Ausschreibungsdetails
BS-Maßnahmen, Ertüchtigung Dachkonstruktion und TA (WE 02567)
Los 2 – Vergabe der Tragwerksplanung
2) Die Einreichung der Angebote per Telefax, E-Mail oder über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform ist nicht zulässig. Elektronische Angebotsabgabe ist nur in Textform zugelassen. Abschlusserklärungen sind in Textform zu zeichnen. Die Bieter erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen Informationen in der von Ihnen eingereichten Eigenerklärung genau und korrekt sind und sie sich den Konsequenzen einer schwerwiegenden Täuschung bewusst sind.
3) Für das Angebot sind die vom Auftraggeber bereitgestellten Formulare zu verwenden. Die Teilnahme am Vergabeverfahren erfolgt über das vollständig ausgefüllte Formular "Angebot", welches um die darin geforderten Angaben u. Nachweise zu ergänzen ist. Die ausgefüllten und lokalgespeicherten Unterlagen sind als Teil des Angebotes auf der Plattform hochzuladen. Im Rahmen der Abgabe der Angebote sind sämtliche einzureichende Dokumente (Formulare sowie Anlagen) als separate Dateien einzureichen. Eingereichte Dateien dürfen 40 MB nicht überschreiten. Die Anzahl der Dateien ist nicht beschränkt.
4) Für das Angebot ist der beiliegende Vertrag auszufüllen. Das Vertragsformular ist vom Bieter vollständig auszufüllen und in Textform gezeichnet (§ 126 b BGB) elektronisch über die Vergabeplattform einzureichen.
5) Im Auftragsfall hat der Auftragnehmer die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gemäß den Angaben im Angebot zu erbringen.
6) Nicht fristgerecht eingereichte Angebote werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
7) Nicht deutschsprachigen Nachweisen ist eine Übersetzung in Deutsch beizufügen.
8) Allgemeine Werbebroschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung des Bieters sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten hinausgehen, sind nicht erwünscht und werden nicht berücksichtigt.
9) Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Zu Mehrfachbewerbung zählen auch Angebote unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer Bietergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben den Ausschluss aller Mitglieder der Bietergemeinschaft zur Folge.
10) Sollten nach Auffassung des Bieters in den Vergabeunterlagen Unklarheiten, Widersprüche oder Fehler (u.a. Verstoß gegen geltendes Recht) vorliegen, so hat dieser den Auftraggeber unter der genannten Kontaktstelle umgehend in Textform darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bieter mit diesen Einwendungen präkludiert.
11) Für die in den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form für alle Geschlechter. Sofern nicht ausdrücklich anders bestimmt, sind mit
"Bieter" sowohl einzelne Unternehmen als auch Bietergemeinschaften gemeint, mit "Auftragnehmer" der Bieter bzw. die Bietergemeinschaft.
Union oder gegen Haushalte richtet, die von der Europäischen Union oder in
ihrem Auftrag verwaltet werden,
§ 264 StGB (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der
Europäischen Union oder gegen Haushalte richtet, die von der Europäischen
Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden
Verkehr), §§ 299a und 299b StGB (Bestechlichkeit und Bestechung im
Gesundheitswesen).
§ 108e StGB (Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern)
232b bis 233a StGB (Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit,
Ausbeutung der Arbeitskraft, Ausbeutung unter Ausnutzung einer
Freiheitsberaubung)
BS-Maßnahmen, Ertüchtigung Dachkonstruktion und TA (WE 02567)
Los 2 – Vergabe der Tragwerksplanung
Der Auftraggeber beabsichtigt, die Tragwerksplanung (§ 51 HOAI) für das Landgericht Stendal zu vergeben. Unterstützend beim Vergabeverfahren wurde das Büro Funke Management+Bauberatung gebunden.
Folgende Unterlagen sind dem Angebot beizufügen:
a) Nachweis einer im Auftragsfall bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit den Deckungssummen in Höhe von mind. 2,0 Mio. EUR für Personenschäden, mind. 2,0 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden
b) Erklärung, ob und auf welche Art der Bieter den Auftrag erbringen möchte (alles im eigenen Büro, Bietergemeinschaft und/oder mit Nachunternehmern). Bei Bietergemeinschaften oder dem Einsatz von Nachunternehmern ist zu erklären, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Eine Erklärung über die Rechtsform, den bevollmächtigten Vertreter und der gesamtschuldnerischen Haftung aller Mitglieder sowie nachvollziehbare Angaben zu Funktion, Abläufen und Zuständigkeiten innerhalb der Bietergemeinschaft sind mit dem Angebot zwingend einzureichen.
c) Erklärung, ob und auf welche Art der Bieter, die Mitglieder der Bietergemeinschaft oder eventuelle Nachunternehmer wirtschaftlich mit anderen Unternehmen verknüpft sind.
d) Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt.
e) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe gemäß GWB §123 und §124 bestehen.
f) Angabe der mittleren Anzahl an festangestellten Ingenieuren in den Jahren 2023 bis aktuell,
g) Angabe, ob es sich beim Bieter um ein Kleinstunternehmen, ein kleines oder ein mittleres Unternehmen (KMU) gemäß der EU-Empfehlung 2003/361/EG der Europäischen Union handelt.
h) Eigenerklärungen zu Sanktionen gegen Russland
i) Eigenerklärung zur Einhaltung der ILO-Kernarbeitsnormen
Geforderte Mindeststandards:
- Ausgefülltes Angebot
-Anzahl der angestellten Ingenieure zur Abgabe des Angebotes (aktueller Zeitpunkt) beträgt mindestens zwei Personen.
- Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstitut. Bei Bietergemeinschaften sind diese Erklärungen zur Haftpflichtversicherung für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizufügen und der Versicherungsschutz muss für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Nachweise dürfen nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Abgabe der Angebote sein. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Sollte eine Berufshaftpflicht mit einer geringen Deckungssumme bestehen, ist eine Erklärung eines (o. mehrerer) in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherungs- bzw. Kreditinstituts beizufügen, dass im Auftragsfall die Versicherungssumme auf die oben festgesetzten Summen erhöht wird.
Zur Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit benennen die Bieter:
(A) Büroreferenzen,
(B) Projektteam
A) Mindestanforderungen an BÜROREFERENZEN:
A.1. Allgemeine Mindestanforderungen:
Es sind mindestens zwei verschiedene Referenzprojekte zur Tragwerksplanung zu benennen.
Die Projektbeschreibung zur jeweiligen Referenz in Wort und Bild liegt vor und sind jeweils auf max. vier DIN A4 Seiten zu begrenzen. Werden folgende Mindestanforderungen nicht erfüllt, wird das jeweilige Referenzprojekt nicht berücksichtigt und es erfolgt ein Ausschluss des Bieters.
A.2 Mindestanforderung an das Referenzprojekt 1:
- Es handelt es sich um die Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes mit Holztragwerk.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß § 51 HOAI in den LPH 2 – 6 vollständig erbracht.
- Die Realisierung der geplanten Baumaßnahme ist erfolgt. Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2015 bis zum Fristende der Abgabe des Angebotes.
- Die Kosten der KG 300 und KG 400 betrugen mindestens 300.000 Euro netto.
A.3 Mindestanforderung an das Referenzprojekt 2:
- Es handelt es sich um die Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes als Mauerwerksbau.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß § 51 HOAI in den LPH 2 – 6 vollständig erbracht.
- Die Realisierung der geplanten Baumaßnahme ist erfolgt. Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2015 bis zum Fristende der Abgabe des Angebotes.
- Die Kosten der KG 300 und KG 400 betrugen mindestens 300.000 Euro netto.
B) Mindestanforderungen an PROJEKTTEAM:
B.1. Allgemeine Mindestanforderungen:
- Das Projektteam muss aus mindestens zwei verschiedenen Personen bestehen.
- Nachweis zum Abschluss eines technischen Studiums als Master, Dipl.-Ing. oder Bachelor,
- Kurze Beschreibung des beruflichen Werdegangs,
- Berufserfahrung von mind. 5 Jahren beim Projektleiter und von mind. 3 Jahren bei allen weiteren Teammitgliedern,
- Angaben zu den persönlichen Referenzen.
Anzugeben sind die Personen, die folgende Leistungen erbringen:
- die Projektleitung,
- die stellv. Projektleitung.
Die zuständigen Personen sind mit Namen, Berufserfahrung (in Jahren ab Abschluss Studium), kurzer Beschreibung des beruflichen Werdegangs sowie vergleichbaren persönlichen Referenzprojekten anzugeben. Die vorzustellenden Mitglieder des Projektteams weisen den erfolgreichen Abschluss eines Studiums durch Vorlage der entsprechenden Urkunde zum Studienabschluss nach.
Die Büroreferenzen können bei entsprechender Eignung auch als persönliche Referenzprojekte angegeben werden. Handelt es sich bei dem persönlichen Referenzprojekt nicht um eine der vorgenannten Büroreferenzen, ist eine entsprechende Projektbeschreibung beizufügen. Es ist zu beachten, dass der für die Teammitglieder geforderte, selbst erbrachte Leistungsumfang bereits erbracht worden und abgeschlossen ist.
Die Mindestanforderungen an die persönlichen Referenzen sind unten beschrieben.
B.2. Anforderungen an die persönliche Referenz 1 der Person für die Projektleitung:
- Es handelt es sich um die Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes mit Holztragwerk.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß § 51 HOAI in den LPH 2 – 6 in der Projektleitung vollständig erbracht.
- Die Realisierung der geplanten Baumaßnahme ist erfolgt. Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2015 bis zum Fristende der Abgabe des Angebotes.
- Die Kosten der KG 300 und KG 400 betrugen mindestens 300.000 Euro netto.
B.3. Anforderungen an die persönliche Referenz 2 der Person für die Projektleitung:
- Es handelt es sich um die Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes als Mauwerksbau.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß § 51 HOAI in den LPH 2 – 6 in der Projektleitung vollständig erbracht.
- Die Realisierung der geplanten Baumaßnahme ist erfolgt. Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2015 bis zum Fristende der Abgabe des Angebotes.
- Die Kosten der KG 300 und KG 400 betrugen mindestens 300.000 Euro netto.
B.4. Anforderungen an die persönliche Referenz der Person für die stellv. Projektleitung:
- Es handelt es sich um die Sanierung eines denkmalgeschützten Gebäudes mit Holztragwerk.
- Es wurden mind. Leistungen gemäß § 51 HOAI in den LPH 2 – 6 vollständig erbracht.
- Die Realisierung der geplanten Baumaßnahme ist erfolgt. Die Inbetriebnahme erfolgte im Zeitraum vom 01.01.2015 bis zum Fristende der Abgabe des Angebotes.
- Die Kosten der KG 300 und KG 400 betrugen mindestens 300.000 Euro netto.
Der Vertrag wird mit demjenigen Bieter abgeschlossen, der das wirtschaftlichste Angebot in Bezug auf das nachstehenden Zuschlagskriterium abgibt.
Die Zuschlagskriterien werden wie folgt gewichtet:
Kriterium 1: Kompetenz und Verfügbarkeit Projektteam 40 %
Kriterium 2: Projektabwicklung 30 %
Kriterium 3: Preis 30 %
Die Anforderungen an die Angebote der Bieter und Wertung der genannten Kriterien wird im Formular "Angebot" beschrieben.
Angebote, die nicht alle geforderten Angaben, Nachweise u. Referenzen enthalten werden ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer gesetzten Frist nachgeliefert werden.
Der Auftraggeber behält sich vor, den Zeitplan im Verlauf des Verfahrens abzuändern, insbesondere die vorgesehenen Fristen zu verlängern, soweit es sich für einen ordnungsgemäßen Verfahrensablauf als notwendig erweist.
1.) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr.1 GWB),
2.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB),
3.) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB),
4.) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr als10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB),
5.) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB).
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