Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EUAbschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)
folgende Kontaktstelle:
elektronisch via:
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=182201Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
Rahmenvertrag über die Erstellung nichlinearer statischer, dynamischer und stochastischer Tragwerksanalysen im Massivbau
BAW 05/2017
Dienstleistungen von Ingenieurbüros (71300000)
Dienstleistungen
Der Auftragnehmer wird unterschiedliche strukturmechanische Untersuchungen ausführen an
• kompletten Wasserbauwerken (Schleusen, Wehre, Talsperren, etc.) und Brücken aus Beton, Stahlbeton undMauerwerk unter Berücksichtigung der Wechselwirkung mit dem Baugrund, sowie
• ausgewählten massiven Bauteilen und Details wie Lasteinleitungsbereiche dieser Bauwerke.
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung (71327000)
Dienstleistungen für die Prüfung der Tragwerksplanung (71328000)
Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Durchzuführen sind unterschiedliche strukturmechanische Untersuchungen an
• kompletten Wasserbauwerken (Schleusen, Wehre, Talsperren, etc.) und Brücken aus Beton, Stahlbeton undMauerwerk unter Berücksichtigung der Wechselwirkung mit dem Baugrund, sowie
• ausgewählten massiven Bauteilen und Details wie Lasteinleitungsbereiche dieser Bauwerke.
Zur Erzielung der Untersuchungsziele sind folgende Leistungspositionen einzeln oder in Kombinationdurchzuführen:
• statische, thermisch und geohydraulische Analysen (auch instationär und gekoppelt) an 3D-Tragsystemen(Kontinuumsmodelle) mittels leistungsstarker FEM-Programmsysteme
• Stoffmodellierung auf der Basis nichtlinearer Stoffgesetze für Beton, Stahlbeton, Stahl, Mauerwerk und Boden(Lockergestein und Fels mit Trennflächen)
• Berücksichtigung von Riss- und Porenwasserdruck entsprechend der vorliegenden Durchströmungssituation.
• Validierung und Prüfung des Modells und der Erzielten Ergebnisse auf Plausibilität und möglicheInkonsistenzen.
• Durchführung von Parameterstudien zur Variantenuntersuchung.
• Parameter- und Sensitivitätsanalysen sowie Robustheitsbewertungen zur Offenlegung der stochastischenSensitivitäten unter Verwendung geeigneter leistungsfähiger Software
• Modelloptimierung mittels Kalibrierung auf der Basis von Messwerten an konkreten Objekten oder anderweitigzu ermittelnder Messdaten
• Mitarbeit bei der Entwicklung bzw. Aufstellung geeigneter Grenzzustandsfunktionen zur Beschreibungdes globalen Tragwerksversagens und Definition sowie programmiertechnische Umsetzung neuerSchädigungskriterien zur Durchführung von Systemtraglastanalysen
Durchzuführen sind unterschiedliche strukturmechanische Untersuchungen an
• kompletten Wasserbauwerken (Schleusen, Wehre, Talsperren, etc.) und Brücken aus Beton, Stahlbeton undMauerwerk unter Berücksichtigung der Wechselwirkung mit dem Baugrund, sowie
• ausgewählten massiven Bauteilen und Details wie Lasteinleitungsbereiche dieser Bauwerke.
Zur Erzielung der Untersuchungsziele sind folgende Leistungspositionen einzeln oder in Kombinationdurchzuführen:
• statische, thermisch und geohydraulische Analysen (auch instationär und gekoppelt) an 3D-Tragsystemen(Kontinuumsmodelle) mittels leistungsstarker FEM-Programmsysteme
• Stoffmodellierung auf der Basis nichtlinearer Stoffgesetze für Beton, Stahlbeton, Stahl, Mauerwerk und Boden(Lockergestein und Fels mit Trennflächen)
• Berücksichtigung von Riss- und Porenwasserdruck entsprechend der vorliegenden Durchströmungssituation.
• Validierung und Prüfung des Modells und der Erzielten Ergebnisse auf Plausibilität und möglicheInkonsistenzen.
• Durchführung von Parameterstudien zur Variantenuntersuchung.
• Parameter- und Sensitivitätsanalysen sowie Robustheitsbewertungen zur Offenlegung der stochastischenSensitivitäten unter Verwendung geeigneter leistungsfähiger Software
• Modelloptimierung mittels Kalibrierung auf der Basis von Messwerten an konkreten Objekten oder anderweitigzu ermittelnder Messdaten
• Mitarbeit bei der Entwicklung bzw. Aufstellung geeigneter Grenzzustandsfunktionen zur Beschreibungdes globalen Tragwerksversagens und Definition sowie programmiertechnische Umsetzung neuerSchädigungskriterien zur Durchführung von Systemtraglastanalysen
Laufzeit in Monaten:
48
5
Wirtschaftliche und finanzielle sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit sowie das Nichtvorliegen vonAusschlussgründen auf der Grundlage der unter Ziffer III.1 geforderten Unterlagen und Nachweise.
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird:
nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (beiBewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
a) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine zwingenden Ausschlussgründe im Sinne des § 123 GWBvorliegen;
b) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine fakultativen Ausschlussgründe im Sinne des § 124 GWBvorliegen;
c) Eigenerklärung über die Eintragung in ein Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle oder einvergleichbares Register des Herkunftslandes).
Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblattes"Eigenerklärung zur Eignung" (Formblatt 133/333b-L/F, Zf. 1, 2, 4-5.2, 13) ab, welches ihnen via e-Vergabeplattform zur Verfügung gestellt wird.
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen.
Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn nur ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft dieUnterlagen einreicht.
a) Eigenerklärung mit Angabe der Gesamtumsätze der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, möglichstdurch Jahresabschlüsse und Prüfberichte belegt.
b) Eigenerklärung mit Angabe der Umsätze der letzten drei Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit demvorliegenden Auftragsgegenstand vergleichbar sind.
c) Eigenerklärung, dass eine Berufshaftpflicht- /Betriebshaftpflichtversicherung von mind. € 1,5 Mio.für Personenschäden und mind. € 1,5 Mio. für sonstige Schäden besteht oder im Auftragsfall vorZuschlagserteilung abgeschlossen wird.
Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblattes"Eigenerklärung zur Eignung" (Formblatt 133/333b-L/F, Zf. 6, 7.1, 7.2) ab, welches ihnen via e-Vergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird.
Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen:
Bei Bewerbergemeinschaften ist es ausreichend, wenn nur ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft dieUnterlagen einreicht.
a) Eigenerklärung mit Angabe der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens und dieZahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren;
b) Eigenerklärung mit Angabe von Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens über in den letzten dreiJahren erbrachte Leistungen, die mit den in Ziffer II.2.4) beschriebenen Leistungen vergleichbar sind, unterNennung der in dem Projekt konkret erbrachten Leistung mit Angabe des Wertes und des Erbringungszeitraumssowie eines Ansprechpartners beim jeweiligen Auftraggeber.
Die Bieter dürfen auch Referenzen vorlegen, die mehr als drei und bis zu fünf Jahre zurückliegen.Der Auftraggeber wird diese berücksichtigen, soweit dies erforderlich ist, um ausreichend Wettbewerbsicherzustellen.
Der Bewerber weist anhand der Referenzen folgendes nach:
• Erfahrungen im statisch- konstruktiven Ingenieurbau
• Erfahrungen im Bereich der Tragwerksanalysen bei massiven Wasserbauwerken
• Erfahrungen in der Anwendung und Weiterentwicklung numerischer Berechnungsverfahren im konstruktivenIngenieurbau
• Kenntnisse in allen gängigen Normen des Verkehrs- Wasser- und Massivbaus
Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des Formblatts„Eigenerklärung zur Eignung“ (Formblatt 133/333 b-L/F, Ziffer 3, 8, 9, 10) ab, welches ihnen via E-Vergabeplattform zur Verfügung gestellt wird. Für die Referenzen darf der Bieter auch eine separate, selbstgefertigte Anlage verwenden.
Der Bewerber muss mit seinen Referenzen mindestens Folgendes nachweisen:
• 3 Projekte im Bereich der physikalischen nichtlinearen Systemtraglastanalyse unter Berücksichtigung derbaustofflichen Besonderheiten bestehender massiver Wasserbauwerke.
• 3 Projekte mit FE-Kontinuumsberechnungen komplexer Tragwerke mit Boden- Bauwerks- Interaktion.
• 3 Projekte zur stochastischen Analyse massiver Wasserbauwerke.
Projekte, die mehrere dieser Anforderungen gleichzeitig erfüllen, können für jede dieser Anforderungen gezählt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Verhandlungsverfahren
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
ja
24.01.2018
12:00
14.02.2018
- Deutsch (DE)
31.07.2018
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.
1. Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich elektronisch über die elektronische Vergabe-Plattform des Bundes "e-Vergabe" (www.evergabe-online.de) einzureichen. Dazu ist die Verwendung einer zugelassenen elektronischenSignatur und die Registrierung auf der e-Vergabe-Plattform unter http://www.evergabe-online.de notwendig.
Die hierzugelassenen Signaturen finden Sie unter www.evergabe-online.info (Nutzungsvoraussetzungen fürUnternehmen).
2. Alle weiteren Informationen und Unterlagen in diesem Verfahren erhalten die Bewerber/Bieter ausschließlichüber die e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de).
3. Auf der e-Vergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de) stehen den Bietern sämtlicheInformationen und Formblätter zur Verfügung, die sie für die Einreichung eines Teilnahmeantrages benötigen(Teilnahmeunterlagen mit anliegenden Formblättern und weiteren Unterlagen). Der Teilnahmeantrag ist unterBerücksichtigung dieser Informationen und unter Verwendung der bereitgestellten Formblätter einzureichen.
4. Der Auftraggeber kommt den Vorgaben aus § 41 i.V.m § 29 VgV dadurch nach, dass er auf der in Ziffer I.3)genannten Website mit der Bekanntmachung die Bewerbungsbedingungen für den Teilnahmewettbewerb,weitere Informationen zum Vergabeverfahren sowie insbesondere Zuschlagskriterien nebst Gewichtungzur Verfügung stellt. Diese Unterlagen umfassen alle Angaben, die erforderlich sind, um den Bewerberneine Entscheidung zur Teilnahme an den Verfahren zu ermöglichen, insbesondere einen Entwurf derLeistungsbeschreibung und des Rahmenvertrags. Da der Auftraggeber vorliegend ein Verhandlungsverfahrenmit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, ist § 41 VgV einschränkend auszulegen. Zum jetzigenZeitpunkt stehen weitere Unterlagen noch nicht abschließend fest, die weiteren Vergabeunterlagen erhaltendie Bewerber, die im Teilnahmewettbewerb für die Abgabe eines Angebotes ausgewählt werden, mit derAufforderung zur Angebotsabgabe.
In das Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" (Formblatt 1337333b-L/F) müssen die Bieter nur die unter ZifferIII.1.) dieser Bekanntmachung geforderten Informationen eintragen (Ziffer 1 bis 5.2, Ziffer 6, 7.1 und 7.2, Ziffer9+10, Ziffer 13 des Formulars). Alle weiteren Informationen, die mit diesem Formblatt abgefragt werden, mussder Bieter nicht angeben.
5. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen undberuflichen Leistungsfähigkeit (Ziffer III.1.2) und Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung) auf die Kapazitäten andererUnternehmen (z.B. auf einen Nachunternehmer oder ein konzernverbundenes Unternehmen) berufen (sog.Eignungsleihe). Die Unternehmen, auf die sich der Bewerber beruft, sind im Verzeichnis der Leistungen andererUnternehmer (Formblatt 292-L/F) zu benennen. Daneben soll der Bewerber durch eine Verpflichtungserklärungdieses Unternehmens nachweisen, dass ihm dessen Kapazitäten im Auftragsfall tatsächlich zur Verfügungstehen. Diese Verpflichtungserklärung legt der Bewerber in Form des ausgefüllten Formblatts 393 seinemTeilnahmeantrag bei.
6. Die Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist nur bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags möglich. Bewerberfügen in diesem Fall das Formblatt 401-L/F ihrem Teilnahmeantrag bei. Die Abgabe von Angeboten durchBietergemeinschaften ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter zulässig.
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegenWettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen.Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäss § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWBspätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, zu stellen ist. Vergabeverstösse sind gemäßt § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb einer Frist von 10Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße,die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens biszum Ablauf de Teilnahmefrist aus Ziffer IV.2.2) dieser Bekanntmachung beim Auftratggeber zu rügen. Stelle,die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt, ist ebenfalls die Vergabekammer des Bundes in53123 Bonn, vk@bundeskartellamt.bund.de , Tel. +49 22894990.
21.12.2017