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Ausschreibungsdetails

Rahmenvertrag über ingenieurtechnische Beratung im Rahmen der Bauüberwachung von Spezialschiffsneubauten

Zur Einhaltung der Teilnahmefrist wählen Sie vor deren Ablauf 'Teilnahme aktivieren' und laden mit Hilfe des AnA-Web die Vergabeunterlagen herunter.

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12.04.2018 (letzte Änderung am 18.06.2018)

14.05.2018 12:00

BAW 01/2018

Bundesanstalt für Wasserbau

09.10.2018 11:16

2018/S 072-159829

Bekanntmachungsnummer im EU-Amtsblatt TED SIMAP (Unter dem Link stehen Ihnen auch sämtliche auftragsbezogenen Bekanntmachungen zur Verfügung)

Meine e-Vergabe


Auftragsbekanntmachung

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

I.1)
Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Offizielle Bezeichnung: Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur,dieses vertreten durch die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW)
Postanschrift: Kußmaulstr. 17
Postleitzahl: 76187
Ort: Karlsruhe
NUTS: Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland (DE)
Kontaktstelle(n): Grit Lorenzen
Fax: +49 721-97264540
Hauptadresse: http://www.baw.de

I.3)
Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt:

folgende Kontaktstelle:

Offizielle Bezeichnung: eVergabeplattform des Bundes
Ort: Bonn
NUTS: Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland (DE)
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen:

I.4)
Art des öffentlichen Auftraggebers

Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen


I.5)
Haupttätigkeit(en)

Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)
Umfang der Beschaffung
II.1.1)
Bezeichnung

Rahmenvertrag über ingenieurtechnische Beratung im Rahmen der Bauüberwachung von Spezialschiffsneubauten

BAW 01/2018

II.1.2)
CPV-Code

Dienstleistungen von Ingenieurbüros (71300000)

II.1.3)
Art des Auftrags

Dienstleistungen

II.1.4)
Kurze Beschreibung

Die Bundesanstalt für Wasserbau (BAW), Referat Schiffstechnik nimmt im Auftrage verschiedenerBundesministerien die Aufgaben der Planung, Ausschreibung sowie Bauabwicklung vonSchiffsneubauvorhaben wahr. Zwei Schiffsneubauten (Fischereiforschungsschiff Walther Herwig undVermessungs-, Wracksuch- und Forschungsschiff ATAIR) sind bereits beauftragt und befinden sich inder Baudurchführung. Drei weitere Schiffsneubauten (Mehrzweckschiffe Scharhörn und Mellum sowieForschungsschiff Nachfolgebau Poseidon / Meteor) sollen im Jahr 2019 beauftragt und anschließend in einemZeitraum bis Anfang 2023 realisiert werden. Mit dieser Ausschreibung beschafft die BAW im Wege der Vergabeeines Rahmenvertrages Leistungen der ingenieurtechnischen Beratung im Rahmen der Bauüberwachung dervorgenannten Spezialschiffsneubauten.

II.1.6)
Angaben zu den Losen
keine Aufteilung des Auftrags in Lose

II.2)
Beschreibung
II.2.2)
Weitere(r) CPV-Code(s)

Bauaufsicht (71520000)

II.2.3)
Erfüllungsort

Kiel, Kreisfreie Stadt (DEF02)

Galaţi (RO224)

HAMBURG (DE6)

II.2.4)
Beschreibung der Beschaffung

Bei der ingenieurtechnischen Beratung im Rahmen der Bauüberwachung können folgende Arbeiten anfallenund sind durch den AN zu erbringen:

• Prüfung und Freigabe von technischen Unterlagen (u.a. Zeichnungen, Schemata, etc.) sowie technischenSpezifikationen aus Sicht des AG (sinngemäß aus Eigner-/ Reedersicht, "Eignervertretung") bzgl.Übereinstimmung mit den Vertragsunterlagen (u.a. Bauvorschrift) sowie Ergebnissen aus projektbegleitendentechnischen Gesprächen der einzelnen Designphasen

• Bauaufsicht und Bauüberwachung während der gesamten Fertigung, der Inbetriebnahmen und Erprobungenim Hinblick auf die Übereinstimmung mit den Anforderungen der Bauvorschrift, den freigegebenen technischenUnterlagen und technischen Spezifikationen

• Bauaufsicht und Bauüberwachung während der gesamten Fertigung im Hinblick auf die Einhaltung dervereinbarten Qualitäts- und Ausführungsstandards, ggf. Bewertung von AN-seitig vorgeschlagenen Alternativenzur Ausführung

• Bauaufsicht und Bauüberwachung während der gesamten Fertigung im Hinblick auf die Konservierungs-/Beschichtungsarbeiten

• Bauaufsicht und Bauüberwachung während der Fertigung bei Lieferanten und Unterauftragnehmern derBauwerft (u.a. Werkserprobungen und -tests)

• Bauaufsicht und Bauüberwachung während notwendiger Last-, Funktions- und Eignungsprüfungen vontechnischen Anlagen und Systemen

• Bauaufsicht und Bauüberwachung während der notwendigen „test and trials“

Für die Ausführung der o.g. Leistungen sind Ingenieure folgender Qualifikation vorzusehen:

Schiffbau, Maschinenbau, Elektrotechnik, Nachrichten / Informationstechnik sowie für den Bereich derKonservierung / Beschichtung abweichend einen Techniker mit Zertifizierung als DIN-Geprüfter Beschichtungsinspektor.

II.2.5)
Zuschlagskriterien

II.2.7)
Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung

20.09.2018

31.12.2023

1 x um 1 Jahr

II.2.9)
Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

3

5

Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Wirtschaftliche und finanzielle sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit sowie das Nichtvorliegen vonAusschlussgründen auf der Grundlage der unter Ziffer III.1 geforderten Unterlagen und Nachweise.

Qualitative Bewertung der Referenzen in den in Ziffer III.1.3) b) geforderten 6 Bereichen; Bewertung jeweilsoberhalb der Mindestanforderung.

Details zur Bewertung im Rahmen der Auswahlkriterien sind den Teilnahmeunterlagen zu entnehmen.

II.2.10)
Angaben über Varianten/Alternativangebote

II.2.11)
Angaben zu Optionen

nein

II.2.13)
Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)
Teilnahmebedingungen
III.1.1)
Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (beiBewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):

a) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine zwingenden Ausschlussgründe im Sinne des § 123 GBWvorliegen;

b) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine zwingenden Ausschlussgründe im Sinne des § 124 GWBvorliegen;

c) Eigenerklärung über die Eintragung in ein Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle oder einvergleichbares Register des Herkunftslandes).

Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblattes"Eigenerklärung zur Eignung" (Formblatt 133/333b-L/F, Zf. 1, 2, 4-5.2, 13 ab, welches ihnen via e-Vergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird.

III.1.2)
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen.Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn nur ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft dieUnterlagen einreicht.a) Eigenerklärung mit Angabe der Gesamtumsätze der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, möglichstdurch Jahresabschlüsse und Prüfberichte belegt.b) Eigenerklärung mit Angabe der Umsätze der letzten drei Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit demvorliegenden Auftragsgegenstand vergleichbar sind.c) Eigenerklärung, dass eine Berufshaftpflicht- /Betriebshaftpflichtversicherung von mindestens € 5 Mio.für Personenschäden, mindestens € 1,5 Mio. für Sach- und Umweltschäden und mindestens € 1,5 Mio.für reine Vermögensschäden (jeweils je Schadensfall, 2-fach maximiert) besteht oder im Auftragsfall vorLeistungserbringung abgeschlossen wird.Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblattes"Eigenerklärung zur Eignung" (Formblatt 133/33b-L/F, Zf. 6, 7.1, 7.2) ab, welches ihnen via e-Vergabe-Plattformzur Verfügung gestellt wird.

III.1.3)
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen.

Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn nur ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft dieUnterlagen einreicht.

a) Eigenerklärung mit Angabe der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens und dieZahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren;

b) Eigenerklärung mit Angabe von Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens über in den letzten dreiJahren erbrachte Leistungen, die mit den in Ziffer II.2.4) beschriebenen Leistungen vergleichbar sind, unterNennung der in dem Projekt konkret erbrachten Leistung mit Angabe des Wertes und des Erbringungszeitraumssowie eines Ansprechpartners beim jeweiligen Auftraggeber.

Die Bieter dürfen auch Referenzen vorlegen, die mehr als drei und bis zu fünf Jahre zurückliegen.

Der Auftraggeber wird diese berücksichtigen, soweit dies erforderlich ist, um ausreichend Wettbewerbsicherzustellen.

Die Referenzen müssen sich beziehen auf Leistungen der ingenieurtechnischen Beratung im Rahmen derBauüberwachung im Bereich Forschungsschiffe und/oder vergleichbarer Spezialschiffe bzw. anderweitiger,vergleichbarer Dienstleistungen im Bereich der maritimen Industrie.

Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblatts"Eigenerklärung zur Eignung" (Formblatt 133/333-b-L/F, Ziffer 3, 8, 9, 10) ab, welches ihnen viaeVergabeplattform zur Verfügung gestellt wird. Für die Referenzen fügt der Bieter zusätzlich eine separateAnlage bei, die die unter b) genannten Informationen enthält und dem Auftraggeber die Prüfung der Einhaltungder nachgenannten Mindeststandards sowie die qualitative Wertung der Referenzen ermöglicht; ein Formblattfür diese Anlage wird ebenfalls via eVergabeplattform bereitgestellt.

Der Bewerber muss mit seinen Referenzen mindestens Folgendes nachweisen:

- Bereich 1: Übergreifende Expertise in den für die Beratungsleistung relevanten Fachrichtungen, d.h.Vorhaltung entsprechender Kapazitäten min. in den Fachrichtungen Schiffbau (inkl. schiffbauliche Ausrüstung,Schiffsausbau, Einrichtung), Maschinenbau, Elektrotechnik, Nachrichten-/ Informationstechnik sowieKonservierung/ Beschichtung.

- Bereich 2: ausgewiesene, systemübergreifende Expertise im Bereich Stahlschiffbau, schiffbaulicheAusrüstung, Schiffsausbau sowie Einrichtung, hier insbesondere in Bezug auf: Schiffssicherheit, schiffbaulicheKonstruktion, Schiffsfestigkeit, Schweißausführung, Hebezeuge und Winden, Bootsausrüstungen, Isolierung,Inneneinrichtung und Materialverträglichkeit.

- Bereich 3: ausgewiesene Expertise im Bereich Konservierung/ Beschichtung, hier insbesondere in Bezug aufVorbereitung und Durchführung (Untergrundvorbereitung, Applikation) sowie Überwachung/ Dokumentation vonBeschichtungsarbeiten.

- Bereich 4: ausgewiesene Expertise im Bereich Maschinenbau, hier insbesondere in Bezug auf:Schiffsmotorenanlagen, Schiffsmaschinenanlagen, Schiffsbetriebsanlagen mit den dazugehörigen Aggregatenund Systemen, Hydraulikanlagen sowie Klima- und Lüftungstechnik, Materialverträglichkeit.

- Bereich 5: ausgewiesene Expertise im Bereich Elektrotechnik, hier insbesondere in Bezug auf Installation /Ausführung von Energieerzeugungsanlagen, Schaltanlagen, Elektrische Antriebssysteme, Windensteuerungen,maschinentechnische Leitsysteme, Beleuchtungsanlagen, Kabelverlegung sowie Beurteilung von EMV-Problematiken.

- Bereich 6: ausgewiesene Expertise im Bereich Nachrichten- und Informationstechnik, hier insbesondere inBezug auf bordseitige Installationen sowie Funktion von (wissenschaftlichen) hydroakustischen Systemen,Navigationsanlagen, interner und externer Kommunikationsanlagen sowie Datenmanagementsystemen (Daten-Netzwerke / IT).


III.2)
Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)
Angaben zu einem besonderen Berufsstand

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten

Ingenieur/Ingenieurin gemäß Gesetz zum Schutz der Berufsbezeichnung Ingenieur/Ingenieurin(Ingenieurgesetz - IngG) sowie für den Leistungsbereich Konservierung/Beschichtung: Techniker mit Zertifizierung als DIN-Geprüfter Beschichtungsinspektor.

III.2.2)
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

Das zum Einsatz kommende Personal muss die deutsche Sprache in Wort und Schrift sehr gut beherrschenund gute Kenntnisse der englischen Sprache mitbringen, die eine Verständigung in einem multinationalenArbeitsumfeld ermöglichen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)
Beschreibung
IV.1.1)
Verfahrensart

Verhandlungsverfahren

IV.1.8)
Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

ja


IV.2)
Verwaltungsangaben
IV.2.2)
Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

14.05.2018

12:00

IV.2.3)
Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

29.05.2018

IV.2.4)
Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können
  • Deutsch (DE)
IV.2.6)
Bindefrist des Angebots

31.10.2018

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)
Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.

VI.3)
Zusätzliche Angaben

1. Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich elektronisch über die elektronische Vergabeplattform des Bundes"eVergabe" (www.evergabe-online.de) einzureichen. Dazu ist die Registrierung auf der e-Vergabeplattform unterhttp://www.evergabe-online.de notwendig.

2. Alle weiteren Informationen und Unterlagen in diesem Verfahren erhalten die Bewerber/Bieter ausschließlichüber die e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de).

3. Auf der e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de) stehen den Bietern sämtlicheInformationen und Formblätter zur Verfügung, die sie für die Einreichung eines Teilnahmeantrages benötigen(Teilnahmeunterlagen mit anliegenden Formblättern und weiteren Unterlagen). Der Teilnahmeantrag ist unterBerücksichtigung dieser Informationen und unter Verwendung der bereitgestellten Formblätter einzureichen.

4. Der Auftraggeber kommt den Vorgaben aus § 41 i.V.m § 29 VgV dadurch nach, dass er auf der in Ziffer I.3)genannten Website mit der Bekanntmachung die Bewerbungsbedingungen für den Teilnahmewettbewerb,weitere Informationen zum Vergabeverfahren sowie insbesondere Zuschlagskriterien nebst Gewichtungzur Verfügung stellt. Diese Unterlagen umfassen alle Angaben, die erforderlich sind, um den Bewerberneine Entscheidung zur Teilnahme an dem Verfahren zu ermöglichen, insbesondere einen Entwurf derLeistungsbeschreibung und des Rahmenvertrags. Da der Auftraggeber vorliegend ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, ist § 41 VgV einschränkend auszulegen. Zum jetzigenZeitpunkt stehen weitere Unterlagen noch nicht abschließend fest, die weiteren Vergabeunterlagen erhaltendie Bewerber, die im Teilnahmewettbewerb für die Abgabe eines Angebotes ausgewählt werden, mit derAufforderung zur Angebotsabgabe.

In das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" (Formblatt 133/333b-L/F) müssen die Bieter nur die unter ZifferIII.1.) dieser Bekanntmachung geforderten Informationen eintragen. Alle weiteren Informationen, die mit diesemFormblatt abgefragt werden, muss der Bieter nicht angeben.

5. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen undberuflichen Leistungsfähigkeit (Ziffer III.1.2) und Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung) auf die Kapazitätenanderer Unternehmen (z.B. auf einen Nachunternehmer oder ein konzernverbundenes Unternehmen)berufen (sog. Eignungsleihe). Die Unternehmen, auf die sich der Bewerber beruft, sind im Verzeichnis derLeistungen anderer Unternehmer (Formblatt 292-L/F) zu benennen. Daneben muss der Bewerber durch eineVerpflichtungserklärung dieses Unternehmens nachweisen, dass ihm dessen Kapazitäten im Auftragsfalltatsächlich zur Verfügung stehen. Diese Verpflichtungserklärung fügt der Bewerber in Form des ausgefülltenFormblatts 393 seinem Teilnahmeantrag bei.

6. Die Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist nur bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags möglich. Bewerberfügen in diesem Fall das Formblatt 401-L/F ihrem Teilnahmeantrag bei. Die Abgabe von Angeboten durchBietergemeinschaften ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter zulässig.


VI.4)
Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)
Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Postleitzahl: 52123
Ort: Bonn
Land: Deutschland (DE)
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
Internet-Adresse: http://bundeskartellamt.de
VI.4.3)
Einlegung von Rechtsbehelfen

Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegenWettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen.

Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWBspätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße,die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens biszum Ablauf der Teilnahmefrist aus Ziffer IV.2.2) dieser Bekanntmachung beim Auftraggeber zu rügen. Stelle,die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt, ist ebenfalls die Vergabekammer des Bundes in53123 Bonn, vk@Bundeskartellamt.bund.de , Tel. 49 22894990.


VI.5)
Tag der Absendung dieser Bekanntmachung

11.04.2018



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