrages

Leistungsbereich: Beratung und Koordinierung Nachhaltiges Bauen

Aufgabe und Ziel: Erfassung und Bewertung der Ausgangssituation und sinngemäße Anwendung des BNB. Für die Gebäude- und Nutzungsart der Baumaßnahme GIS HPS liegt noch kein eingeführtes Modul des Bewertungssystems Nachhaltiges Bauen des Bundes (BNB) vor. Zur Sicherung der Qualitäten des Nachhaltigen Bauens während der Planung und Ausführung wird eine projektspezifische „sinngemäße Anwendung ohne Zertifizierung“ des BNB vorgenommen. Die Methoden des BNB sind in weiten Teilen anzuwenden. Die Kriterien und Bewertungsmethoden sollen auf den konkreten Einzelfall der Maßnahme GIS HPS – wo erforderlich –unter Berücksichtigung der strategischen Nachhaltigkeitsziele und Aufgaben der Maßnahme übertragen werden. Wo es möglich ist, soll sich an den Qualitäten der BNB-Systemvariante für Komplettmodernisierung Büro/Verwaltungsgebäude orientiert werden.

Zu berücksichtigen sind die Belange des Denkmalschutzes, der Arbeitssicherheit, des Brandschutzes und der Barrierefreiheit sowie das Rückbau- und Entsorgungskonzept des Schadstoffgutachters.

Die Planung, die Ausführungsplanung und die Bauausführung sollen beratend und koordinierend, teils auch prüfend begleitet werden.

Leistungsbild:(gemäß BNB-Leitfaden Nachhaltiges Bauen)

Leistungsstufe 1 Projektvorbereitung

Leistungsstufe 3 Entwurfs-und Genehmigungsplanung

Leistungsstufe 4 Ausführungsplanung

Leistungsstufe 5 Vorbereitung und Durchführung der Vergabe

Leistungsstufe 6 Bauausführung sowie Dokumentation – Inbetriebnahme – Betriebsoptimierung

Beabsichtigt ist eine stufenweise Beauftragung, mit Auftragserteilung werden die Leistungsstufen 1 und 3 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Stufen besteht nicht.

II.2.5)
Zuschlagskriterien

II.2.7)
Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung

Laufzeit in Monaten:186

II.2.9)
Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

3

5

Die Auswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie im Bewerbungsbogen beschrieben. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend den zu Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).

II.2.10)
Angaben über Varianten/Alternativangebote

II.2.11)
Angaben zu Optionen

nein

II.2.13)
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

nein

II.2.14)
Zusätzliche Angaben

Der Vertrag ist erst in der 2. Stufe des Verfahrens einzureichen. Hierzu erhalten die für das Verhandlungsverfahren ausgewählten Teilnehmer gemäß § 17 Abs. 4 VgV eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)
Teilnahmebedingungen
III.1.1)
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

Teilnahmeberechtigt sind:

Natürliche Personen, die freiberuflich tätig und berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt/Ingenieur zu führen.

Juristische Personen, zu deren satzungsmäßigem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach-/Planungsleistungen gehören, sofern sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen.

Bietergemeinschaften aus natürlichen Personen und/oder juristischen Personen, sofern alle Partner die Anforderungen erfüllen.

Weitere Hinweise:

1. Der Bewerbungsbogen ist innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt und von dem/den Geschäftsführer(n) und/oder dem/den bevollmächtigten Vertreter(n) elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die eVergabe-Plattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben. Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen – es ist nur ein Bewerbungsbogen zugelassen.

2. Der Nachweis der Unterschriftsbefugnis ist vom Bewerber, im Falle der Bietergemeinschaft von jedem Mitglied zu erbringen. Dies kann durch die Vorlage eines Registerauszuges erfolgen; soweit solch eine Eintragung nicht gegeben ist, ist dem Bewerbungsbogen eine Vollmacht beizufügen, in der alle Partner der Gesellschaft den Unterzeichnenden bevollmächtigen. Hierfür kann die Anlage 1 zum Bewerbungsbogen verwandt werden.

3. Unterzeichnete Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2). Diese Anlage ist im Falle einer Bietergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen.

4. Im Falle einer Bietergemeinschaft sind die Angaben der Mitglieder zu den Auftragsanteilen zu benennen (Anlage 3 a) (Ferner ist eine Vollmacht für den bevollmächtigten Vertreter der Gemeinschaft vorzulegen (Anlage 4).

5. Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers sind gem. § 36 VgV die Auftragsanteile, die als Unterauftrag vom Auftragnehmer vergeben werden sollen, zu benennen (Anlage 3 b).

6. Beruft sich der Bewerber oder Bieter, bei der Erfüllung des Auftrages auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (Nachunternehmer), ist in der 2. Stufe des Verhandlungsverfahrens für den Nachunternehmer die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) und die Verpflichtungserklärung Nachunternehmer nach § 36 Abs. 1 VgV (Anlage 5) vorzulegen.

Wenn ein Bewerber oder Bieter die Vergabe eines Teils des Auftrags an einen Dritten im Wege der Unterauftragsvergabe beabsichtigt und sich zugleich im Hinblick auf seine Leistungsfähigkeit gemäß den §§ 45 und 46 VgV auf die Kapazitäten dieses Dritten beruft und nur mit Hilfe fremder Kapazitäten (Nachunternehmen) die gestellten Mindestanforderungen erfüllen kann (Eignungsleihe gem. § 47 VgV), muss bereits mit der Bewerbung für den Nachunternehmer eine Verpflichtungserklärung Nachunternehmer (Anlage 5), Nachweis der Unterschriftsbefugnis (Registerauszug und/oder Anlage 1) und die Eigenerklärung nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 2) vorgelegt werden.

Darüber hinaus ist in dem Fall, dass dies die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers betrifft, eine Erklärung über eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bieters und des Nachunternehmers für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe gemäß § 47 Abs. 3 VgV vorzulegen.

III.1.2)
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Die Leistungsfähigkeit ist durch die Erklärung über den Umsatz der ausgeschriebenen Dienstleistung für die letzten 3 Jahre nachzuweisen.

Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen sind zu addieren.

Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers darf der Umsatz des Nachunternehmers nur entsprechend seines Anteils am Gesamtauftrag hinzugerechnet werden, wenn der Nachunternehmer diesen Umsatz mit vergleichbaren Leistungen erzielt hat. - siehe III.1.1) Punkt 6 -

Der Jahresumsatz im Durchschnitt der letzten 3 Jahre muss im Bereich Nachhaltigkeitskoordination mindestens 240.000,00 € netto betragen.

III.1.3)
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Für den Nachweis der Leistungsfähigkeit sind folgende Auskünfte zu erteilen:

1. Angaben zur personellen Ausstattung des Bewerbers während der letzten 3 Jahre, insbesondere Ausbildungen, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit der Mitarbeiter im Sinne von § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV.

Im Falle einer Bietergemeinschaft ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen, d. h., die Mitarbeiterzahlen sind zu addieren.

Im Falle der Einschaltung eines Nachunternehmers können nur die Mitarbeiter des Nachunternehmers hinzugerechnet werden, die für den entsprechenden Leistungsanteil eingesetzt wurden.

- siehe III.1.1) Punkt 6 beachten –

2. Vorstellung von zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren realisierten Referenzprojekten gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV:

Es sind zwei mit der Bauaufgabe und der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare Referenzprojekte (P1, P2) vom Bewerber vorzustellen, die anhand der Auswertungsmatrix Stufe 1 bewertet werden.

Insbesondere Angaben zu:

Projektbezeichnung, Ort, Bauherr/Auftraggeber/Ansprechpartner/Tel.-Nr., Projektdauer, Gebäudenutzung, Art der Baumaßnahme, BGF, Projektkosten, Umfang der eigenen Leistung, Besondere Leistungen, Vorlage Referenzschreiben.

Neben dem Bewerbungsbogen sind maximal 3 DIN A 4 Seiten je Referenzprojekt in digitaler Form einzureichen. Darüber hinaus gehende Unterlagen werden zur Wertung nicht zugelassen.

Die Referenzprojekte (P1 und P2) müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein. Im Falle einer Bietergemeinschaft können die Referenzprojekte von jedem Partner der Bietergemeinschaft eingereicht werden (insgesamt max. 2 Referenzen). Referenzprojekte des Nachunternehmers sind nicht zugelassen.

4. Vorstellung des Projektteams – Projektleiter (PL), stellv. Projektleiter (stellv. PL)

insbesondere Angaben zu:

Name, Ausbildung/Studienabschluss, Qualifikation, Berufserfahrung

Beruflicher Werdegang, Studiennachweise, Nachweise/Qualifikationen der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter sind in digitaler Form vorzulegen.

4. Mit der Einreichung des Bewerbungsbogens erklärt der Bewerber/die Bietergemeinschaft, dass die für die Bearbeitung der ausgeschriebenen Dienstleistung nach heutigem Stand der Technik notwendige technische Hard- und Software vorhanden ist.

Der Bewerbungsbogen sowie alle weiteren Vergabeunterlagen sind auf folgender Seite veröffentlicht:

www.evergabe-online.de

Zu 1.

Anzahl der Mitarbeiter (einschl. Büroinhaber/n) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens 3.

Davon Anzahl der Mitarbeiter mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur, Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen, (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Hoch- oder Fachhochschule) mit mindestens 5 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Planung, Beratung und Koordination Nachhaltiges Bauen im Durchschnitt der letzten 3 Jahre mindestens 2.

Zu 2.

Bei beiden Referenzprojekten muss es sich um Planung, Beratung und Koordination Nachhaltiges Bauen nach BNB-Bewertungssystem gem. Leitfaden Nachhaltiges Bauen (oder vergleichbar) handeln

Davon:

- mindestens ein Referenzprojekt mit Projektkosten (KGR 300 bis 400 nach DIN 276) netto ≥ 10 Mio. €.

- mindestens ein zertifiziertes Referenzprojekt mit Abschluss der Zertifizierung nach BNB-Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen (oder vergleichbar) im Zeitraum ab 01.01.2016 bis zum Tag der Veröffentlichung.

Zu 3.

Das Projektteam muss sich aus mindestens 2 Personen zusammensetzen. Doppelbenennungen der Projektmitarbeiter sind nicht möglich.

- Ein Projektleiter/in (PL) mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur, Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Hoch- oder Fachhochschule) und Zusatzqualifikation für die BNB-Gebäudezertifizierung (oder vergleichbare Qualifikation) und mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Planung, Beratung und Koordinierung Nachhaltiges Bauen nach BNB (oder vergleichbar).

- Ein Stellvertretender Projektleiter/in (Stellv. PL) mit Studienabschluss der Fachrichtung Architektur, Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen (oder vergleichbarer Studienabschluss einer Hoch- oder Fachhochschule) und Zusatzqualifikation für die BNB-Gebäudezertifizierung (oder vergleichbare Qualifikation) und mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung (nach Studienabschluss) im Bereich Planung, Beratung und Koordinierung Nachhaltiges Bauen nach BNB (oder vergleichbar).


III.2)
Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)
Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten

( siehe Hinweise III.1.1)

III.2.2)
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitarbeiter als Projektleiter und Ansprechpartner dem Auftraggeber gegenüber benannt und mit unbeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.

Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bietergemeinschaft, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffenen Bewerbungen, sofern die betroffenen Bieter nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.

Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.

III.2.3)
Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)
Beschreibung
IV.1.1)
Verfahrensart

Verhandlungsverfahren

IV.1.5)
Angaben zur Verhandlung

IV.1.8)
Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

ja


IV.2)
Verwaltungsangaben
IV.2.2)
Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

09.06.2020

09:00

IV.2.4)
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können
  • Deutsch (DE)
IV.2.6)
Bindefrist des Angebots

05.12.2020

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.

VI.3)
Zusätzliche Angaben

Hinweis 1: Bei Bietergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen für das sich bewerbende Team als Ganzes vorzulegen und auszufüllen. Die Anlagen und geforderten Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft durch jedes Mitglied vorzulegen.

Hinweis 2: Die vorgenannten Erklärungen und der Bewerbungsbogen stehen uneingeschränkt und kostenfrei als Formularvordruck im Internet unter der Adresse www.evergabe-online.de zur Verfügung Es ist ausschließlich der vorgesehene Formularvordruck zu verwenden.

Es besteht keine Pflicht zur Registrierung auf der E-Vergabeplattform. Über Änderungen der Vergabeunterlagen, Nachsendungen, Bieterfragen, Antwortschreiben u.ä. werden Sie jedoch nur bei vorheriger Registrierung automatisch unterrichtet. Andernfalls sind Sie verpflichtet, sich eigenständig die erforderlichen Informationen zu verschaffen.

Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des Bundes (unter www.evergabe-online.de) durchgeführt.

Der Bewerbungsbogen mit den Erklärungen ist zusammen mit den geforderten Nachweisen innerhalb der Bewerbungsfrist vollständig ausgefüllt elektronisch in Textform gem. § 126b BGB über die E-Vergabeplattform des Bundes (http://www.evergabe-online.info) einzureichen. In Papierform eingereichte Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Eine Unterschrift oder Signatur auf dem Bewerbungsbogen ist nicht notwendig. Der Name der bevollmächtigten Person ist im Unterschriftsfeld jedoch zwingend anzugeben.

Die Kommunikation zwischen Bewerbern/Bietern und der Vergabestelle erfolgt grundsätzlich über die E-Vergabeplattform. Für die Teilnahme an der elektronischen Auftragsvergabe registrieren Sie sich einmalig kostenfrei unter www.evergabe-online.de. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabe-online.info. Telefonischen Support zur E-Vergabeplattform leistet die Hotline des BMI, die telefonisch unter der Rufnummer +49(0)228-99610-1234 zu erreichen ist.

Fragen der Bewerber sind über den Angebotsassistenten (ANA) der E-Vergabeplattform (als registrierter Nutzer der E-Vergabe) rechtzeitig vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu stellen. Es werden ausschließlich Fragen beantwortet, die für die Erstellung des Teilnahmeantrages erforderlich sind. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die E-Vergabeplattform an alle Bewerber versendet.

Soweit der Bewerbung die geforderten Unterlagen und Nachweise (Punkt III.1.2. und III.1.3.) nicht beiliegen, sind diese auf Anforderung innerhalb der von der Vergabestelle hierfür benannten Frist über die E-Vergabeplattform des Bundes nachzureichen. Werden die nachgeforderten Unterlagen nicht innerhalb dieser Frist vorgelegt, führt dies zum Ausschluss aus dem weiteren Verfahren.

Hinweis 3 (Datenschutzrechtliche Einwilligungserklärung gem. § 4a BDSG (natürliche Personen):

Die vom Bewerber/Bieter im Verlauf des Vergabeverfahrens - auf Anforderung - mitgeteilten personenbezogenen Daten werden nach den geltenden Datenschutzbestimmungen, insbesondere des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG), streng vertraulich behandelt und ausschließlich zum Zwecke der Durchführung des Vergabeverfahrens genutzt. Diese Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung der Bewerbung/des Angebotes. Angesichts des Umstands, dass bereits mit der Abforderung von Unterlagen personenbezogene Daten erfasst werden, willigt der Bewerber/Bieter bereits mit der Abforderung in die Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten zum Zwecke der Antragsbearbeitung ein. Die Einwilligung ist freiwillig und erfolgt unbeschadet des Rechts zum Widerruf mit Wirkung für die Zukunft, sofern dem keine Rechtsgründe entgegenstehen. Die Nichteinwilligung kann jedoch zur Folge haben, dass die Bearbeitung der Bewerbung/des Angebotes und damit die Berücksichtigung im Vergabeverfahren unmöglich werden.


VI.4)
Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)
Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt, Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Postleitzahl: 53123
Ort: Bonn
Land: Deutschland (DE)
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
Internet-Adresse: http://bundeskartellamt.de
VI.4.3)
Einlegung von Rechtsbehelfen

Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das

Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes

Villemombler Str. 76

53123 Bonn

Tel.: +49 228/9499-0

Fax: +49 228/9499-163

Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Referat A 4.1, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, gerügt werden.

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden.

Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Rügen sind in elektronischer Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.

Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.

Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.

VI.4.4)
Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung – A 4.1 Vergabesachgebiet
Postanschrift: Straße des 17. Juni 112
Postleitzahl: 10623
Ort: Berlin
Land: Deutschland (DE)
Telefon: +49 30-184010
Fax: +49 30-184018450
Internet-Adresse: http://www.bbr.bund.de

VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung

20.10.2020



Berichtigungen

Untenstehend werden alle Berichtigungen des Verfahrens als F14 zum Download angeboten. Die Sortierung erfolgt absteigend.

20.10.2020


22.10.2020




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