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Ausschreibungsdetails

Beauftragung von Dienstleistungen im Bereich der Evaluation von Maßnahmen zur Information der Öffentlichkeit sowie von darüberhinausgehenden Kommunikationsmaßnahmen

Zur Einhaltung der Teilnahmefrist wählen Sie vor deren Ablauf 'Teilnahme aktivieren' und laden mit Hilfe des AnA-Web die Vergabeunterlagen herunter.

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27.03.2020

30.04.2020 12:00

30.04.2020 12:00

0004-20

Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung

27.04.2020 21:37

2020/S 062-148463

Bekanntmachungsnummer im EU-Amtsblatt TED SIMAP (Unter dem Link stehen Ihnen auch sämtliche auftragsbezogenen Bekanntmachungen zur Verfügung)

Meine e-Vergabe


Auftragsbekanntmachung

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

I.1)
Namen und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung.
Postanschrift: Wegelystraße 8
Postleitzahl: 10623
Ort: Berlin
NUTS: Berlin (DE30)
Land: Deutschland (DE)
Kontaktstelle(n): Z 6 - Einkauf
Hauptadresse: http://www.bfe.bund.de

I.3)
Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt:
die oben genannten Kontaktstellen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen:

I.4)
Art des öffentlichen Auftraggebers

Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen


I.5)
Haupttätigkeit(en)

Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)
Umfang der Beschaffung
II.1.1)
Bezeichnung des Auftrags

Beauftragung von Dienstleistungen im Bereich der Evaluation von Maßnahmen zur Information der Öffentlichkeit sowie von darüberhinausgehenden Kommunikationsmaßnahmen

0004-20

II.1.2)
CPV-Code

Marktforschung (79310000)

II.1.3)
Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4)
Kurze Beschreibung

Mit dieser Ausschreibung soll ein Beschaffungsbedarf des BASE an Leistungen im Bereich der Evaluation gedeckt werden. Die u.a. mithilfe eines externen Dienstleisters durchgeführten Maßnahmen zur Information der Öffentlichkeit sowie darüberhinausgehende Kommunikationsmaßnahmen des BASE im Hinblick auf die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle sollen nunmehr einer Evaluation unterzogen werden, die zentraler Gegenstand dieses Vorhabens ist.

II.1.6)
Angaben zu den Losen
keine Aufteilung des Auftrags in Lose

II.2)
Beschreibung
II.2.2)
Weitere(r) CPV-Code(s)

Umfragenanalyse (79311300)

Meinungsumfragen (79320000)

Öffentlichkeitsarbeit (79416000)

II.2.3)
Erfüllungsort

Berlin (DE30)

Berlin

II.2.4)
Beschreibung der Beschaffung

1) Gegenstand der Vergabe

Das BASE reguliert u.a. die im Jahr 2017 begonnene Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle. Die diesbezüglich z.T. mithilfe eines externen Dienstleisters durchgeführten Maßnahmen zur Information der Öffentlichkeit sowie darüberhinausgehende Kommunikationsmaßnahmen des BASE bilden ein zentrales Element der Kommunikation zur Endlagersuche. Ihnen kommen hohe Relevanz und Bedeutung zu. Daher sollen einzelne Elemente der Info-Aktionen sowie der darüberhinausgehenden Kommunikationsmaßnahmen des BASE evaluiert werden. Geplant ist eine Evaluation, in der Umsetzung und Wirkungen einzelner Bausteine erfasst und evaluiert und Entwicklungsmöglichkeiten skizziert werden. Darüber hinaus gilt es, die Info-Aktionen und die Kommunikationsmaßnahmen des BASE in Gänze hinsichtlich der gleichen Fragestellungen zu evaluieren.

Einzelne Bestandteile der ausgeschriebenen Leistung sind den Vergabeunterlagen, insbesondere der Leistungsbeschreibung, zu entnehmen.

.

2) Offenes Verfahren

Die Durchführung dieses Vergabeverfahrens erfolgt nach den Vorschriften der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (Vergabeverordnung – VgV) in ihrer aktuellen Fassung.

Das Vergabeverfahren wird als Offenes Verfahren nach § 15 VgV durchgeführt.

Für nähere Einzelheiten zum Ablauf des Verfahrens wird auf die Vergabeunterlagen umfassend Bezug genommen.

II.2.5)
Zuschlagskriterien

Qualitätskriterium Name: Skizze Bearbeitungskonzept / Gewichtung: 60

Preis Gewichtung: 40

II.2.7)
Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung

Laufzeit in Monaten:26

Die Auftraggeberin ist berechtigt, den Vertrag einmal um 1 Monat zu verlängern (Option). Die Ausübung der Option kann auch außerhalb der vertraglich vereinbarten Projektlaufzeit liegen. Eine Verpflichtung, diese Option auszuüben, besteht jedoch nicht.

II.2.10)
Angaben über Varianten/Alternativangebote

II.2.11)
Angaben zu Optionen

ja

Auf Wunsch des BASE werden die Ergebnisse durch den/die AN zusätzlich auf einer öffentlichen Veranstaltung des BASE in Berlin präsentiert. Der Zeitpunkt der Veranstaltung kann außerhalb der vertraglich vereinbarten Projektlaufzeit liegen. Hierzu erklärt der/die AN mit Abgabe des Angebots ihre/seine Bereitschaft.

II.2.13)
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)
Teilnahmebedingungen
III.1.1)
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

a) Der Vertrag darf nur an geeignete Bietende vergeben werden. Geeignet sind Bietende, wenn sie die für die Erfüllung der vorgesehenen vertraglichen Verpflichtungen erforderliche Fachkunde und Leistungsfähigkeit besitzen und nicht nach §§ 123, 124 GWB vom Verfahren auszuschließen sind.

.

b) Mitglieder einer Bietergemeinschaft werden im Hinblick auf die Fachkunde und die Leistungsfähigkeit insgesamt mit der Summe ihrer jeweiligen Beiträge beurteilt. Das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB muss hingegen jedes Mitglied der Bietergemeinschaft einzeln nachweisen.

.

c) Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung haben die Bieter eine Kopie des Handels- oder Berufsregisterauszuges des Mitgliedsstaates, in dem das Unternehmen seinen Sitz hat (einschließlich Übersetzung nicht deutschsprachiger Dokumente) vorzulegen, soweit die Eintragung nach Maßgabe der jeweiligen Rechtsvorschriften erforderlich ist. Der Nachweis darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist nicht älter als sechs Monate sein.

III.1.2)
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

a) Nachweis Berufshaftpflichtversicherung

Es ist ein Nachweis über den Abschluss einer gültigen branchenüblichen Haftpflichtversicherung für Sach-, Personen- und Vermögensschäden vorzulegen und zu erklären, die Haftpflichtversicherung für den Zeitraum der Leistungserbringung nach Zuschlag aufrechtzuerhalten (Mindestanforderung):

- Versicherungsbestätigung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung

- hilfsweise: Versicherungsbestätigung über den zugesagten Abschluss einer Berufshaftpflichtversicherung im Falle einer Auftragserteilung

Hierzu ist das Formblatt „Berufshaftpflichtversicherung“ einzureichen.

.

b) Nachweis Umsatzzahlen

Die Bietenden haben auf dem Formblatt „Gesamtumsatz” anzugeben, welche Umsätze sie in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren erzielt haben. Eine Eignung liegt nur vor, wenn der Umsatz innerhalb der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre im Durchschnitt mindestens EUR 150.000 netto pro Jahr betragen hat.

III.1.3)
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit werden folgende Kriterien abgefragt:

a) Qualifikation des eingesetzten Projektteams

b) Berufserfahrung des eingesetzten Projektteams

c) Ausschluss von Interessenskonflikten

.

Zu a) Qualifikation des eingesetzten Projektteams

Das Projektteam ist mit den Qualifikationen der Mitarbeiter anzugeben. Die Auftraggeberin geht davon aus, dass für die Abwicklung des ausschreibungsgegenständlichen Auftrags mindestens drei Mitarbeiter erforderlich sein werden (Projektleitung, Projektmitarbeiter, Projektassistenz). Projektleitung und Projektmitarbeiter sind mit ihren Qualifikationen anzugeben sowie mit ihrer Funktion innerhalb des ausgeschriebenen Projekts zu benennen. Hierzu ist das Formblatt „Qualifikation des Projektteams“ einzureichen.

Projektleitung und Stellvertretung müssen jeweils eine der nachfolgenden Qualifikationen durch jeweils ein Zeugnis nachweisen:

Abgeschlossenes Fach- oder Hochschulstudium (Master- /Diplomstudiengang oder höherwertig) im Bereich Sozialwissenschaften, bspw.:

- Politikwissenschaft

- Soziologie

- Psychologie

Der Abschluss eines vergleichbaren Studiengangs zu den genannten Studienbereichen ist ausreichend.

.

Zu b) Berufserfahrung des eingesetzten Projektteams

Die Berufserfahrung ist für Projektleitung und Projektmitarbeiter jeweils durch persönliche Referenzen nachzuweisen. Es ist also erforderlich, dass sowohl Projektleitung als auch Projektmitarbeiter (nicht jedoch Projektassistenzen) die nachfolgenden Referenzen in der geforderten Anzahl nachweisen können. Dabei ist es auch möglich, dass für Projektleitung und Projektmitarbeiter dieselben Referenzen eingereicht werden, beispielsweise wenn die Leistung gemeinsam erbracht worden ist.

Hierzu sind jeweils ein Lebenslauf und das Formblatt „Persönliche Referenzen“ einzureichen. Die Lebensläufe sind dem Formblatt „Persönliche Referenzen“ beizufügen.

Die folgenden Referenzenprojekte dürfen nicht älter als drei Jahre alt sein, gerechnet ab dem Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist. Hierbei ist es nicht zwingend erforderlich, dass das betreffende Referenzprojekt bereits abgeschlossen ist. Es ist aber notwendig, dass die nachstehenden Leistungsbestandteile bereits erbracht worden sind. Einzureichen sind:

- Jeweils zwei Referenzen im Bereich Evaluation von Programmen und/oder Prozessen oder sonstigen Maßnahmen durch Bevölkerungsbefragungen, Befragungen von Teilnehmenden eines Angebots, Dokumenten- und Medienanalyse einschl. Social Media

- Jeweils eine Referenz im Bereich Entwicklung oder Begleitung von kommunikativen Formaten in den Bereichen Public Relations, Politikberatung, politische Kommunikation

Es ist möglich, Referenzen einzureichen, die Leistungen beider Bereiche (vgl. vorgenannte Spiegelstriche) beinhalten. Mindestens eine Referenz der vorgesehenen Projektleitung muss in der Funktion als Projektleitung erbracht worden sein.

.

Zu c) Ausschluss von Interessenskonflikten

Die Auftraggeberin kann die berufliche Leistungsfähigkeit eines Bietenden verneinen, wenn sie feststellt, dass dieser Interessen hat, die mit der Ausführung des öffentlichen Auftrags im Widerspruch stehen und sie nachteilig beeinflussen könnten (vgl. § 46 Abs. 2 VgV). Zum Nachweis des Nichtvorliegens eines solchen Interessenskonfliktes haben die Bieter das Formblatt „Ausschluss Interessenskonflikte“ einzureichen.

Die Auftraggeberin geht von einem solchen Interessenskonflikt aus, wenn der Bietende neben dem BASE gleichzeitig für die Bundesgesellschaft für Endlagerung mbH (BGE), die BGZ Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH, das Nationale Begleitgremium (NBG) oder für ein im Bereich der Kerntechnik tätiges Unternehmen oder im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit für das BASE tätig ist.


III.2)
Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)
Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)
Beschreibung
IV.1.1)
Verfahrensart

Offenes Verfahren

IV.1.8)
Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

ja


IV.2)
Verwaltungsangaben
IV.2.2)
Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

30.04.2020

12:00

IV.2.4)
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können
  • Deutsch (DE)
IV.2.6)
Bindefrist des Angebots

30.06.2020

IV.2.7)
Bedingungen für die Öffnung der Angebote

30.04.2020

12:01

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.


VI.2)
Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen

Aufträge werden elektronisch erteilt

Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert


VI.3)
Zusätzliche Angaben

Für die Erstellung der Angebote wird keine Vergütung gewährt.


VI.4)
Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)
Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt – Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Postleitzahl: 53123
Ort: Bonn
Land: Deutschland (DE)
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499400
VI.4.3)
Einlegung von Rechtsbehelfen

Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen und Rügen ergeben sich aus § 160 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB), insbesondere aus § 160 Abs. 3 GWB. § 160 GWB lautet:

§ 160 Einleitung, Antrag

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.

VI.4.4)
Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt – Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Postleitzahl: 53123
Ort: Bonn
Land: Deutschland (DE)
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499400

VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung

25.03.2020



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