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Ausschreibungsdetails

Projektmanagement, Projektsteuerung und Fachberatung zur Umsetzung des Schadstoff- und Sedimentmanagementkonzeptes Flussgebietsgemeinschaft Elbe und EU-Wasserrahmenrichtlinie in Sachsen-Anhalt

Zur Einhaltung der Teilnahmefrist wählen Sie vor deren Ablauf 'Teilnahme aktivieren' und laden mit Hilfe des AnA-Web die Vergabeunterlagen herunter.

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18.05.2017 (letzte Änderung am 26.07.2017)

22.06.2017 14:00

62-67226-PM WRRL

Sachsen-Anhalt: Landesanstalt für Altlastenfreistellung

31.07.2017 13:20

2017/S 097-191839

Bekanntmachungsnummer im EU-Amtsblatt TED SIMAP (Unter dem Link stehen Ihnen auch sämtliche auftragsbezogenen Bekanntmachungen zur Verfügung)


Auftragsbekanntmachung

Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber (Vergabestelle)

I.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)

Offizielle Bezeichnung: Landesanstalt für Altlastenfreistellung des Landes Sachsen-Anhalt
Postanschrift: Maxim-Gorki-Straße 10
Postleitzahl: 39108
Ort: Magdeburg
NUTS: Magdeburg, Kreisfreie Stadt (DEE03)
Land: Deutschland (DE)
Kontaktstelle(n): Herr Heise
Telefon: +49 391-744400
Fax: +49 391-7444070
E-Mail: wrrl@laf-lsa.de
Adresse des Beschafferprofils: http://www.evergabe-online.de

I.3) Kommunikation

Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt:
die oben genannten Kontaktstellen.
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen:

elektronisch via:

https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=160431


an die oben genannten Kontaktstellen.


I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers

Einrichtung des öffentlichen Rechts


I.5)Haupttätigkeit(en)

Andere Tätigkeit:
Altlastensanierung i.S.v. Artikel 1 § 4 Absatz 3 URaG

Abschnitt II: Gegenstand

II.1) Umfang der Beschaffung

II.1.1) Bezeichnung

    Projektmanagement, Projektsteuerung und Fachberatung zur Umsetzung des Schadstoff- und Sedimentmanagementkonzeptes Flussgebietsgemeinschaft Elbe und EU-Wasserrahmenrichtlinie in Sachsen-Anhalt

    62-67226-PM WRRL

II.1.2) CPV-Code

    Dienstleistungen von Ingenieurbüros (71300000)

II.1.3) Art des Auftrags

    Dienstleistungen

II.1.4) Kurze Beschreibung

    Ziel der Erbringung der Leistungen sind das Projektmanagement und die -steuerung aller in Sachsen-Anhalt erforderlichen Erhebungen, Begutachtungen, Auswertungen und Umsetzungen von Maßnahmen zur Reduzierung der altlastenbedingten Schadstofffracht im Fließgewässersystem der Elbe und ihren Nebenflüssen zur Erreichung eines guten Zustandes i.S. der WRRL sowie in diesem Zusammenhang erforderliche Fachberaterleistungen

II.1.6) Angaben zu den Losen
    keine Aufteilung des Auftrags in Lose

II.2) Beschreibung

II.2.3) Erfüllungsort

    Magdeburg, Kreisfreie Stadt (DEE03)

    Sitz des AN, Sitz des AG in Magdeburg, ggf. Sitz weiterer Fach- und Aufsichtsbehörden (darunter Sitz des LHW in Halle), Projektgebiet Gewässer in Sachsen-Anhalt

II.2.4) Beschreibung der Beschaffung

    1. Einarbeitung in den Bearbeitungsstand, Rezeption vorliegender Berichte und Gutachten
    2. Projektmanagement / Projektsteuerung / mit Planung der Umsetzung der bereits im Zeit- und Kostenplan vorgesehenen Maßnahmen
    3. Ausschreibung (Vorbereitung / Begleitung unter Beachtung jeweils geltender gesetzlicher / vergaberechtlicher Bestimmungen) von gutachterlichen Leistungen
    4. Ausschreibung von technischen Leistungen für weitere Untersuchungen sowie zur Umsetzung von Maßnahmen
    5. Prüfung, Aus- und Bewertung von Gutachten und technischen Leistungen
    6. Bewertung von Maßnahmen im Gesamtkontext
    7. Recherche und Begutachtung von Altlastenstandorten im Rahmen der Freistellung bezüglich ihrer Potentiale für Beeinflussung der Gewässersedimente und Gewässerqualität (historisch und aktuell) in Zusammenarbeit mit den zuständigen Sachbearbeitern bei der LAF
    8. Selbstständige Bearbeitung von kleineren Oberflächenwasserkörpern, die sich in die bisherige Gesamtgliederung der Bearbeitung nur schwer einordnen,
    9. Ableitung von Ergebnissen, ggf. mit dem Ziel der Identifizierung weiterer Quellen
    10. Ableitung von Handlungsempfehlungen für weitere Untersuchungen und Maßnahmen über den bestehenden Zeit- und Kostenplan hinaus

II.2.5) Zuschlagskriterien
II.2.7) Laufzeit des Vertrags oder der Rahmenvereinbarung

    01.11.2017

    31.10.2020

    Option auf dreimalige Verlängerung um je ein weiteres Jahr (11/2020 bis 10/2021, 11/2021 bis 10/2022, 11/2022 bis 10/2023

II.2.9) Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden

    3

    6

    Qualitätssicherung (21)
    Technische Ausstattung (25)
    Projektbezogenes Projektteam (30)
    Gutachterliche Erfahrungen (70)
    Fachliches Erfahrungsspektrum (680)
    Wirtschaftliche und personelle Leistungsfähigkeit (174)
    Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 1000.

II.2.10) Angaben über Varianten/Alternativangebote
II.2.13) Angaben zu Mitteln der Europäischen Union

    Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird:
    nein

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.1) Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister

    • Rechtsverbindlich unterzeichnete Eigenerklärungen zu §§ 123 und 124 GWB
    • Nachweis der Eintragung in einem Berufs- und/oder Handelsregister (falls zutreffend)
    • Eigenerklärungen zur Mitgliedschaft in einer Berufsgenossenschaft, Nachunternehmerleistungen (falls zutreffend), Bewerbergemeinschaft (falls zutreffend)

III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit

    Es werden gemäß § 45 VgV folgende Eigenerklärungen gefordert und gemäß Kriterienkatalog bewertet (Punktvergabe):
    Unternehmensumsatz der letzten drei Geschäftsjahre sowie jeweils anteiliger Umsatz für Projektmanagement- und steuerungsleistungen
    Anzahl der Vollbeschäftigten, davon Wissenschaftler / Ingenieure (Dipl. FH, Uni /M.Sc./B.Sc.) und technische Mitarbeiter (Techniker, Zeichner, CAD)

    Eigenerklärung oder Nachweis über Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall mit Deckungssummen in Höhe von 1.500.000 € für Personenschäden und jeweils mindestens 3.000.000 € für Sach- und Vermögensschäden.
    Kopie der gültigen Police oder Versicherungsbestätigung mit prüfbarer Darstellung der versicherten Tätigkeiten, Ausschlüsse und Eigenbeteiligung), soweit die Deckungssummen nicht versichert sind, Bestätigung der Versicherung, dass die Versicherung im Auftragsfall den Forderungen entsprechend angepasst wird. Bei Bewerbergemeinschaften ist eine solche Erklärung für jedes Mitglied beizufügen

III.1.3) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit

    Eignungkriterien gemäß II.2.9) der Bekanntmachung
    Es werden gemäß § 46 VgV folgende Eigenerklärungen gefordert und gemäß Kriterienkatalog bewertet:
    • Qualitätssicherungsmaßnahmen (Zertifizierung nach EN ISO 9000ff. oder gleichwertige Maßnahmen)
    • Technische Ausstattung (geeignete Software; u.a. Microsoft Office (Word, Excel, PowerPoint), GIS (shp-Kompatibel), Ausschreibungssoftware (GAEB-Kompatibel), CAD (dxf-kompatibel)
    • Angaben zum für die Auftragsbearbeitung vorgesehenen Projektteam inkl. Lebensläufe sowie Studien- und Ausbildungsnachweise
    • Angaben zu den Erfahrungsbereichen des Projektteams mit Eigenerklärungen (z.B. Projektreferenzen) oder Nachweisen (z. B. Zertifikate, Schulungsnachweise)

    Teilnahmeanträge werden nur gewertet, wenn aus nachstehendem Katalog der Erfahrungsbereiche folgende Kriterien erfüllt sind:
    Die Erfahrungsbereiche Nr. 1 und 2 müssen zwingend durch die Hauptprojektbearbeiter / Projektleitung abgedeckt werden.
    Die Erfahrungsbereiche Nr. 20 bis 22 müssen zwingend durch das Projektteam abgedeckt werden. (Bewertung: 20 Punkte je Erfahrungsbereich für Nr. 1 und 2, 10 Punkte je Erfahrungsbereich für Nr. 3 bis 19, 5 Punkte je Erfahrungsbereich für Nr. 20 bis 22)
    Ein Hauptprojektbearbeiter / Projektleiter muss mindestens 80 Punkte erreichen.
    Ein weiterer Hauptprojektbearbeiter / Projektleiter muss mindestens 50 Punkte erreichen.
    Von den Erfahrungsbereichen Nr. 3 bis 19 müssen mindestens 7 Bereiche abgedeckt werden, davon 4 Bereiche aus den Nr. 3 – 9.
    Zum Erfüllen der Mindestanforderungen können die Nachweise auch durch weitere Mitarbeiter, jedoch maximal insgesamt 6 Personen, erbracht werden.
    Katalog der Erfahrungsbereiche
    1 Projektleitung / Projektmanagement / Projektsteuerung für Projekt mit Altlastenbezug mit gemanagtem Projektvolumen von > 0,5 Mio €, bei Bauprojekten > 2 Mio), einer Projektdauer von mindestens 2 Jahren und mindestens 3 unmittelbaren Projektbeteiligten (AG, zuständige Behörden, beauftragte Maßnahmenträger)
    2 Erarbeitung Gutachten zur Beurteilung der Gewässerchemie von Oberflächenwasserkörpern mit maßgeblichem WRRL Bezug, z. B: Einstufung Oberflächenwasserkörper, Entwicklung Maßnahmenpläne, wasserrechtliche Verträglichkeitsprüfung, Fachbeitrag WRRL zu Planungsvorhaben
    3 Oberflächenwassermonitoring
    4 Gewässerklassifizierung gemäß WRRL
    chemisch/physikalisch
    5 Gewässerklassifizierung gemäß WRRL ökologisch/(mikro-) biologisch
    6 Ökotoxikologische Bewertung von Grund- und Oberflächenwasser
    7 Quellenermittlung von Schadstoffen in Oberflächenwasser und Sedimenten
    8 Hydromorphologie / Kartierung Gewässerstruktur
    9 Quantitative Hydrologie (Abflussverhalten, klass. Einzugsgebiete, Bilanzräume, Nd-Abfluss Beziehung)
    10 Bewertungen mit abgesenkten Umweltqualitätszielen
    11 Konzeption, Begleitung und Auswertung von Sedimentkartierungen (qualitative u. quantitative, chemische Erfassung)
    12 Auswirkungen von Sedimentbelastungen auf Biozönose
    13 Identifikation und Bewertung von Sedimentumlagerungen sowie deren Auswirkungen
    14 Ermittlung von gelösten und sedimentgebundenen Schadstofffrachten in Oberflächengewässern
    15 Modellgestütze Berechnung von Sedimentbewegungen
    16 Gerinnemodellierung
    17 Wasserbau
    18 Hochwasserschutz
    19 Gewässerrenaturierung / Gewässersanierung
    20 Vergabeverfahren / Vergaberecht
    21 BGR 128 / DGUV 101-004
    22 Arbeitssicherheit


III.2) Bedingungen für den Auftrag

III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags

    Es werden Ergänzende Vertragsbedingungen zu den §§ 12, 17 und 18 des Gesetzes über die Vergabe öffentlicher Aufträge in Sachsen-Anhalt (Landesvergabegesetz – LVG LSA) vom 19.11.2012 (GVBI. LSA Nr. 23/2012, S. 536-541) vereinbart. Zur Absicherung der Auftragnehmerpflichten wird vom Bieter eine Vertragsstrafenerklärung nach § 18 des LVG LSA verlangt. Mit dem Angebot hat der Bieter eine Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit, zur Einhaltung der ILO Kernarbeitsnormen sowie zum Nachunternehmereinsatz auf Formularen des Auftraggebers, welche den Vergabeunterlagen beiliegen, abzugeben. Die Erklärung zur Tariftreue und Entgeltgleichheit sowie zur Einhaltung der ILO Kernarbeitsnormen ist auch durch vorgesehene Nachunternehmer abzugeben. (Rechtsquelle: Landesvergabegesetz Sachsen-Anhalt, siehe oben).

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Beschreibung

IV.1.1) Verfahrensart

    Verhandlungsverfahren

IV.1.5) Angaben zur Verhandlung
IV.1.8) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)

    nein


IV.2) Verwaltungsangaben

IV.2.2) Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge

    22.06.2017

    14:00

IV.2.3) Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber

    20.07.2017

IV.2.4) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können
  • Deutsch (DE)
IV.2.6) Bindefrist des Angebots

    31.12.2017

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags

Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer beim Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt
Postanschrift: Ernst-Kamieth-Straße 2
Postleitzahl: 06112
Ort: Halle
Land: Deutschland (DE)
Telefon: +49 345-5140
Fax: +49 345-5141477
VI.4.3) Einlegung von Rechtsbehelfen

    Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt
    werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3GWB). Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3Nr. 4 GWB).


VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung

16.05.2017



Berichtigungen

Untenstehend werden alle Berichtigungen des Verfahrens als F14 zum Download angeboten. Die Sortierung erfolgt absteigend.

08.06.2017


08.06.2017




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