Ausschreibungsdetails
Auftragsbekanntmachung
Richtlinie 2014/24/EUI.1) Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Kußmaulstraße 17
Karlsruhe
NUTS: Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
76187
Land: Deutschland (DE)
http://www.evergabe-online.de
ausschreibung@baw.de
http://www.baw.de
I.3) Kommunikation
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Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=147631 -
folgende Kontaktstelle:
eVergabe-Plattform des Bundes
Bonn
NUTS: NORDRHEIN-WESTFALEN (DEA)
Land: Deutschland (DE)
ausschreibung@baw.de
http://evergabe-online.de -
elektronisch via:
https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=147631
I.4) Art des öffentlichen Auftraggebers
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Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5) Haupttätigkeit(en)
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Allgemeine öffentliche Verwaltung
II.1) Umfang der Beschaffung
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Planung, Bau, Lieferung und Montage einer geotechnisch-hydraulischen Versuchsanlage in Form eines druckdichten Strömungskreislaufs mit intregriertem Bodenprobenbehälter (Gewässerbett-Simulator)
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BAW 07/2016
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Strömungstechnikgeräte (38425000)
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Lieferauftrag
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Gegenstand der Ausschreibung ist Planung, Bau, Lieferung und Montage einer geotechnisch-hydraulischen Versuchsanlage zur Untersuchung von physikalischen Prozessen zwischen strömendem Wasser und Boden. Es handelt sich dabei um einen geschlossenen und druckdichten Strömungskreislauf mit Versuchsbehälter zum Einbau von Bodenproben. Die Strömung wird durch ein Pumpensystem erzeugt. Mittels eines Drucksystems (das nicht Teil der Leistung ist) werden Drücke bis 3,5 bar absolut in die Anlage eingesteuert.
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keine Aufteilung des Auftrags in Lose
II.2) Beschreibung
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Druckbehälter (44615000)
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Instrumente zum Prüfen von physikalischen Eigenschaften (38400000)
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Technischer Simulator für Forschung, Prüfungen und Wissenschaft (38970000)
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Pumpen und Kompressoren (42120000)
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Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
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Karlsruhe
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Ziel der Ausschreibung ist die Detailplanung, der Bau, die Lieferung und Errichtung einer geotechnisch-hydraulischen Versuchseinrichtung bestehend aus einem geschlossenen und druckdichten Strömungskreislauf, einem Pumpensystem, Einrichtungen zur Erzeugung eines entwickelten und ausgebildeten Strömungsprofils, einem Bodenprobenbehälter, sowie eines Sedimentationstanks. Mit der Anlage sollen in der BAW physikalische Prozesse zwischen strömendem Wasser und Boden, wie sie am Gewässerbett auftreten untersucht werden. Gegenstand der Ausschreibung sind im Wesentlichen folgende Leistungen:
• Anlagenkomponenten:
- Zwei Pumpen unterschiedlicher Leistungsfähigkeit
- Zwei Durchflussmesser
- Strömungsdämpfer, Konfusor und Entwicklungsstrecke zur Erzeugung eines voll entwickelten Strömungsprofils
- Untersuchungsbereich (Erosionsstrecke und Probenbehälter)
- Sedimentationstank
- Rohrsystem
- Gründung auf Bodenplatte
• Weitere Leistungen:
- Berücksichtigung der Platzverhältnisse in der Versuchshalle bei der Planung der Anlage
- Werksprüfung (Montage im Werk)
- Lieferung und Montage in der BAW
- Abnahme
- Effiziente Zeitplanung
Der Auftragnehmer übernimmt das gesamte Projektmanagement von der Planung über den Bau bis zur endgültigen Abnahme der Anlage. Der Auftragnehmer muss die Versuchsanlage in einer Versuchshalle auf dem Gelände der BAW montieren. Bei der Planung muss er die Platzverhältnisse in der Versuchshalle und die statischen und konstruktiven Eigenschaften der Bodenplatte berücksichtigen. Die Versuchsanlage wird vor Lieferung und Montage im Werk des Auftragnehmers geprüft (Werksprüfung). Die Prüfung nimmt der Auftragnehmer in Anwesenheit des Auftraggebers vor. Anschließend liefert und montiert der Auftragnehmer die Versuchsanlage in der Versuchshalle der BAW. Die endgültige Abnahme erfolgt nach Montage der Anlage an ihrem Bestimmungsort auf dem BAW-Gelände.
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Laufzeit in Monaten:
9
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3
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5
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Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird:
nein
III.1) Teilnahmebedingungen
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Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
a) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine zwingenden Ausschlussgründe im Sinne des § 123 GWB vorliegen;
b) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine fakultativen Ausschlussgründe im Sinne des § 124 GWB vorliegen;
c) Eigenerklärung über die Eintragung in ein Berufsregister zum Nachweis der erlaubten Berufsausübung. Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des entsprechenden Formblatts (Eigenerklärung zur Eignung, Formblatt 133/333b-L/F) ab, welches ihnen via eVergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird.
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Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
a) Eigenerklärung mit Angabe der Gesamtumsätze der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, möglichst durch Jahresabschlüsse und Prüfberichte belegt;
b) Eigenerklärung mit Angabe der Umsätze der letzten drei Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit dem hier zu vergebenden Auftrag vergleichbar sind.
Die Bewerber geben die vorgenannten Erklärungen durch Ausfüllen und Einreichen des entsprechenden Formblatts (Eigenerklärung zur Eignung, Formblatt 133/333b-L/F) ab, welches ihnen via eVergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird.
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Mit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied):
a) Eigenerklärung mit Angabe der durchschnittlichen jährlichen Beschäftigtenzahl des Unternehmens und der Zahl seiner Führungskräfte für die letzten drei Jahre;
b) Eigenerklärung mit Angabe von Referenzen über in den letzten drei Jahren erbrachte Leistungen, die mit den in Ziffer II.1.4) beschriebenen Leistungen vergleichbar sind, unter Nennung der in dem Projekt konkret erbrachten Leistungen mit Angabe des Wertes und des Erbringungszeitraums sowie eines Ansprechpartners beim jeweiligen Auftraggeber.
Es bleibt den Bewerbern unbenommen, Referenzen vorzulegen, die länger als drei Jahre und bis zu fünf Jahre zurückliegen. Der Auftraggeber wird diese Referenzen berücksichtigen, soweit es erforderlich ist, um ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen.
Die Bewerber geben die vorgenannte Erklärung durch Ausfüllen und Einreichen des entsprechenden Formblatts (Eigenerklärung zur Eignung, Formblatt 133/333b-L/F) ab, welches ihnen via eVergabe-Plattform zur Verfügung gestellt wird, sowie im Bereich Referenzen zusätzlich durch Einreichen einer selbstgefertigten Anlage.
III.2) Bedingungen für den Auftrag
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Die Bewerber, die im Teilnahmewettbewerb ausgewählt und zur Abgabe eines ersten indikativen Angebots aufgefordert werden, müssen zwingend an einem Ortsbesichtigungstermin teilnehmen, sonst werden ihre Angebote vom Verfahren ausgeschlossen. Im Rahmen der Ortsbesichtigung müssen sich die Bewerber für die Zwecke der Angebotslegung ein umfassendes und abschließendes Bild von den Platzverhältnissen in der Versuchshalle und den statischen und konstruktiven Eigenschaften der Bodenplatte machen.
IV.1) Beschreibung
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Verhandlungsverfahren
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ja
IV.2) Verwaltungsangaben
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17/02/2017
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12:00
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03/03/2017
- Deutsch (DE)
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31/08/2017
VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
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Dies ist kein wiederkehrender Auftrag.
VI.3) Zusätzliche Angaben
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1. Der Teilnahmeantrag ist ausschließlich elektronisch über die elektronische Vergabe-Plattform des Bundes „evergabe“ (www.evergabe-online.de) einzureichen. Dazu ist die Verwendung einer zugelassenen elektronischen Signatur und die Registrierung auf der eVergabe-Plattform unter http://www.evergabe-online.de notwendig. Die hier zugelassenen Signaturen finden Sie unter www.evergabe-online.info (Nutzungsvoraussetzungen für Unternehmen).
2. Alle weiteren Informationen und Unterlagen in diesem Verfahren erhalten die Bewerber/Bieter ausschließlich über die eVergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de).
3. Auf der eVergabe-Plattform des Bundes (www.evergabe-online.de) stehen den Bewerbern sämtliche Informationen und Formblätter zur Verfügung, die sie für die Einreichung eines Teilnahmeantrags benötigen (Teilnahmeunterlagen mit anliegenden Formblättern und weitere Unterlagen). Der Teilnahmeantrag ist unter Berücksichtigung dieser Information und unter Verwendung der bereitgestellten Formblätter einzureichen.
4. Der Auftraggeber kommt den Vorgaben aus § 41 i. V. m. § 29 VgV dadurch nach, dass er auf der in Ziffer I.3) genannten Website mit der Bekanntmachung die Bewerbungsbedingungen für den Teilnahmewettbewerb, weitere Informationen zum Vergabeverfahren sowie insbesondere die Zuschlagskriterien nebst Gewichtung zur Verfügung stellt. Diese Unterlagen umfassen alle Angaben, die erforderlich sind, um den Bewerbern eine Entscheidung zur Teilnahme an den Verhandlungsverfahren zu ermöglichen, insbesondere einen Entwurf der Leistungsbeschreibung und Eckpunkte des Vertrags über Planung, Bau, Lieferung und Montage der Versuchsanlage. Da der Auftraggeber vorliegend ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, ist § 41 VgV einschränkend auszulegen. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen weitere Unterlagen noch nicht abschließend fest. Die weiteren Vergabeunterlagen erhalten die Bewerber, die im Teilnahmewettbewerb für das weitere Verhandlungsverfahren ausgewählt werden, mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe. Ziel des Verhandlungsverfahrens ist es, die konkreten Anforderungen an die Leistung mit den Bietern gemeinsam im Rahmen eines dynamischen Prozesses zu konkretisieren. Aus diesem Grund können sich auch die auf der unter Ziffer I.3) genannten Website bereitgestellten Unterlagen im Laufe des Verfahrens noch ändern.
5. In das Formblatt „Eigenerklärung zur Eignung“ (Formblatt 133/333b-L/F) müssen die Bieter nur die unter Ziffer III.1) dieser Bekanntmachung geforderten Informationen eintragen (Ziffer 1 - 5.2, Ziffer 7.1 und 7.2, Ziffer 9 und 10, Ziffer 13). Alle weiteren Informationen, die mit diesem Formblatt abgefragt werden, muss der Bieter nicht angeben.
6. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen sowie technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Ziffer III.1.2) und Ziffer III.1.3)) auf die Kapazitäten anderer Unternehmen (z.B. auf einen Nachunternehmer oder ein konzernverbundenes Unternehmen) berufen (sog. Eignungsleihe). Die Unternehmen sind im Verzeichnis der Leistungen anderer Unternehmen (Formblatt 392-L/F) zu benennen. Daneben soll der Bewerber durch eine Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens nachweisen, dass ihm dessen Mittel und Kapazitäten im Auftragsfall zur Verfügung stehen. Diese Verpflichtungserklärung legt der Bewerber in Form des ausgefüllten Formblatts 393 seinem Teilnahmeantrag bei.
7. Die Bildung einer Bewerbergemeinschaft ist nur bis zur Abgabe des Teilnahmeantrags möglich. Bewerber fügen in diesem Fall das Formblatt 401-L/F ihrem Teilnahmeantrag bei. Die Abgabe von Angeboten durch Bietergemeinschaften ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter zulässig.
VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
Bonn
53123
Land: Deutschland (DE)
vk@bundeskartellamt.bund.de
Fax: +49 228-9499163
http://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html
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Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist aus Ziffer IV.2.2) beim Auftraggeber zu rügen.
Bonn
53123
Land: Deutschland (DE)
vk@bundeskartellamt.bund.de
Fax: +49 228-9499163
http://www.bundeskartellamt.de/DE/Vergaberecht/vergaberecht_node.html
VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung
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17/01/2017