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Rahmenvertrag über die Leistungen zur Pflege, Weiterentwicklung und Unterstützung beim Betrieb des Ordnungswidrigkeitenmoduls

B 14.27 - 1531/17/VV : 1

IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung (72000000)

Lieferauftrag

Rahmenvertrag über die Leistungen zur Pflege, Weiterentwicklung und Unterstützung beim Betrieb des Ordnungswidrigkeitenmoduls (OWI)

IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung (72000000)

DEUTSCHLAND (DE)

DEUTSCHLAND (DE)

Zugunsten des Statistischen Bundesamts (Bedarfsträger) soll ein Projektrahmenvertrag über die Weiterentwicklung und Anpassung des Ordnungswidrigkeitenverfahrens (OWI) abgeschlossen werden. Die Leistungen werden basierend auf diesem Rahmenvertrag in Einzelaufträgen (Werk- und Dienstleistungen) durch den Bedarfsträger abgerufen.

Laufzeit in Monaten:24

2 x 12 Monate Verlängerungsoption

nein

nein

Die 'Anlage Eigenerklaerung-Ausschlussgruende' ist vom Bieter auszufüllen und dem Angebot beizufügen. Vor der Auftragsvergabe wird von der Vergabestelle eine Gewerbezentralregisterauskunft eingeholt. Für einen Zuschlag kommt nur ein Bieter in Frage, der keine auftragsverhindernden Eintragungen besitzt.

Die 'Anlage Unternehmensdaten' ist vom Bieter auszufüllen und dem Angebot beizufügen.

Der Jahresumsatz des Unternehmens für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre muss mindestens 2,4 Mio. Euro pro Jahr betragen. Bei Bietergemeinschaften muss die Summe aller beteiligten Unternehmen diesen Mindestumsatz aufweisen.

Umsatz Geschäftszweig:

Der Jahresumsatz des Unternehmens für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre im für die Ausschreibung relevanten Geschäftszweig muss mindestens 1,6 Mio. Euro pro Jahr betragen. Bei Bietergemeinschaften muss die Summe aller beteiligter Unternehmen diesen Mindestumsatz aufweisen.

Personal Geschäftszweig:

Die durchschnittliche Anzahl festangestellter Mitarbeiter des Unternehmens im für die Ausschreibung relevanten Geschäftszweig muss über die letzten 3 Jahre mindestens 15 Mitarbeiter pro Jahr betragen.

Projektreferenzen:

Der Bieter muss mit mind. drei Referenzprojekte die technische und berufliche Leistungsfähigkeit nachweisen. Dazu sind mindestens drei Referenzen mit zum Ausschreibungsgegenstand vergleichbarem Umfang und Leistungsinhalt vollständig zu beschreiben. Die Referenzen haben einen vergleichbaren Umfang, wenn mindestens zwei Jahre Leistungen im Bereich Softwarepflege und -entwicklung mit einem Umfang von mindestens 400 PT erbracht wurden. Die Referenzen haben einen vergleichbaren Inhalt, wenn alle nachfolgenden Leistungsbestandteile nachgewiesen wurden:

- V-Modell XT oder agile Vorgehensmodelle erfolgreich angewendet,

- Einsatz Google Web Toolkit oder anderer Web-Toolkit,

- Weiterentwicklung von bestehenden individuellen Java-basierten Web-Projekten,

- Umsetzung von Sicherheitskonzepten wie Benutzerrechte, kryptographische Verfahren und programmatischer Datenschutz in der Anwendung,

- Konzeption und Umsetzung zur barrierefreien Gestaltung von Internetpräsenzen (z. B. in Anlehnung an die BITV 2.0 - Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung),

- Durchführung des Qualitätsmanagements, bspw. Komponenten- und Integrationstests, Oberflächentests, Akzeptanztests oder Verwendung von Codemetriken,

- Systemsupport und -wartung, Bugtracking und Fehlerbehebung.

Offenes Verfahren

Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer

ja

20.08.2019

11:30

• Deutsch (DE)

30.09.2019

21.08.2019

11:30

entfällt

Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern (BeschA).

Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabe-vorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gegenüber dem BeschA zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem BeschA gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB).

Teilt das BeschA dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).

Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch das BeschA geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das BeschA.

Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn zu richten.

Hinweis: Das BeschA ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.