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Ausschreibungsdetails

Planung zur Errichtung einer Grundwasserreinigungsanlage (GWRA 2018)

Zur Einhaltung der Teilnahmefrist wählen Sie vor deren Ablauf 'Teilnahme aktivieren' und laden mit Hilfe des AnA-Web die Vergabeunterlagen herunter.

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29.07.2018 (letzte Änderung am 27.09.2018)

31.08.2018 13:00

MDSE A 18 1333

Sachsen-Anhalt: MDSE Mitteldeutsche Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft mbH

27.09.2018 14:06

2018/S 145-332267

Bekanntmachungsnummer im EU-Amtsblatt TED SIMAP (Unter dem Link stehen Ihnen auch sämtliche auftragsbezogenen Bekanntmachungen zur Verfügung)

Meine e-Vergabe


Auftragsbekanntmachung

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

I.1)
Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Offizielle Bezeichnung: Mitteldeutsche Sanierungs- und Entsorgungsgesellschaft mbH
Nationale Identifikations-Nr.: dee05
Postanschrift: Greppiner Str. 25
Postleitzahl: 06766
Ort: Bitterfeld-Wolfen
NUTS: Anhalt-Bitterfeld (DEE05)
Land: Deutschland (DE)
Kontaktstelle(n): Hr. Renner
Telefon: +49 3493-9762143
Fax: +49 3493-9762104
E-Mail: info@mdse.de
Hauptadresse: http://www.mdse.de

I.3)
Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt:
die oben genannten Kontaktstellen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen:

an die oben genannten Kontaktstellen.


I.4)
Art des öffentlichen Auftraggebers

Andere:
juristische Person des privaten Rechts unter Kontrolle durch das Land Sachsen-Anhnalt


I.5)
Haupttätigkeit(en)

Umwelt

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)
Umfang der Beschaffung
II.1.1)
Bezeichnung

Planung zur Errichtung einer Grundwasserreinigungsanlage (GWRA 2018)

MDSE A 18 1333

II.1.2)
CPV-Code

Dienstleistungen von Ingenieurbüros (71300000)

II.1.3)
Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4)
Kurze Beschreibung

Ingenieurleistungen für Ingenieurbauwerke gem. § 41 ff und technische Ausrüstungen & 53 ff (HOAI LPH 1-9) zur Planung einer schlüsselfertigen Grundwasserreinigungsanlage am Standort Bitterfeld-Wolfen

II.1.6)
Angaben zu den Losen
keine Aufteilung des Auftrags in Lose

II.2)
Beschreibung
II.2.3)
Erfüllungsort

Anhalt-Bitterfeld (DEE05)

Bitterfeld-Wolfen

II.2.4)
Beschreibung der Beschaffung

Leistungen zur Planung einer Grundwasserreinigungsanlage mit sämtliche Grundleistungen (LPH 1-9) im Sinne des Leistungsbildes Ingenieurbauwerk nach § 43 HOAI 2013 und des Leistungsbildes technische Ausrüstung nach § 55 HOAI 2013 für folgende Anlagengruppen nach § 53 HOAI:

• Anlagengruppe 7 (verfahrenstechnische Anlage),

• Anlagengruppe 2 (Heizung),

• Anlagengruppe 4 (Starkstrom) und

• Anlagengruppe 8 (Automation),

und weitere und besondere Leistungen.

Zudem umfasst der Beschaffungsgegenstand optional Besondere Leistungen der LPH 7 (Prüfung von Nebenangeboten) und LPH 8 (Durchführung und Dokumentation der Kostenkontrolle; Organisation und Durchführung von Baubesprechungen sowie Prüfung von Nachträgen);

Darüber hinaus sind optional folgende weitere Leistungen abgefragt:

• Vorbereitung und Begleitung weiterer Vergabeverfahren zur Beauftragung von:

- Fachplanungsleistungen der Tragwerksplanung,

- Leistungen des SiGeKO nach BaustellV mit Berücksichtigung der DGUV 101-004,

- Leistungen der örtlichen Bauüberwachung

- Ingenieurtechnische Begleitung des Probebetriebes und der Abnahmen sowie Prüfung der durch den Anlagenerrichter vorzulegenden Anlagendokumentation mit je einem Betriebs- und einem Wartungshandbuch.

II.2.5)
Zuschlagskriterien

II.2.7)
Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung

02.01.2019

28.12.2024

II.2.9)
Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

3

8

Unvollständige und nicht fristgerechte Teilnahmeanträge bleiben ebenso unberücksichtigt wie Teilnahmeanträge, die nicht den Mindeststandards für die Eignung der Bewerber (siehe Abschnitte III.1.2. und III.1.3.) entsprechen oder von gem. §§ 123, 124 GWB auszuschließenden Bewerbern eingereicht werden. Nachfordern von Unterlagen gemäß § 56 Abs. 2 VgV bleibt vorbehalten. Verbleiben mehr Bewerber, als aufgefordert werden sollen, trifft der Auftraggeber,

nach den folgenden Kriterien eine Entscheidung darüber, welche Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen:

• Anzahl der Beschäftigten der letzten 3 abgeschl. Geschäftsjahre (AUSSCHLUSSKRITERIUM: weniger als 6 Beschäftigte; erforderliche Mindestpunktzahl bei 6 – 14 Beschäftigten: 25 Punkte; max. 50 Punkte),

• Anzahl technische Fachkräfte (gesamt max. 250 Punkte):

- Fachkräfte Objektplanung Ingenieurbauwerke (AUSSCHLUSSKRITERIUM: keine Fachkraft vorhanden; max. 60 Punkte),

- Fachkräfte Technische Ausrüstung Anlagengruppe 7 (AUSSCHLUSSKRITERIUM: keine Fachkraft vorhanden; an Qualifikation gestellte Mindestanforderung gemäß Abschnitt III.1.3) zu 2.; max. 80 Punkte),

- Fachkräfte Technische Ausrüstung Anlagengruppe 8 (AUSSCHLUSSKRITERIUM: keine Fachkraft vorhanden; max. 70 Punkte),

- Fachkraft Techniker (max. 40 Punkte).

• Projektreferenzen – Mindestanforderungen gemäß Abschnitt III.1.3. zu 4. (gesamt max. 600 Punkte):

- Projektreferenzen über Planung mit Schadstoffen (max. 150 Punkte),

- Projektreferenzen über Anzahl vorgenommener Anlagenplanungen (max. 150 Punkte),

- Projektreferenzen über Planung hydraulischer Anlagenkapazität (max. 150 Punkte),

- Projektreferenzen über Planung Schadstofffrachtentzug (max. 150 Punkte),

• Qualitätssicherung (max. 50 Punkte).

Die Bewertungsmatrix ist unter dem in Abschnitt I.3) aufgeführten Link als Bestandteil des Exposés zum Teilnahmewettbewerb (dort in Kapitel 5) erhältlich.

II.2.10)
Angaben über Varianten/Alternativangebote

II.2.11)
Angaben zu Optionen

ja

Die Beauftragung erfolgt schrittweise, im ersten Schritt werden nur die Leistungsphasen 1-4 der Objektplanung Ingenieurbauwerke im Sinne des § 43 HOAI und Leistungen zur technischen Ausrüstung der Anlage im Sinne des § 53 HOAI beauftragt. Im zweiten Schritt (Option)nerfolgt die Beauftragungd der weiteren Leistungsphasen (5-9).

Des Weiteren optionaler Leistungsabruf Besonderer und weiterer Leistungen gemäß Ausführungen in Abschnitt II.2.4).

II.2.13)
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

nein

II.2.14)
Zusätzliche Angaben

1) Angaben zur Prüfung der Eignung der Bewerber sowie die Bewertungsmatrix sind im Internet unter dem im Abschnitt I.3 aufgeführten Link erhältlich.

2) Mit Teilnahmeantrag sind Eigenerklärungen über Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB abzugeben (Formblätter in Anlage 3 zum Exposé zum Teilnahmewettbewerb - im Internet unter dem im Abschnitt I.3 aufgeführten Link erhältlich, sind zu verwenden)

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)
Teilnahmebedingungen
III.1.1)
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

Sofern zutreffend und eine Pflicht zu Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister besteht, haben Bewerber bzw. Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen und als Anlage 1 des Formblatt 1 des Teilnahmeantrags beizufügen (bei Bewerbergemeinschaften gilt diese Pflicht für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft):

a) Einen Handelsregisterauszug, der nicht älter als 3 Monate zum Ablauf der Frist für die Einreichung der Teilnahmeanträge ist,

b) Einen Auszug aus dem Partnerschaftsregister, der nicht älter als 3 Monate zum Ablauf der Frist für die Einreichung der Teilnahmeanträge ist,

c) Nachweis über die Mitgliedschaft in der Ingenieurkammer.

III.1.2)
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

1. Eigenerklärung auf Formblatt des Auftraggebers über eine Berufshaftpflichtversicherungsdeckung im Auftragsfall,

2. Eigenerklärung auf Formblatt des Auftraggebers über den Gesamtumsatz des Unternehmens der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre.

Im Falle von Bewerbergemeinschaften sind die und 1. und 2. geforderten Erklärungen von jedem Mitglied abzugeben.

zu 1.: Mindestdeckungssumme für Personen-, Sach- und Vermögenschäden 3 Mio Euro.

III.1.3)
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

1. Eigenerklärung auf Formblatt des Auftraggebers über Zahl der Beschäftigten der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre

2. Eigenerklärung auf Formblatt des Auftraggebers über Anzahl technischer Fachkräfte

3. Eigenerklärung auf Formblatt des Auftraggebers sowie in Form von Projektkurzbeschreibungen zu Projektreferenzen über

a. Planungsleistungen mit Schadstoffen im Anlagenbau,

b. Anzahl vorgenommener Planungen für Anlagen > 20 m³/h zur Wasseraufbereitung für mit halogenierten organischen Schadstoffen verunreinigtes Wasser,

c. geplante maximale hydraulische Anlagenkapazität zur Wasseraufbereitung für mit halogenierten organischen Schadstoffen verunreinigtes Wasser,

d. Größe der geplanten Anlagenkapazität bezogen auf die Schadstofffracht.

4. Eigenerklärung auf Formblatt des Auftraggebers über Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität.

Zu 2. Geeignet sind nur Bewerber, die für die drei Planungsbereiche (Objektplanung Ing.-Bauwerke, Fachplanung TAAG 7, Fachplanung TA AG 8) kumulativ über mindestens 6 qualifizierte Ingenieure oder Studierte anderer in *aufgeführter Fachrichtungen verfügen, wobei

— jeder der vorbenannten Planungsbereiche abgedeckt sein muss und,

— für den Planungsbereich Fachplanung Technische Ausrüstung (TA) Verfahrenstechnik (AG 7) mindesten seine Person aus der Fachrichtung Verfahrenstechnik / Chemieingenieurwesen stammen muss.

Bei Bewerbergemeinschaften zählen die kumulierten Werte aller Mitglieder.

* Hochschul- oder Fachhochschulabsolventen (Diplom/Master/Bachelor) zur Leistungserbringung einschlägiger Fachrichtungen, z. B. Verfahrenstechnik, Maschinen- und Anlagenbau, Umwelttechnik, Wasserwesen, Chemie/Chemieingenieurwesen

Zu 3.

- Die benannten Projektreferenzen müssen dem Bewerber / Mitglied der Bewerbergemeinschaft eindeutig zuzuordnen sein,

– Gewertet werden Projekte, deren Abschluss max. 10 Jahre zurückliegt und

– für die mindestens die HOAI-Leistungsphasen 3, 5 und 6 erbracht wurden,

– die geplanten Anlagen müssen in Betrieb genommen worden sein.

Bewerber, deren Projektreferenzen die Mindestanforderungen nicht erreichen oder die nicht die erforderliche Anzahl an technischen Fachkräften nachweisen, werden als ungeeignet eingestuft und im weiteren Verfahren nichtberücksichtigt.


III.2)
Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

Es werden Ergänzende Vertragsbedingungen zu den §§ 12, 17 und 18 des Gesetzes über die Vergabe öffentlicher Aufträge in Sachsen-Anhalt (Landesvergabegesetz - LVG LSA) vom 19.11.2012 (GVBI. LSA Nr. 23/2012, S. 536-541) vereinbart. Zur Absicherung der Auftragnehmerpflichten wird vom Bieter eine Vertragsstrafenerklärung nach § 18 des LVG LSA verlangt. Des Weiteren werden Erklärungen zu §10 Abs. 1 und 3, zu §13 Abs. 2 und 4 sowie zu §12 des LVG LSA verlangt.

III.2.3)
Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal

Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)
Beschreibung
IV.1.1)
Verfahrensart

Verhandlungsverfahren

IV.1.5)
Angaben zur Verhandlung

IV.1.8)
Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

nein


IV.2)
Verwaltungsangaben
IV.2.2)
Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

31.08.2018

13:00

IV.2.3)
Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

28.09.2018

IV.2.4)
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können
  • Deutsch (DE)
IV.2.6)
Bindefrist des Angebots

15.03.2019

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.


VI.4)
Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)
Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Str. 2
Postleitzahl: 06112
Ort: Halle
Land: Deutschland (DE)
Telefon: +49 345-5141529
Fax: +49 345-5141115
VI.4.3)
Einlegung von Rechtsbehelfen

Es wird auf die Voraussetzungen zur Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB hingewiesen. Dieser lautet wie folgt:

„Der Antrag ist unzulässig, soweit:

1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt;

2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;

4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.


VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung

27.07.2018



Berichtigungen

Untenstehend werden alle Berichtigungen des Verfahrens als F14 zum Download angeboten. Die Sortierung erfolgt absteigend.

10.08.2018


12.08.2018




06.08.2018


08.08.2018




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