Ausschreibungsdetails
Beschreibung der Aufgabe:
Die Deutsche Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (RFA im DLR e.V.), hier Abteilung Weltraumlage, sondiert die Beschaffung von schlüsselfertigen Bodenstationen für die radar-gestützten Bahnverfolgung von Objekten auf erdnahen Umlaufbahnen („Tracking Radar“), einschließlich Kontrollsysteme und Steuerungssoftware sowie der anschließenden Instandhaltung der Systeme.
Ziel dieses Vorhabens ist es, Radar-Systeme zur Bahnverfolgung von Objekten auf erdnahmen Umlaufbahnen (bis zu Bahnhöhen von ca. 2.000km) in ein bestehendes Netz von Sensoren zu integrieren und operationell in Betrieb zu nehmen. Diese Systeme sollen an das deutsche Weltraumlagezentrum (WRLageZ) angebunden werden. Die Systeme müssen für einen voll-automatisierten 24/7-Messbetrieb ausgelegt sein und Beobachtungen wetterunabhängig durchführen können. Dabei müssen Messdaten voll-automatisiert verarbeitet und dem WRLageZ in standardisierter Form nahezu in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden. Beauftragte Beobachtungen müssen eigenständig durch die einzelnen Systeme durchgeführt werden können.
Es sollen Objekte erfasst werden, die sich im erdnahen Weltraum bewegen. Die erfassbare Objektgröße soll bei möglichst großer Entfernung zum Sensor möglichst klein sein. Das Blickfeld des Systems soll mechanisch und/oder elektronisch geschwenkt werden können, so dass auch Objekte auf niedrigen Bahnhöhen (bspw. Wiedereintritt) verfolgen zu können. Eine konkrete Anforderung an die Systeme ist hier explizit nicht genannt, um zunächst einen Überblick über alle marktverfügbaren Systeme zu erhalten.
Die gewonnenen Bahndaten sollen in den im WRLageZ erstellten Bahndatenkatalog eingepflegt werden und mit ausgewählten nationalen wie internationalen Partnern geteilt werden. Diese Daten bilden zudem die Grundlage für die Weiterentwicklung nationaler Fähigkeiten zur operationellen Weltraumüberwachung. Die Systeme sollen Weltraumüberwachungssensoren ergänzen, um die Bahnen von bekannten Objekten verfolgen und somit aktualisieren zu können. So ermöglicht die regelmäßige Vermessung einen wertvollen Beitrag zum Space Traffic Management und der nachhaltigen Nutzung der Raumfahrt, indem Annäherungen genauer vorhergesagt und damit die Anzahl an Ausweichmanövern minimiert werden können.
Als Bestimmungsorte sind Standorte außerhalb der Bundesrepublik Deutschland angedacht. Als grobe Orientierung können folgende Regionen angenommen werden: Japan/Südkorea, Australien/Neuseeland, südliches Afrika, Südamerika, Nordamerika.
Im Einzelnen sind folgende Aktivitäten vorgesehen:
a) Lieferung, Aufbau und Integration von einem (oder mehreren) voll-automatisierten Bahnverfolgungsradar(en),
b) Installation und Verifizierung der Funktionsfähigkeit am (an den) Bestimmungsort(en),
c) Mitarbeiterschulung für den Betrieb des (der) System(e).
d) (Optional) anschließende Instandhaltung des (der) System(e)
Für die Durchführung der Maßnahme ist ein Zeitraum von maximal 48 Monaten voraussichtlich ab Januar 2026 vorgesehen.
Sofern Sie die oben beschriebene Leistung anbieten können, bitten wir um aussagekräftige Unterlagen und Angaben von Referenzen bis spätestens 17.09.2025 an die folgende Kontakt- und Auskunftsstelle:
Deutsche Raumfahrtagentur im
Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR e. V.)
z. Hd. Herr Jan Rosmaity, Abteilung AR-ZF
Königswinterer Str. 522 – 524
53227 Bonn
Die vorliegende Markterkundung soll ein transparentes Vergabeverfahren vorbereiten und für einen fairen und diskriminierungsfreien Wettbewerb, im Interesse aller Bürger und Steuerzahler sorgen. Zudem soll die Markterkundung für die RFA eine wirtschaftliche Beschaffung seines Bedarfs sichern und außerdem die Beteiligung aller steuerzahlenden Unternehmen/Wirtschaftsteilnehmern an der öffentlichen Auftragsvergabe garantieren. Auf dieser Basis kann sich ein rechtssicheres Vergabeverfahren anschließen.
Aus dieser Markterkundung kann kein Anspruch auf ein Vergabeverfahren bzw. kein Rechtsanspruch auf den Abschluss eines Vertrages abgeleitet werden.
Einzelne Bestandteile des unverbindlichen Angebotes sind, falls erforderlich, mit einem Stempel oder Vermerk „VERTRAULICH“ zu kennzeichnen, wenn und soweit sie der Vertraulichkeit unterliegen, insbesondere soweit sie fabrikations-, betriebs-, oder Geschäftsgeheimnisse enthalten.
Für die Bearbeitung und Ihren Aufwand hinsichtlich zu erstellender Unterlagen in Bezug auf diese Markterkundung, wird keine Vergütung gewährt. Die Abwicklungssprache für Schriftverkehr, Gespräche und Dokumentation ist deutsch.
Die Abgabe eines unverbindlichen Angebots ist keine Voraussetzung für die spätere Beteiligung am Vergabeverfahren. Die Beteiligung an einem späteren Vergabeverfahren richtet sich allein nach den für dieses spätere Verfahren geltenden Kriterien.
Anforderungen an die interessierte Stelle:
Folgende Referenzen sind beizubringen:
• Referenzen zu marktverfügbaren Systemen
• Referenzen zu marktverfügbaren Systemen, die für den Zweck dieser Maßnahme angepasst und zu einem geeigneten System integriert werden könnten. (Integration von bisher marktverfügbaren Komponenten zu einem für diese Maßnahme geeigneten System ohne signifikanten Entwicklungsaufwand)
Auflistung von zu erfüllenden Kompetenzen:
• Fundierte Erfahrungen im Bereich der Lieferung, Aufbau und Integration von Bahnverfolgungsradaren (alternativ ähnlicher Systeme wie bspw. Telemetrie-Antennen vergleichbarer Größe)
• Fundierte Erfahrungen im Bereich der Lieferung, Aufbau und Integration von Betriebs- und Steuerungssoftware zu o.g. Systemen
• Fundierte Erfahrungen mit der (teil-)automatisierten Verarbeitung von Messungen
• Mindestens zwei ausgelieferte (und abgenommene) Referenzsysteme (alternativ ähnlicher Systeme wie bspw. Telemetrie-Antennen vergleichbarer Größe)
• Technisches Verständnis und Managementkenntnisse
Anforderungen hinsichtlich der geplanten Aufgabe:
a) Ausführliche Beschreibung der Leistung, die eine klare Vorstellung des von Ihnen zur Bearbeitung der gestellten Aufgabe vorgeschlagenen Wegs vermittelt sowie vorgesehene Einschränkungen, Änderungen oder Ergänzungen deutlich werden lässt.
b) Kostenschätzung für die geplante Leistung (detaillierte Preisinformation)
c) Für eine möglichst frühzeitige Planung der Betriebsphase ist es wichtig, dass Informationen über die Betriebskosten genannt oder aus den übermittelten Informationen abzuleiten sind (bspw. Leistungsaufnahme pro Betriebsstunde). Ebenfalls ist für die Betriebsphase eine Instandhaltung einzuplanen, so dass auch hierzu Informationen zu Instandhaltungskosten bzw. Wartungszyklen wünschenswert sind. Es ist mindestens eine Schätzung abzugeben, wenn keine realen Erfahrungswerte vorliegen.
Beurteilung der interessierten Stelle sowie der anzubietenden Leistung:
Die Beurteilung erfolgt auf Grundlage der eingereichten Unterlagen und bei Bedarf durch ein fachliches Gespräch.
Die interessierte Stelle erklärt sich bereit, dass der öffentliche Auftraggeber die Kompetenzen des Interessenten vor Ort auf dessen Kosten überprüfen und beurteilen kann.
Beschreibung der Aufgabe:
Die Deutsche Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (RFA im DLR e.V.), hier Abteilung Weltraumlage, sondiert die Beschaffung von schlüsselfertigen Bodenstationen für die radar-gestützten Bahnverfolgung von Objekten auf erdnahen Umlaufbahnen („Tracking Radar“), einschließlich Kontrollsysteme und Steuerungssoftware sowie der anschließenden Instandhaltung der Systeme.
Ziel dieses Vorhabens ist es, Radar-Systeme zur Bahnverfolgung von Objekten auf erdnahmen Umlaufbahnen (bis zu Bahnhöhen von ca. 2.000km) in ein bestehendes Netz von Sensoren zu integrieren und operationell in Betrieb zu nehmen. Diese Systeme sollen an das deutsche Weltraumlagezentrum (WRLageZ) angebunden werden. Die Systeme müssen für einen voll-automatisierten 24/7-Messbetrieb ausgelegt sein und Beobachtungen wetterunabhängig durchführen können. Dabei müssen Messdaten voll-automatisiert verarbeitet und dem WRLageZ in standardisierter Form nahezu in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden. Beauftragte Beobachtungen müssen eigenständig durch die einzelnen Systeme durchgeführt werden können.
Es sollen Objekte erfasst werden, die sich im erdnahen Weltraum bewegen. Die erfassbare Objektgröße soll bei möglichst großer Entfernung zum Sensor möglichst klein sein. Das Blickfeld des Systems soll mechanisch und/oder elektronisch geschwenkt werden können, so dass auch Objekte auf niedrigen Bahnhöhen (bspw. Wiedereintritt) verfolgen zu können. Eine konkrete Anforderung an die Systeme ist hier explizit nicht genannt, um zunächst einen Überblick über alle marktverfügbaren Systeme zu erhalten.
Die gewonnenen Bahndaten sollen in den im WRLageZ erstellten Bahndatenkatalog eingepflegt werden und mit ausgewählten nationalen wie internationalen Partnern geteilt werden. Diese Daten bilden zudem die Grundlage für die Weiterentwicklung nationaler Fähigkeiten zur operationellen Weltraumüberwachung. Die Systeme sollen Weltraumüberwachungssensoren ergänzen, um die Bahnen von bekannten Objekten verfolgen und somit aktualisieren zu können. So ermöglicht die regelmäßige Vermessung einen wertvollen Beitrag zum Space Traffic Management und der nachhaltigen Nutzung der Raumfahrt, indem Annäherungen genauer vorhergesagt und damit die Anzahl an Ausweichmanövern minimiert werden können.
Als Bestimmungsorte sind Standorte außerhalb der Bundesrepublik Deutschland angedacht. Als grobe Orientierung können folgende Regionen angenommen werden: Japan/Südkorea, Australien/Neuseeland, südliches Afrika, Südamerika, Kanada.
Im Einzelnen sind folgende Aktivitäten vorgesehen:
a) Lieferung, Aufbau und Integration von einem (oder mehreren) voll-automatisierten Bahnverfolgungsradar(en),
b) Installation und Verifizierung der Funktionsfähigkeit am (an den) Bestimmungsort(en),
c) Mitarbeiterschulung für den Betrieb des (der) System(e).
d) (Optional) anschließende Instandhaltung des (der) System(e)
Für die Durchführung der Maßnahme ist ein Zeitraum von maximal 48 Monaten voraussichtlich ab Januar 2026 vorgesehen.
Sofern Sie die oben beschriebene Leistung anbieten können, bitten wir um aussagekräftige Unterlagen und Angaben von Referenzen bis spätestens 17.09.2025 an die folgende Kontakt- und Auskunftsstelle:
Deutsche Raumfahrtagentur im
Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR e. V.)
z. Hd. Herr Jan Rosmaity, Abteilung AR-ZF
Königswinterer Str. 522 – 524
53227 Bonn
Die vorliegende Markterkundung soll ein transparentes Vergabeverfahren vorbereiten und für einen fairen und diskriminierungsfreien Wettbewerb, im Interesse aller Bürger und Steuerzahler sorgen. Zudem soll die Markterkundung für die RFA eine wirtschaftliche Beschaffung seines Bedarfs sichern und außerdem die Beteiligung aller steuerzahlenden Unternehmen/Wirtschaftsteilnehmern an der öffentlichen Auftragsvergabe garantieren. Auf dieser Basis kann sich ein rechtssicheres Vergabeverfahren anschließen.
Aus dieser Markterkundung kann kein Anspruch auf ein Vergabeverfahren bzw. kein Rechtsanspruch auf den Abschluss eines Vertrages abgeleitet werden.
Einzelne Bestandteile des unverbindlichen Angebotes sind, falls erforderlich, mit einem Stempel oder Vermerk „VERTRAULICH“ zu kennzeichnen, wenn und soweit sie der Vertraulichkeit unterliegen, insbesondere soweit sie fabrikations-, betriebs-, oder Geschäftsgeheimnisse enthalten.
Für die Bearbeitung und Ihren Aufwand hinsichtlich zu erstellender Unterlagen in Bezug auf diese Markterkundung, wird keine Vergütung gewährt. Die Abwicklungssprache für Schriftverkehr, Gespräche und Dokumentation ist deutsch.
Die Abgabe eines unverbindlichen Angebots ist keine Voraussetzung für die spätere Beteiligung am Vergabeverfahren. Die Beteiligung an einem späteren Vergabeverfahren richtet sich allein nach den für dieses spätere Verfahren geltenden Kriterien.
Anforderungen an die interessierte Stelle:
Folgende Referenzen sind beizubringen:
• Referenzen zu marktverfügbaren Systemen
• Referenzen zu marktverfügbaren Systemen, die für den Zweck dieser Maßnahme angepasst und zu einem geeigneten System integriert werden könnten. (Integration von bisher marktverfügbaren Komponenten zu einem für diese Maßnahme geeigneten System ohne signifikanten Entwicklungsaufwand)
Auflistung von zu erfüllenden Kompetenzen:
• Fundierte Erfahrungen im Bereich der Lieferung, Aufbau und Integration von Bahnverfolgungsradaren (alternativ ähnlicher Systeme wie bspw. Telemetrie-Antennen vergleichbarer Größe)
• Fundierte Erfahrungen im Bereich der Lieferung, Aufbau und Integration von Betriebs- und Steuerungssoftware zu o.g. Systemen
• Fundierte Erfahrungen mit der (teil-)automatisierten Verarbeitung von Messungen
• Mindestens zwei ausgelieferte (und abgenommene) Referenzsysteme (alternativ ähnlicher Systeme wie bspw. Telemetrie-Antennen vergleichbarer Größe)
• Technisches Verständnis und Managementkenntnisse
Anforderungen hinsichtlich der geplanten Aufgabe:
a) Ausführliche Beschreibung der Leistung, die eine klare Vorstellung des von Ihnen zur Bearbeitung der gestellten Aufgabe vorgeschlagenen Wegs vermittelt sowie vorgesehene Einschränkungen, Änderungen oder Ergänzungen deutlich werden lässt.
b) Kostenschätzung für die geplante Leistung (detaillierte Preisinformation)
c) Für eine möglichst frühzeitige Planung der Betriebsphase ist es wichtig, dass Informationen über die Betriebskosten genannt oder aus den übermittelten Informationen abzuleiten sind (bspw. Leistungsaufnahme pro Betriebsstunde). Ebenfalls ist für die Betriebsphase eine Instandhaltung einzuplanen, so dass auch hierzu Informationen zu Instandhaltungskosten bzw. Wartungszyklen wünschenswert sind. Es ist mindestens eine Schätzung abzugeben, wenn keine realen Erfahrungswerte vorliegen.
Beurteilung der interessierten Stelle sowie der anzubietenden Leistung:
Die Beurteilung erfolgt auf Grundlage der eingereichten Unterlagen und bei Bedarf durch ein fachliches Gespräch.
Die interessierte Stelle erklärt sich bereit, dass der öffentliche Auftraggeber die Kompetenzen des Interessenten vor Ort auf dessen Kosten überprüfen und beurteilen kann.
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