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Ausschreibungsdetails

2019-10009 Dienstleistungen in den Bereichen betriebswirtschaftliche Unterstützung und Projektmanagementleistungen

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10.11.2019 (letzte Änderung am 09.12.2019)

11.12.2019 12:00

11.12.2019 12:00

2019-10009

Die Autobahn GmbH des Bundes

09.12.2019 16:45

2019/S 218-535327

Bekanntmachungsnummer im EU-Amtsblatt TED SIMAP (Unter dem Link stehen Ihnen auch sämtliche auftragsbezogenen Bekanntmachungen zur Verfügung)


Auftragsbekanntmachung

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

I.1)
Namen und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Die Autobahn GmbH des Bundes
Postanschrift: Leipziger Platz 16
Postleitzahl: 10117
Ort: Berlin
NUTS: Berlin (DE30)
Land: Deutschland (DE)
Kontaktstelle(n): Autobahn GmbH, Vergabestelle
Fax: +49 30-403680810
Hauptadresse: http://www.autobahn.de

I.3)
Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt:
die oben genannten Kontaktstellen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen:

I.4)
Art des öffentlichen Auftraggebers

Andere: Die Autobahn GmbH des Bundes


I.5)
Haupttätigkeit(en)

Andere Tätigkeit: Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, vermögensmäßige Verwaltung und Finanzierung der Autobahnen und anderer Bundesfernstraßen nach Maßgabe von §§ 1 Abs. 1, 5 Abs. 1 InfrGG

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)
Umfang der Beschaffung
II.1.1)
Bezeichnung des Auftrags

2019-10009 Dienstleistungen in den Bereichen betriebswirtschaftliche Unterstützung und Projektmanagementleistungen

2019-10009

II.1.2)
CPV-Code

Unternehmens- und Managementberatung (79410000)

II.1.3)
Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4)
Kurze Beschreibung

Zur Begleitung und Unterstützung beim Aufbau der Autobahn GmbH des Bundes im Rahmen der Reform der

Bundesfernstraßenverwaltung benötigt die Gesellschaft Beratungs- und Unterstützungsleistungen im Bereich

betriebswirtschaftliche Unterstützung und Projektmanagementleistungen.

II.1.6)
Angaben zu den Losen
keine Aufteilung des Auftrags in Lose

II.2)
Beschreibung
II.2.2)
Weitere(r) CPV-Code(s)

Dienstleistungen im Bereich Rechnungslegung und -prüfung sowie Steuerwesen (79200000)

Datendienste (72300000)

II.2.3)
Erfüllungsort

DEUTSCHLAND (DE)

Berlin und Essen sowie Standorte der Niederlassungen der Autobahn GmbH (siehe Vergabeunterlagen)

II.2.4)
Beschreibung der Beschaffung

Zur Begleitung und Unterstützung beim Aufbau der Autobahn GmbH des Bundes im Rahmen der Reform der Bundesfernstraßenverwaltung benötigt die Gesellschaft Beratungs- und Unterstützungsleistungen im Bereich betriebswirtschaftliche Unterstützung und Projektmanagementleistungen. Diese betreffen die Bereiche:

• Finanz- und Rechnungswesen sowie Controlling,

• Liegenschaftsmanagement/Immobilienbetreuung und Materialwirtschaft,

• Begleitende Beratung beim Aufbau der IT der Niederlassungen der Autobahn GmbH sowie

• Projektmanagement und Projektmanagementunterstützung.

Der Auftragnehmer soll die Autobahn GmbH in spezifischen Fragen und Prozessen im Bereich der Betriebswirtschaft sowie des Projektmanagements beraten und bei ihren fortzuführenden Tätigkeiten in der Transformationsphase inklusive Betriebsbeginn fachlich und methodisch unterstützen, um die Reform der Bundesfernstraßenverwaltung zielgerichtet und termingerecht umzusetzen.

II.2.5)
Zuschlagskriterien

II.2.7)
Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung

Laufzeit in Monaten:36

Der Auftrag kann um ein Jahr verlängert werden.

II.2.10)
Angaben über Varianten/Alternativangebote

II.2.11)
Angaben zu Optionen

ja

Einmalige Verlängerungsoption (s.o. II.2.7.)

II.2.13)
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)
Teilnahmebedingungen
III.1.1)
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen, Nachweise)

vollständig vorzulegen:

.

1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegens von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB (siehe z.B.

https ://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__123.html und https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__124.html).

Hierfür ist das Formblatt F1 – „Erklärung zum Unternehmen“ (Eigenerklärung) zu verwenden, das den

Vergabeunterlagen beigefügt ist.

Diese Erklärung ist vom Bieter, von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft sowie von jedem Unternehmen

vorzulegen, auf dessen wirtschaftliche und finanzielle bzw. auf deren technische und berufliche

Leistungsfähigkeit sich der Bieter/die Bietergemeinschaft beruft (§ 47 VgV).

.

2. Eigenerklärung zur Bieterstruktur, das heißt, ob sich der Bieter als Einzelbieter, Bietergemeinschaft, unter

Berufung auf Unterauftragnehmer oder unter Berufung auf eignungsverleihende andere Unternehmen am

Vergabeverfahren beteiligt.

Die Erklärung ist von jedem Bieter und jeder Bietergemeinschaft einzureichen.

Hierfür ist das Formblatt F-BS zu verwenden, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist.

.

3. Auszug aus dem Handelsregister oder alternativer Nachweis pro Wirtschaftsteilnehmer

Der Nachweis ist vom Bieter, von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft und von jedem Unterauftragnehmer

vorzulegen.

• Handelsregisterauszug: Nachweis der Eintragung im Handelsregister des Staates, in dem der

Bieter niedergelassen ist. Ist ein Bieter nach dem Recht des Staates, in dem er niedergelassen ist, nicht zur

Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister verpflichtet, hat er darüber und über die Gründe (z.B. die

Rechtsform) eine entsprechende Eigenerklärung abzugeben.

• Alternativer Nachweis: Sofern der Bieter nicht im Handelsregister verzeichnet ist, genügt der Nachweis der

erlaubten Berufsausübung auf andere Weise (z.B. Eintragung in ein Partnerschafts- oder Vereinsregister,

Mitgliedschaft in einer wirtschaftsständischen Vereinigung).

• Für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen Berufs oder Handelsregister und die

Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des

Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur

Aufhebung der Richtlinie 2014/18/EG, Abl. L 94 v. 28. März 2014, S. 65, aufgeführt.

Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten Vergabeunterlagen zu entnehmen.

III.1.2)
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen, Nachweise)

vollständig vorzulegen:

.

EK 3.1: Abgabe einer Eigenerklärung des Bieters, dass eine Berufshaftpflichtversicherung vorhanden

ist oder alternativ im Auftragsfall abgeschlossen und nachgewiesen wird und diese während der

gesamten Vertragslaufzeit aufrecht erhalten wird. Hierfür ist das Formblatt F-3.1 zu verwenden, das den

Vergabeunterlagen beigefügt ist.

.

EK 3.2. Abgabe einer Eigenerklärung des Bewerbers, dass seine Umsatzerlöse der letzten drei

abgeschlossenen Geschäftsjahre (2016, 2017, 2018) im Mittel mindestens 20 Mio. EUR netto pro Geschäftsjahr betragen.

Hierfür ist das Formblatt F-3.2 zu verwenden, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist.

Zu EK 3.1: Die Berufshaftpflichtversicherung hat Vermögensschäden von mind. 500.000,00 Euro pauschal je Schadensfall, einfach maximiert abzudecken.

.

Zu EK 3.2: Die Umsatzerlöse müssen im Mittel der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre (2016, 2017, 2018) mindestens 20 Mio. EUR netto pro Geschäftsjahr betragen.

III.1.3)
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen (Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen, Nachweise) vollständig vorzulegen:

.

1. EK 4.1: Abgabe einer Eigenerklärung, dass der Bieter den Bestimmungen zur Verpflichtung gemäß Verpflichtungsgesetz vom 2.3. 1974, BGBI.I S.469, G47 sowie zur Wahrung der Vertraulichkeit bei der Verarbeitung personenbezogener Daten (BDSG-/ EU-DSGVO-Verpflichtung) zustimmt.

Hierfür ist das Formblatt F-4.1 zu verwenden.

.

2. EK 4.2: Abgabe einer Erklärung zur Einhaltung der Neutralität und Vermeidung von Interessenkollisionengem. § 46 Abs. 2 VgV. Hierfür ist das Formblatt F-4.2 zu verwenden.

.

3. EK 4.3: Abgabe einer Eigenerklärung des/r Bieters/ Bietergemeinschaft/eignungsverleihenden Unternehmens über das Vorliegen über in den letzten 5 Jahren (ab 2015) ausgeführten Aufträge, die in Bezug auf die ausgeschriebenen Leistungen Aufschluss über die technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bieters geben. Gefordert werden Referenzen zu ausgeführten Leistungen, die dem Auftragsinhalt nahekommen oder ähneln und für Unternehmen/Organisationen/Verwaltungen mit mind. insgesamt 1000 Beschäftigten erbracht worden sind/erbracht werden.

Anzugeben sind:

- Kurztitel des Referenzprojektes

- Auftraggeber, mit Angabe der Organisationseinheit

- Projektauftrag mit einer aussagekräftigen Kurzbeschreibung und Erläuterung der Vergleichbarkeit

- Leistungszeitraum

- die aus Sicht des Bieters betroffenen Leistungsbereiche.

Hierfür ist das Formblatt F-4.3 zu verwenden.

Mindestanforderungen zu EK 4.1:

Die Abgabe der Eigenerklärung nach Formblatt F-4.1 ist eine Mindestanforderung.

.

Mindestanforderungen zu EK 4.2:

Die Abgabe der Eigenerklärung nach Formblatt F-4.2 (Neutralitätserklärung) ist eine Mindestanforderung.

.

Mindestanforderungen zu EK 4.3:

Gefordert werden Referenzen zu ausgeführten Leistungen, die dem Auftragsinhalt nahekommen oder ähneln und für Unternehmen/Organisationen/Verwaltungen mit mind. insgesamt 1000 Beschäftigten erbracht worden

sind/erbracht werden. Durch die Referenzen müssen Erfahrungen in folgenden Bereichen nachgewiesen werden:

-Leistungsbereich 1) Finanz- und Rechnungswesen sowie Controlling (entsprechend der Leistungsbeschreibung)

-Leistungsbereich 2) Liegenschaftsmanagement/Immobilienbetreuung und Materialwirtschaft (entsprechend der Leistungsbeschreibung),

-Leistungsbereich 3) Begleitende Beratung bei IT-Transformationsprojekten (entsprechend der Leistungsbeschreibung),

-Leistungsbereich 4) Projektmanagement und Projektmanagement-Unterstützung (entsprechend der Leistungsbeschreibung).

Jeder der genannten Bereiche muss durch den Bieter bzw. die Bietergemeinschaft durch eine Referenz abgedeckt werden. D. h. Bieter können mit Vorlage einer einzigen Bieter-Referenz die gesamten vier Leistungsbereiche abdecken. Es ist aber auch möglich, dass die Referenzanforderungen durch Vorlage von mehreren Referenzen erfüllt werden, sofern eine Referenz nur einen, zwei oder drei Leistungsbereiche abdeckt. In diesem Fall können die einzelnen "Teilreferenzen" entweder aus demselben Bieter-Unternehmen oder aus weiteren Mitgliedsunternehmern einer Bietergemeinschaft oder von eignungsverleihenden Nachunternehmen stammen.


III.2)
Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)
Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)
Beschreibung
IV.1.1)
Verfahrensart

Offenes Verfahren

IV.1.3)
Angaben zur Rahmenvereinbarung

Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer

IV.1.8)
Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

ja


IV.2)
Verwaltungsangaben
IV.2.2)
Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

11.12.2019

12:00

IV.2.4)
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können
  • Deutsch (DE)
IV.2.6)
Bindefrist des Angebots

02.03.2020

IV.2.7)
Bedingungen für die Öffnung der Angebote

11.12.2019

12:15

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.

VI.3)
Zusätzliche Angaben

1) Die Vergabe erfolgt als Offenes Verfahren gemäß § 15 VgV. Im Rahmen dieser Bekanntmachung wird zur Abgabe eines verbindlichen Angebots aufgefordert.

.

2) Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die E-Vergabeplattform des BMI www.evergabe-online.de durchgeführt. Die Bereitstellung von Vergabeunterlagen sowie die Kommunikation zwischen Bietern und der Vergabestelle erfolgen grundsätzlich über die E-Vergabe-Plattform. Informationen über die E-Vergabe und die technischen Voraussetzungen für deren Nutzung erhalten Sie unter www.evergabeonline.info.

.

3) Fragen der Bieter sind über die E-Vergabe-Plattform des BMI (als registrierter Nutzer) rechtzeitig vor Ablauf der Angebotsfrist, spätestens bis zum 22.11.2019 zu stellen. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und überdie E-Vergabe-Plattform des BMI an alle Bieter versendet.

.

4) Die Wertung der Angebote erfolgt zweistufig. Zunächst erfolgt die Wertung des schriftlichen Angebotes gemäß Zuschlagskriterien 1 bis 2 und Preis. Anhand der ermittelten Punktzahlen wird ausgehend von der hier erreichten höchsten Punktezahl geprüft, welche Bieter unter Berücksichtigung von 4 Bewertungspunkten beim Zuschlagskriterium 3 (Präsentation + Fragen) Aussicht auf eine Zuschlagserteilung hätten, selbst wenn das in der o.a. Zwischenwertung führende Angebot 1 Punkt erhalten würde. Nur diese Bieter werden zur Präsentation (Zuschlagskriterium Nr. 3) eingeladen. Die Präsentation findet voraussichtlich in der 1./2. KW 2020statt (Angaben ohne Gewähr).


VI.4)
Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)
Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Postleitzahl: 53123
Ort: Bonn
Land: Deutschland (DE)
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
VI.4.3)
Einlegung von Rechtsbehelfen

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/Bewerber/Bieter sowie auf die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB (siehe z. B.: https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__160.html) hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Etwaige Rügen sind über die eVergabe-Plattform oder über die unter I.1 angegebene Kontaktstelle anzubringen.

.

§ 160 GWB lautet:

(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

(2 Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.

(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit

1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertragsnach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt. Die Vergabestelle wird gemäß §134 GWB (siehe z. B.: https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html) die Bieter, deren Angebote nichtberücksichtigt werden sollen, hier von vor Zuschlagserteilung nach Maßgabe des §134 Abs. 1 GWB informieren. Bei schriftlicher Information darf der Vertrag erst 15 Kalendertage, bei Information auf elektronischem Weg oder per Fax erst 10 Kalendertage nach Absendung der Information geschlossen werden (§ 134 Abs. 2 S. 1 und S. 2GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an (§ 134 Abs. 2 S. 3 GWB).


VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung

05.12.2019



Berichtigungen

Untenstehend werden alle Berichtigungen des Verfahrens als F14 zum Download angeboten. Die Sortierung erfolgt absteigend.

05.12.2019


09.12.2019




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