Ausschreibungsdetails
Hinweis Bindefrist: Die Bindefrist beginnt ab Ende der Angebotsfrist.
Der Höchstwert des Auftragsvolumens der Rahmenvereinbarung beträgt 1.360.000 Euro (netto). Die Auftragnehmerin hat keinen Anspruch auf Abrufe aus dieser Rahmenvereinbarung.
Zu den Referenzen sind folgende Angaben zu machen:
● Beschreibung der ausgeführten Leistungen (z. B. Beratung, Konzeption, Erstellung und Bearbeitung von Bildmaterial/Illustrationen/Schaubildern/Grafiken/Tabellen etc., Lektorat, Korrektorat, grafische Gestaltung, Proof-Herstellung, Vorlagenherstellung (Print und Digital), Druckabwicklung, etc.),
● Zeitraum der Leistungserbringung,
● Angabe der zuständigen Kontaktstelle bei der Auftraggeberin der Referenz mit Anschrift und Kontaktdaten.
Darüber hinaus gelten die folgenden Anforderungen an die benannten Referenzen:
● Die Referenzen dürfen nicht älter als drei Jahre sein (gerechnet vom Datum der letzten Leistungserbringung im jeweiligen Referenzprojekt bis zum Tag der Auftragsbekanntmachung).
● Die genannten Referenzprojekte müssen abgeschlossen sein.
Als gleichwertig werden Referenzen angesehen, die folgende Merkmale aufweisen:
Referenzobjekt 1 - Nachweis für die gestalterische Kompetenz
Vom Bieter ist eine mit dem Ausschreibungsgegenstand gleichwertige Referenz als Nachweis zu benennen. Als gleichwertig werden Referenzen angesehen, die folgende Merkmale aufweisen:
● Die Referenz muss eine Publikation in Form eines Magazins, eines Hefts, oder einer Broschüre, mit Gestaltung und Vorlagenherstellung auf Basis bestehender Gestaltungsrichtlinien (bzw. Corporate Design Vorgaben) umfassen.
● Die Referenz muss einen Seitenumfang von mindestens 100 Seiten haben.
● Die Referenz muss jeweils mindestens 20 Seiten mit Bildern sowie jeweils mindestens 20 Seiten mit Infografiken und/oder Tabellen sowie verschiedene Textsorten (z. B. Überschriften, Aufzählungen, Fließtext, Bildunterschriften) enthalten.
● Die Publikation muss mind. zweimal jährlich erschienen sein.
Referenzobjekt 2 - Nachweis für die Kompetenz der Online-Gestaltung
Vom Bieter ist eine mit dem Ausschreibungsgegenstand gleichwertige Referenz als Nachweis zu benennen. Als gleichwertig werden Referenzen angesehen, die folgende Merkmale aufweisen:
● Es handelt sich um Online-Banner, Social-Media-Posts (mit mindestens 2 veröffentlichten Motiven einer Kampagne oder Reihe) oder die grafische Gestaltung für eine Website oder App, die vom Bieter selbst konzipiert und realisiert wurden.
Referenzobjekt 3 - Nachweis für die Kompetenz Erstellung barrierefreier PDF-Dateien
Vom Bieter ist eine mit dem Ausschreibungsgegenstand gleichwertige Referenz als Nachweis zu benennen. Als gleichwertig werden Referenzen angesehen, die folgende Merkmale ausweisen:
● Die Referenz muss einen Seitenumfang von mindestens 100 Seiten haben.
● Die Referenz muss jeweils mindestens 20 Seiten mit Bildern sowie jeweils mindestens 20 Seiten mit Infografiken und/oder Tabellen sowie verschiedene Textsorten (z. B. Überschriften, Aufzählungen, Fließtext, Bildunterschriften) enthalten.
● Die barrierefreie PDF-Datei muss den hierzu aufgestellten Anforderungen der Leistungsbeschreibung entsprechen.
Für die Referenzen ist die Excel-Vorlage "09_Vordruck Referenzen" zu verwenden. Nutzen Sie die Vorlage sofern erforderlich bitte mehrfach (1x je Referenz). Die detaillierte Beschreibung der ausgeführten Leistungen muss dem Beschaffungsamt des BMI die Prüfung ermöglichen, ob Ihre Referenz die aufgestellten Eignungsanforderungen erfüllt. Daher sind im Feld "Beschreibung der ausgeführten Leistung nach Art und Umfang" die oben genannten Mindestanforderungen an die jeweilige Referenz im Einzelnen darzustellen.
Es sind nur drei Referenzen gefordert. Es ist Ihnen unbenommen, weitere Referenzen zu benennen. Da das Austauschen einer fehlerhaften Referenz durch eine nach Ende der Angebotsfrist nachgereichte bedingungsgemäße Referenz nicht möglich ist und in den entsprechenden Fällen den Ausschluss des Bieters nach sich zieht, empfiehlt das Beschaffungsamt des BMI, eine Liste von weiteren als bedingungsgemäß betrachteten Referenzen einzureichen.
Das Beschaffungsamt des BMI behält sich darüber hinaus vor, die angegebenen Referenzen durch Rückfrage bei den in den Referenzen genannten Ansprechpersonen zu verifizieren. Angaben, die einer Nachprüfung nicht standhalten, können zum Ausschluss vom Vergabeverfahren führen.
Sofern Sie aus berechtigten Geheimhaltungsgründen geforderte Angaben nicht machen können, teilen Sie diese Gründe mit dem Angebot dem Beschaffungsamt des BMI mit und legen Sie einen anderen geeigneten Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit vor. Das Beschaffungsamt des BMI entscheidet sodann nach pflichtgemäßem Ermessen über die Anerkennung des Alternativnachweises. Ein Nachfordern und Beibringen eines anderen (geeigneteren) Nachweises ist nach dem Ende der Angebotsfrist aus vergaberechtlichen Gründen nicht mehr möglich. Bitte berücksichtigen Sie, dass Sie sofern es Ihnen z. B. aus Geheimhaltungsgründen nicht möglich ist, den konkreten Auftragswert anzugeben, den Wert des Auftrags auch in Margen angeben können (bspw. > 100.000 € oder zwischen 100.000 und 200.000 €).
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit tragen Sie bitte in der Vorlage "08_Ergänzende Angaben zur Leistungserbringung" die technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, ein.
● Ansprechperson Auftragsabwicklung/Beratung + Vertreter
● Ansprechperson grafische Gestaltung + Vertreter:
(Mindestanforderung für die Hauptansprechperson und Vertreter: Hoch- oder Fachhochschulabschluss mit Schwerpunkt Grafik-Design oder Kommunikationsdesign)
● Ansprechperson Vorlagenherstellung (Print und Digital) + Vertreter:
(Mindestanforderung für die Hauptansprechperson und Vertreter: Mediengestalter oder vergleichbarer Abschluss)
Hinweis: Für die Auftragsabwicklung ist es erforderlich, dass zusätzlich personenbezogene Daten der Ansprechpersonen anzugeben sind. Diese Daten müssen jedoch noch nicht bei Angebotsabgabe mitgeteilt werden. Daher sind im Vordruck "08_Ergänzende Angaben zur Leistungserbringung" in den entsprechenden Feldern "Platzhalter" eingesetzt. Mit Zuschlagserteilung werden die personenbezogenen Daten vom Beschaffungsamt des BMI angefordert.
(erreichter Punktwert) / (maximal
erreichbarer Punktwert) * 70
Zusammen mit dem Angebot sind Gestaltungsentwürfe (in digitaler Form, als PDF-Datei über die eVergabe) einzureichen.
Die Entwürfe dienen zur Feststellung, in welchem Grad die auftragsbezogenen technischen/qualitativen und ästhetischen Anforderungen vom Bieter erfüllt werden können.
Die Leistungskriterien sowie die zugehörige Bewertungsmatrix zur Entwurfserstellung sind im Dokument "10_Leistungskriterien für die Erstellung von Entwürfen" beschrieben. Die Materialien für die Entwurfserstellung sind im gesonderten Dokument "11_Materialien Entwurfserstellung" enthalten. Zu jedem Leistungskriterium wird jeweils nur eine Entwurfs-Variante berücksichtigt. Reichen Sie mehr als die geforderte Anzahl an Entwürfe ein, entscheidet das Los, welche Variante zu einem Leistungskriterium in die Wertung gelangen. Weitere Varianten der Entwürfe sowie Entwürfe, die nicht innerhalb der Angebotsfrist elektronisch eingegangen sind, werden nicht berücksichtigt.
Bewertung der Entwürfe
Die anonymisierten Entwürfe (d. h. Angaben die Rückschlüsse auf die Bieter in Form von Personen, Namen, Firmenangaben o. ä. geben, werden von der Vergabestelle geschwärzt, sofern nicht bereits durch den Bieter erfolgt) werden vom Beschaffungsamt dem 1. und 2. Bewerter der bpb vorgelegt und von diesen in Bezug auf die Erfüllung des im Dokument "10_Leistungskriterien für die Erstellung von Entwürfen" genannten Erwartungshorizonts geprüft.
Beide Bewerter finden dann ein gemeinsames Bewertungsergebnis. Das Beschaffungsamt prüft anschließend neben den fachlichen Aspekten insbesondere den bei der Bewertung angesetzten Maßstab im Hinblick auf Transparenz, Gleichmäßigkeit und Proportionalität auf Richtigkeit. Auf Basis dieser Ergebnisse wird die Prüfungs- und Wertungsdokumentation erstellt.
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gegenüber dem BeschA zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem BeschA gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt das BeschA dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch das BeschA geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das BeschA.
Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt, Kaiser-Friedrich-Straße 16, 53113 Bonn zu richten.
Hinweis: Das BeschA ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.
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