Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung - Sektoren
Richtlinie 2014/25/EUAbschnitt I: Auftraggeber (Vergabestelle)
elektronisch via:
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=207541
an folgende Anschrift:
Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste
Abschnitt II: Gegenstand
Betriebshof Freiimfelder Straße, Gleisumschwenkung Südhof 2. - 4. Bauabschnitt, Gleisbauarbeiten, Verkehrsanlagen, Unterirdische Infrastruktur
A 2018/02
Rückbau von Gleisen (45234113)
Bauauftrag
Betriebshof Freiimfelder Straße, Gleisumschwenkung Südhof 2. - 4. Bauabschnitt, Gleisbauarbeiten, Verkehrsanlagen, Unterirdische Infrastruktur, A 2018/02
Gleisbauarbeiten (45234116)
Straßenbauarbeiten (45233120)
Bau von Fußwegen (45233161)
Straßenpflaster- und Asphaltarbeiten (45233222)
Entwässerungsarbeiten (45232452)
Tiefbauarbeiten, außer Tunneln, Schächten und Unterführungen (45221250)
Kabel (44321000)
Außenbeleuchtungen (31527200)
Halle (Saale), Kreisfreie Stadt (DEE02)
Halle (Saale)
-1. GLEISBAUARBEITEN
- ca. 150 m Rückbau Rahmengleis auf Stopfdamm
- 4 St Rückbau Weichen
- ca. 250 m² Rückbau Gleiseindeckplatten
- ca. 300 m² Rückbau Pflaster und Asphalt
- ca. 900 m³ Rückbau ungebundene Schichten
- ca. 800 m² Gleistragplatte aus Stahlfaserbeton
- ca. 350 m Rahmengleis einschl. Unterbau und Entwässerung herstellen
- 7 St. Weicheneinbau Rahmengleis
- ca. 140 m Bordsteine setzen
- ca. 1300 m² Gleispflaster liefern und verlegen
- ca. 290 m² Asphaltbefestigung herstellen
2. UNTERIRDISCHE INFRASTRUKTUR
- Liefern und Einbauen von ca. 340 m Kabelzugrohre als Kunststoffrohr in wasserdichter Verlegung, einschließlich der erforderlichen Erdarbeiten und Kabelzugschächten
- ca. 590 m Verkabelung für die Außenbeleuchtung, Liefern und Einbauen von Beleuchtungskörpern
3. KOMMUNIKATIONSANLAGE
- Demontage von 100 m schutzrohrverlegten Fm-Kabeln 10 bis 50 DA
- Demontage von 30 m Koaxialkabel
- Umverlegung von 30 m schutzrohrverlegtem Glasfaserkabel
- Demontage von 3 Stück 4 m-Band-Antennen K550 147 vom Funkmast, Montagehöhe ca.25 m
- Demontage von einem 3fach Powersplitter vom Funkmast, Montagehöhe ca. 20 m und Herrichtung Koaxialkabel zur Montage am neuen Powersplitter
- Montage von 3 Stück 120°-Panel-Antennen am Funkmast, Montagehöhe ca. 25 m
- Montage von einem 3fach Powersplitter am Funkmast, Montagehöhe ca. 20 m und Herrichtung von Koaxialkabel zur Montage an 120°-Panel-Antennen
- technische Ausrüstung: Sicherheits- und Fallschutzausrüstung mit Söll-Steigesicherung
- bei den beizubringenden Referenzen ist die Montage von Antennen und Antennenträgern an Mobilfunkmasten nachzuweisen
4. FAHRLEITUNG
- 7 Stück Gründungen
- 7 Stück Fahrleitungsmaste
5. BAHNSTROM
- 2 Stück Kabelverteiler
- 320 m NA2XS(F)2Y 1x500 mm²
6. AUSSENBELEUCHTUNG
- 12 Stück Mastenansatzleuchten
Preis
04.10.2018
06.06.2019
nein
nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Der Bieter hat seine Eignung anhand der unter Ziffer III. 1.1), III. 1.2) und III. 1.3) aufgeführten Nachweise zu führen. Die angeführten Formblätter VHB sind
in den Vergabeunterlagen enthalten.
b) Die persönliche Lage des Bieters ist mit Abgabe des Angebotes wie folgt
nachzuweisen:
- Eigenerklärung gemäß Formblatt (FB) 124 VHB Bund
- Erklärung Mindestlohn (Anlage 6 im Ordner 04_Vertragsbedingungen 2, einzureichende Unterlagen)
- Bescheinigung der Berufsgenossenschaft
- Nachweis bestehender Haftpflichtversicherung
- Eintragung in das Berufsregister
Hinweis: Eignungsnachweise können mit der vom Auftraggeber direkt abrufbaren Eintragung in die allgemein zugängliche Liste des Vereins für die Präqualifikation
von Bauunternehmen e.V. (Präqualifikationsverzeichnis) erfolgen; der Bieter hat insofern die entsprechenden Zugangsnummern mitzuteilen
c) Erklärungen nach Anlagen 2 bis 5 des Ordners 04_ Vertragsbedingungen 2, einzureichende Unterlagen
d) Der Bieter hat mit Angebotsabgabe unter Verwendung des FB 235 VHB Bund die Leistungen anzugeben, die mittels Nachunternehmereinsatz erbracht werden sollen.
e) Soweit bereits zum Zeitpunkt der Angebotsabgabe entsprechende Verpflichtungen in Bezug auf Nachunternehmer vorliegen, die zum Einsatz kommen sollen, können
die Nachweise nach den Ziffern III.1.1), III.1.2) und III.1.3) für die Nachunternehmer einschließlich entsprechender Verpflichtungserklärungen nach FB 236 VHB Bund mit
dem Angebot vorgelegt werden.
f) Soweit nicht bereits mit dem Angebot vorgelegt, wird der Auftraggeber notwendige Nachweise nach den Ziffern III.1.1), III.1.2) und Ziffer III.1.3) einschließlich der
Verpflichtungserklärung nach FB 236 VHB Bund in Bezug auf Nachunternehmer vom Bieter nachfordern, die in die engere Auswahl kommen. Dies betrifft
ebenfalls das FB Erklärung Mindestlohn sowie das FB 233.
g) Bieter, die in die engere Auswahl kommen, haben auf Anforderung innerhalb von 6 Kalendertagen
- die Urkalkulation, Urkalkulation von Nachunternehmern
- bei nicht präqualifizierten Bietern, die im FB 124 VHB Bund angegebenen Bescheinigungen und
- soweit zutreffend einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister vorzulegen.
- Nachweise nach Ziffer III.1.1) f) der Bekanntmachung
h) Bei ausländischen Bietern sind gleichwertige Urkunden und Bescheinigungen einer zuständigen Verwaltungsbehörde und/oder eines Gerichts des
Herkunftslandes des Bieters vorzulegen. Die Unterlagen sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache einzureichen; bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher
Übersetzung.
Der Bieter hat seine Eignung unter Vorlage folgender Nachweise darzulegen:
a) Vorlage entsprechender Bankauskunft (nicht älter als zwei Monate),
b) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz bezüglich der besonderen Leistungsart, die Gegenstand der Vergabe ist, jeweils
bezogen auf die letzten drei Geschäftsjahre unter Verwendung FB 124 VHB Bund
c) bei Eignungsleihe in Bezug auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit eines anderen Unternehmens sind die Erklärungen nach den
FB 235 und 236 i.V.m. den Teilnahmebedingungen (FB 212EU) zu beachten und einzureichen.
a) Angabe zur Ausführung von Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind
(formfreie Angabe oder soweit angegeben: Angaben im Präqualifikationsverzeichnis)
b) Angabe der Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen
mit gesondert ausgewiesenem technischen Leitungspersonal (formfreie Angabe oder soweit angegeben: Angaben im Präqualifikationsverzeichnis)
Vertragserfüllungs-u.Gewährleistungsbürgschaft gem. FB 421, 422 VHB Bund
soweit zutreffend: Abzahlungs-/Vorauszahlungsbürgschaft gem. FB 423 VHB Bund
Verdingungsunterlagen, SektVO, VOB/B
* gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter,
* zum Nachweis des Vorliegens einer Bietergemeinschaft (Bige) muss eine ausdrückliche schriftl. Erkl. der Bige unter Angabe der Rechtsform im Original unter Verwendung des FB 234 VHB Bund eingereicht werden, in welchem die Mitglieder der Bige benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bige, welches die Bige im vorliegenden Verfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt.
Die Bietergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen ihrer Mitglieder rechtsverbindlich im Original unterzeichnet werden und im Original vorliegen (FB 234 VHB Bund)
Abschnitt IV: Verfahren
Offenes Verfahren
nein
27.08.2018
11:00
- Deutsch (DE)
22.10.2018
27.08.2018
11:00
Hallesche Verkehrs-Aktiengesellschaft, Freiimfelder Straße 74, 06112 Halle (Saale), Raum 116
Bieter sind zur Angebotsöffnung nicht zugelassen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.
a) Vergabeunterlagen sind kostenlos unter www.evergabe-online.de abrufbar, die Formblätter VHB Bund sind in den Vergabeunterlagen enthalten. Sollte ein Teilnehmer
noch nicht bei www.evergabe-online.de registriert sein und dementsprechend die Teilnahme nicht beantragen können, ist es zwingend notwendig einen
Teilnahmeantrag an die Fax-Nummer: 0345/5815129 (s.o.) zu richten.
b) Hinweis: Der kostenlose Download der Ausschreibungsunterlagen ist zur ersten Ansicht. Zur Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Verfahrensablaufes muss die
Teilnahme beantragt werden. Wird die Teilnahme nicht beantragt, liegen dem Auftraggeber keine Kontaktdaten vermeintlicher Teilnehmer vor. Diese können
daher nicht über etwaige Änderungen der Vergabeunterlagen informiert werden.
Nur durch Beantragung der Teilnahme, kann der Auftraggeber gewährleisten, dass der Teilnehmer über etwaige Änderungen der Vergabeunterlagen aktiv informiert
und Bieterfragen zur Ausschreibung gestellt bzw. beantwortet werden können.
Wird keine Teilnahme beantragt, gehen fehlende Informationen über etwaige Änderungen der Vergabeunterlagen zu Lasten des Bieters. Der Bieter kann aus der
folgenden Formulierung der Erklärung auf Seite 2 des Formblattes 213 unter Ziffer 8: „Ich/Wir erkläre(n), dass mir/uns zugegangene Änderungen der Vergabeunterlagen
Gegenstand meines/unseres Angebotes sind.“ keine Rechte aufgrund des mangelnden Zugangs herleiten. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass
durch eine fehlende Beantragung der Teilnahme die Gefahr besteht, dass ein unvollständiges Angebot abgegeben wird, welches nach geltenden
vergaberechtlichen Regelungen gegebenenfalls auszuschließen ist.
c) Sollten sich Nachfragen ergeben, sind diese elektronisch über die Vergabeplattform oder schriftlich unter Angabe der Vergabenummer A 2018/02 per Fax oder E-Mail an die unter Ziffer I.1) der Bekanntmachung genannten Kontaktstellen zu richten.
Weitere Hinweise (auch zur Form der Angebotsabgabe) sind im Titelblatt im Ordner "00_Allgemeine Hinweise, Inhatlsverzeichnisse etc." in den Vergabeunterlagen enthalten.
Hinweis auf § 160 GWB
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder
zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
23.07.2018