Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EUAbschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
elektronisch via:
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=282698Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
Evaluation der drei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gestarteten Pilotinnovationswettbewerbe der Agentur für Sprunginnovationen
04513-5/10(2019)
Beratung im Bereich Forschung (73210000)
Dienstleistungen
Gegenstand des Auftrages ist die Evaluation der drei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gestarteten Pilotinnovationswettbewerbe der Agentur für Sprunginnovationen. Aufgabe der Evaluation ist insbesondere die Erhebung, Dokumentation und fachliche Beurteilung von Daten und weiteren Anhaltspunkten zur Zielwirksamkeit der Pilotinnovationswettbewerbe.
DEUTSCHLAND (DE)
Gegenstand des Auftrages ist die Evaluation der drei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gestarteten Pilotinnovationswettbewerbe der Agentur für Sprunginnovationen. Aufgabe der Evaluation ist die Erhebung, Dokumentation und fachliche Beurteilung von Daten und weiteren Anhaltspunkten zur Zielwirksamkeit der Pilotinnovations-wettbewerbe sowie die kritische Rückmeldung an den Auftraggeber zur optimierten Umsetzung weiterer Wettbewerbe im Rahmen der Agentur für Sprunginnovationen. Die methodischen und fachlich-inhaltlichen Erkenntnisse aus der Evaluation dienen der Wirkungsanalyse, weiteren Steuerung, Gesamtkoordination und Begleitung der weiteren Tätigkeit der „Agentur für Sprunginnovationen“ und sollen eine Erfolgskontrolle (Analyse der Zielerreichung, Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit) im Sinne der §§ 7 Abs. 2, 44 BHO und der dazugehörigen Verwaltungsvorschriften ermöglichen. Die Arbeit der Agentur für Sprunginnovationen ist nicht Gegenstand der Evaluation.
Im Rahmen dieses Auftrags sollen die drei Pilotinnovationswettbewerbe in zwei Bereichen evaluiert werden:
A) Gestaltung der Wettbewerbe
Die begleitende Evaluation soll die einzelnen Pilotinnovationswettbewerbe hinsicht-lich der Gestaltung der Wettbewerbsaufgabe (Ideenfindung, Festlegung von Ziel- bzw. Messgrößen) und hinsichtlich der innerhalb der Projekte gewonnenen Erkenntnisse evaluieren. Dabei soll insbesondere die Frage analysiert werden, ob die in den jeweiligen Ausschreibungen formulierten Ziele mit den ausgewählten Vorhaben erreicht werden können oder bereits realisiert worden sind.
Dazu soll analysiert werden, inwieweit das Design des wettbewerblichen Verfahrens dazu beigetragen hat, im Vergleich mit FuE-Projekten aus herkömmlichen Förder-verfahren bzw. Auswahlprozessen den derzeitigen Stand der Technik in dem jewei-ligen Feld in disruptiver Weise voranzubringen, also eine besondere „Sprunghöhe“ zu erzielen.
B) Anwendungs- und Marktnähe
Die begleitende Evaluation soll untersuchen, inwieweit das Design der Wettbewerbe, die daraus ermittelten Forschungsvorhaben und ihre jeweilige Einbettung in den dafür eingerichteten Gremien und Beiräten sowie die vor und im Projektverlauf ent-wickelten Strategien geeignet sind, in die Anwendung zu kommen bzw. eine Nachfrage am Markt zu generieren.
15.12.2019
14.12.2021
Es besteht die Option einer Verlängerung des Vertrages durch den Auftraggeber um einmalig bis zu 1 Jahre.
ja
Es besteht die Option einer Verlängerung des Vertrages durch den Auftraggeber um einmalig bis zu 1 Jahre.
nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Angaben zum Bieter (Formular-Ziffern I bis VII „Eigenerklärungen zur Eignung EU – BMBF“)
- Bieterbogen (entspricht Ziffer I): Der Bieter hat die Bezeichnung seines Unterneh-mens mit Anschrift, Telefon- und Faxnummer sowie E-Mail-Adresse und Ansprech-partner/in zu nennen. Der Bieterbogen des Bieters entsprechend Formularblatt I ist von dem Bieter und ggf. allen an der Bietergemeinschaft beteiligten Unternehmen, nicht aber von den einzelnen Unterauftragnehmern auszufüllen.
- Erklärung zum Einsatz von Unterauftragnehmern (nur soweit einschlägig; entspricht Ziffer II): Der Bieter hat anzugeben, für welche Leistungsbestandteile er Un-terauftragnehmer einsetzen wird. Die Unterauftragnehmer, die bereits feststehen, sind unter Angabe des Leistungsbereichs und Beschreibung der Teilleistungen (Art und Umfang) mit vollständiger Firmenbezeichnung und Unternehmenssitz zu benennen.
- Verpflichtungserklärung im Rahmen der Eignungsleihe (nur soweit einschlägig; entspricht Ziffer III): Erklärung des sich verpflichtenden Unternehmens, dass im Falle der Zuschlagserteilung dem Bieter die erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen.
- Erklärung der Bietergemeinschaft (nur soweit einschlägig; entspricht Ziffer IV): In der Erklärung sind sämtliche Konsortialpartner der Bietergemeinschaft zu benennen. Es ist anzugeben, welche Leistungsbestandteile von welchem Unternehmen erbracht werden sollen. Dabei ist kenntlich zu machen, welchen Status (Mitglied ei-ner Bietergemeinschaft) das jeweilige Unternehmen genießt. Die einzelnen Unternehmen sind mit vollständiger Firmenbezeichnung und Unternehmenssitz zu benennen.
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123, 124 GWB i. V. m. § 42 VgV (entspricht Ziffer V).
- Eigenerklärung zum Nachweis der Zuverlässigkeit trotz Vorliegens von Ausschlussgründen – Selbstreinigung nach § 125 GWB (entspricht Ziffer VI).
Zusätzlich: Auszug aus dem Handelsregister
Aktueller Auszug aus dem Handelsregister oder anderen Berufsregistern für den Leistungserbringer (nicht älter als sechs Monate, wobei für die Berechnung der Tag maßgeblich ist, an dem die Angebotsfrist endet), soweit die Eintragung für den jeweiligen Leistungserbringer nach den jeweils einschlägigen Rechtsnormen vorgeschrieben ist. Die Vorlage einer Fotokopie reicht aus.
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre. Sollte ein Unternehmen erst seit weniger als drei Jahren bestehen, sind die entsprechenden Angaben für die Geschäftsjahre seit Unternehmensgründung zu machen. Es ist zudem gesondert und unter Angabe des Gründungszeitpunkts zu erklären, dass das betreffende Unternehmen seit weniger als drei Jahren besteht.
Zusätzlich: Bankauskunft
Vorlage einer aktuellen schriftlichen Auskunft eines Kreditinstituts zum Zahlungsverhalten des Unternehmens (nicht älter als drei Monate, wobei für die Berechnung der Tag, an dem die Angebotsfrist endet, maßgeblich ist). Die Auskunft muss erkennen lassen, wie lange die Geschäftsverbindungen zwischen dem jeweiligen Kreditinstitut und dem Unternehmen bestehen. Zudem muss die Auskunft darlegen, ob die Kundenbeziehungen zum Unternehmen ordnungsgemäß verlaufen. Die Vorlage einer Fotokopie reicht aus.
Zu 1.: Erklärung zur Anzahl der zum Zeitpunkt der Angebotseinreichung fest angestellten Mitarbeiter/innen, die im projektrelevanten Umfeld tätig sind, sowie zur Anzahl der zum Zeitpunkt der Angebotseinreichung fest angestellten Mitarbeiter/innen, die für das Projekt zur Verfügung stehen.
Zu 2.: Referenzen
Ausführliche Darstellung von Referenzen des Bieters über die Durchführung vergleichbarer Aufgaben in den letzten drei Jahren (maßgeblich für die Berechnung ist der Tag, an dem die Angebotsfrist endet).
Die entsprechenden Darstellungen müssen eine hinreichend ausführliche Beschreibung des Auftragsinhalts und des zeitlichen Auftragsumfangs in Personentagen enthalten. Anzugeben sind zudem Adresse und Telefonnummer des Ansprechpartners bei dem jeweiligen Auftraggeber der als Referenz genannten Aufträge sowie die Rolle, die der Leistungserbringer in dem jeweiligen Auftrag eingenommen hat.
Durch die Referenzen sollen folgende Gesichtspunkte nachgewiesen sein:
- Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich der Planung und Durchführung von Evaluationen von Förderwettbewerben oder Fördermaßnahmen des Bundes oder der Länder
- Kenntnisse und Erfahrungen in der Ausarbeitung von Studien im Bereich der Innovationsökonomie bzw. Sozial- und Wirtschaftsforschung mit Fokus auf disruptiven Innovationen, Innovationsmanagement, FuE-Kooperationen sowie des Ideens-, Wissens- und Technologietransfers
Ein Referenzauftrag kann mehrere der geforderten Gesichtspunkte abdecken. Es sind jedoch insgesamt mindestens 3 verschiedene Referenzaufträge zu benennen. Die Vorlage von Unternehmensreferenzen des Unterauftragnehmers ist zulässig, aber nicht zwingend erforderlich. Hinsichtlich einer möglichen Eignungsleihe ist Ziffer 2.7 zu beachten.
Zu 3.: Leitenden MA:
Ausführliche Darstellung der Qualifikationen und fachbezogenen Erfahrungen der für die Leistungserbringung vorgesehenen leitenden MA des Bieters. Für die vorgesehenen leitenden MA müssen folgende Qualifikationen anhand der Qualifikationsprofile jeder bzw. jedes einzelnen der einzusetzenden MA nachgewiesen werden, wobei für jede der im Folgenden genannten Qualifikationen Referenzen vorzulegen sind:
- Erfahrung im Bereich der Planung und Durchführung sowie Leitung von Evaluation und Bewertungen von Förderinitiativen, (für 1 MA, mind. jeweils 2 Referenznachweise).
- fundierte Kenntnisse der Strukturen, Instrumente und Funktionsweisen der Forschungs- und Innovationsförderung des Bundes sowie der aktuellen nationalen und europäischen FuE-Politik (für 2 MA, mind. jeweils 2 Referenznachweise).
- umfangreiche Kenntnisse im Bereich Innovationsmanagement und über ausgewiesene Expertise der Innovationsforschung, insbesondere über Erfahrungen im Bereich von Wirkmechanismen bei inkrementellen und radikalen (disruptiven) Innovationen verfügen. (für 2 MA, mind. jeweils 2 Referenznachweise).
Zu 4.: Sonstige MA
Ausführliche Darstellung der Qualifikationen und fachbezogenen Erfahrungen der für die Leistungserbringung vorgesehenen sonstigen MA des Bieters. Für das MA-Team müssen folgende Qualifikationen anhand der Qualifikationsprofile jeder bzw. jedes einzelnen der einzusetzenden MA nachgewiesen werden, wobei für jede der im Folgenden genannten Qualifikationen Referenzen vorzulegen sind:
- Erfahrung auf dem Gebiet der Begleitforschung nach Möglichkeit im Bereich der öffentlichen Forschungs- und Innovationsförderung (für 2 MA, mind. jeweils 2 Referenznachweise).
- Erfahrung im Bereich der Planung und Durchführung von Evaluation und Bewertungen von Förderinitiativen (für 1 MA, mind. jeweils 2 Referenznachweise).
- fundierte Kenntnisse der Strukturen, Instrumente und Funktionsweisen der Forschungs- und Innovationsförderung des Bundes sowie der aktuellen nationalen und europäischen FuE-Politik (für 1 MA, mind. jeweils 2 Referenznachweise).
- fundierte Kenntnisse der deutschen und mindestens gute Kenntnisse der englischen Sprache in Schrift und Wort (1 MA, mind. jeweils 1 Referenznachweise).
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
Offenes Verfahren
ja
23.10.2019
11:30
- Deutsch (DE)
31.12.2019
23.10.2019
13:00
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.
Fragen zu dem Verfahren oder den Vergabeunterlagen sind ausschließlich über die e-Vergabeplattform des Bundes zu stellen. Auch das Angebot ist elektronisch über die e-Vergabeplattform des Bundes zu übermitteln.
Das Verfahren zur Nachprüfung dieser Vergabe durch die Vergabekammer richtet sich nach den Vorschriftender §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Insbesondere wird daraufhingewiesen, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist.
17.09.2019