Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EUAbschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
elektronisch via:
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=294231Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
Gesundheit
Abschnitt II: Gegenstand
Technische und konzeptionelle Betreuung sowie Weiterentwicklung der HIV-/STI-Internetseiten der BZgA
BZgA_2019_17
Dienstleistungen in Verbindung mit Software (72260000)
Dienstleistungen
Die BZgA sucht einen Dienstleister für die technische Betreuung sowie die konzeptionelle und gestalterische Weiterentwicklung der Multi-Site-Umgebung www.liebesleben.de und des Webangebots www.zanzu.de.
Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Gegenstand der Ausschreibung ist die technische Betreuung sowie die konzeptionelle und technische Weiterentwicklung der Multi-Site-Umgebung www.liebesleben.de (www.liebesleben.de, www.weltaidstag.de, www.die-infektastischen-sti.de,www.aidsberatung.de bzw. www.liebesleben.de/beratung) sowie des Webangebots www.zanzu.de. Alle Internetseiten basieren auf dem CMS TYPO3.
Nach der Übernahme und Einarbeitung in die bestehenden Auftritte gehören die laufende technische Pflege des CMS, die funktionale und nicht funktionale Erweiterung der Auftritte und die Optimierung der Auffindbarkeit (SEO) der Auftritte zum Auftrag des Auftragnehmers. Zusätzlich schuldet er ein übergreifendes Projektmanagement zu allen Arbeitsbereichen.
Einzelheiten können der Leistungsbeschreibung entnommen werden.
Laufzeit in Monaten:24
Die Auftraggeberin hat das Recht, den Vertrag zweimalig mit einer Ankündigungsfrist von 3 Monaten um jeweils ein weiteres Jahr zu verlängern. Die maximale Vertragslaufzeit beträgt mithin 48 Monate. Bei der Verlängerungsoption handelt es sich um ein einseitiges Recht der Auftraggeberin, der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf die Inanspruchnahme der Option.
5
Es werden die fünf Bewerber/Innen zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert, die die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen und darüber hinaus nach der Bewertungsmatrix für den Teilnahmewettbewerb die meisten Leistungspunkte erreichen. Entsprechend den Erläuterungen in der Matrix werden im Rahmen der Kriterien F.B.1, F.B.2, F.B.3 und F.B.4 (Unternehmensreferenzen) Punkte vergeben.
Bei dem Kriterium F.B.1 werden Punkte vergeben, wenn mehr als eine Referenz die Mindestanforderungen erfüllt bzw. mind. eines der Referenzprojekte sowohl die technische als auch die konzeptionelle Betreuung und Weiterentwicklung beinhaltet bzw. eine der Referenzen mindestens 75 Personentage und eine Projektlaufzeit von 1 Jahr umfasst
Bei dem Kriterium F.B.2 werden Punkte vergeben, wenn eines oder mehrere Projekte eine passende Zielgruppe (=Jugendliche, junge Erwachsene, Menschen mit Migrationshintergrund oder MultiplikatorInnen) hat/haben bzw. wenn sich der Bewerber bei einem dieser Projekte zusätzlich mit interaktiven und/oder kommunikativen Tools auseinandergesetzt hat.
Bei dem Kriterium F.B.3 werden Punkte vergeben, wenn der Bewerber über mind. zwei den Mindestanforderungen entsprechende Referenzprojekte verfügt bzw. in einem der Projekt einer oder zwei über die Anforderungen der BITV 2.0 hinausgehende Aspekte berücksichtigt wurden.
Bei dem Kriterium F.B.4 werden Punkte vergeben, wenn der Bewerber über mind. zwei passende Referenzprojekte verfügt bzw. der Umfang einer der vorgelegten Referenzprojekte mind. 150 Personentage und 2 Jahre oder darüber hinaus mind. 300 Personentage und 4 Jahre Projektlaufzeit umfasst hat.
Für die Einzelheiten der Punktevergabe wird auf die Erläuterungen in der Bewertungsmatrix Teilnahmewettbewerb verwiesen.
Bei Punktgleichheit auf dem letzten Platz werden alle betroffenen punktgleichen BewerberInnen zur Angebotsabgabe aufgefordert. In diesem Fall ergehen mehr als fünf Angebotsaufforderungen.
Bitte nutzen Sie für die Angabe sämtliches Referenzprojekte die Anlage 5a - Formblatt Unternehmensreferenzen.
nein
nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1) Falls erforderlich: Bietergemeinschaftserklärung, Anlage 3a;
2) Falls erforderlich: Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen, Anlage 3b;
3) Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB, Anlage 4a;
4) Eigenerklärung zu § 19 MiLoG, Anlage 4b;
5) Eigenerklärung zu § 21 AEntG, Anlage 4c;
6) Eigenerklärung zur Einhaltung des Datenschutzrechts, Anlage 4d: Die mindestens geforderten Maßnahmen sind der Anlage 4d zu entnehmen;
7) Eigenerklärung zu deutschen Sprachkenntnissen der für die Auftragsdurchführung vorgesehenen Projektassistenz sowie der Projektleitung und die Leitung der Bereiche Beratung / Konzeption und Design, Anlage 4e;
Im Fall der Eignungsleihe ist ein Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens erforderlich, z. B. auf Anlage 3c. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist eine ausgefüllte Bewerbergemeinschaftserklärung einzureichen, zudem hat jedes Mitglied die Erklärungen gemäß den Anlagen 4a, 4b, 4c und 4d abzugeben.
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Fall einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein
Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die Anforderungen gemeinsam erfüllen. Beruft sich ein Bieter hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Drittunternehmens, muss der Bieter zusätzlich einen Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens (z.B. gemäß der Anlage 3c) beifügen.
1) Eigenerklärung zum Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren sowie zum Umsatz mit vergleichbaren Leistungen, Anlage 5c.
2) Nachweis über das Vorliegen einer Betriebshaftpflichtversicherung, alternativ: Abgabe einer Eigenerklärung, dass eine solche im Auftragsfall abgeschlossen und während des gesamten Auftrags beibehalten wird, Anlage 5d
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1: Erforderlich ist mindestens ein Gesamtumsatz von 300.000 € brutto in jedem der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre sowie mindestens ein Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in Höhe von 150.000 € brutto in jedem der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. Vergleichbar sind Leistungen der Anpassung, Pflege und Weiterentwicklung von Webanwendungen.
Die in diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise müssen im Fall einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die Anforderungen gemeinsam erfüllen. Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Drittunternehmens, muss der Bewerber zusätzlich einen Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens (z.B. gemäß der Anlage 3c) beifügen.
1) Referenzen zur konzeptionellen oder technischen Betreuung und Weiterentwicklung eines Online-Portals in den letzten drei Jahren für einen Auftraggeber aus der öffentlichen Verwaltung (Bund, Länder, Kommunen sowie deren Einrichtungen und Unternehmen), Kriterium F.B.1, Anlage 5a
2) Referenzen zur konzeptionellen und technischen Betreuung und Weiterentwicklung eines Online-Portals oder einer Fachanwendung in den Fachgebieten sexuelle Gesundheit, Gleichberechtigung, Antidiskriminierung oder Empowerment, Kriterium F.B.2, Anlage 5a
3) Referenzen zur konzeptionellen und technischen Betreuung und Weiterentwicklung eines Online-Portals oder einer Fachanwendung, das/die sämtliche Vorgaben gemäß BITV 2.0 auf Basis des Tests der BIK-Prüfstelle einhält, Kriterium F.B.3, Anlage 5a
4) Referenzen zur technischen Betreuung und Weiterentwicklung von Online-Portalen auf Basis des Content Management Systems TYPO3, Kriterium F.B.4, Anlage 5a
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Sämtliche Referenzen müssen aus den letzten drei Jahren stammen, d.h. das Ende der Leistungserbringung darf nicht länger als 3 Jahre vor dem Datum der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge bei dieser Ausschreibung liegen.
Zu 1: Mindestens ein Referenzprojekt zu der technischen Betreuung und Weiterentwicklung eines Online- Portals für einen Auftraggeber aus der öffentlichen Verwaltung (Bund, Länder, Kommunen sowie deren Einrichtungen und Unternehmen). Der Umfang der von dem Bewerber erbrachten Leistungen muss mind. 50 Personentage umfasst haben und die Projektlaufzeit muss mind. 8 Monate betragen haben.
Zu 2: Mindestens eine Referenz zur konzeptionellen und technischen Betreuung und Weiterentwicklung eines Online-Portals oder einer Fachanwendung in den Fachgebieten sexuelle Gesundheit, Gleichberechtigung,
Antidiskriminierung oder Empowerment. Der Umfang der von dem Bewerber erbachten Leistung muss mind. 50 Personentage umfasst haben und die Projektlaufzeit muss mind. 1 Jahr betragen haben.
Zu 3: Mindestens eine Referenz zur konzeptionellen und technischen Betreuung und Weiterentwicklung eines Online-Portals oder Fachanwendung, das/die sämtliche Vorgaben gemäß BITV 2.0 auf Basis des Tests der BIK-Prüfstelle unter http://www.bitvtest.de/bitvtest/das_testverfahren_im_detail/pruefschritte.html sowie Nachweis aller Bedingungen, die auf Verständlichkeit zielen (siehe https://www.bitvtest.de/bitv_test/ das_testverfahren_im_detail/vertiefend/bitvtest_10/grenzen/prio_2.html#c2) einhält.
Zu 4: Mindestens eine Referenz zur technischen Betreuung und Weiterentwicklung von Online-Portalen auf Basis des Content Management Systems TYPO3. Der Umfang der vom Bewerber erbrachten Leistungen muss mindestens 75 Personentage umfasst haben und die Projektlaufzeit muss mindestens 1 Jahre betragen haben.
Die Auftraggeberin wird sich von dem Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, vor der Zuschlagserteilung eine aktuelle Auskunft aus dem Gewerbezentralregister (nicht älter als 6 Monate, gerechnet von dem Datum der Angebotsabgabefrist) nach § 150a der Gewerbeordnung vorlegen lassen.
Abschnitt IV: Verfahren
Verhandlungsverfahren
nein
16.12.2019
12:00
08.01.2020
- Deutsch (DE)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.
1) Die Vergabeunterlagen werden den Bietern auf der Vergabeplattform www.evergabe-online.de barrierefrei zur Verfügung gestellt. Das Verfahren wird als zweistufiges Verfahren in Form eines Verhandlungsverfahrens mit Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Im Teilnahmewettbewerb wird zunächst die Eignung der Bewerber geprüft. Die besten fünf Unternehmen werden anschließend zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert (vgl. Ziffer II.2.)). Die Auftraggeberin behält sich vor, den Zuschlag ohne Durchführung von Verhandlungen auf das wirtschaftlichste Erstangebot zu erteilen.
2) Soweit die Auftraggeberin Formblätter (Anlagen) vorgegeben hat, sind ausschließlich diese zu verwenden. Diese sind an den dafür vorgesehenen Stellen vollständig auszufüllen und in Druckbuchstaben mit dem Namen der erklärenden Person zu versehen (Textform i.S.d. § 126b BGB). Hiervon ausgenommen ist die Anlage 3c. Diesen Nachweis kann der Bieter auch in anderer Form erbringen;
3) Das Verfahren wird über die eVergabe-Plattform www.evergabe-online.de durchgeführt. Die Angebote sind elektronisch abzugeben, indem sie auf die eVergabe-Plattform hochgeladen werden. Eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur ist dafür nicht erforderlich;
4) Hinweise zu den Vergabeunterlagen (z.B. bei Unklarheiten oder Problemen mit den elektronischen Dokumenten) sowie Fragen sind ausschließlich über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform zu stellen. Mündlich/telefonisch gestellte Fragen werden nicht beantwortet; mündliche/telefonische Auskünfte bzw. Antworten wären, sollten sie doch erteilt werden, nicht verbindlich. Die Vergabestelle behält sich vor, Fragen zum Teilnahmewettbewerb, die nicht spätestens bis zum 06.12.2019 gestellt werden, nicht zu beantworten.
5) Bei fremdsprachigen Bescheinigungen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen; die Vergabestelle behält sich in diesem Fall vor, die Nachreichung einer Beglaubigung der Übersetzung zu verlangen.
6) Bieter, die nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert werden und ein Angebot abgeben, erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 5000 € netto.
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/Bieter sowie die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen
die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung ist danach u.a. insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
14.11.2019