Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EUAbschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
elektronisch via:
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=244001Andere: Verkehrsbetrieb
Andere Tätigkeit: Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus-oder Busdienste
Abschnitt II: Gegenstand
Stadtbahnprogramm Halle (Saale), Vorhaben 14.1 – Merseburger Straße Nord Zusatzmaßnahme - Umbau Rechtsabbieger Franckestraße / Riebeckplatz, Los 69.04.01, A 2019/01
A 2019/01
Straßenbauarbeiten (45233120)
Bauauftrag
Straßenbau, Tiefbau für Leitungs- bzw. Rohrtrassen in offener und geschlossener Bauweise,
Neubau Entwässerungseinrichtungen, LSA-Anlagen, Verkehrssicherung
Baustelleneinrichtung (45113000)
Abbrucharbeiten (45111100)
Aushub- und Erdbewegungsarbeiten (45112000)
Verbauarbeiten (45262212)
Oberbauarbeiten für Straßen (45233252)
Oberbauarbeiten für Fußwege (45233253)
Bauarbeiten für Wasser- und Abwasserrohrleitungen (45231300)
Bauarbeiten für Entwässerungsanlagen (45232450)
Bauarbeiten für Rohrleitungen (45231100)
Rohrverlegearbeiten (45231110)
Schächte (45221230)
Verlegen von Kabeln (45314310)
Installation von Signalanlagen (45316200)
Installation von Verkehrsampeln (45316212)
Installation von Straßenschildern (45233290)
Erneuerung von Straßendecken (45233251)
Straßenmarkierungsarbeiten (45233221)
Saatarbeiten (77315000)
Halle (Saale), Kreisfreie Stadt (DEE02)
Halle (Saale)
Straßenbau
- ca. 1700 m² Asphalttrag-und Deckschichten fräsen
- ca. 26 m² Pflaster aufnehmen
- ca. 200 m Drainage- und Anschlussleitungen abbrechen
- ca. 145 m Drainage- und Anschlussleitungen herstellen
- 5 Stk Straßenabläufe einbauen
- 1 Stk Kontrollschacht einbauen
- ca. 190 m³ ungebundene Tragschichten herstellen
- ca. 1530 m² Asphalttrag-, Binder- und Deckschichten herstellen
- ca. 125 m Borde setzen
- ca. 23 m² Pflaster herstellen
- Markierung und Beschilderung
Aushub- und Erdbewegungsarbeiten
- ca. 130 m³ Aushub von Baugruben und Rohrgräben incl. Verbauarbeiten und Boden lösen
- ca. 42 m Rohrverlegung in geschlossener Bauweise durch Spühlbohrung (2 Querungen –
26 m und 16 m)
- ca. 170 m³ Oberboden liefern
- ca. 100 m³ Erdstoff liefern
Tiefbau und Ausrüstung stationäre Lichtsignalanlage (LSA)
- ca. 100 m Kabelschutzrohr
- 1 Stk LSA-Fundament
- 4 Stk Kabelziehschächte als Kunststoff-Fertigschacht unterschiedl. Größe
- 1 Stk LSA-Mast mit Ausleger
- 4 Stk. Kfz-Signalgeber
Wegweisende Beschilderung
- Erneuerung/ Modifikation von 2 Wegweisertafeln,
- Demontage/ Erneuerung einer WW-Aufstellkonstruktion,
Verkehrssicherung/ Verkehrsführung
- Verkehrsführung während der Baudurchführung inkl. Umleitungen über die Bauzeit
- inkl. Absperrschranken, Leitelemente, transportable LSA, vorübergehende Markierung,
Umleitungsbeschilderung, Anpassungen an bestehende stationäre LSA im nachgeordneten
Netz
Preis
Laufzeit in Monaten:4
nein
nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Der Bieter hat seine Eignung anhand der unter Ziffer III. 1.1), III. 1.2) und III. 1.3) aufgeführten Nachweise zu führen. Die angeführten Formblätter VHB sind in den
Vergabeunterlagen enthalten.
b) Die persönliche Lage des Bieters ist mit Abgabe des Angebotes wie folgt
nachzuweisen:
- Eigenerklärung gemäß Formblatt (FB) 124 VHB Bund
- Erklärung Mindestlohn (Anlage 6 im Ordner 07_Vertragsbedingungen 2, einzureichende Unterlagen)
- Bescheinigung der Berufsgenossenschaft
- Nachweis bestehender Haftpflichtversicherung
- Eintragung in das Berufsregister
Hinweis: Eignungsnachweise können mit der vom Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation
von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) erfolgen; der Bieter hat insofern die entsprechenden Zugangsnummern mitzuteilen
c) Erklärungen nach Anlagen 2 bis 5 des Ordners 07_ Vertragsbedingungen 2, einzureichende Unterlagen
d) Der Bieter hat mit Angebotsabgabe unter Verwendung des FB 235 VHB Bund die Leistungen anzugeben, die mittels Nachunternehmereinsatz erbracht werden sollen.
e) Soweit bereits zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe entsprechende Verpflichtungen in Bezug auf Nachunternehmer vorliegen, die zum Einsatz kommen sollen, können
die Nachweise nach den Ziffern III.1.1), III.1.2) und III.1.3) für die Nachunternehmer einschließlich entsprechender Verpflichtungserklärungen nach FB 236 VHB Bund mit
dem Angebot vorgelegt werden.
f) Soweit nicht bereits mit dem Angebot vorgelegt, wird der Auftraggeber notwendige Nachweise nach den Ziffern III.1.1), III.1.2) und Ziffer III.1.3) einschließlich der
Verpflichtungserklärung nach FB 236 VHB Bund in Bezug auf Nachunternehmer vom Bieter nachfordern, die in die engere Auswahl kommen. Dies betrifft ebenfalls das FB Erklärung Mindestlohn sowie das FB 233 VHB Bund.
g) Bieter, die in die engere Auswahl kommen, haben auf Anforderung innerhalb von 6 Kalendertagen
- die Urkalkulation, Urkalkulation von Nachunternehmern
- bei nicht präqualifizierten Bietern, die im FB 124 angegebenen Bescheinigungen und
- soweit zutreffend einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister vorzulegen.
- Nachweise nach Ziffer III.1.1) f) der Bekanntmachung
h) Bei ausländischen Bietern sind gleichwertige Urkunden und Bescheinigungen einer zuständigen Verwaltungsbehörde und/oder eines Gerichts des Herkunftslandes des
Bieters vorzulegen. Die Unterlagen sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen; bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung.
Der Bieter hat seine Eignung unter Vorlage folgender Nachweise darzulegen:
a) Vorlage entsprechender Bankauskunft (nicht älter als zwei Monate),
b) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils
bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre unter Verwendung FB 124 VHB Bund
c) bei Eignungsleihe in Bezug auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit eines anderen Unternehmens sind die Erklärungen nach den FB 235 und 236 i.V.m. den Teilnahmebedingungen (FB 212EU) zu beachten und einzureichen.
a) Angabe zur Ausführung von Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind (formfreie
Angabe oder soweit angegeben: Angaben im Präqualifikationsverzeichnis)
b) Angabe der Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen
mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal (formfreie Angabe oder soweit angegeben: Angaben im Präqualifikationsverzeichnis)
- Kautionen und Sicherheiten:
Vertragserfüllungs-u.Gewährleistungsbürgschaft gem. FB 421, 422 VHB Bund soweit zutreffend: Abzahlungs-/Vorauszahlungsbürgschaft gem. FB 423 VHB Bund
- Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen bzw. Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Verdingungsunterlagen, VOB/B
- gef. Rechtsform einer Bietergemeinschaft (Bige):
* gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter,
* zum Nachweis des Vorliegens einer Bige muss eine ausdrückliche schriftl. Erkl.der Bige unter Angabe der Rechtsform im Original unter Verwendung des FB 234 VHB
Bund eingereicht werden, in welchem die Mitglieder der Bige benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bige, welches die Bige im vorliegenden Verfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt.
Die Bietergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen ihrer Mitglieder rechtsverbindlich im Original unterzeichnet werden und im Original vorliegen (FB 234 VHB Bund)
Abschnitt IV: Verfahren
Offenes Verfahren
nein
04.04.2019
11:00
- Deutsch (DE)
03.06.2019
04.04.2019
11:00
Hallesche Verkehrs-Aktiengesellschaft, Freiimfelder Straße 74, 06112 Halle (Saale)
Bieter sind zur Angebotsöffnung nicht zugelassen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.
Aufträge werden elektronisch erteilt
a) Vergabeunterlagen sind kostenlos unter www.evergabe-online.de abrufbar, die Formblätter VHB sind in den Vergabeunterlagen enthalten. Sollte ein Teilnehmer noch nicht bei www.evergabe-online.de registriert sein und dementsprechend die Teilnahme nicht beantragen können, ist es zwingend notwendig einen Teilnahmeantrag an die Fax-Nummer: 0345/5815129 (s.o.) zu richten.
b) Hinweis: Der kostenlose Download der Ausschreibungsunterlagen ist zur ersten Ansicht. Zur Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Verfahrensablaufes muss die Teilnahme beantragt werden. Wird die Teilnahme nicht beantragt, liegen dem Auftraggeber keine Kontaktdaten vermeintlicher Teilnehmer vor. Diese können daher nicht über etwaige Änderungen der Vergabeunterlagen informiert werden.
Nur durch Beantragung der Teilnahme, kann der Auftraggeber gewährleisten, dass der Teilnehmer über etwaige Änderungen der Vergabeunterlagen aktiv informiert und Bieterfragen zur Ausschreibung gestellt bzw. beantwortet werden können.
Wird keine Teilnahme beantragt, gehen fehlende Informationen über etwaige Änderungen der Vergabeunterlagen zu Lasten des Bieters. Der Bieter kann aus der folgenden Formulierung der Erklärung auf Seite 2 des Formblattes 213 unter Ziffer 8: „Ich/Wir erkläre(n), dass mir/uns zugegangene Änderungen der Vergabeunterlagen Gegenstand meines/unseres Angebotes sind.“ keine Rechte aufgrund des mangelnden Zugangs herleiten. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass durch eine fehlende Beantragung der Teilnahme die Gefahr
besteht, dass ein unvollständiges Angebot abgegeben wird, welches nach geltenden vergaberechtlichen Regelungen gegebenenfalls auszuschließen ist.
c) Sollten sich Nachfragen ergeben, sind diese über die Vergabeplattform zu richten. Im Übrigen wird auf die unter Punkt I.1.) der Bekanntmachung angebene E-Mail Adresse verwiesen. Es erfolgt keine mündloche Beantwortung von Fragen.
d) Die Angebote sind über die Vergabeplattform zu an die Hallesche Verkehrs-AG zu richten.
e) Gegenständliche Ausschreibung steht unter dem Vorbehalt der noch austehenden Bewilligung von Fördermitteln. Im Falle der fehlenden Bewilligung von Fördermitteln ist der Auftraggeber berechtigt, die Ausschreibung aufzuheben.
Bietern steht insoweit kein Anspruch auf Ersatz von Aufwendungen bzw.Schadensersatzansprüche zu.
Hinweis auf § 160 GWB
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
04.03.2019