Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EUAbschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
an die oben genannten Kontaktstellen.
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Abschnitt II: Gegenstand
Projektträgerleistungen bei der Umsetzung eines Förderprogramms
Z2-Förderprogramm
Dienstleistungen für die öffentliche Verwaltung (75131000)
Dienstleistungen
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sucht einen Projektträger, der sie umfassend bei der Durchführung und Umsetzung eines Förderprogramms unterstützt. Der Auftragnehmer hat dabei in allen Phasen der Projektförderung fachlich und administrativ tätig zu werden (Beratung potentieller Antragsteller, Prüfung und Bearbeitung der Förderanträge, Begleitung der Projekte etc.) und einen zweckentsprechenden und effizienten Einsatz der Fördermittel zu gewährleisten.
Administrative Dienste im Gesundheitswesen (75122000)
Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist vom Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen beauftragt, die gesetzlichen Krankenkassen bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben in der Gesundheitsförderung und Prävention zu unterstützen. Ein wesentlicher Teil dieser Aufgabe ist die Übernahme und Durchführung des Förderprogramms zur Stärkung der kommunalen Prävention und Gesundheitsförderung. Mit diesem Förderprogramm, das sich in drei Förderbereiche und eine gezielte thematische Forschungsförderung gliedert, sollen die Bundesrahmenempfehlungen (BRE) der Nationalen Präventionskonferenz im Verantwortungsbereich der gesetzlichen Krankenkassen umgesetzt werden.
Dem Auftragnehmer soll die Durchführung und Abwicklung des Förderprogramms zur Stärkung der kommunalen Prävention und Gesundheitsförderung im Rahmen des GKV-Bündnis für Gesundheit übertragen werden. Die dabei vom Auftragnehmer zu erbringenden Leistungen lassen sich grob in die folgenden Bereiche einteilen:
- Beratung (potentieller) Antragsteller
- Prüfung und Bearbeitung der Zuwendungsanträge
- Erstellung von Prüfvermerken und Entwürfen für Zuwendungs- und Ablehnungsbescheide
- Betreuung der laufenden Projekte in der Umsetzungsphase
- Projektabschluss und Nachbetreuung
- Stetige Abstimmung mit der Auftraggeberin und Berichtslegung
Die Prüfung und Bearbeitung der Förderanträge hat sowohl unter fachspezifischen als auch unter haushalts-, zuwendungs- und verwaltungsrechtlichen sowie förderpolitischen und betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten zu erfolgen. Die Einzelheiten können der Leistungsbeschreibung und dem Vertrag entnommen werden. Die Vertragslaufzeit beginnt am 01.01.2019.
Laufzeit in Monaten:
24
Die Auftraggeberin hat das Recht, den Vertrag zweimal mit einer Ankündigungsfrist von 3 Monaten um jeweils ein weiteres Jahr zu verlängern. Die maximale Vertragslaufzeit beträgt mithin 48 Monate. Bei der Verlängerungsoption handelt es sich um ein einseitiges Recht der Auftraggeberin, der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf die Inanspruchnahme dieser Option.
ja
Die Auftraggeberin behält sich vor, dem Auftragnehmer zusätzlich die Durchführung und Begleitung des Förderbereichs 3 zu übertragen. Dies wird frühestens zu Beginn des Jahres 2021 der Fall sein.
Zu Einzelheiten wird auf die Leistungsbeschreibung verwiesen. Es besteht kein Anspruch auf die Beauftragung dieser Option.
Daneben und unabhängig davon behält die Auftraggeberin sich vor, den Auftragnehmer zu beleihen und ihm die Mittelverwaltung zu übergeben, d.h. ihm das Recht zu übertragen, die für die Abwicklung und Durchführung des Förderprogramms notwendigen Aufgaben in eigenem Namen und in den Handlungsformen des öffentlichen Rechts wahrzunehmen (§ 44 Abs. 3 BHO) sowie ihm die treuhänderische Verwaltung der Fördermittel zu übertragen (§ 44 Abs. 2 BHO). Es wird darauf hingewiesen, dass ausschließlich juristische Personen des Privatrechts beliehen werden können.
nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Falls erforderlich: Bietergemeinschaftserklärung, Formblatt 1
2. Falls erforderlich: Verzeichnis der Nachunternehmerleistungen, Formblatt 2
3. Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB, Formblatt 3
4. Eigenerklärung zu § 19 MiLoG, Formblatt 4
5. Eigenerklärung zu § 21 AEntG, Formblatt 5
6. Eigenerklärung Bundesdatenschutzgesetz, Formblatt 6; die mindestens geforderten Maßnahmen sind dem Formblatt zu entnehmen.
Im Fall der Eignungsleihe ist eine Verpflichtungserklärung des Drittunternehmens erforderlich, vgl. Formblatt 7. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft hat jedes Mitglied die Erklärungen gemäß den Formblättern 3,4,5 und 6 zu erbringen.
1. Eigenerklärung zum Gesamtumsatz und zum Umsatz mit vergleichbaren Leistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, Formblatt 8. Vergleichbar sind Leistungen der Bearbeitung, Umsetzung und Begleitung von Förderprogrammen.
2. Nachweis über das Vorliegen einer Betriebshaftpflicht- und Vermögensschadensversicherung, alternativ: Abgabe einer Eigenerklärung, dass eine solche im Auftragsfall abgeschlossen und während des gesamten Auftrags beibehalten wird, Formblatt 9.
Zu 1: Mindestens ein Gesamtumsatz von 1.000.000 € brutto jährlich in jedem der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre und mindestens ein Umsatz mit vergleichbaren Leistungen von 500.000 € brutto in jedem der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. Vergleichbar sind Leistungen der Begleitung und Durchführung von Förderprogrammen inkl. der Bearbeitung der Förderanträge.
Zu 2: Die Betriebshaftpflicht- und Vermögensschadensversicherung muss mindestens eine Deckungssumme von 2.500.000 € pro Schadensfall, mindestens 2-fach jährlich maximiert aufweisen.
1. Referenzen zu vergleichbaren Projektträgerleistungen, Formblatt 10
2. Nachweis über ein aktuell bestehendes Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 oder vergleichbar
Zu 1: Mindestens 2 Referenzen, im Rahmen derer der Bieter über einen Zeitraum von mindestens 1 Jahr ohne Unterbrechung Projektträgerleistungen erbracht hat, die die Beratung und Bearbeitung von Förderanträgen sowie die anschließende Projektbegleitung umfasst haben. Beide Referenzen müssen aus den letzten drei Jahren (01.09.2015 bis zum Ende der Angebotsfrist) stammen, d.h. in diesem Zeitraum für mind. 1 Jahr erbracht worden sein und zusammen mindestens 500 Förderanträge umfassen.
Die Auftraggeberin wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, vor der Zuschlagserteilung eine Auskunft aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a der Gewerbeordnung anfordern.
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
Offenes Verfahren
ja
07.12.2018
12:00
- Deutsch (DE)
31.12.2018
07.12.2018
12:15
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.
1. Die Vergabeunterlagen werden den Bietern auf der Vergabeplattform www.evergabe-online.de barrierefrei zur Verfügung gestellt.
2. Soweit der Auftraggeber Formblätter vorgegeben hat, sind ausschließlich diese zu verwenden. Diese sind an den dafür vorgesehenen Stellen vollständig auszufüllen und zu unterschreiben. Hiervon ausgenommen ist das Formblatt 7. Diesen Nachweis kann der Bieter auch in anderer Form erbringen.
3. Die Angebote sind in Papierform im verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift „Angebot BZgA Projektträgerleistungen - Nicht öffnen" adressiert an die angegebene Kontaktstelle, einzureichen.
4. Nachträgliche Berichtigungen oder Änderungen der Angebote sind nur bis zum Ablauf der unter
IV.2.2 genannten Frist zulässig. Berichtigungen oder Änderungen müssen zweifelsfrei zuzuordnen sein. Berichtigungen oder Änderungen müssen ebenfalls in einem verschlossenen Umschlag vor Ablauf der unter
IV.2.2) genannten Frist eingereicht werden. Sie sind mit folgendem Zusatz außen zu kennzeichnen. „Änderung/ Ergänzung des Angebots BZgA Projektträgerleistungen - Nicht öffnen"
5. Hinweise zu den Vergabeunterlagen (z.B. bei Unklarheiten oder Problemen mit den elektronischen Dokumenten) sowie Fragen sind ausschließlich per E-Mail an die Adresse BZgA@cbh.de zu richten. Mündlich/ telefonisch gestellte Fragen werden nicht beantwortet; mündliche/ telefonische Auskünfte bzw. Antworten wären, sollten sie doch erteilt werden, nicht verbindlich. Die Vergabestelle behält sich vor, Fragen, die nicht spätestens bis zum 13.11.2018, 12.00 Uhr gestellt werden, nicht zu beantworten.
6. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen; die Vergabestelle behält sich in diesem Fall vor, die Nachreichung einer Beglaubigung der Übersetzung zu verlangen.
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Unternehmen/Bieter sowie die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung ist danach u.a. insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
18.10.2018
Berichtigungen
Untenstehend werden alle Berichtigungen des Verfahrens als F14 zum Download angeboten. Die Sortierung erfolgt absteigend.